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Veröffentlicht am 06.07.2020

nervenaufreibend & packend, aber auch etwas überzogen ...

Royal Lies
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In „Royal Lies“, dem neunten Band der Royal-Saga von Geneva Lee, wird die Geschichte um König Alexander, Königin Clara und ihre Familie fortgesetzt.

Nach dem packendem Ende des Vorgängers gab es für mich ...

In „Royal Lies“, dem neunten Band der Royal-Saga von Geneva Lee, wird die Geschichte um König Alexander, Königin Clara und ihre Familie fortgesetzt.

Nach dem packendem Ende des Vorgängers gab es für mich hier kein Halten mehr – ich musste unbedingt wissen, wie es weitergeht!
Dieser Band setzt auch genau dort wieder an,
wobei die Auflösung des Cliffhangers noch ein wenig hinausgezögert wird.

Die Handlung hierum kam für mich ziemlich überraschend,
hatte aber Potenzial.
Meiner Meinung nach wurde dieses aber nicht ausgeschöpft,
weil wieder viel zu viel Drama gemacht wird,
das die Handlung leider zeitweise in die Länge zieht.

Die royale Familie und ihre Freunde werden zum Ziel einer noch unbekannten Bedrohung,
die ihre Schatten auf ihr Glück wirft.
Hinzu kommt, dass Alexander und Clara noch immer Geheimnisse vor dem jeweils anderen haben.
Das wirkt auf Dauer ziemlich ausgelutscht,
und wirft auf die positive Veränderung ihrer Beziehung, aus dem vorherigen Band, Schatten.
Zeitweise hatte ich hier auch eher das Gefühl mich wieder in Band 1 – 3 zu befinden,
denn statt miteinander zu reden, fallen sie trotz Streitigkeiten übereinander her.
Was ich an „Royal Games“ geliebt habe, wird hier wieder ins Gegenteil umgekehrt.

Nichtsdestotrotz habe ich diesen Teil mit Spannung bis zum Ende verfolgt.
Denn natürlich will man wissen, ob Alexander und Clara es schaffen an ihre Liebe festzuhalten.

Die Zwei haben sich auch nicht groß verändert.
Sie sind stur, leidenschaftlich und unzertrennlich.

Dass Geneva Lee hier alte, bereits abgeschlossene, Handlungsstränge wieder aufnimmt,
ist in mancher Hinsicht allerdings ermüdend.
Irgendwann hat halt jede Story ihr Ende erreicht.

Was sich vielleicht vernichtend anhört bzw. liest,
ist keinesfalls durchweg negativ gemeint.
Es war nur wieder eine wahnsinnig nervenaufreibende Fortsetzung!
Selbst wenn ich manchmal tief durchatmen musste,
oder die Augen verdreht habe,
konnte ich einfach nicht aufhören zu lesen
und habe Entwicklungen mit Spannung verfolgt!

Ich vergebe daher 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.07.2020

locker-leichte Geschichte mit interessantem Content, manchmal aber etwas überzogen

V is for Virgin
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In „V is for Virgin“ spricht Kelly Oram ein oft verpöntes und schamhaftes Thema an,
und erzählt drumherum eine kurzweilige und ganz unterhaltsame Geschichte.

Auch an mir ist der Hype um „Cinder & Ella“ ...

In „V is for Virgin“ spricht Kelly Oram ein oft verpöntes und schamhaftes Thema an,
und erzählt drumherum eine kurzweilige und ganz unterhaltsame Geschichte.

Auch an mir ist der Hype um „Cinder & Ella“ nicht vorbei gegangen, und dennoch bin ich eine der wenigen, die dieses Buch noch nicht gelesen hat. (Irgendwann kommt die Zeit!).
Natürlich war meine Neugierde bei dem neusten Buch der Autorin dennoch sofort geweckt,
vor allem aber weil es so viele unterschiedliche Meinungen gibt.

