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Veröffentlicht am 14.08.2020

Schöne Geschichte

180 Seconds - Und meine Welt ist deine
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New Adult und ich ist ja immer ein bisschen eine Gradwanderung ... manchmal kann es mich begeistern und fesseln und dann möchte ich es mal wieder verteufeln. Deswegen bin ich auch bei Empfehlungen immer ...

New Adult und ich ist ja immer ein bisschen eine Gradwanderung ... manchmal kann es mich begeistern und fesseln und dann möchte ich es mal wieder verteufeln. Deswegen bin ich auch bei Empfehlungen immer vorsichtig - aber bei diesem Buch hab ich es definitiv nicht bereut, es gelesen zu haben. Denn ich fand es wirklich gut und erfrischend anders als viele New Adult-Bücher.
Am Anfang hab ich ein bisschen gebraucht, um reinzufinden. Was aber nicht an der Story, sondern an Allison lag. Ich konnte ihre Situation schon nachvollziehen, aber anscheinend doch nicht so richtig verstehen. Sie hat in dem Buch eine tolle Wandlung durchgemacht und mit jedem weiteren Schritt von ihr hab ich sie ein bisschen mehr gemocht.
Esben hab ich bei der ersten Begegnung ins Herz geschlossen. So eine freundliche und liebenswürdige Person, da konnte ich einfach nicht anders. Die Nebencharaktere haben mir ebenfalls gefallen, auch wenn ich mir zu dem ein oder anderen vielleicht noch ein bisschen mehr gewünscht hätte.
Die Handlung hat mich in ihren Bann gezogen. Ich hab sie zwar nicht in einem Rutsch gelesen, aber sie hat sich flüssig gelesen und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht und sich die Liebe zwischen den beiden Protagonisten entwickelt. Ich fand es schön, dass die Geschichte ohne künstliche Dramen auskommt, Sex nur eine untergeordnete Rolle spielt und vor allem die beiden Protas mit ihren Problemen im Vordergrund stehen. Auch die Einblicke in die "Arbeit" von Esben haben viel Spaß gemacht.
Die Geschichte hatte auch nicht unbedingt die allergrößten Höhepunkte, aber es hat mir einfach gefallen, wie sie sich ruhig entwickelt hat. Trotz dem kommt am Ende nochmal eine sehr brisante Wendung, die auch mich einfach mitgerissen hat. Das Thema, welches da kommt, mag ich zwar nicht unbedingt, aber ich fand es gut, wie realistisch die Autorin es hier verarbeitet hat.
Das Ende war mir ein kleines bisschen zu klischeehaft, da hätte ich mir gerne was anderes gewünscht. Aber das ist jetzt wirklich meckern auf hohem Niveau, weil es wirklich eine schöne Geschichte war und sich einfach auch von anderen New Adult-Büchern unterscheidet.

Mein Fazit
Mit "180 seconds" hat die Autorin eine schöne New Adult-Geschichte geschrieben, die mich in ihren Bann ziehen konnte. Ich fand es schön, dass die Handlung ohne künstliche Dramen auskommt und Sex nur eine untergeordnete Rolle spielt - die beiden Protagonisten standen einfach im Vordergrund. Vor allem Allison hat mich mit ihrer Wandlung beeindrucken können. Esben hab ich von Anfang an gemocht und seine "Arbeit" hat mich immer wieder zum schmunzeln gebracht.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Toller Debütroman

Das Dach der Welt
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Ich kenne bereits ein weiteres Buch aus der "Read! Sport! Love!"-Reihe, welches mir aber leider nicht so richtig gefallen hatte. Deswegen bin ich an dieses Buch hier mit sehr geringen Erwartungen rangegangen ...

