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Veröffentlicht am 06.07.2020

Wenn der Schmerz eines anderen mir Lust bereitet

Profiling Murder – Fall 8
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"Extreme Handlungen von Grausamkeit verlangen einen hohen Grad an Empathie" ( aus Die dunkle Seite der Empathie)
Aus Langeweile durchsucht Laurie ungelöste Fallakten, in der Hoffnung was Interessantes ...

"Extreme Handlungen von Grausamkeit verlangen einen hohen Grad an Empathie" ( aus Die dunkle Seite der Empathie)
Aus Langeweile durchsucht Laurie ungelöste Fallakten, in der Hoffnung was Interessantes zu finden, dass sie bearbeiten kann. Unverhofft stößt sie auf die Akte zum Tod eines 18-jährigen Schülers, den man nackt aufgefunden hatte und der zuvor brutal gefoltert wurde. Als sie weiter nachforscht, entdeckt sie weitere Sexualmorde im Raum Phönix, bei denen der Täter seine Opfer ebenfalls zuvor brutalsten gefoltert hat. Laurie ist sich ziemlich sicher, dass diese Fälle zusammenpassen und sie es hier mit einem Serientäter zu tun haben. Alle Opfer waren homosexuell und hatten eine Vorliebe für BDSM. Werden Laurie und Jake den Täter finden, ehe er erneut zuschlägt?

Meine Meinung:
In Laurie und Jakes Fall Nummer 8 geht es um einen brutalen Sadisten, einen Serientäter, der seit mindestens 7 Jahren seine Opfer teils tagelang brutal missbraucht und danach tötet. Er scheint eine besondere Vorliebe für homosexuelle Männer zu haben, die anfangs zwanzig und jünger sind. Laurie und Jake sind sich sicher, dass er selbst ebenfalls homosexuell ist und als dominanter Mann einen devoten Partner sucht. So vermuten sie weiter, dass er vor sieben Jahren beim Sexspiel seinen ersten Kick bekam, als er seinen Partner gewürgt und anschließend ermordet hat. Seither hat er sich zusehends gesteigert, was die Foltern anbelangt, weshalb sie ihn unbedingt fassen müssen. Die Autorin beweist hier wieder einmal, dass sie inzwischen in Sachen Psychologie, Profiling und Thriller zur Meisterklasse gehört. Schon alleine das überaus explizite Profil des Täters, das hier sehr gut ausgearbeitet wurde, hat mich total fasziniert. Hier merkt man einfach, dass sie schon zwei größere Buchserien mir Profilerinnen geschrieben hat und sich bestens auskennt. Dabei kenne ich inzwischen alle diese Bücher, jedoch so ein ausführliches Profil habe ich seither noch nie gelesen. Selbst die ganze Vorgehensweise, wie Jake und Laurie an den Fall gehen, war wieder sehr informativ und aufschlussreich. Man spürt einfach, dass die beiden nicht nur beruflich, sondern auch privat sehr gut harmonieren. Ebenso hervorragend wurden die Charaktere eines Sadisten hier dargestellt und ausgearbeitet. So war diese Folge dann wieder einmal viel zu kurz und ich hätte gerne etwas mehr von den beiden Ermittlern gehabt. Dass ich zudem wieder einen kleinen Einblick in Lauries Privatleben bekam, hat mir ebenfalls gut gefallen. Besonders freut es mich, dass Lauries Schwester Sam nun endlich einen Partner gefunden hat, dem sie ehrlich vertrauen kann. Auch Jakes Frust am Ende des Buchs konnte ich gut nachvollziehen. Das Ende macht mir in mancherlei Hinsicht noch weiteres Unbehagen, jedoch dazu kann ich nichts berichten, ohne zu viel zu verraten. Nur so viel sei gesagt ich vermute, da kommen noch Probleme auf Laurie und Jake zu. Jedenfalls freue ich mich schon auf die nächste Folge von Laurie und Jake. Noch einmal Chapeau an die Autorin für dieses meisterhafte Profil, das ich in diesem Buch genießen durfte. Besser kann man das wohl kaum machen, deshalb von mir wieder mal 5 von 5 Sterne dafür.

