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Veröffentlicht am 16.07.2020

Deutliche Steigerung zum ersten Band

Die Spiegelreisende 2 - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast
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Band 1 der Reihe konnte mich ja nicht so wirklich überzeugen ... aber ich gebe Reihen gerne nochmal eine zweite Chance. Und meine Güte, seit langem hat ein Buch diese auch mal voll genutzt und mich so ...

Band 1 der Reihe konnte mich ja nicht so wirklich überzeugen ... aber ich gebe Reihen gerne nochmal eine zweite Chance. Und meine Güte, seit langem hat ein Buch diese auch mal voll genutzt und mich so neugierig gemacht, dass ich eigentlich den nächsten lesen will^^
Am Anfang des Bandes gibts erstmal einen kurzen Rückblick auf die wichtigsten Geschehnisse aus Band 1. Hätte ich nicht unbedingt gebraucht, konnte mich ja noch an alles erinnern. Witzigerweise hat mir dieser Rückblick aber mehr über das Weltenkonzept beibringen können, als es das ganze erste Buch getan hat. Insofern fand ich es dann doch wieder richtig gut.
Die Handlung hat mir wirklich gut gefallen - vor allem weil sie sich immer weiter steigert. Am Anfang brauchte ich ein bisschen, bis ich drin war, aber dann konnte mich das Buch mit jeder Seite mehr fesseln. Es passierten einige, teils auch sehr überraschende Dinge, die mich gefesselt haben. Ich wollte unbedingt wissen, wer hinter allem steckt und wie die Charaktere diese Probleme lösen wollen. Wo ich im ersten Band nicht wusste, wohin die Handlung überhaupt gehen sollte, bekommt man hier schon mal eine sehr gute Ahnung davon. Die Details will ich selbst rausfinden und so bin ich schon wahnsinnig neugierig, wie sich das ganze jetzt weiter entwickeln wird.
Den Stil der Autorin empfand ich hier besser als in seinem Vorgänger. Vermutlich habe ich mich dran gewöhnt, konnte tatsächlich aber auch besser die verschiedenen Nuancen herauslesen. Er ist immer noch ein bisschen zu distanziert für meinen Geschmack, aber ich empfinde das nicht mehr als störend.
Mit Ophelia konnte ich mich im Laufe des Bandes immer mehr anfreunden. Gerade zum Ende hin hat sie mir auch endlich mal zeigen können, was wirklich in ihr steckt und ich kann verstehen, warum sie als Helden bezeichnet wird. Ich bin dahingehend auf die weitere Entwicklung gespannt.
Mein Liebling ist aber nach wie Thorn. Ich mag seinen etwas anderen, aber tiefgründigen Charakter und würde wahnsinnig gerne mehr von ihm lesen. Auch gerne aus seiner Sicht, das wäre sicherlich sehr spannend.
Ansonsten mag ich viele Charaktere nicht so unbedingt, einfach weil ich ihre Art nicht so mag. Dazu zählt definitiv auch Ophelias Mutter. Gespannt bin ich, wie sich die Familiengeister weiterentwickeln werden.
Das Ende war wirklich fies - Cliffhanger ahoi. Deswegen möchte ich definitiv auch weiterlesen, um herauszufinden, wie sich das alles weiterentwickeln wird. So ganz zufrieden mit dem Cliffhanger bin ich aber auch nicht ... ich hätte ihn mir ein bisschen anders gewünscht. Aber gut, man kann nicht alles haben.

Mein Fazit
Wo mich der Reihenauftakt nicht so richtig überzeugen konnte, hat der Folgeband seine Chance definitiv genutzt. Band 1 fühlte sich wie ein elend langes Vorspiel an, hier passiert dann endlich auch was. Die Handlung konnte mich mit jeder Seite mehr fesseln und auch die Protagonistin entwickelt sich endlich zu einem Charakter, der mich überzeugen kann. Ich bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergehen wird, denn es deuten sich einige spannende Entwicklungen an. Ein bisschen von Thorn würde ich mir aber nach wie vor wünschen.

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Veröffentlicht am 02.07.2020

Schöne Geschichte

Wie die Luft zum Atmen
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Die Geschichte hat mich berührt. Die Schicksale der beiden Protagonisten haben mich wirklich mitgenommen und ich fand es schön zu lesen, dass sie gemeinsam weiter atmen können. Sie hätte definitiv ein ...

Die Geschichte hat mich berührt. Die Schicksale der beiden Protagonisten haben mich wirklich mitgenommen und ich fand es schön zu lesen, dass sie gemeinsam weiter atmen können. Sie hätte definitiv ein Highlight-Potenzial, wenn ich nicht zum Ende einfach nicht mehr überzeugt war. Zum einen fand ich eine Wendung bezüglich Elizabth nicht nachvollziehbar und zum anderen fand ich die zentrale Wendung am Ende einfach unnötig. Dieses Drama hätte die Handlung einfach nicht gebraucht, dafür hätte man einfach verzichten sollen und es in dem doch eher ruhigen und emotionalen Stil beenden sollen.

