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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2020

Unterhaltsamer, humorvoller Liebesroman

Time to Love – Tausche altes Leben gegen neue Liebe
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Leena lebt in London und bekommt ihr Leben derzeit nicht wirklich in den Griff. Seit dem ihre Schwester an Krebs gestorben ist, ist für sie alles anders. Durch eine katastrophal gehaltene Präsentation ...

Leena lebt in London und bekommt ihr Leben derzeit nicht wirklich in den Griff. Seit dem ihre Schwester an Krebs gestorben ist, ist für sie alles anders. Durch eine katastrophal gehaltene Präsentation in ihrem Job, muss Leena eine zweimonatige Auszeit nehmen. Doch gerade ihr Job ist ihre derzeitig wichtigste Ablenkung.
Ihre Großmutter Eileen lebt auf dem Land. Da sie von ihrem Ehemann verlassen wurde, sucht sie nach einer neuen Liebe. Aber die Auswahl an Männern in ihrem kleinen Dorf ist begrenzt, deshalb kommt Leena auf die Idee, ihre Leben in der Auszeit zu tauschen. Leena braucht die Ruhe auf dem Land und Eileen kann sich in die Dating Szene von London stürzen.
Der neue Roman von Beth O´Leary hat mir schöne Lesestunden bereitet. Wieder schafft es die Autorin mich mit ihrem lockeren, humorvollen sowie auch emotionalen Schreibstil zu überzeugen. Die Geschichte ist im Wechsel aus der Sicht von Leena und Eileen geschrieben.
Das Leben in dem Dorf hatte sich Leena einfacher vorgestellt, anfangs ist sie mit den Aufgaben der Großmutter etwas überfordert. Gut gefallen hat mir der Zusammenhalt der Dorfbewohner und deren Hilfsbereitschaft. Generell sind die Nebencharaktere gut ausgewählt und haben mir mit ihrer stellenweise speziellen Art sehr gut gefallen. 
Großmutter Eileen ist eine sehr sympathische Person. Sie sticht in diesem Roman mit ihrem wunderbaren Humor, der Hilfsbereitschaft und ihren genialen Ideen hervor. Man muss Eileen einfach mögen.
Beide Frauen starten einen etwas mehr oder weniger chaotischen Neuanfang. Neben Freundschaft, Hilfsbereitschaft, Trauerbewältigung spielt auch die Liebe in diesem Roman eine wichtige Rolle. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und freue mich schon auf weitere unterhaltsame und humorvolle Romane der Autorin.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Eine spannende Fortsetzung

Böses Schweigen
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Der ehemalige Inspektor Levi Kant erhält einen Brief von einem mysteriösen Boten. Seine Recherchen führen zu dem abgeschlossenen Fall, der vor drei Jahren ermordeten Schauspielerin Sophie Bernstein. Der ...

Der ehemalige Inspektor Levi Kant erhält einen Brief von einem mysteriösen Boten. Seine Recherchen führen zu dem abgeschlossenen Fall, der vor drei Jahren ermordeten Schauspielerin Sophie Bernstein. Der Täter wurde nie gefasst. Gemeinsam mit der Psychiaterin Olivia Hofmann rollen sie den Fall neu auf. Nebenbei findet Olivia eine neue Spur, von ihrem Mann und ihrer Tochter, die vor fünf Jahren plötzlich verschwanden.
Ich habe mich schon sehr auf den dritten Teil der Cold-Case-Thriller Reihe gefreut. Das Autorenduo B.C. Schiller hat mir mit diesem Buch spannende Lesestunden bereitet. In diesem Thriller liegt der Fokus auf dem Mord an der Schauspielerin Sophia Bernstein. Dazu gibt es auch einige Kapitel, in denen von ihrem Leben kurz vor dem Mord erzählt wird. Es gibt auch in diesem Buch viele Schauplätze und ständige Wechsel der Kapitel, die besonders zu Beginn, wenn man noch nicht tief in die Story eingetaucht ist, etwas Konzentration erfordern. Eine Vielzahl von spannenden Ereignissen lassen den Leser kaum Zeit zum Luft holen, stellenweise passierte mir einfach zu viel. Doch trotz leichter Kritik hat mir der Thriller gut gefallen. Das Autorenduo versteht es die Spannung geschickt aufzubauen.
"Böses Schweigen" ist ein gut konstruierter Thriller, bei dem es endlich die lang aber nicht vorhersehbare Auflösung gibt, was mit Olivias Mann und Tochter geschah. Auch die Vergangenheit von Levys Familie wurde wieder thematisiert und Zusammenhänge aufgeklärt.
Dieser Thriller kann den zweiten Band "Böse Tränen" meiner Meinung nach nicht toppen, ist aber auf jedenfall ein spannender Thriller, den ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 03.06.2020

Ein Spannungsroman, der mich fesseln konnte

Das andere Mädchen
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Kim Leamy lebt in Melbourne. Dort wird sie von einem Fremden angesprochen, der behauptet, Kim sei Sammy Went, das Mädchen, das vor 28 Jahren in einer Kleinstadt in Kentucky entführt wurde. Zu Beginn glaubt ...