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Veröffentlicht am 04.07.2020

Zefix! Immer, wenn es am ungünstigsten ist.

Prost, auf die Wirtin
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"Tischler wurde in diesem Augenblick bewusst, dass es noch ein weiter Weg war, bis seine Kollegen eine gute Tasse Kaffee zu schätzen wussten. Vielleicht war es aber auch ein unlösbarer Fall." (Buchauszug)
Hauptkommissar ...

"Tischler wurde in diesem Augenblick bewusst, dass es noch ein weiter Weg war, bis seine Kollegen eine gute Tasse Kaffee zu schätzen wussten. Vielleicht war es aber auch ein unlösbarer Fall." (Buchauszug)
Hauptkommissar Constantin Tischler hat noch nicht einmal seine neue Wohnung in Brunngries eingeräumt, da bekommt er es schon mit seinem ersten Mordfall zu tun. Dass man zudem an einem Sonntag die Brunnenwirtin Franziska Leidinger ermordet hat, schmeckt ihm so gar nicht. Ihre Leiche wird ausgerechnet von Dackeldame Resi vom hiesigen Förster gefunden. Dass der Stadtmensch Tischler in Brunngries auf einige bayrische Urgesteine trifft, damit hatte er ja gerechnet, schließlich kennt er die Region aus seiner Jugend im Internat. In Polizeiobermeister Fink findet er zwar einen interessierten Kollegen, doch dieser tritt gerne von einem Fettnäpfchen ins andere. Doch erst mal muss Tischler so einiges am Arbeitsplatz ändern, in erster Linie Brunello den schlechten Kaffee. Je weiter Tischler die Ferienidylle Brunngries eintaucht, desto mehr merkt er, das hier einiges im Verborgenen liegt.

Meine Meinung:
Das bunte, humorvolle Cover mit typischen bayrischen Szenarien, lädt zur neuen Krimireihe nach Oberbayern ein. Der Schreibstil ist flüssig, locker, unterhaltsam und mit viel Humor. Besonders die vielen brillanten Dialoge, die hier mit viel Humor ausgedacht wurden, haben mich beeindruckt. Es geht um den Mord an der Brunnenwirtin Franziska Leidinger, der den ganzen Ort erschüttert. Natürlich wird recht schnell der alkoholsüchtige Ehemann verdächtigt, besonders weil er ein ganzes Waffenarsenal zu Hause hat. Doch der Autor beschäftigt sich nicht nur mit dem Mord, sondern insbesondere mit den Begebenheiten des Polizeireviers und den Menschen im Dorf. Allein schon das Auftreten von Felix Fink im Trachtenjanker kann ich mir bildlich vorstellen. Seine etwas tollpatschige, übereifrige Art bringt nicht nur ihn, sondern ebenso Tischler des Öfteren in Verlegenheit. Auch die Menschen im Dorf haben so einiges, was nicht mit rechten Dingen zugeht, sei es der hiesige Metzger oder der Kfz-Mechaniker die beide etwas zu verbergen haben. Gerade durch die lockere, humorvolle Art wird der Krimi zum richtigen Leseerlebnis. Ich selbst hab mich bis zum Ende gefragt, wer der Täter ist. Bei der unterhaltsamen Mördersuche amüsiere ich mich nicht nur bei Tagliatelle Verdure, Leberkässemmel und Trachtenjanker. Nein es gibt auch noch ein erstes Date von Tischler mit Dr. Britta Neufeld der Ärztin, die ihn versorgt und auf die er sofort ein Auge geworfen hat. Durch seine inzwischen vielen Bücher weiß Friedrich Kalpenstein mit seinen Protagonisten umzugehen, er haucht jedem seinen ganz eigenen Charakter ein. Besonders die Art von Felix Fink lässt mich manchmal hinwerfen vor Lachen, ich kann ihn mir bildlich gut vorstellen. Den naiven, kleinen Schülerbub, der sich oft zu unsicher ist, ob alles in Ordnung ist, was er tut. Ebenso gefällt mir Tischler sehr gut, er ist das genaue Gegenteil von Fink, sehr ehrgeizig und gewissenhaft. Am Ende wartet der Autor dann noch mit einigem Verborgenem auf, das mich neugierig macht, wie es in den nächsten Folgen in Brunngries weitergehen könnte. Für mich ein gelungener Krimiauftakt, den ich sehr gerne weiterverfolgen würde. Von mir gibt es 5 von 5 Sterne für dieses lesenswerte Buch.

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Veröffentlicht am 23.06.2020

Mitzi trifft auf Weiße Hex, Engelsküsse und Marillenknödel

Wenn die Alpen Trauer tragen
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"Und wenn Sie Fragen quälen, dann betrachten Sie alles von oben, wo die Welt sich teilt und es unter Ihnen wie Spielzeug aussieht." (Buchauszug)
Mitzi kann es einfach nicht lassen. Als ihre ganz eigene ...

"Und wenn Sie Fragen quälen, dann betrachten Sie alles von oben, wo die Welt sich teilt und es unter Ihnen wie Spielzeug aussieht." (Buchauszug)
Mitzi kann es einfach nicht lassen. Als ihre ganz eigene Therapie besucht sie Personen, auf die sie in der Zeitung aufmerksam geworden ist. Diese haben meist ein Verbrechen verhindert wie sie, weshalb sie ihnen dazu gratulieren möchte. Doch dabei erfährt sie von dem Brand, bei dem die Schwester von Hilda Valbilda, die sie besuchen wollte, ums Leben kam. Mitzi ist fassungslos und vermutet sofort ein Verbrechen dahinter. Als kurz darauf noch Hilda selbst verstirbt, ist Mitzi sicher, dass dies nicht mit rechten Dingen zuging. Könnte die Täterin vielleicht die Weiße Hex sein, von der ihr Hilda erzählt hat? Mitzi bittet Inspektorin Agnes Kirschnagel um Hilfe. Als sie jedoch von der Weißen Hex erzählt, will nicht mal Agnes ihr glauben. Doch Mitzis Einmischung bleibt auch dem Täter nicht verborgen und so gerät sie wieder einmal selbst in größte Gefahr.

Meine Meinung:
Das Cover mit dem Dirndl erinnert zwar an Alpen, jedoch an einen Krimi denkt man hier im ersten Moment nicht. Der Schreibstil ist unkompliziert, locker, unterhaltsam, humorvoll und in verschiedene Handlungsstränge und Kapitel eingeteilt. Mitzi ist noch nicht ganz die Alte, nach den Morden in Kufstein, bei dem sie selbst fast zum Opfer wurde. In Eigentherapie versucht sie nun selbst, andere Opfer von Tätern aufzusuchen. Dabei schlittert sie schon wieder mal zum Leidwesen von Inspektorin Agnes Kirschnagel in einen neuen Fall. Mitzi trauert noch immer dem tragischen Flammentod ihrer Familie aus der Kindheit nach. Besonders musste sie darunter leiden Mörder-Mitzi genannt zu werden. Auf Anhieb erscheint sie einem schon ein wenig durchgeknallt. Denn wer kommt schon auf die Idee eine völlig Unbekannte zu besuchen, die einen Enkeltrick-Betrüger überführt hat? So ist es auch nicht verwunderlich, das Hilda Valbilda verdutzt ist über Mitzis Besuch. Doch im Grunde ist Mitzi ein sehr einsamer Mensch, der auf der Suche nach neuen Freunden ist. Ihr Freund Freddy ist geschäftlich viel unterwegs, sodass Mitzi oft alleine ist. Agnes Kirschnagel, die sie von den Mordfällen in Kufstein kennt, ist für sie schon eine Art Freundin, weswegen sie diese auch öfters kontaktiert. Und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sie beim Besuch von Kasimir im Gefängnis, sich ebenfalls schnell mit ihm anfreundet. Doch nicht nur, dass sie auf der Suche nach Freunden ist, Mitzi ist außerdem noch sehr neugierig. Kein Wunder, das sie deshalb schon wieder in nächste Schwierigkeiten schlittert. Für mich war dieses Buch einfacher zu lesen wie der erste Band. Sicherlich liegt es daran, das ich die etwas verrückte Art von Mitzi schon kannte und weil Kommissar Heinz Baldur mit seiner extremen Persönlichkeitsstörung diesmal nicht dabei war. Mitzis naive, kindliche und durchgeknallte Art empfinde ich darum weitaus angenehmer. Sie ist eben einfach ein ganz spezieller Charakter, sehr authentisch, unkompliziert, witzig, bodenständig und skurril. Agnes Kirschnagel dagegen ist das krasse Gegenteil, nämlich eine Frau, die im Beruf ihren Mann steht. Ihre motivierte, selbstbewusste und unkomplizierte Art macht sie zu einer guten Kommissarin. Passend war besonders der österreichische Sprachgebrauch, der am Buchende übersetzt wird und die örtlichen Begebenheiten, wie zum Beispiel Salzburg. Da ich die Stadt persönlich kenne, könnte ich sehr vieles besser nachvollziehen. Spannend war für mich besonders der Showdown am Ende, der noch einige Überraschungen auf Lager hatte. Mit diesem Buch ist mir Mitzi so richtig ans Herz gewachsen und ich hoffe auf weitere Folgen mit ihr und Agnes. Isabella Archan steht für mich immer für gute Krimis und ausgefallene Charaktere, was sicher an ihrem Beruf als Schauspielerin liegt. Als zusätzliches Schmankerl gibt es am Schluss noch das Rezept für die bekannten Marillenknödel. Von mir jedenfalls gibt es eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.06.2020