Ich kenne bereits ein weiteres Buch aus der "Read! Sport! Love!"-Reihe, welches mir aber leider nicht so richtig gefallen hatte. Deswegen bin ich an dieses Buch hier mit sehr geringen Erwartungen rangegangen und war am Ende mehr als positiv überrascht.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich wirklich gut lesen. Er hat es auch geschafft, die aktuellen Stimmungen der Geschichte super einzufangen, sodass ich immer mitgefiebert habe und auch die Emotionen der Charaktere gut spüren konnte. Zudem konnte ich mir das Setting rund um den Everst total gut vorstellen.
Das Buch wird wechselnd aus den Sichten von Alicia und Robin erzählt - wobei wir da auch immer wieder Passagen aus der Vergangenheit dabei hatten. Das hat mir wirklich gut gefallen, weil man so einen direkten Einblick in die Beziehung und die Probleme der beiden bekommen hat. Ich hätte mir aber gewünscht, dass sie ein bisschen chronologischer gewesen wären, weil ich so doch manchmal ein bisschen durcheinander gekommen bin.
Die beiden Protagonisten haben mir gut gefallen, wobei ich Robin ein kleines bisschen mehr mochte als Alicia. Wahrscheinlich weil man den Eindruck bekommen hat, dass er die größere und weitreichendere Wandlung durchmacht.
Auch die Nebencharaktere haben mir gefallen. Über den ein oder anderen hätte ich gerne noch ein bisschen mehr erfahren, ihre Handlungen konnte ich aber nachvollziehen.
Die Handlung hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Man merkt von den ersten Seiten an, welchen Stellenwert der Sport im Leben der beiden Protagonisten einnimmt und er ist auch dauerhaft präsent. Das hat mir sehr gut gefallen, vor allem weil man auch so viele Eindrücke bekommen hat. Die Handlung hat einige Höhepunkte und ich fand sie an keiner Stelle vorhersehbar - im Gegenteil, sie haben mich sogar extrem schocken können. Aber ich fand es gut, dass die Autorin auch auf diesen Aspekt eingeht, der bei einem solchen Sport eben auch immer präsent ist, und ihn nicht beschönigt.
Ein bisschen mehr hätte ich mir noch zu Robins Problemen gewünscht - man bekommt zwar von der Vergangenheit einen guten Eindruck, aber in der Gegenwart ist das irgendwie nicht mehr Thema und fühlte sich ein bisschen unter den Tisch gekehrt an.

Mein Fazit
Der Debütroman der Autorin hat mich in seinen Bann gezogen und ich hab ihn praktisch in einem Rutsch verschlungen. Der Sport nahm in der Handlung sehr viel Raum ein und ich hab viele neue Eindrücke dazu sammeln können. Gleichzeitig zeigt die Autorin aber auch ungeschönt die Schattenseiten, was zwar traurig war, ich an der Stelle aber passend fand. Die beiden Protagonisten haben mir gefallen, besonders Robins Wandlung.

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Veröffentlicht am 02.07.2020

Berührende Geschichte

Wie die Stille unter Wasser
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Die Geschichte hat mir einfach wahnsinnig gut gefallen. Von der ersten Seite an war ich gefesselt und als es zu dem einschneidenden Ereignis kam, war ich einfach nur schockiert ... und Maggies Reaktion ...

Die Geschichte hat mir einfach wahnsinnig gut gefallen. Von der ersten Seite an war ich gefesselt und als es zu dem einschneidenden Ereignis kam, war ich einfach nur schockiert ... und Maggies Reaktion konnte ich sehr gut nachvollziehen. Insgesamt hat mich die Geschichte einfach in ihren Bann gezogen, ich hab sie in einem Rutsch verschlungen. Maggie und Brooks haben mich einfach nicht losgelassen und ich wollte wissen, wie ihre Geschichte ausgehen wird. Sie hat einige interessante und teils unerwartete Wendungen parat, die mich einfach nur gefesselt haben. Ein bisschen haben mich in der Mitte die Zeitsprünge gestört, weil ich danach den Eindruck hatte, dass viele sich nicht weiterentwickelt haben. Die Wendungen zum Ende hin fand ich toll gemacht, auch wenn sie an sich nicht schön waren. Aber es wurde eben auch kein unnötiges Drama draus gemacht, was mir sehr gut gefallen hat. Am Ende hat die Geschichte einen runden Abschluss bekommen und alles wurde aufgelöst. Die Geschichte hat mich berührt. Ein paar Bandmomente hätte ich mir vielleicht noch gewünscht, aber so richtig hat es mich auch nicht gestört, dass sie nicht da waren - denn sie waren nun mal auch nicht der Fokus der Geschichte.