In „V is for Virgin“ geht es um ein Thema, das jeden betrifft und zum Heranwachsen mit dazu gehört: der Verlust der Jungfräulichkeit und den Umgang junger Erwachsener mit der eigenen Sexualität.
Aufgrund ihrer bewegenden Vergangenheit hat sich Val geschworen,
dass sie diese möglichst lange behalten will,
und eigentlich nur demjenigen schenken wird,
der ihr vor dem Altar ewige Liebe und Treue schwören wird.
Ausgerechnet dieser Schwurs ist der Grund,
weshalb ihr Freund ihr den Laufpass gibt.
Dennoch verteidigt sie ihre Meinung …
auch vor der ganzen Schule.
Dass daraufhin ein Video ins Netz gestellt,
und sich wie ein Lauffeuer verbreitet,
ist für Val ein Schock,
führt allerdings zu einer unerwartet großen Resonanz,
die Val jede Menge Aufmerksamkeit, positiv wie negativ, bringt.
Plötzlich ist da ein Rockstar, der Val unbedingt in Versuchung führen will …

Mit ihrem angenehmen und lockeren Schreibstil
gelang es Kelly Oram mich von Beginn an ins Geschehen hineinzuziehen.
Das erlebt man aus der Perspektive von Val, kurz V,
wodurch man sie sowohl durch die Glanz- als auch die Schattenseiten ihrer neuen Berühmtheit begleitet.

Der Hintergrund ihrer Geburt ist für Val Grund genug,
um an ihr Ziel, ihre Jungfräulichkeit so lange es geht zu wahren,
festzuhalten.
Daran hält sie verbissen fest,
und geht damit, zwar unbeabsichtigt, sehr offen mit um.
Manchmal allerdings scheint es, als würde sie andere mit gegenteiliger Meinung verurteilen,
was sie dann immer etwas störrisch wirken lässt …

Als Pendant wurde Val der selbstbewusste Sänger Kyle an die Seite gestellt.
Er macht keinen Hehl aus seine Vorliebe fürs Bettgeflüster,
und auch nicht aus den Reiz, den Val für ihn darstellt.
Allerdings sind seine Äußerungen des Öfteren unter der Gürtellinie,
was immer wieder zu Spannungen zwischen ihm und Val führt.

Abgesehen von Val und Kyle treten in etwas eine Handvoll andere Charaktere auf,
die die Story Leben und Füllmasse verleihen.
Bei alten und neuen Freundschaften spielen Vorurteile und Unterstützung eine wichtige Rolle.

Vals Überzeugung und Standfestigkeit sind Dreh- und Angelpunkt dieses ersten Bands.
Manches wirkt zwar etwas überzogen und unwirklich – vor allem die Aufmerksamkeit, die ihr landesweit zuteilwird, und was daraus alles entsteht - ,
letztendlich ist es aber eine fluffige und unterhaltsame Geschichte,
in der es vor allem darum geht, dass man zu sich selbst steht.

Die angedeutete Liebesgeschichte ist eher ein schwaches Glimmen am Horizont.
Da macht der Epilog aber Hoffnung auf Band 2. ;)

„V is for Virgin“ hat mir ein paar tolle Lesestunden eingebracht.
Ganz nach dem Motto:
Einfach mal abschalten und sich gut unterhalten lassen!

Ich vergebe 4 von 5 Stunden.

Ich danke dem ONE Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars via NetGalley!

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Veröffentlicht am 29.06.2020

manchmal etwas obskur, insgesamt aber eine unterhaltsame Liebesgeschichte

Mister Romance
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In „Mister Romance“ erzählt Leisa Rayven eine fetzige und gemütvolle Liebesgeschichte.
Im Mittelpunkt dieser stehen die ehrgeizige Reporterin Eden und Max Riley,
der sich hinter der Fassade des Mister ...

In „Mister Romance“ erzählt Leisa Rayven eine fetzige und gemütvolle Liebesgeschichte.
Im Mittelpunkt dieser stehen die ehrgeizige Reporterin Eden und Max Riley,
der sich hinter der Fassade des Mister Romance verbirgt.

Die angesehensten Frauen von New York schwärmen von ihm.
Mit seinen ungewöhnlichen Methoden ist Mister Romance darum bemüht, Frauen ein besseres Selbstwertgefühl und Respekt zu vermitteln, und lässt sie zusätzlich auf einer Wolke schweben.
Als Eden von dem außergewöhnlichen Mann erfährt,
schöpft sie die Hoffnung mit einer Reportage, die offenbart, wer und was sich hinter dem Pseudonym versteckt, ihre Karriere voranzutreiben.
Doch um an die pikanten Details zu gelangen, schließen sie einen bizarren Deal,
durch den Eden unfreiwillig zu seiner Kundin wird.
Sollten seine Methoden nicht anschlagen und Eden währenddessen keine Gefühle für ihn entwickeln, darf sie den Artikel veröffentlichen und Mister Romance bloßstellen.

Der Schreibstil ist angenehm und leicht.
Die Geschichte wird aus Edens Perspektive erzählt,
was das Geheimnis um Mister Romance noch größer machte.

