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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2020

Düster, rau und intensiv

Gentleman Sinner
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Krankenschwester Izzy White kommt auf dem Heimweg nach ihrer Schicht durch eine dunkle Gasse und wird Zeugin, wie eine Frau angegriffen wird. Sie kommt ihr zu Hilfe und wird dabei selbst attackiert. Plötzlich ...

Krankenschwester Izzy White kommt auf dem Heimweg nach ihrer Schicht durch eine dunkle Gasse und wird Zeugin, wie eine Frau angegriffen wird. Sie kommt ihr zu Hilfe und wird dabei selbst attackiert. Plötzlich tauchen zwei große Männer auf und retten die Frauen. Einer von ihnen ist Theo Kane. Ein riesiger Muskelberg mit einer dunklen Aura, vor dem man Angst haben sollte. Izzy jedoch begleitet die Frau zu Theos Haus, um sich um sie zu kümmern. Denn aus unerfindlichen Gründen hat sie keine Angst vor ihm sondern fühlt sich eher beschützt. Theo ist kaum bereit, sie wieder gehen zu lassen. Er hat eine Phobie vor Berührungen, aber wenn Izzy ihn anfasst, löst das keine panische Reaktion in ihm aus. Und er will unbedingt ergründen, warum das so ist.

Ich bin absolut ein Fan von Jodi Ellen Malpas’ Büchern. Weswegen ich vielleicht dazu neige, einige ihrer Bücher zu unkritisch zu beurteilen. So wie dieses hier auch. Denn Theo Kane ist eine Urgewalt, der ich einfach nicht widerstehen kann. Dabei sind seine Methoden, Izzy zu verfolgen und sie von seinen Absichten zu überzeugen, sicher im grenzwertigen Bereich. Normalerweise würde man schnellstens einen Anwalt beauftragen, um eine einstweilige Verfügung gegen ihn zu beantragen. Er stalkt sie, er bedrängt sie, er ist einfach besessen von ihr. Aber je mehr man hinter sein Geheimnis kommt, desto mehr kann man auch verstehen, warum er so handelt. Er, der jeden, selbst seine eigene Familie und seinen besten Freund und Bodyguard Callum, auf Abstand hält, sieht in Izzy das Licht in seiner Dunkelheit. Das macht es deutlicher leichter, seine Handlungen zu verstehen und nachzuvollziehen.

Izzy ihrerseits hat sich immer nach jemandem gesehnt, der sie beschützt und ihr Sicherheit gibt. In ihrer traurigen Vergangenheit hat sie sich laufend allein gefühlt und musste Schlimmes ertragen. Auch wenn Theo einer Welt angehört, der sie eigentlich entflohen ist, kann sie ihrer Hilfsbereitschaft, ihm zu helfen, nicht trotzen. Dazu kommt eine unwiderstehliche Anziehungskraft, die sich in heißen und durchaus rauen erotischen Szenen entlädt.

Auch wenn man natürlich eine Geschichte wie diese schon von anderen Autorinnen bekommen hat, gelingt es Malpas, mich an jede einzelne Seite zu fesseln und das Buch nicht ablegen zu wollen, bis ich das letzte Wort gelesen habe. Und dann dieser Epilog. Oh mein Gott. Das ist der süßeste, witzigste und berührendste Epilog, den ich seit langer Zeit gelesen habe. Ich habe Tränen gelacht und ihn gleich ein zweites Mal gelesen.

Dass Jodi Ellen Malpas dieses wahrlich intensive, in weiten Teile kontroverse Buch so wunderbar leicht zu Ende bringt, verdient Anerkennung. Jetzt würde ich mir nur noch wünschen, dass Izzys beste Freundin Jess und Theos Freund Callum ihr kompliziertes Verhältnis in einer weiteren Story ergründen könnten. Ich würde sofort vorbestellen.