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Veröffentlicht am 18.06.2020

Fesselndes Finale

Queen of Air and Darkness
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Na wenn das mal nicht ein Finale war ... ich hatte mich anfangs gefragt, ob das Buch wirklich über 1000 Seiten haben muss, um die Geschichte zu beenden. Wahrscheinlich hätten es auch 100 weniger getan, ...

Na wenn das mal nicht ein Finale war ... ich hatte mich anfangs gefragt, ob das Buch wirklich über 1000 Seiten haben muss, um die Geschichte zu beenden. Wahrscheinlich hätten es auch 100 weniger getan, aber das hat nichts daran geändert, dass ich einfach nur gefesselt und begeistert war.
Ich weiß gar nicht, wo ich eigentlich anfangen soll. Es gibt so viele verschiedene Handlungsstränge, die sich alle mal verknüpfen, dann wieder getrennte Wege gehen und schlussendlich alle zusammen laufen und in einem sehr spannenden Kampf enden.
Ich hatte nie den Eindruck, dass es mir zu kompliziert, auch wenn man schon manchmal ein bisschen überlegen musste, wer jetzt eigentlich auf welcher Seite steht. Aber bei der riesigen Anzahl von Personen ist das wohl auch kaum verwunderlich.
Die Geschichte wird wechselnd erzählt, wobei der überwiegende Teil aus der Sicht der Blackthorn-Geschwister erzählt wird. So bekommen die einzelnen Handlungsstränge viel Raum und auch die Liebesgeschichten können reifen. Manchmal haben die Sichten für meinen Geschmack ein bisschen zu schnell gewechselt, da hätte man auch ein paar Seiten länger verweilen können. Aber gut, insgesamt fand ich die Wechsel super, da man als Leser so einen umfassenden Einblick hatte.
Zur Handlung kann man eigentlich nichts sagen, ohne irgendwie zu spoilern. Ich fand die Wendungen klasse gemacht, vieles kam unerwartet und mehr als einmal war ich ernsthaft schockiert über das, was sich die Autorin hier hat einfallen lassen. Trotz der vielen Seiten hatte ich das Gefühl, nur so durch die Geschichte zu rennen. Umso mehr hab ich mich dann auch über die vielen Liebesgeschichten gefreut, weil man dort auch mal kurz zur Ruhe kommen konnte und ich es einfach genossen habe. Denn auch dort erwartet uns die ein oder andere Überraschung. So schön!
Die Charaktere haben mir eigentlich alle gut gefallen - und ja, auch die Bösen an sich. Klar würde ich einige gerne auf den Mond schießen, aber ihre Rollen waren super gemacht. Gefreut habe ich mich wieder mal über das Wiedersehen mit altbekannten Charakteren und auch die kleinen Anekdoten bezüglich der Vergangenheit haben mich zum schmunzeln gebracht.
Am spannendsten fand ich aber die Entwicklungen, die sich am Ende des Buches ergeben haben ... vor allem weil noch nicht wirklich abzusehen ist, was das für die weitere Zukunft bedeutet. Vom Epilog fange ich da gar nicht erst an, der war zusätzlich noch richtig fies. Ich bin wirklich sehr neugierig, wie sich das weiter entwickeln wird ... nur helfen die kommenden Veröffentlichungen (Die Geheimnisse des Schattenmarktes, Die roten Schriftrollen, Chain of Gold) da nicht wirklich, da sie alle in der Vergangenheit spielen. Aber ich bin definitiv gespannt, was die Autorin aus den Entwicklungen noch machen wird.