Grundsätzlich hat mir die Idee hinter der Story gut gefallen.
Das Rätsel um die Identität des Mister Romance war geheimnisumwoben und der Weg zur Lösung interessant, sorgte allerdings für nur wenig Überraschung.
Danach wird eigentlich erst der richtige Handlungsfaden aufgenommen.

Man könnte meinen Eden und Max hätten die Rollenbilder getauscht.
Denn während sie es lieber unverbindlich hält, und mit Gefühlen nur wenig am Hut hat,
ist es eben genau das, auf was die Geschäftsidee von Mister Romance basiert.
Und Max wird keinesfalls müde mit originellen Verkleidungen auch Eden zu beweisen,
dass sie sich ganz tief drinnen danach sehnt.

Eden mochte ich ganz gerne.
Sie ist selbstbewusst, hartnäckig und taff.
Manchmal jedoch war mir ihre unnahbare Haltung zu stark ausgeprägt,
wodurch ich nicht immer einen Draht zu ihr fand.
Gegenüber ihren Familienmitgliedern kann sie liebevoll und einfühlsam sein.
Ihre negative Meinung von Männern ist jedoch stark ausgeprägt,
weshalb sie diese wenn nötig nur zu ihrem Vergnügen ausnutzt.

Max als Charakter sorgte bei mir immer wieder für Verwirrung.
Oft wirkte er bestimmend, kontrolliert und unnachgiebig.
In manchen seiner Verkleidungen war er dann wie ausgewechselt:
schelmisch, draufgängerisch, sexy.
Ich kann nach wie vor nicht sagen,
wer Max Riley wirklich ist.

Aufgrund der fehlenden Charakterisierung von Max,
war auch die Liebesgeschichte für mich nicht immer nachvollziehbar.
Mal spürte ich die Anziehung und Chemie zwischen ihnen,
dann wieder nicht.
Hinzu kommt, dass sich die Handlung um den geschlossenen Deal
in die Länge zieht.

Positiv hervorzuheben, ist für mich Edens Familie,
die aus der verträumten, jüngeren Schwester Asha
und der beharrlichen, aber liebevolle Nannabeth besteht.
Die Entwicklung für Mister Romance am Ende
war vielversprechend und birgt noch einiges Potenzial.

Insgesamt eine unterhaltsame und romantisch veranlagte Geschichte,
die angenehme Lesestunden verspricht, sich stellenweise aber auch etwas zieht …

Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.06.2020

guter 2. Teil, der mit interessanten Entwicklungen tolle Lesestunden bringt

Josh & Emma: Portrait einer Liebe (Band 2)
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In „Josh & Emma – Portrait einer Liebe“ erzählt Sina Müller,
die Geschichte des Amblish-Sängers und seiner Herzensdame weiter.

Nach dem unerwarteten und ergreifenden Ende des ersten Teils,
war meine Neugierde ...

In „Josh & Emma – Portrait einer Liebe“ erzählt Sina Müller,
die Geschichte des Amblish-Sängers und seiner Herzensdame weiter.

Nach dem unerwarteten und ergreifenden Ende des ersten Teils,
war meine Neugierde über den Fortgang geweckt.
Dieser Band nimmt die Ereignisse ein Jahr später wieder auf.

Nach der Trennung von Josh, versucht Emma verzweifelt die Leere in sich zu füllen.
Als das Schicksal sie noch einmal zusammenführt, ist die Freude groß,
jedoch nicht von Dauer.
Eine schockierende Nachricht lässt Emmas Hoffnung platzen.
Verzweifelt versucht sie ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben.
Die Chance bekommt sie bei einem sehr speziellen Auftrag in einer Agentur,
wo sie in ihrem Vorgesetzten einen neuen Vertrauten findet.
Doch Josh und die Gefühle, die sie für ihn empfindet,
lassen sich nicht so leicht aus Emmas Herz und Seele streichen, wie erhofft …

Nachdem der erste Teil der Geschichte von Josh und Emma,
mich nur mittelmäßig begeistern konnte,
fühlte ich mich hier, von Beginn an, gut unterhalten!

Die kitschig-süße Stimmung ist hier von Wehmut und Hoffnungslosigkeit
abgelöst worden.
Natürlich bangt und hofft man mit Emma und Josh mit.
Einen kleinen Dämpfer gab es, als alles nach einem frühzeitigen Happy-End aussah,
doch die Überraschung folgte auf dem Fuße …

Der angenehme und lockere Schreibstil fesselte mich ans Geschehen,
und brachte die Gefühle gut rüber.
Erneut wird die Story aus Emmas Perspektive erzählt.