Mein Liebling in dem Band war neben Emma eindeutig Tristan - ein Kerl mit Gefühlen, den es auch nicht stört, einfach mal zu weinen. Seine Entwicklung hat mir wirklich gut gefallen. Elizabtehs BFF fand ich ein bisschen übertrieben mit ihren permanenten sexsistischen Aussagen, aber sie hat die Handlung damit auch immer mal wieder auflockern können. Insgesamt fand ich die Geschichte leider nur okay, auch wenn sie wahnsinnig viel transportiert hat.

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Veröffentlicht am 19.05.2020

Romance-Thrill

Dangerous gift
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Ein neues Buch der Autorin und vom Klappentext her klang es wirklich richtig gut - nach einer schönen Mischung aus Spannung und Thrill. So ganz konnte die Geschichte meine Erwartungen aber doch nicht erfüllen.
Ein ...

Ein neues Buch der Autorin und vom Klappentext her klang es wirklich richtig gut - nach einer schönen Mischung aus Spannung und Thrill. So ganz konnte die Geschichte meine Erwartungen aber doch nicht erfüllen.
Ein kleiner Hinweis am Anfang ... oder eher Tipp: lest euch das Inhaltsverzeichnis nicht so genau durch. Die Überschriften beinhalten nämlich, aus welcher Sicht das Kapitel erzählt wird und mich hat das doch ein wenig gespoilert. Bzw. meine anfängliche Theorie bezüglich der Handlung in einigen Teilen bestätigt.
Die Handlung beginnt ziemlich spannend, denn wir erleben gleich mal ein bisschen was von dem ominösen Unbekannten und können uns einen Eindruck von ihm machen. Ich fand es spannend, dass seine Sicht hier in Anteilen auch dabei ist, da man so auch mehr von seinen Motiven mitbekommt.
Danach entwickelt sich die Handlung eigentlich so, wie es mir schon gedacht hatte - was es leider ein bisschen vorhersehbar gemacht hat. Dennoch hat es sich nicht zäh gelesen, ich hab das Buch praktisch in einem Rutsch verschlungen. Die Handlung hat mich trotzdem fesseln können.
Die Sichtwechsel haben mir gut gefallen, da man so einen umfassenderen Einblick bekommen hat.
Eden hat mir als Protagonistin gefallen, auch wenn ich nach wie vor nicht ganz verstehen kann, wie sie dem Fremden so schnell vertrauen konnte. Ein bisschen mehr Skepsis hätte ich an ihrer Stelle angebracht gefunden.
Ansonsten haben mir die Charaktere gut gefallen, allen voran Hunter fand ich wirklich super.
Das Ende ... es war nicht das, womit ich gerechnet hatte, aber irgendwie hats mich trotzdem nicht so ganz überzeugt. Es ging mir dann einfach zu schnell und mit einem Fingerschnippen war es dann einfach vorbei. Da hatte ich mir dann doch irgendwie ein bisschen mehr erhofft.
Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen.

Mein Fazit
Auch mit ihrem neuen Buch konnte mich die Autorin fesseln, wenn ich auch am Ende nicht komplett überzeugt. Insgesamt konnte ich mir die meisten Teile der Handlung schon zusammenreimen, als ich das Inhaltsverzeichnis gesehen habe, was doch ein wenig vorhersehbar gemacht hat. Aber trotzdem hat sich die Geschichte weggelesen wie nichts. Die Charaktere haben mir gut gefallen, allen voran Hunter. Das Ende hätte ich mir vielleicht anders gewünscht.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Interessante Science Fiction-Novelle

COMING HOME
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Hin und wieder lese ich gerne Science Fiction und diese Novelle klang vom Klappentext her wirklich interessant, sodass ich neugierig auf die Geschichte geworden bin.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ...