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Ein absolutes Highlight - zum Lachen und Weinen schön

Hate Notes
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Charlotte Darling hat ihren fremdgehenden Verlobten verlassen und damit auch ihren Job in der Firma seiner Familie verloren. Um über die Runden zu kommen, will sie in einem Secondhandshop ihr Brautkleid ...

Charlotte Darling hat ihren fremdgehenden Verlobten verlassen und damit auch ihren Job in der Firma seiner Familie verloren. Um über die Runden zu kommen, will sie in einem Secondhandshop ihr Brautkleid verkaufen und entdeckt dabei ein anderes Kleid, dass sie anprobiert. Darin ist ein Zettel geheftet mit einer wunderschönen Liebeserklärung eines Mannes an seine Verlobte. Was ist wohl passiert, wenn auch diese wunderschöne Modekreation offensichtlich nie zum Einsatz kam? Charlotte googelt den Verfasser - Immobilienmogul Reed Eastwood - und, nachdem sie sich an einem Abend furchtbar betrinkt, vereinbart sie einen Besichtigungstermin für eines seiner Objekte. Natürlich kann sie sich das mehrere Millionen teure Objekt gar nicht leisten, aber ihr Neugier auf den Verfasser dieser Zeilen ist einfach zu groß.

Und damit begannen für mich Lesestunden voll mit haltlosem Gekicher und lautem Gelächter. Wie Charlotte und Reed immer wieder aufeinander prallen und sich dabei mit wüsten Anschuldigungen und schlagfertigen Kontern nichts schenken, ist einfach grandios. Reeds Großmutter Iris, auf die Charlotte nach der Besichtigung zufällig traf, hat sie nämlich als Assistentin für sich selbst und Reed eingestellt. Fassungslos muss Reed also täglich diese unverschämte Person ertragen. Dabei wirbelt sie sein zurückgezogenes Leben reichlich durcheinander. Den mürrischen Mann, der seine Wunden leckt und hinter Zynismus und Launenhaftigkeit versteckt, kann Charlotte schwer mit dem Autor einer romantischen Liebeserklärung in Einklang bringen.

Keeland und Ward haben hier zwei eindrucksvolle Hauptdarsteller erschaffen, in die man sich als Leser*in nur verlieben kann. Charlotte, die immer eine beeindruckend positive Sicht auf die Welt hat, auch wenn ihr das Leben oft genug schlecht mitgespielt hat, ist mit ihrer Art ansteckend und überzeugend. Wie eine gute Fee scheint sie ein wenig Magie über die Menschen zu bringen, mit denen sie zu tun hat. Reed dagegen ist der knallharte Workaholic, dem das Leben mehr als übel mitspielt und der sich hinter Mauern der Abwehr versteckt, auch um andere zu schützen. Eigentlich gibt es noch eine dritte Protagonistin - Großmutter Iris mit ihren immer zutreffenden Weisheiten und dem Status einer Kupplerin ist eine wunderbar liebenswerte Person.

Bei allem Humor und Wortwitz vermögen es die Autorinnen aber auch, tiefgründige Themen unterzubringen. Das haben sie so geschickt und glaubwürdig getan, dass ich keine Minute an den Unsicherheiten sowohl von Charlotte als auch Reed gezweifelt habe. Gegen Ende verschwammen die Buchstaben mehr als einmal vor meinen Augen und ein Griff zum Taschentuch war nötig. Damit versöhnt hat mich einer der wunderschönsten Happy-End-Epiloge, den ich seit langem gelesen habe.

Hatte ich zuletzt schon mal meine Probleme mit den gemeinsamen Werken von Vi Keeland und Penelope Ward, denen ich selten die volle Punktzahl geben konnte, so würde ich dieses Mal gerne mehr Sterne vergeben, wenn ich könnte. Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Zauberhafte Verwechslungskomödie

The Wrong/Right Man
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Nachdem Dakota Newton von ihrem Verlobten betrogen wurde, zieht sie zu ihrem Bruder Jamie nach Seattle und hat das Glück, bei einer neuen Firma anzufangen. Das Unternehmen stellt ihr auch ein möbliertes ...

