Profilbild von Buchblog_lesehungrig

Buchblog_lesehungrig

Lesejury Star
offline

Buchblog_lesehungrig ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buchblog_lesehungrig über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2020

Schmerzhaft, bittersüß und leidenschaftlich

Wie die Ruhe vor dem Sturm
0

Öffnet eure Herzen für Ellie und Grey und sie werden über euch hinwegfegen.

Zur Handlung:
Bei einem Vorstellungsgespräch steht Ellie ihrer ersten Jugendliebe Grey gegenüber. Doch gemeinsam hat er nichts ...

Öffnet eure Herzen für Ellie und Grey und sie werden über euch hinwegfegen.

Zur Handlung:
Bei einem Vorstellungsgespräch steht Ellie ihrer ersten Jugendliebe Grey gegenüber. Doch gemeinsam hat er nichts mehr mit dem emotionalen und liebevollen Jungen von einst. Was hat ihn verändert, so verbittert und kalt werden lassen?

Die Figuren:
Eleanor (Ellie) Gable ist 2003 16 Jahre alt, gehemmt, ein Bücherwurm und glühender Harry Potter Fan. Sie liebt ihre Libellenstrickjacken und hat eine liebevolle Beziehung zu ihren großartigen Eltern. Shay, ihre Cousine, ist schon zu diesem Zeitpunkt immer an ihrer Seite.

Greyson East ist 2003 17 Jahre alt, gefühlvoll, warm, empathisch und liebt Kung-Fu Filme. Er vermisst seinen geliebten Großvater und ist nach einem Gespräch mit Ellie begeistert von ihr. Er sieht sie, wie sie sonst keiner sieht. Ellie bringt die Sonne in seinen düsteren Alltag, der von seinen streitsüchtigen und kaltherzigen Eltern geprägt wird. Sein Kumpel Landon ist ihm ebenfalls eine hilfreiche Stütze.

Die Umsetzung:
Es ist ein ruhiger Einstieg, der die Kraft eines Sturms hervorbringt. Mit viel Feingefühl zieht mich die Autorin in die Geschichte hinein und gibt Ellie, Grey und mir Zeit und Raum, um mich mit ihnen zu identifizieren und ein Gefühl für beide zu erlangen. Und dieses brennt sich tief in mein Herz. Cherry besitzt eine Gabe mit der Sprache zu spielen und ihre gesamte Kraft herauszulocken. Bildgewaltig, lebhaft, bittersüß, schmerzhaft und leidenschaftlich, drückt sich ihr Schreibstil aus.

Das Buch startet im Jahr 2003, wo beide noch unbedarfte Teenager sind, und knüpft später im Jahr 2019 an. Der Übergang ist für mich bestens gelungen. Ich liebe jede Art von Nanny-Geschichte und dieses Buch bietet definitiv Herzschmerz-Potential. Cherry versteht es, eindrücklich aufzuzeigen, wie das Schicksal unaufhörlich an unser aller Leben zupft.

Das gesamte Schmerzkonstrukt samt Trauerphasen, wird authentisch geschildert und nichts ist geschönt, was ich unbedingt hervorheben möchte. Das macht das Buch für mich so kostbar. Der Leser benötigt Kraft, dies auszuhalten, aber wird dafür mit Emotionen und Tiefgang belohnt, wie man es selten liest. Obendrein ist es der Autorin gelungen, Humor einzubauen, der an einigen Stellen wie ein Rettungsring fungiert und mich wieder ins Licht führt.

In Greys Töchter habe ich mich vom ersten Augenblick an verliebt. Beide haben mein Herz berührt und der Schmerz von Karla und Lorelai ist jederzeit spürbar. Hier habe ich mehr als einmal geschnieft.

Meine Kritik:
Es gibt nur winzige explizite Szenen, aber keinen Hinweis auf Verhütung.
Beschreibungen für Gesichtsausdrücke, die beim Lesen einzigartig daherkommen, verlieren diesen Status durch wortgleiche Wiederholungen an späteren Stellen.

