Cover-Bild Das Schicksal ist ein mieser Verräter
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 30.07.2012
  • ISBN: 9783446240094
John Green

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Sophie Zeitz (Übersetzer)

„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Welt ist keine Wunscherfüllmaschine

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Dass das Schicksal ein mieser Verräter ist, ist im Fall von Hazel und Gus wohl leider wahr. Gerade einmal 16 Jahre ist Hazel Grace alt und leidet schon an Krebs. - Zuerst war es "nur" die Schilddrüse, ...

Dass das Schicksal ein mieser Verräter ist, ist im Fall von Hazel und Gus wohl leider wahr. Gerade einmal 16 Jahre ist Hazel Grace alt und leidet schon an Krebs. - Zuerst war es "nur" die Schilddrüse, dann haben sich Metastasen in ihrer jungen Lunge gebildet, die sie nun stark beim Atmen behindern und sie an eine Sauerstoff-Flasche fesseln. Auch Gus (Augustus), den sie in der Krebs-Selbsthilfegruppe kennenlernt und dem ein halbes Bein, infolge von Knochenkrebs, amputiert wurde, geht es nicht viel besser. - Zumindest gegen Ende der Geschichte hin.

Im Laufe des Buches haben mich immer wieder die Reife und Nüchternheit von Hazels Worten und Gedanken fasziniert. Als sie den 18-jährigen Gus kennen und lieben lernt, habe ich mich mit ihr gefreut, ich dachte mir, das hat sie wirklich verdient. - So sehr wie sie am Leiden ist, hat sie ein bisschen Liebe und Zuwendung von einem Jungen auf jeden Fall verdient. In meinen Augen haben die beiden wie "die Faust auf's Auge" zusammengepasst. Sie haben sich perfekt ergänzt, sie haben sich gegenseitig Trost gespendet, haben zusammen gelacht, Spaß gehabt und sich über das Buch Ein herrschaftliches Leiden von dem niederländischen Autor Peter Van Houten den Kopf zerbrochen. - Denn Hazel hatte in ihrem Leben nur noch ein für sie wichtiges Ziel: zu erfahren, wie es mit den Charakteren in ihrem Lieblingsbuch weitergeht bzw. endet. Und Gus wollte ihr diesen Wunsch mit einer Reise nach Amsterdam, um den Autor zu befragen, unbedingt erfüllen. Dass es dort dann aber nicht ganz so aufschlussreich war, wie Hazel (und auch ich) sich das gedacht hat, fand ich ein bisschen schade. Dass die beiden sich in Holland wegen dem bescheuerten Autor aber nicht enttäuschen haben lassen, fand ich großartig. Und ist mit Sicherheit auch dem eigenen Humor der beiden zuzuschreiben. - Galgenhumor fällt mir dazu ein.

Obwohl das Buch durchaus lustig unterhaltsam ist, wegen dem intelligenten Witz von Gus und Hazel, gab es aber dann doch auch Momente, vor allem im letzten Drittel des Buches, wo ich wirklich traurig gestimmt wurde. - Wo es dann eben ernsthaft um den Tod ging ...
So tragisch, wie die Geschichte auch endet, sie hatte auch etwas Tröstendes - der Abschluss war wunderbar. Ich wüsste nicht, wie man ihn besser hätte schreiben können.

Veröffentlicht am 31.03.2018

einfach nur gut

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Wie lebt man wenn man weiß, dass man in naher Zukunft sterben wird?
Hazel und Augustus lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für Krebskranke kennen und verlieben sich.
Hazel weiß, dass sie nicht mehr ...

Wie lebt man wenn man weiß, dass man in naher Zukunft sterben wird?
Hazel und Augustus lernen sich in einer Selbsthilfegruppe für Krebskranke kennen und verlieben sich.
Hazel weiß, dass sie nicht mehr lange Leben wird und hat Angst Augustus zu verletzen, der den Krebs besiegt hat.
Trotzdem kann sie nicht gegen die Liebe wehren.

Die Krankheit der beiden spielt nur eine Nebensache und zeigt, dass es nicht, dass ist was einen Menschen ausmacht.
Aber auch das, dass Schicksal nunmal ein fieser Verräter ist, da manches anders kommt als man denkt.

Es ist ein Auf und Ab der Gefühle mit vielen witzigen Momenten, die zeigen, dass man nicht im Selbstmitleid versinken muss, wenn man an irgendetwas erkrankt ist.

Ein trauriges Buch mit unglaublich starken Charakteren.

Veröffentlicht am 15.02.2018

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

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Kurze Zusammenfassung:

Die drei Teenager Hazel, Augustus und Isaak haben Krebs. Jeder leidet an einer anderen Krebsart. Hazel hat Schilddrüsenkrebs, Augustus hat Knochenkrebs und Isaak hat Augenkrebs. ...

Kurze Zusammenfassung:

Die drei Teenager Hazel, Augustus und Isaak haben Krebs. Jeder leidet an einer anderen Krebsart. Hazel hat Schilddrüsenkrebs, Augustus hat Knochenkrebs und Isaak hat Augenkrebs. Hazel und Augustus lernen sich in einer Krebs-Selbsthilfegruppe kennen und verlieben sich …

Meinung:

Der Titel des Buches ist gut gewählt. Der Leser interpretiert den Titel automatisch falsch. Mehr möchte ich dazu nicht sagen, um nicht zu spoilern. Das Buch nimmt einen echt mit. Ab einer bestimmten Stelle musste ich nach jedem Kapitel mit dem Lesen aufhören. Ich habe mehr als nur ein Tränchen vergossen.