Nachdem Dakota Newton von ihrem Verlobten betrogen wurde, zieht sie zu ihrem Bruder Jamie nach Seattle und hat das Glück, bei einer neuen Firma anzufangen. Das Unternehmen stellt ihr auch ein möbliertes Appartement zur Verfügung. Mit einem Blind Date, das ihr eine Freundin vermittelt, soll ihr Liebesleben wieder in Schwung kommen. Und was ist das für ein tolles Date mit dem attraktivsten Mann, der ihr je begegnet ist! Bis sie am nächsten Morgen aufgeklärt wird, dass der hinreißende Mann in ihrer Küche nicht der ist, der er sein sollte.

Dakota kann nicht fassen, wie sehr Braxton sie belogen hat und zeigt ihm die kalte Schulter, bis sie ihn unerwartet im Firmengebäude wieder trifft und er sich als CEO ihres Unternehmens entpuppt. Auf keinen Fall will sie, dass ihre Vorgesetzte und ihre Kollegen von ihnen beiden erfahren. Braxton jedoch sieht das alles ganz anders als sie. Für ihn war es nicht nur ein One-Night-Stand, sondern deutlich mehr. Und er wird alles daran setzten, ihr das zu beweisen. Das auch er eine Wohnung in ihrem Gebäude bewohnt, erleichtert ihm die Sache.

Zugegeben - ich bin nicht von Beginn an warm geworden mit den Protagonisten. Zunächst schien
Dakota ein wenig unsicher und scheu. Braxton hingegen wirkte dagegen zu kontrollierend, fast obsessiv in seiner Art, die ihn schon als unangenehmen Starker erscheinen ließ. Ganz ehrlich? Bei der ein oder anderen übergriffigen Aktion seinerseits hätte ICH vermutlich die Polizei gerufen. Aber mit jeder weiteren Seite zeigte sich Dakotas widerspenstige und schlagfertige Art, ebenso wie ihre Bodenständigkeit und Natürlichkeit. Wie sie Braxton mit ihren Kontern entgegen tritt, hat mir imponiert und gehört sicher zu den Highlights der Geschichte. Seine Verwirrung, weil er Widerworte und stures Dagegenhalten nicht gewohnt ist, hat mich köstlich amüsiert. Dass sein Beschützerinstinkt durchaus einen Grund hat, wird irgendwann deutlich sichtbar.

ARR baut die Story wunderbar chronologisch und stimmig auf. Ihre Nebencharaktere sind ebenso fein und detailliert ausgearbeitet wie die Hauptdarsteller. Auch wenn „The wrong right man“ als Standalone veröffentlicht wurde, würde ich mir zumindest für Jamie ein eigenes Buch wünschen. Sie fängt intensive Geschwisterliebe ebenso liebevoll ein wie stabile Freundschaften. Von allem etwas beinhaltet das Buch Humor, Drama, Höhen, Tiefen und nicht zuletzt ein bisschen Nervenkitzel und stilvolle Erotik.

Aurora Rose Reynolds legt uns hier einen wunderbar leichten Liebesroman vor, der mir einen heiteren Lesetag beschert hat. Der einzige Vorwurf, den ich der Autorin machen kann: das Buch war einfach zu kurz.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Berührend, emotional, humorvoll - perfekt

Corporate Love - Hal
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Halton „Hal“ Smithers setzt sich als Anwalt für Familienrecht für seine Mandanten ein, egal ob es um Sorgerecht oder Scheidungen geht. Er ist knallhart in seinen Verhandlungen und setzt sich bedingungslos ...