Mein Fazit:
„Wie die Ruhe vor dem Sturm“ wühlt mich auf, fordert mich und lässt mich lachen und weinen. Mein Herz schlägt im Takt zu den Worten, die wie Staubpartikel in der Sommerhitze um mich herumflirren. Sie berühren mich nicht und doch dringt jedes Einzelne von ihnen tief in meine Seele ein. Die Geschichte schreibt sich direkt dort fest. Brittainy C. Cherry hat definitiv einen neuen Fan gewonnen. Dies war mein erstes Buch von ihr und es hat „Wums“ gemacht.

Von mir erhält dieses Buch 4,5 begeisterte Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung. Wo ich keine halben Sterne vergeben kann, runde ich auf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.07.2020

Wow, das Buch geht unter die Haut

Nine
0

Etwas verloren Geglaubtes wiederzufinden grenzt manchmal an ein Wunder.

Zur Handlung:
Nine leidet nach Jahren noch immer unter einem traumatischen Erlebnis, als er Poe wiederbegegnet und im Nu steht ...

Etwas verloren Geglaubtes wiederzufinden grenzt manchmal an ein Wunder.

Zur Handlung:
Nine leidet nach Jahren noch immer unter einem traumatischen Erlebnis, als er Poe wiederbegegnet und im Nu steht seine Welt Kopf. Nichts schaffte es bis jetzt, ihn von den Füßen zu reißen, und das will bei seinem bisherigen Lebenslauf etwas heißen, aber diese Begegnung ändert alles.

Die Figuren:
Leonore Leary, genannt Lenny ist 18 Jahre alt, als sie Kevin trifft. Von diesem Moment an, bekommt sie ihn nicht mehr aus ihrem Herz. Sie ist clever und auf eine liebenswerte Art naiv, dabei ein herzensguter Mensch, der für seine Freunde alles gibt.

Kevin Clearwater, genannt Nine, erfährt mit 17 Jahren von seinem Bruder Preppy, der in Logan‘s Beach lebt. Für ihn die Chance, dem amerikanischen Pflegesystem zu entkommen. Seine Kindheit und Jugend sind von abscheulicher Gewalt und Jugendknast geprägt. Zum Glück gibt es da Kumpel Pike, so fühlt er sich nicht völlig verloren. Nine ist loyal, ehrlich wo es nötig ist, und folgt seinen eigenen Gesetzen; bis er seinen Bruder trifft. Endlich hat er eine Familie und ist angekommen.

Die Umsetzung:
Ach du meine Güte, was für ein Einstieg. Frazier gelingt es spielend, mich tief zu erschüttern und in die dunkelsten Abgründe zu entführen. Die Anziehung zwischen Nine und Lenny ist intensiv. Es prickelt und kribbelt schon beim kleinsten Kuss der beiden. Alleine seine Namensgebung jagt mir einen Schauer über den Rücken.

Die Spannungskurven sind gewaltig und so wird der Adrenalinspiegel von Frazier stetig in die Höhe gejagt. Mir bleibt kaum genug Pause, um tief einzuatmen, ehe mich die Story in die nächste brenzlige Situation katapultiert. Die Handlung ist wendungsreich und spannungsgeladen - die Autorin schafft es mit Leichtigkeit, die dunkelsten Welten entstehen zu lassen, sie mit bemerkenswerten Charakteren zu füllen und allen so heftig Leben einzuhauchen, das es mich bis ins Mark berührt.

Ihre Bücher bewegen mich und wühlen mich auf. Und nein, ich werde nie genug von ihnen bekommen. Wenn ich in ihre Geschichten eintauche, atme ich die gleiche Luft wie King und seine Brüder, sitze mit ihnen am selben Tisch, erliege ihrer Verbundenheit und dabei passt kein Fitzel Tapete zwischen uns. Absolut grandios.

Meine Kritik:
Es gibt wenige explizite Szenen, die aufregend geschrieben sind, nur fehlt zu meinem Bedauern die Verhütung.