Kim Leamy lebt in Melbourne. Dort wird sie von einem Fremden angesprochen, der behauptet, Kim sei Sammy Went, das Mädchen, das vor 28 Jahren in einer Kleinstadt in Kentucky entführt wurde. Zu Beginn glaubt sie noch, dies sei ein übler Scherz aber bald kommen ihr Zweifel und Kim fliegt in Sammys Heimat. Dort lernt sie eine Welt von religiösem Fanatismus kennen und erfährt einige dunkle Geheimnisse.
Der Klappentext hat mich gleich angesprochen und ich wurde auch nicht enttäuscht. Der flüssige Schreibstil und ein guter Spannungsaufbau, der zum Ende hin seinen Höhenpunkt findet, konnten mich begeistern. Ich finde das Buch ist kein gewöhnlicher Thriller, denn es ist recht unblutig und mir persönlich würde die Bezeichnung "Spannungsroman" besser gefallen.
Die Kapitel wechseln kontinuierlich zwischen Vergangenheit und Gegenwart, dies beeinflusst den Lesefluss jedoch nicht. In dem Handlungsstrang von "Damals" erfährt der Leser etwas über die Familie von Sammy und über die intensive Suche nach dem kleinen Mädchen. Dabei gab es einen Sheriff, der ziemlich überfordert war mit dem Fall. In den Kapiteln "Jetzt" geht es um Kim, die aufdecken möchte, was damals geschah. Mir hat die Idee und Umsetzung der Geschichte sehr gut gefallen, besonders der religiöse Fanatismus machen das Buch interessant.
Ich habe ständig mitgerätselt, denn bis zum Schluss ist es unklar, wie Sammy verschwand. "Das andere Mädchen" ist eine gut zu lesende fesselnde Story, die ich gerne weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 21.05.2020

Leichter Liebesroman, der mich gut unterhalten hat

Love on Lexington Avenue
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In dem Buch "Love on Lexington Avenue" geht es um die Witwe Claire, welche nach dem Tod ihres Ehemanns herausfindet, dass dieser sie mit zahlreichen Frauen betrogen hatte. Mit zweien dieser Geliebten ihres ...

In dem Buch "Love on Lexington Avenue" geht es um die Witwe Claire, welche nach dem Tod ihres Ehemanns herausfindet, dass dieser sie mit zahlreichen Frauen betrogen hatte. Mit zweien dieser Geliebten ihres Ehemanns schließt sie dann einen Pakt, indem es darum geht, sich nicht mehr von Männern benutzen zu lassen. Dies ist der zweite Band der Central-Park-Trilogie. Im Prolog wird der Leser jedoch noch mal in die Vergangenheit entführt, um aufzuzeigen, wie es zu dem Pakt zwischen den drei Frauen kam. Damit kann der zweite Teil der Reihe auch problemlos ohne Vorkenntnisse gelesen werden.
Claire möchte nach dem Tod ihres Ehemanns wortwörtlich einen Tapetenwechsel und ihr ganzes Haus renovieren. Dafür beauftragt sie den renommierten Bauleiter Scott. Zu Beginn können sich die beiden nicht ausstehen, doch langsam fühlt sich Claire zu Scott und seiner Hündin Bob hingezogen.
Ich freute mich in diesem Roman wieder in die Welt Manhattans eintauchen zu dürfen. Der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig. Ein wenig störte mich jedoch, wie auch schon im ersten Band, der ständige Perspektivwechsel zwischen den beiden Hauptprotagonisten, auf den man leider nicht hingewiesen wird. Was mir jedoch sehr gut gefallen hat ist, dass die Charaktere Oliver und Naomi aus dem ersten Band eine große Rolle gespielt haben. Die Hauptprotagonisten dieses Romans waren aber auch sehr sympathisch und authentisch, hatten jedoch noch beide mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen.
Der Roman "Love on Lexington Avenue" hat mir sehr gut gefallen und schöne Lesestunden beschert, insbesondere Bob ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ich freue mich schon auf den dritten Teil der Reihe, um zu erfahren, ob auch Audrey, als letzte der drei Freundinnen, ihren Traumprinzen findet.

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Wieder ein gelungener Fall des unterschiedlichen Ermittlerteams

Die Patientin
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Der blinde Nathaniel und sein Patensohn Silas besuchen jeden Monat Silas Mutter, die seit vier Jahren im Koma liegt. Plötzlich liegt eine fremde Frau in diesem Zimmer und Silas Mutter ist spurlos verschwunden. ...

Der blinde Nathaniel und sein Patensohn Silas besuchen jeden Monat Silas Mutter, die seit vier Jahren im Koma liegt. Plötzlich liegt eine fremde Frau in diesem Zimmer und Silas Mutter ist spurlos verschwunden. Was ist passiert? Es wird behauptet, sie sei gestorben, doch es gibt keinen Totenschein und kein Grab. Nathaniels gute Freundin und Journalistin Milla Nova, findet heraus, dass in der Schweiz mehrere Komapatienten verschwunden sind. Es tauchen Leichen am Ufer der Aare auf. Auch Sandro, der Chef der Kriminalpolizei hat deshalb einiges zu tun.

Ich habe sehnsüchtig auf den neuen Kriminalroman der Autorin Christine Brand gewartet. "Die Patientin" ist wieder ein gelungener Fall für das unterschiedliche Ermittlerteam. Der Schreibstil konnte mich wieder überzeugen. Die Spannung steigt kontinuierlich an, besonders zum Ende hin konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Der blinde Nathaniel ist extrem mutig, doch in diesem Teil der Reihe steht er nicht so im Mittelpunkt, was ich etwas schade finde. Das Handeln der Journalistin Milla ist nicht immer nachvollziehbar, besonders ihre speziellen Alleingänge stellen die Beziehung zu Sandro etwas auf die Probe. Stellenweise hatte ich etwas Mitleid mit dem Kriminalpolizisten, denn eine Journalistin, wie Milla als Freundin zu haben, ist nicht ganz einfach.

Es ist nicht unbedingt notwendig mit dem Vorgängerroman "Blind" zu starten, doch ich würde es trotzdem empfehlen.
"Die Patientin" hat mir spannende Lesestunden bereitet und ich würde mich über weitere Bücher dieser Reihe freuen.

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