Halton „Hal“ Smithers setzt sich als Anwalt für Familienrecht für seine Mandanten ein, egal ob es um Sorgerecht oder Scheidungen geht. Er ist knallhart in seinen Verhandlungen und setzt sich bedingungslos für seine Klienten ein. Damit macht er sich durchaus Feinde, besonders ein gegnerischer Anwalt, Scott Hutchings, gerät immer wieder mit ihm aneinander.

Als sich dessen Frau, Fiona „Fee“ Hutchings, an Hal wendet, um ihre Interessen bei ihrer Scheidung zu vertreten, lässt er sich eher widerwillig darauf ein. Schon bald aber ist er beeindruckt von der Frau, die sich in ihrer Ehe vollkommen unterordnen musste und von ihrem Mann auf das Übelste behandelt wurde. Sie wurde belogen und kontrolliert und hadert dementsprechend mit ihrem Selbstwertgefühl. Als Hals Assistent Rene durch einen Unfall ausfällt, springt Fee zudem als Aushilfe ein und macht sich in der Kanzlei schnell unentbehrlich.

Eine ganz herausragende Fähigkeit von Melanie Moreland ist es, Charaktere zu schaffen, mit denen man sich sehr schnell verbunden fühlt und die zudem eine starke emotionale Tiefe aufweisen. Das gilt besonders für die männlichen Hauptfiguren. Dazu trägt sicher bei, dass ein großer Teil der Geschichte aus Hals Sicht geschrieben ist. Das seine - vermeintliche - Unfähigkeit zu lieben in seiner Kindheit begründet ist, macht ihn zu einem zutiefst verletzlichen Menschen. Wieviel er anderen zu geben hat, beispielsweise durch ehrenamtliche Tätigkeiten, ist ihm gar nicht bewußt. Genau wie Fee leidet er an Schlaflosigkeit. Eher zufällig entdecken beide, dass sie schlafen können, wenn sie zusammen sind. Zunächst eher platonisch, denn Beziehungen zwischen Anwalt und Mandantin sind zumindest fragwürdig. Die aber unweigerlich folgenden erotischen Szenen sind absolut heiß, bleiben aber immer niveauvoll.

Natürlich treffen wir auch wieder auf die Männer von BAM, deren Kameradschaft sich auch auf Hal erstreckt. Das sind wie immer die witzigsten Stellen im Buch, denn Männer schenken sich bekanntlich nichts. Lustig, wie sich alle bereits gebundenen Freunde über Hal lustig machen, da sie im Gegensatz zu ihm genau erkennen, dass er sich verliebt hat und ihn entsprechend aufziehen und auslachen. Überhaupt kommt auch in diesem Buch der Autorin der Freundschaft eine ganz wichtige Rolle zu. Eindeutig legt sie erneut viel Augenmerk auf das Menschliche und Zwischenmenschliche.

Ganz besonders gefallen hat mir Hals Assistent Rene, der als älterer, väterlicher Freund mehr als einmal Klartext mit ihm redet und ihn auf den Boden der Tatsachen zurück holt. Auch wenn es eher unwahrscheinlich ist, würde ich mich über seine Geschichte freuen, denn für ihn scheint sich ebenfalls eine neue Liebe anzubahnen.

Genau wie die anderen Teile der Reihe „Vested Interest“ kommt auch dieser ohne großes Drama oder unnötige Twists aus. Technisch gesehen ist die Serie fabelhaft und ohne ausgefallene Formulierungen perfekt kreiert. Melanie Moreland hat mich mit jedem einzelnen Wort, mit jedem Satz an diese großartige Story gebunden. Ich bin jetzt schon ein wenig traurig, dass es nur noch eine weitere Geschichte geben wird.

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Veröffentlicht am 01.07.2020

Wirklich großes Kino - ein wahrer Schatz unter den Liebesromanen

Mister Secret
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Asha arbeitet als Lektoratsassistentin bei einem kleinen New Yorker Verlag. Um eine Beförderung zu bekommen muss sie ein Manuskript finden, das der nächste Bestseller werden könnte und ihrem angeschlagenen ...