Mein Fazit:
Wer keine Angst vor spannungsvollen Szenen, dunkelschwarzen Augenblicken und menschlichen Abgründen hat, der liest hier genau richtig. Feurige Leidenschaft, tiefe Gefühle und Loyalität bis in die Haarspitzen, runden alles gelungen ab. Ich liebe King und seine Leute.

Gerne hätte ich die volle Punktzahl vergeben, aber aufgrund meiner Kritik ziehe ich einen halben Stern ab. So werden es 4,5 grandiose Sterne von 5. Wo keine halben Sterne möglich sind, runde ich auf.


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.07.2020

Romantik und Leidenschaft

Legal Love – Mit dir allein
1

Um was es geht:
Melissa Carter ist frischgebackene Anwältin und trifft auf der Hochzeit ihrer Chefin den attraktiven Tennisspieler Patrick Finnley. Sie sind als Trauzeugen auserkoren. Zwischen den beiden ...

Um was es geht:
Melissa Carter ist frischgebackene Anwältin und trifft auf der Hochzeit ihrer Chefin den attraktiven Tennisspieler Patrick Finnley. Sie sind als Trauzeugen auserkoren. Zwischen den beiden knistert es heftig. Als Mel ihr erstes Mandat erhält, erschrickt sie: Ausgerechnet Pat soll sie vertreten und dieser ist überhaupt nicht davon angetan und gibt Mel eindeutig zu verstehen, was er von ihren frisch erworbenen Anwaltsqualitäten hält. Doch bei Mel scheint er sich die Zähne auszubeißen, denn sie ist wild entschlossen, ihn raus zuhauen und gibt alles für diesen prekären Fall. Und dann sind da noch jede Menge Gefühle, die nichts leichter machen.

Zu den Figuren:
Melissa Carter kommt ursprünglich aus Manchester, arbeitet und lebt nun in London. Zu ihrer Mutter, die sie alleine großgezogen hat, hat sie ein inniges und liebevolles Verhältnis.

Mel ist taff und lässt sich nicht so leicht einschüchtern. Ich mag ihr Temperament, ihren blitzgescheiten Verstand und die Art ihres Humors. Kurz zeigt sie im Buch eine Neigung zur Drama-Queen, aber das schmälert meine Zuneigung zu ihr nicht. Sie ist eben ein Mensch mit Ecken und Kanten.

Patrick Finnley ist ein bekannter Tennisspieler und lebt in Australien. Er verhält sich zu Beginn widersprüchlich, was meine Leseneugier enorm anfacht. Ich mag Charaktere, die einer Story die Würze geben und Pat tut das definitiv. Er lässt mich erst mit der Zeit hinter seine Fassade blicken und was ich dort entdecke, gefällt mir ausnehmend gut. Er hat einen weichen und verletzlichen Kern, aber er versteht es vorzüglich, Momente zu schaffen, in denen Mel und ich etwas an die Wand pfeffern wollen.

Zur Umsetzung:
Der flüssige Schreibstil ist wie gewohnt bildhaft und zaubert mir einen gelungenen Film in den Kopf. Schlagfertige Dialoge runden das Temperament von Pat und Mel ab. Die wenigen expliziten Szenen sind prickelnd geschrieben und ich stecke von Anfang an knietief in der Story drin. Ich nehme an allem Anteil, bedaure erst Mel und leide später mit Pat mit. Gegen Ende kommt richtig Spannung auf, was ich total genieße und mit einem glücklichen Seufzen auf den Lippen beende ich das Buch. Hier kommt mein Romantik-Herz voll auf seine Kosten. Gott, wie ich das liebe.

Meine Kritik:
Es gibt nur wenige Stellen, an denen ich mir mehr Tiefe und Ausarbeitung gewünscht habe.

Mein Fazit:
Legal Love – mit dir allein, ist eine lockere leichte Lovestory, die mir zauberhafte Wohlfühlmomente schenkt. Der Schreibstil sprüht vor Lebendigkeit und Nähe zu den Figuren und ich fühle mich in der Story genauso wohl, wie schon in Band 1. Es ist ein wenig wie heimkommen.