Fazit:
Ein mitreißendes Buch. Nicht für Sensibelchen geeignet.

Veröffentlicht am 28.06.2020

Ein ergreifendes Buch über Krankheit, Tod und Liebe

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Enthält Spoiler

Nachdem alle von diesem Buch geschwärmt haben, musste ich es nun auch lesen. Tatsächlich habe ich auch den Film vorher geguckt, aber ich dachte, das Buch ist immer etwas besser. Ich muss ...

Enthält Spoiler

Nachdem alle von diesem Buch geschwärmt haben, musste ich es nun auch lesen. Tatsächlich habe ich auch den Film vorher geguckt, aber ich dachte, das Buch ist immer etwas besser. Ich muss zugeben, dass der Film allerdings wirklich gut umgesetzt wurde.
Leider teile ich die Meinungen vieler nicht, da mich die Geschichte einfach nicht packen konnte. Krebskranke Kinder sind immer ein sehr trauriges Thema und ich bin froh darüber, dass dieses Buch nicht auf Mitleid aus ist, sondern die wirklichen Gefühle dieser Teenager widerspiegelt. Hazel Grace ist ein Charakter, dem man nachempfinden kann und der einen sowohl zum Lachen, aber vor allem zum Nachdenken bringt. Sie kann mit all den Hilfeleistungen nichts anfangen und nutzt ihre Situation gerne mal zu ihrem Vorteil aus.
Vor allem hat sie keine große Lust zu der Selbsthilfegruppe zu gehen, die ihre Mutter ihr so oft ans Herz legt. Zumindest so lange nicht bis sie durch den gut aussehenden Augustus trifft. Gus ist einem schon anfangs sehr sympathisch mit seiner lockeren Art und den sarkastischen Sprüchen. Auch Hazel sucht hierbei nach einem Haken - den sie schnell erfährt. Auch Augustus litt unter Krebs und hat diesen aber besiegt.
Die zwei freunden sich schnell an und über ihre gemeinsame Zeit zu lesen war wirklich sehr schön und witzig. Was ich dann aber absolut gar nicht nachvollziehen kann ist die Stelle, an der Augustus seinen Wunsch für Hazel einlöst. Obwohl es ihr nicht gut geht und sie wieder einen kleinen Rückfall hatte, fliegt sie (trotz nötigen Maßnahmen) nach Amsterdam. Natürlich ist auch ihre Mutter dabei, die gesundheitlich und mütterlich auf ihre Tochter und auch auf Gus aufpasst, dennoch finde ich diese Stelle wirklich unverständlich.
In Amsterdam freut sich Hazel schon sehr darauf ihren Lieblingsautor Peter Van Houten kennenzulernen, doch ihre Begegnung war dann doch anders als erwartet. Der Autor ist ein miesepetriger Autor, der Hazel letztendlich das komplette Buch zerstört. Doch dank seiner Assistentin erleben die beiden noch einen wunderbaren Tag im Anne Frank-Haus, bei dem es auch zu einem Kuss kommt. An sich fand ich das Setting in Amsterdam so wunderschön und romantisch, dass ich - abgesehen von der Van Houten-Stelle - ununterbrochen lächeln musste.
Doch zurück zu Hause nahm das Buch plötzlich eine unerwartete Wendung. Augustus' Krebs war zurückgekehrt und hat mich zutiefst erschrocken. Man merkte die Tiefe in der Beziehung der beiden und die neuen Schwierigkeiten, die auf sie zukamen. Zum Einen wollte ich unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, was passieren wird und zum Anderen hatte ich schreckliche Angst davor.
Aber um abschließend noch zu sagen und nicht zu viel zu verraten: Ich finde es gut, dass John Green dem Buch ein offenes Ende verliehen hat und dieses metaphorisch wohl an Hazels Lieblingsbuch Ein herrschaftliches Leiden erinnern soll.

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Veröffentlicht am 12.11.2019

berührte mich nicht so sehr wie der film

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„man kann sich nicht aussuchen, ob man verletzt wird auf dieser welt, aber man kann mitbestimmen, von wem. ich bin glücklich mit meiner wahl. und ich hoffe, sie auch.“
ach was soll ich zu diesem buch noch ...

„man kann sich nicht aussuchen, ob man verletzt wird auf dieser welt, aber man kann mitbestimmen, von wem. ich bin glücklich mit meiner wahl. und ich hoffe, sie auch.“
ach was soll ich zu diesem buch noch sagen, wer hat denn bitte den film dazu nicht gesehen? ich persönlich fand hör den film besser als das buch - schockierend, ich weiß. aber für mich kamen in dem buch die emotionen und die wichtigkeit des ganzen nicht so richtig rüber. und das, obwohl ich mir beim film die augen ausgeheult habe! der schreibstil des autoren weicht hier meiner meinung nach auch etwas von seiner form ab.. ich weiß nicht so recht, eine tolle geschichte mit realem bezug, aber mir gefiel das buch an sich leider nicht so sehr.