Asha arbeitet als Lektoratsassistentin bei einem kleinen New Yorker Verlag. Um eine Beförderung zu bekommen muss sie ein Manuskript finden, das der nächste Bestseller werden könnte und ihrem angeschlagenen Verlag aus den roten Zahlen hilft. Als sie nichts Passendes aufspürt, schreibt sie einen Instagrammer an, dem sie seit einer Weile folgt. Professor Feelgood, wie er sich nennt, zieht nicht nur sie sondern auch Millionen weitere Follower mit seinen traurigen Gedichten und geheimnisvollen Fotos an. Sie überzeugt ihn, seine schmerzhafte Liebesgeschichte als Buch unter ihrer Leitung zu veröffentlichen. Doch als sie ihn das erste Mal trifft, ist der Schock groß. Vor ihr steht Jake, der beste Freund ihrer Kindheit und gleichzeitig der größte Feind ihrer Jugend.

Fand ich noch den ersten Teil der Masters-of-Love-Reihe eher durchschnittlich, so hat mich dieses Buch absolut umgehauen. Dieser Roman vereint so viele verschiedene Akzente wie Humor, Wut, Hass und natürlich nicht zuletzt Liebe in sich, dass ich als Vielleserin dieses Genres mehr als beeindruckt war. Zudem ist es ein Plädoyer auf die Freundschaft. Sowohl unter Frauen als auch unter Frauen und Männern. Denn was Asha und Jake mehr als alles verbindet, ist die tiefe und bedingungslose Freundschaft, die sie entwickelt haben, seit sie drei Jahre alt waren. Schonungslos zeigt die Autorin, was es anrichtet, wenn Freunde nicht offen und ehrlich miteinander reden, wenn sie ihre Gefühle nicht mitteilen und wenn sie aufgrund von unfairen Schuldzuweisungen auseinander driften.

Ich mochte die romantische Asha, die auf die absolut große Liebe hofft, bei der sie zu 100 Prozent mit ihrem Partner kompatibel ist. Mit weniger gibt sie sich nicht zufrieden und legt sich dabei selber Steine in den Weg. Aber Jake bin ich einfach verfallen. Und das passiert mir wahrlich nicht oft mit Protagonisten. Sein Schmerz ist auf nahezu jeder Seite so zu spüren, dass mir mehr als einmal Tränen in den Augen standen. Mit jeder Pore strahlt er eine Verletzlichkeit aus, die sich in bösen Worten und hässlichen Äußerungen manifestiert. Und seine Prosa! Oh mein Gott. Jede einzelne Zeile drückt sein Leid und die Trauer um seine verlorene Liebe aus. Da ich aber noch realistisch genug bin, um zu wissen, dass diese Gedichte nicht seiner Feder entspringen, sondern dem kreativen Kopf von Leisa Rayven, muss ich ihr wirklich Respekt zollen. Auch dafür, dass sie so zahlreiche kluge und berührende Worte findet. Gerne würde ich einen dieser starken Sätze zitieren, aber die Geschichte ist einfach zu voll davon.

Das Buch fällt auch deshalb ein wenig aus dem Rahmen, weil sich Asha und Jake erst nach etwa einem Viertel des Buches persönlich treffen. Die erste wirklich erotische Szene hingegen gibt es erst spät. Und trotzdem spürt man zu jeder Zeit die enorme Verbindung und das berühmte Knistern zwischen beiden. Auch kann ich keine bestimmte Kategorie festlegen. Friends to lovers? Enemies to lovers? Nichts von beidem und doch von beidem etwas.

Ein zutiefst berührender Liebesroman, der zu den ganz wenigen Büchern gehört, die ich ein zweites Mal lesen werde. Außerdem hoffe ich, dass die Reihe mit der unglaublichen Joanna fortgesetzt wird.

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