Von mir erhält dieses Buch 4,5 begeisterte Sterne von 5 und eine unbedingte Leseempfehlung. Wo ich keine halben Sterne vergeben kann, runde ich auf.




  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.05.2020

Eine Wohlfühlgeschichte zum Träumen

Das Haus am Orangenhain
0

Zur Handlung:
Junos Welt hat sich komplett gedreht und sie braucht dringend eine Auszeit. Sie fliegt ins Hinterland an die Costa Blanca, um unter Spaniens Sonne zur Ruhe zu kommen. Der unwiderstehliche ...

Zur Handlung:
Junos Welt hat sich komplett gedreht und sie braucht dringend eine Auszeit. Sie fliegt ins Hinterland an die Costa Blanca, um unter Spaniens Sonne zur Ruhe zu kommen. Der unwiderstehliche Nachbarssohn Pep aktiviert ihre Lebensgeister und damit es nicht zu eintönig wird, hält das Leben einen weiteren Trumpf für sie parat, doch ist Juno in der Lage, dass Wesentliche zu erkennen?

Die Protagonisten:
Juno Ryan ist 30 Jahre alt, lebt in Irland und liebt ihren Beruf als Röntgenassistentin. Sie teilt sich eine Wohnung mit ihrer Freundin Saoirse. Juno ist rational veranlagt und wünscht sich für jede Regung des Lebens eine plausible Erklärung. Sie packt mit an und ist taff. Neben ihren beiden Geschwistern kommt sie sich manchmal verloren vor. Sie ist ein toller Charakter und ich habe jede Menge Spaß mit ihr.

Pep Navarro und Max Hollander, die beiden schenken mir ebenfalls reichlich Spaß. Während Pep offen, herzlich und über ein verflixt gewinnendes Wesen verfügt, punktet Max mit Ehrlichkeit, Undurchschaubarkeit, bleibt für mich schwer einschätzbar, nur um mich auf der nächsten Seite angenehm zu überraschen. Mein Interesse ist geweckt.

Die Entwicklung:
Junos Weg geht mir nahe und alles liest sich für mich authentisch, was ich prima finde. Ihre Veränderung hat ein angenehmes Tempo und fügt sich glänzend in die Story.

Die Umsetzung:
Der Schreibstil ist weitestgehend flüssig, minimal poetisch und unglaublich bildhaft. Die Autorin schenkt mir ein grandioses Setting, das mir jede reife Orangenfrucht, die Villa, den Ort und seine Bewohner, ja sogar die Katze, lebhaft vor Augen führt. Was für ein Genuss – das reinste Urlaubsfeeling. Die Story selbst verfolgt ihr eigenes Tempo und Junos Stimmung wird einfühlsam kommuniziert. Zu Beginn spüre ich ihre Trauer und Schwermut. Es ist ein entspannter Einstieg und ich erlebe, wie erdend Spanien und die Bewohner von Beniflor auf sie wirken und langsam wieder die Sonne für Juno scheint. Die Wolken verschwinden nicht komplett und es ist ein berührender Prozess, dem ich mich gerne mit Juno stelle. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Juno im Präteritum geschildert, so das bei ihr keine Fragen offenbleiben. Themen wie Freundschaft, Ehrlichkeit, Vertrauen und Mut, stehen im Vordergrund.

Meine Kritik:
An manchen Stellen verliert sich die Autorin in Details, was sich problemlos überlesen lässt.

Mein Fazit:
Das Haus am Orangenhain ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte, die mir jede Menge Urlaubsfeeling, eine tolle Atmosphäre, herzliche Wärme und berührende Augenblicke schenkt. Es ist keine Geschichte, die vor Romantik und Kitsch strotz, und das macht sie für mich wunderbar stimmig. Das Leben ist selten rosarot und die Endlichkeit greifbar. Die Autorin vermittelt mit Intensität, wie wichtig es ist, im Hier und Jetzt zu leben und nicht immer alles unnötig zu verkomplizieren. Am Ende lässt mich das Buch zufrieden zurück.