Mein Fazit
Mit "Queen of Air and Darkness" hat die Autorin ein spannendes und fesselndes Finale der Reihe geschaffen. Viele Handlungsstränge warten ebenso mit Action als auch mit viel Liebe auf, dass ich mal durch die Seiten geflogen bin und sie dann wieder einfach mal genießen konnte. Gerade zum Ende hin hat die Autorin einige überraschende Wendungen im petto - schöne, aber auch solche, wo noch gar nicht abzusehen ist, welche Konsequenzen sie haben werden. Ich freue mich definitiv schon auf weitere Abenteuer mit den Schattenjägern.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Wie nach Hause kommen

Age of Trinity - Das Licht des Ozeans
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Mit jedem Band ist es dasgleiche - es fühlt sich an wie nach Hause kommen. Auch wenn nicht mehr die "alten" Charaktere aus den Anfangsbänden die Hauptrolle spielen, hat sich das doch nie verändert. Ich ...

Mit jedem Band ist es dasgleiche - es fühlt sich an wie nach Hause kommen. Auch wenn nicht mehr die "alten" Charaktere aus den Anfangsbänden die Hauptrolle spielen, hat sich das doch nie verändert. Ich liebe die Welt, die Nalini Singh hier geschaffen hat.
Diesmal begleiten wir Bowen Knight, den Sicherheitschef des Menschenbundes. Man kennt ihn schon aus den Vorgängerbänden und so war ich doch neugierig, wie er ist und welche Einblicke einem da ermöglicht werden.
Kaia kannte man noch nicht, aber auch ist es primär dasselbe - ich habe mich auf mehr Einblicke in die BlackSea-Gemeinschaft gefreut, da man da bisher noch nicht so detailliert eindringen konnte.
Die Protagonisten sind mir beide schnell ans Herz gewachsen. Ich mochte ihre Art und fand es toll, dass sie nicht perfekt waren. Das ist insgesamt etwas, was ich bisher an allen Protagonisten zu schätzen gelernt habe. Jeder hat seine Ecken und Kanten und im Grunde sind sie auch genau auf das stolz. Auch die Nebencharaktere fand ich wirklich gut. Über den ein oder anderen hätte ich gerne mehr erfahren, aber ich schätze mal, dass da noch einiges in den nächsten Bänden kommen wird.
Die Handlung hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Es gab Spannung und Action, aber auch genauso die emotionalen und ruhigen Momente. Die Mischung war super. Ich hab natürlich versucht, mit hinter die Geheimnisse und die Übeltäter zu kommen, aber mal wieder hat mich die Autorin aufs Glatteis geführt und unerwartete Wendungen eingebaut. Gerade zum Ende hin konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, es ging Schlag auf Schlag.
Was mich ein bisschen gestört hat: man hat relativ viele Einblicke in die BlackSea-Gemeinschaft bekommen, aber nicht so wirklich viele in den Menschenbund. Da hätte ich mir doch ein wenig mehr gewünscht, weil ich immer noch kein so richtiges Verständnis von dem habe. Bowens Überzeugungen sind gut rübergekommen, aber von dem Bund als Ganzes fehlt mir halt ein bisschen was.
Insgesamt muss ich aber auch hier wieder betonen, dass ich es absolut spannend finde, wie die Welt sich entwickelt hat. Gerade wenn man bedenkt, wo wir mal angefangen haben und wo wir jetzt stehen. Auch hier gabs wieder einige zentrale Entwicklungen - ich bin gespannt, wie die nächsten Bände daran anknüpfen werden.
Was ich super finde, sind die kleinen versteckten Hinweise. Sei es auf andere Bände oder auf Charaktere. Das bringt mich immer wieder zum schmunzeln und man bekommt doch den Eindruck, dass die Autorin niemanden vergessen hat.

Mein Fazit
Nach Hause kommen …
Mit jedem Band habe ich das gleiche Gefühl: nach Hause kommen. Auch wenn es andere Protagonisten sind, daran ändert sich nie was. Bowen und Kaia haben mir wirklich gut gefallen, ich mochte ihre Art sehr gerne. Aber auch insgesamt hatte die Handlung viele spannende und überraschende Momente. Einzig über den Menschenbund selbst hätte ich mir ein paar mehr Einblicke gewünscht. Ich bin aber jetzt schon gespannt, wie es im nächsten Band weitergehen wird.

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