Emma wurde mir hier überraschend doch etwas sympathischer.
Sie ist nicht mehr ganz so naiv, sondern eher gereifter etwas abgeklärter,
vielleicht auch aufgrund ihrer Erfahrungen.
Es gibt zwar auch immer noch diese typischen Emma-Momente,
in denen ich nicht anders konnte, als die Augen zu verdrehen,
aber ich konnte mich hier viel besser in sie hineinversetzen.

Neben Emma spielt natürlich auch Josh eine Rolle.
Allerdings kommt er hier etwas kurz.
Das liegt zum Einen an der Handlung,
andererseits an seiner auch weiterhin fehlenden Sicht der Dinge.

Die Handlung ist so ganz anders, im Vergleich zum ersten Band.
Emma und Josh entwickeln sich unabhängig voneinander.
Während man bei Emma hautnah dabei ist,
fühlte sich Josh hier für mich eher wie ein Nebendarsteller an.
Ich konnte ihn nicht greifen,
ebenso, was die Entwicklung ihrer Beziehung anbelangt …
Daher wirkt das Ende auch recht übereilt.

Wirklich interessant hingegen, fand ich Emmas „neues Leben“,
inklusive der entstehenden Bekannt- und Freundschaften.
Das nimmt auch wirklich einen Großteil der Handlung ein,
dabei bleibt jedoch die eigentlich Liebesgeschichte auf der Strecke …

Der 2. Teil der Dilogie, der zugleich auch das Ende darstellt,
hat mir besser gefallen, wie Band eins.
Es war für mich realistischer und nicht mehr ganz so übertrieben.
Es gab interessante Entwicklungen,
die mich packen konnten und für tolle Lesestunden sorgten!

4 von 5 Sterne.

Ich danke dem Verlag Edel Elements für das Rezensionsexemplar und die damit einhergehende Chance, Emma und Josh auf ihren weiteren Weg zu begleiten!

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Veröffentlicht am 22.06.2020

eine ergreifende Fortsetzung einer ansonsten zuckersüßen Lovestory

Rebel Heart
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Nach dem wundervollen Beginn von Rush' und Gias Geschichte und der folgenschweren Enthüllung am Ende, musste ich zeitnah wissen, wie es weitergeht.

Dieser zweite Band setzt die Story unmittelbar fort.
Man ...

Nach dem wundervollen Beginn von Rush' und Gias Geschichte und der folgenschweren Enthüllung am Ende, musste ich zeitnah wissen, wie es weitergeht.

Dieser zweite Band setzt die Story unmittelbar fort.
Man ist sogleich wieder mitten im Geschehen, wo sich die Ereignisse gerade zuspitzen,
als nämlich Gia herausfindet, welche Person sich wirklich hinter ihrem One-Night-Stand verbirgt.
Nicht nur für sie bricht eine Welt zusammen, auch für Rush.
Er beginnt sich zurückzuziehen, und Gia von sich zu stoßen.
Die Aussicht auf das gemeinsame Glück ist verschwindend gering,
vor allem da Gias Zeit in den Hamptons abläuft …

Mit ihrem lockeren und angenehmen Schreibstil,
zogen mich die Autorinnen Vi Keeland und Penelope Ward erneut in ihren Bann,
und ließen die Seiten nur so dahin fliegen.

Ich mochte auch den zweiten Teil der Rush-Dilogie sehr gerne.
Es passiert mir selten, dass ich die knapp 300 Seiten beinah innerhalb eines Tages lese, aber hier war es wieder einmal der Fall.

Die erste Hälfte des Buchs war ziemlich herzzerreißend und trübsinnig.
Gia und Rush gehen jeweils einzeln für sich einen steinigen Weg,
der mit schmerzhaften Emotionen einhergeht,
sie aber auch über sich selbst hinauswachsen lässt.
Man hofft und bangt mit ihnen.

Die zweite Hälfte des Buchs ist in mancher Hinsicht auch schon wieder zu perfekt.
Da wirkt das Ganze fast ein bisschen übertreiben und zu gewollt.
Aber es ist wirklich schön zu verfolgen, wie sich alles ineinander fügt und zu einem tollen Ende führt.

Vor allem kann man nicht anders, als sich selbst in Rush zu verlieben!
Und so entstehen ganz selbstverständlich auch wieder wirklich hinreißende Szenen zwischen ihm und Gia,
die schmunzeln, träumen und mitfiebern lassen!

4 von 5 Sterne

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