Von mir bekommt die Geschichte 4,5 ergreifende Sterne von 5 und eine absolute Leseempfehlung. Wo ich keine halben Sterne vergeben kann, runde ich auf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.05.2020

Die Lebendigkeit in den Seiten ist mitreißende

King's Legacy - Halt mich fest
0

Zur Handlung:
Alice erlebt beruflich einen ihrer schwärzesten Tage. Am Boden zerstört findet sie Sawyer und kann sie nicht ihrem Schicksal überlassen. Alice berührt etwas in ihm. Beide tragen Schatten ...

Zur Handlung:
Alice erlebt beruflich einen ihrer schwärzesten Tage. Am Boden zerstört findet sie Sawyer und kann sie nicht ihrem Schicksal überlassen. Alice berührt etwas in ihm. Beide tragen Schatten auf ihren Seelen, doch Sawyers Schatten reichen weit in die Zukunft hinein und machen ihm die Hoffnung auf ein Leben im Licht unmöglich. Kann Alice der Halt für ihn sein, den er so dringend braucht?

Die Figuren:
Dr. Alice Davis ist 34 Jahre alt und arbeitet als Unfallärztin in einem Krankenhaus in Manhattan. Für ein Privatleben hat sie keine Zeit und so lebt sie noch immer mit ihrer Freundin und Kollegin Vicky zusammen. Eine achtzig Wochenstunde ist keine Seltenheit. Alice ist ein Kopfmensch, ehrlich und liebenswert.

Sawyer Lee ist 36 Jahre alt und ein erfolgreicher Anwalt. Er arbeitet als knallharter Strafverteidiger bei Campbell und Partner und ist einer von fünf Seniorpartnern. Seit einem traumatischen Erlebnis vor einigen Jahren hat er sich in die Arbeit gestürzt und sein Privatleben auf ein Minimum heruntergefahren. Außer gelegentlichen One-Night-Stands spielen Frauen keine Rolle für ihn. Jaxon und Landon sind seine besten Freunde und über ein Wiedersehen mit ihnen habe ich mich irre gefreut.

Die Entwicklung der Protagonisten wird eindrücklich und anschaulich geschildert. Ich erlebe alles aus nächster Nähe mit.

Die Umsetzung:
Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft. Die Lebendigkeit nimmt mich mit und zieht mich rasch in die Story hinein. Der Anfang lässt mir Zeit, mich in die Figuren hineinzufühlen, was mir bei Sawyer schneller gelingt, aber auch Alice erwischt mich zu hundert Prozent. Ich erlebe Ausflüge in den Alltag einer New Yorker Klinik und verfolge gespannt die Kollegengespräche, die sich nicht immer um medizinische Belange drehen. Die lebhaften Dialoge sind eines von etlichen Sahnehäubchen in dieser Story. Sie präsentieren sich aktiv, schlagfertig, kurzweilig und spannend.

Sawyers Neffe Elijah und Sawyers Hund Rambo gehören ebenso zu den Highlights, wie die wenigen anregenden expliziten Szenen, die sich allesamt harmonisch in die Geschichte einfügen. Ich leide mit den Figuren mit und habe an einem gewissen Punkt im Buch die Hoffnung auf ein Happy End verloren. Das geht mir heftig nahe und die Story berührt mich. Die Geschichte wird aus den abwechselnden Ich- Perspektiven von Alice und Sawyer in der Vergangenheit geschildert.

Meine Kritik:
Es gibt eine Wendung in der Geschichte, die mir nicht gefällt und sich nicht authentisch liest.

Mein Fazit:
King’s Legacy: Halt mich fest, schenkt mir jede Menge Romantik, tiefe Gefühle und bewegende Momente. In den Seiten knistert es heftig und die Anziehung zwischen den Protagonisten schlägt Flammen. Was für ein Genuss beim Lesen. Das Setting ist stellenweise so grandios, das ich mich augenblicklich an diesen Ort wünsche.

Das Buch habe ich im Nu durchgelesen und vergebe 4,5 begeisterte Sterne von 5 und eine unbedingte Leseempfehlung. Wo keine halben Sterne möglich sind, runde ich auf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere