Cover-Bild Sieben Lügen
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 28.02.2020
  • ISBN: 9783785726693
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Elizabeth Kay

Sieben Lügen

Psychothriller
Rainer Schumacher (Übersetzer)

Mit einer kleinen Notlüge fängt alles an. »Natürlich passt ihr gut zusammen, du und Charles«, versichert Jane ihrer besten Freundin Marnie, auch wenn sie deren Verlobtem gegenüber insgeheim größtes Misstrauen hegt. Doch eine Lüge zieht bekanntlich weitere nach sich, und schon bald ist das Verhältnis der drei unwiederbringlich vergiftet. Stück für Stück gerät die Situation außer Kontrolle. Aus Unbehagen wird Verdacht, aus Verdacht Gewissheit - und aus Freundschaft eine tödliche Falle ...

Das atemberaubende Thriller-Debüt einer faszinierenden neuen Erzählstimme aus England

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2020

Auf eine Lüge folgt die nächste

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Marnie und Jane sind beste Freundinnen seit ihrer Schulzeit. Sie verbringen jede freie Minute zusammen, bis sie beide ihre Männer kennenlernen. Nachdem Janes Mann bei einem Unfall stirbt, möchte sie gerne ...

Marnie und Jane sind beste Freundinnen seit ihrer Schulzeit. Sie verbringen jede freie Minute zusammen, bis sie beide ihre Männer kennenlernen. Nachdem Janes Mann bei einem Unfall stirbt, möchte sie gerne wieder mehr Zeit mit Marnie verbringen, doch die hat mit ihrem zukünftigen Mann andere Pläne. Als auch Charles stirbt scheint alles wieder beim alten – doch Jane hat Geheimnisse – und so türmt sich eine Lüge auf die andere.

Die Grundidee der Geschichte klang wirklich toll. Wie wirken sich eigentlich harmlose Lügen auf eine Freundschaft aus? Die Freundschaft der beiden Frauen liest sich allerdings von Anfang an seltsam. Besonders Jane ist sehr abhängig von ihrer Freundin, will nicht ohne sie sein, vielleicht auch, weil ihre eigene Familie so wenig familiär ist.

Das Buch ist einzig aus Sicht Janes geschrieben, die ihre Geschichte einem Zuhörer – vielleicht dem Leser erzählt. So bleibt die Geschichte natürlich sehr einseitig, was aber ein bisschen den Reiz ausmacht. Ich muss allerdings zugeben, dass mich die Geschichte nicht richtig fesseln konnte, ich das Buch aber auch nicht weglegen wollte, weil ich wissen wollte, wie alles endet. Grundsätzlich fand ich aber Janes und Marnies Geschichte nicht wirklich fesselnd.

Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, aber ich fand es auch etwas langatmig. Trotzdem machte es mich neugierig auf das Ende, denn ich wollte wissen, wohin die Freundschaft der beiden Frauen gehen wird. Es gibt 3 Sterne für eine ganz unterhaltende, aber nicht sehr besondere Geschichte!

Veröffentlicht am 03.07.2020

Leider nicht so wie erwartet...

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Der Klappentext und das Cover haben mein Interesse für dieses Buch geweckt.

Es geht um die Freundschaft von Jane und Marnie und das jeweilige Verhältnis zu Marnies Mann Charles. Als einer der drei verstirbt ...


Der Klappentext und das Cover haben mein Interesse für dieses Buch geweckt.

Es geht um die Freundschaft von Jane und Marnie und das jeweilige Verhältnis zu Marnies Mann Charles. Als einer der drei verstirbt ist Jane schon mitten in der Aufzählung ihrer Lügen.

Jane erzählt uns, wie die Beziehung zwischen ihr und Marnie sich entwickelt hat. Wie sie jeweils einen Mann gefunden und geheiratet haben.
Gleichzeitig weist sie auch immer wieder auf die Wandlung der Frauenfreundschaft hin. Am Anfang klingt es nach einer normalen Freundschaft, doch es wird immer deutlicher, dass Jane eine krankhafte Sichtweise zur Beziehung mit Marnie hat.

„Sieben Lügen“ hat mir nur bedingt gefallen... Jane als Hauptprotagonistin war mir durchweg unsympathisch und suhlt sich hauptsächlich im Selbstmitleid. Es ist schwer ihrer Logik zu folgen und nur, wenn sie über ihren Mann Jonathan spricht, kann ich ihren Charakter nachvollziehen.

Der Thriller an sich ist etwas vorhersehbar.
Dennoch gefielen mir die Wandlungen und der Schreibstil gut.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

Absurdes Ende

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Jane hat das große Glück, eine beste Freundin zu haben, mit der sie alles teilt. Marnie ist ihre Seelenverwandte, die beiden verbringen jede freie Minute miteinander, von der Schulzeit bis ins Erwachsenenalter. ...

Jane hat das große Glück, eine beste Freundin zu haben, mit der sie alles teilt. Marnie ist ihre Seelenverwandte, die beiden verbringen jede freie Minute miteinander, von der Schulzeit bis ins Erwachsenenalter. Als Erwachsene teilen sie sich zunächst eine Wohnung, doch dann lernt Jane ihren Mann kennen und heiratet. Leider ist ihr Glück nur von kurzer Dauer. Später lernt auch Marnie den Mann ihres Lebens kennen, doch auch sie erleidet einen Schicksalsschlag. Gut, dass ihre beste Freundin zur Stelle ist...

Ich hatte Probleme, in das Buch reinzufinden, doch dann hat mich die Story durchaus gefesselt. Allerdings, und das ist mein großer Kritikpunkt, ist das Ende so dermaßen absurd, dass es mir den Lesegenuss gründlich vergällt hat. Was für ein idiotisches Ende! Die Ich-Erzählerin spricht jemanden an, von dem man nicht weiß, wer es ist. Ich ging davon aus, dass sie ganz einfach den Leser adressiert, doch ich lag falsch. Erst ganz am Schluss erfährt man, wer gemeint ist. Was mich an diesem Ende so stört, kann ich leider nicht schreiben ohne zu spoilern.

Eine Story mit Potential, doch das Ende lässt sehr zu wünschen übrig.

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Eine Freundschaft voller Lügen...

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Jane und Marnie sind seit ihrer Schulzeit beste Freundinnen. Nach dem Tod von Janes großer Liebe ist Marnie für ihre Freundin da. Als Marnie sich neu verliebt und glücklich mit ihrem Partner ist, fängt ...

Jane und Marnie sind seit ihrer Schulzeit beste Freundinnen. Nach dem Tod von Janes großer Liebe ist Marnie für ihre Freundin da. Als Marnie sich neu verliebt und glücklich mit ihrem Partner ist, fängt Jane an zu lügen um ihre Freundschaft zu erhalten. Zuerst sind es kleine Notlügen, die immer gravierender werden und am Ende sogar tödlich sind.

Es ist ziemlich schwer eine Inhaltsangabe zu diesem Buch zu schreiben ohne zu spoilern. Gut, man weiß bereits, dass Jane diejenige ist, die lügt. Sie erzählt hier ganz offen und schonungslos über ihre "Sieben Lügen". Wem sie die Geschichte jedoch erzählt erfährt der Leser erst gegen Ende des Buches. Die Perspektive wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Der Leser kommt jedoch immer gut mit bei der detaillierten Schilderung. Der Thriller kommt gut ohne blutige und ohne überflüssige gewalttätige Szenen aus. Im Mittelteil flacht der Spannungsbogen etwas ab und das Ende erschien mir doch etwas zu abgehackt.

Mir hat das gewisse Etwas leider gefehlt. Dennoch war der Thriller sehr angenehm und flüssig zu lesen.

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Veröffentlicht am 22.03.2020

Guter Verlauf, schwaches Ende

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Meine Meinung:
Vorweg: Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich bezüglich der Sternebewertung nicht etwas zu streng bin. Denn eigentlich mag ich die Geschichte. Aber lasst mich von vorne beginnen.
Erstmal ...

Meine Meinung:


Vorweg: Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich bezüglich der Sternebewertung nicht etwas zu streng bin. Denn eigentlich mag ich die Geschichte. Aber lasst mich von vorne beginnen.
Erstmal bin ich sehr gut in diese Geschichte gestartet. Wir werden von Jane direkt angesprochen und sie erzählt uns ihre Version der Geschichte. Dadurch fühlt man sich involviert, was mir sehr gefallen hat. Es geht um die Freundschaft zwischen Jane und Marnie und die Lügen, die während dieser Zeit erzählt wurden. Man kann sich hier auf eine Geschichte freuen, in der es um toxische Beziehungen, Eifersucht und Hinterlist geht. Meiner Meinung nach ist aufgrund der Thematik immer eine gewisse Spannung vorhanden. Man merkt, dass Jane mehrere Geheimnisse hat und diese nach und nach erzählt werden. Wir werden von Lüge zu Lüge geführt und erfahren auf diese Weise nicht nur mehr über die Freundschaft zwischen den beiden, sondern auch mehr über die Erlebnisse, Charaktereigenschaften und Geheimnisse.
Diese grundlegende Spannung, die indirekt immer vorhanden ist, weil man erfahren will, was Jane nun eigentlich zu verheimlichen hat, hat mich persönlich sehr am Lesen gehalten. Vielleicht ist das Genre "Thriller" hier etwas zu hoch gegriffen, weil im Endeffekt gar nicht so viel brutales oder gefährliches passiert, aber für mich ist eine gewisse psychische Spannung und Erregung vorhanden, die dann doch irgendwie wieder zu einem Thriller passen.
Leider ist das Ende meiner Meinung dann doch etwas zu schwach. Ich will hier gar nicht zu viel verraten, aber ich denke, dass die Autorin hier hinter ihren Möglichkeiten zurück bleibt und Potential verschwendet. Ich glaube, dass die Geschichte an Mehrwert gewonnen hätte, wenn man beispielweise die Sicht anderer Personen eingeflochten hätte. Mich hätte z.B. wahnsinnig interessiert, wie Marnie die Freundschaft zu Jane beschreibt. Wir erleben hier also eigentlich nur Janes Version und "Ihre Wahrheit" der Geschichte, was mir persönlich einfach etwas zu einseitig ist. Ich mag zwar den Gedanken "Jeder hat seine eigene Version der Wahrheit" und spätestens seit dem Buch "Was geschah mit Femke Star?" denke ich vermehrt über dieses Thema nach und erwische mich selbst sehr oft, dass doch jeder seine eigene Wahrheit immer etwas beschönigt oder verändert. Aber dennoch ist mir - auch wenn das Thema indirekt angesprochen wird - das dann doch wieder zu wenig gelebt.

Fazit:


Im Großen und Ganzen mag ich den Verlauf und den Aufbau der Geschichte sehr. Ich finde es gut, dass der Leser durch die direkte Ansprache involviert wird und die indirekte Spannung so viel besser zur Geltung kommt. Ich wollte durchgehend wissen, was Jane eigentlich getan hat und war jederzeit sehr gefesselt. Trotzdem bin ich vom Ende enttäuscht und glaube, dass die Autorin mehr daraus hätte machen können. Ich lande daher bei guten 3 Sternen.

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