Nicht ganz mein Fall
Inhalt:
Seit drei Jahren versucht Jesse Carter vor allem eins: zu vergessen. Doch die Erinnerungen an diese eine Nacht, in der sie alles verloren hat, verfolgen sie noch immer. Es vergeht keine Sekunde, ...
Inhalt:
Seit drei Jahren versucht Jesse Carter vor allem eins: zu vergessen. Doch die Erinnerungen an diese eine Nacht, in der sie alles verloren hat, verfolgen sie noch immer. Es vergeht keine Sekunde, in der sie nicht daran denkt, nicht davon träumt. Nur selten verlässt sie die schützenden Wände ihres Zuhauses - am liebsten würde sie sich für immer vor der Welt verstecken. All das ändert sich jedoch, als plötzlich Roman "Bane" Protsenko in ihr Leben tritt und ihr scheinbar aus heiterem Himmel einen Job als Barista in seinem Café sowie seine Freundschaft anbietet. Jesse kennt die Gerüchte, die sich um den stadtbekannten Draufgänger ranken - es heißt, er sei ein Lügner und ein Betrüger, weshalb sie weder Interesse an seinem Angebot hat noch daran, Bane näher kennenzulernen. Doch dieser lässt nicht locker. Stück für Stück beginnt er, Jesses Schutzmauern zu durchbrechen und sie so zurück ins Leben zu holen. Und auch Jesse gelingt es immer mehr, hinter Banes Maske zu blicken. Sie erkennt, dass der Mann, der sich dahinter verbirgt, genauso gebrochen ist wie sie. Dabei ahnt sie nicht, dass der wahre Grund für Banes Annäherung ihr Herz ein für alle Mal zerstören könnte ...
Meine Gedanken:
Es handelt sich bei diesem Teil um den Abschluss der Sinner of Saint Reihe. Ich habe die anderen Teile bereits schon vor einiger Zeit gelesen und habe diesen Teil nun als Hörbuch gehört. Die Stimmen des Sprechers und der Sprecherin habe ich als sehr angenehm und vor allem als sehr passend wahrgenommen.
Generell kann ich sagen, dass ich nicht der größte Fan der Autorin bin. Ich kann mit der Art, wie sie ihre Charaktere darstellt, nicht viel anfangen. Die Charaktere sind allgemein sehr düster und machen einiges falsch. Leider werden diese Fehler von den Figuren nur selten reflektiert und als Fehler wahrgenommen. Das finde ich nicht gut, aber es passt zur Geschichte und hat durchaus einen Sinn.
Viele Handlungen von Jesse waren mir nicht schlüssig und sind bei mir eher auf Unverständnis gestoßen. Mit Bane hingegen konnte ich an einigen Stellen mehr anfangen, was in den Vorgängerbüchern nicht der Fall war. Das Buch hat mich trotz aller Kritikpunkte gut unterhalten können, denn es passieren einige Dinge, von denen ich nichts geahnt habe. Spannend ist es auf jeden Fall, man sollte sich dennoch über manche Punkte bewusst sein.