Hin und wieder lese ich gerne Science Fiction und diese Novelle klang vom Klappentext her wirklich interessant, sodass ich neugierig auf die Geschichte geworden bin.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich froh war, dass ich vom Klappentext noch so viel Erinnerung hatte. Am Anfang des Buches werden die Einzelheiten - die panische Angst wegen dem Sturz oder auch die Tatsache, wo Adan arbeitet - gar nicht so richtig erklärt. Andererseite wiederum hat mir der Klappentext im weiteren Teil auch schon ein bisschen zu viel verraten, denn um die Stimmen und Schnitte geht es eigentlich erst in der Hälfte des Buches.
Die Geschichte an sich ist spannend, trotz ihrer Kürze. Ich hatte ehrlich gesagt keinen so richtigen Plan, worauf das ganze hinauslaufen soll und dementsprechend am Ende doch ganz schön über die Auflösung überrascht. Auch wenn ich mir vielleicht gewünscht hätte, dass die Auslösung und deren Auswirkungen ein bisschen mehr beleuchtet wären, wenn dafür am Anfang ein bisschen weniger von den längeren Alltagsbeschreibungen da gewesen wäre. Insgesamt wurden aber alle offenen Fragen aufgeklärt, sodass man als Leser ein umfassendes Bild hat.
Die Charaktere fand ich gut, aber aufgrund der Kürze der Geschichte konnte ich jetzt keinen richtigen Bezug zu ihnen aufbauen. Dafür waren Alan und die Nebencharaktere auch zu wenig präsent.
Ich hab mich anfangs gefragt, was das Cover darstellen soll und welchen Bezug es zum Buch hat. Im Nachhinein kann ich das gut nachvollziehen, auch wenn ich ein bisschen die Befürchtung habe, dass es spoilern könnte.

Mein Fazit
Eine spannende Novelle, die vor allem mit einem sehr überraschenden Ende aufwarten kann. Für meinen Geschmack verrät der Klappentext zwar an manchen Stellen schon ein bisschen zu viel, aber trotz dem konnte mich die Auflösung überraschen. Zu den Charakteren konnte ich keinen direkten Bezug aufbauen, das ist aufgrund der geringen Seitenzahl aber auch nur schwer möglich.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Ein bisschen mehr erwartet

Royal Blue
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Ein Buch, das ich sehnsüchtig erwartet hatte - einige hatten es auf englisch gelesen und so davon geschwärmt. Da es auch auf deutsch erschienen ist, musste ich es dementsprechend auch lesen. Aber irgendwie ...

Ein Buch, das ich sehnsüchtig erwartet hatte - einige hatten es auf englisch gelesen und so davon geschwärmt. Da es auch auf deutsch erschienen ist, musste ich es dementsprechend auch lesen. Aber irgendwie war ich dann am Ende doch nicht ganz zufrieden damit.
Die Handlung kann man sich eigentlich nach dem Klappentext schon gut vorstellen. Ein amerikanischer Präsodentensohn und ein britischer Prinz - das kann heiter werden und das wurde es auch. Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, ich mochte die Beziehung zwischen den beiden sehr gerne. Die Handlung hatte einiges zu bieten - Spannung, Action, Liebe ... hat mich einfach gut unterhalten. Aber für meinen Geschmack hat die Politik, allen voran der amerikanische Wahlkampf, ein bisschen zu viel Raum in der Geschichte eingenommen. Und wo er im Großteil zu viel hatte, war er mir am Ende zu wenig. Da hätte ich mir wiederum noch ein bisschen mehr gewünscht.
Alex und Henry haben mir als Protagonisten wirklich gut gefallen. Alex' Art fand ich einfach nur unglaublich erfrischend, vor allem wenn er auch einfach mal drauf losgeprescht ist. Henry ist mir dagegen ein wenig blass geblieben - was nicht zuletzt leider daran lag, dass er nicht Erzähler der Geschichte war. Diese wird nur aus Alex' Sicht erzählt und das fand ich insgesamt ein bisschen eintönig. Zumal es eben auch bei Henry viele spannende Entwicklungen gegeben hat, in die ich gerne nähere Einblicke gehabt hätte.
Die Nebencharaktere haben mir soweit gut gefallen, aber auch hier habe ich ein bisschen dasselbe Problem wie eben ... Alex Familie kannte man gut, bei Henrys fehlten dann doch die Einblicke.
Womit ich mich auch ein wenig schwer getan habe, ist der Schreibstil. Ob das jetzt an der Übersetzung lag oder am Stil selbst, kann ich nicht sagen. Aber immer wieder hat es sich einfach nur anstrengend und holprig gelesen. Was es an manchen Stellen auch ein wenig zäh gemacht hat - und dann gab es die anderen, die man in einem Rutsch weggelesen hat und wo ich diese Probleme nicht hatte. Ein bisschen gestört hat es mich auch, dass im Ebook wohl ein paar Absätze gefehlt haben. Zumindest waren nicht alle Szenenwechsel immer sofort für mich ersichtlich.

Mein Fazit
Auf die Geschichte von Alex und Henry habe ich mich gefreut - und sie hat mich definitiv gut unterhalten. Die Geschichte war spannend, teils auch sehr actionreich und natürlich fehlte die Liebe nicht. Aber für meinen Geschmack war es ein bisschen zu viel Politik und dafür zu wenig Henry. Seine Sichtweise hätte ich gerne gehabt, um an vielen Stellen auch ein bisschen mehr Einblicke in seine Welt zu erhalten. Auch mit dem Stil hatte ich ein bisschen Probleme, weil es sich manchmal holprig las - ob das jetzt aber an der Übersetzung oder am Stil selbst liegt, weiß ich nicht.

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