Wenn die Vergangenheit noch immer in den Köpfen herrscht

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
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"Die Rechten waren wieder da. Vermutlich waren sie nie weg gewesen. Und jetzt, wo der Wind sich drehte, krochen sie aus den Löchern und hofften, dass ihre Stunde kommen würde." (Buchauszug)
Im idyllischen ...

"Die Rechten waren wieder da. Vermutlich waren sie nie weg gewesen. Und jetzt, wo der Wind sich drehte, krochen sie aus den Löchern und hofften, dass ihre Stunde kommen würde." (Buchauszug)
Im idyllischen Altbruck, nahe München werden die Knochen von zwei Leichen gefunden. Anscheinend liegen sie hier schon mehrere Jahre, was Ginas Fall natürlich erschwert. Doch Gina möchte unbedingt herausfinden, wer diese beiden Toten waren und was damals geschah. Dann findet man heraus, dass beide erschossen wurden und das die männliche Leiche von Altbruck stammt und die Frau aus Lettland. Sehr wahrscheinlich war sie eine Zwangsarbeiterin aus der ehemaligen Munitionsfabrik (MUNO) die es damals gab. Gina Angelucci die Spezialistin für Cold Case Fälle der Kripo München und ihr Mann Tino Dühnfort sind zudem inzwischen glückliche Eltern. Trotz Herzfehler und dem Down-Syndrom, sind die beiden froh über die kleine Chiara. Doch eine seit kurzer Zeit werden sie von einer Frau beobachtet. Gina und Toni ist nicht wohl bei der Sache, weshalb sie nachforschen, wer die Frau ist.

Meine Meinung:
Das düstere Cover steht bezeichnend für das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte, das in diesem Buch behandelt wird. Der Schreibstil ist unterhaltsam, locker, informativ, mitunter witzig und spannend, mit mehrere Handlungsstränge, die gut ineinander zusammenlaufen. Nicht nur das die Autorin hier eine besondere Thematik mit dem Down-Syndrom anschneidet, das in den letzten Jahren heiß diskutiert wurde. Sondern vor allem der Kriminalfall, der uns in die Nazivergangenheit des Jahres 1944 führt, ist sehr interessant. Außerdem geht es noch um eine gefährliche Stalkerin, die Gino und ihrer Familie das Leben schwer machen möchte. Die MUNO die hier in dem Buch erwähnt wird, ist nur fiktiv, sie steht jedoch für eine der vielen Munitionsfabriken, die es zur Kriegszeit in unserem und in Nachbarländern gab. Dort mussten hauptsächlich Kriegsgefangene, Juden und Zwangsarbeiter arbeiten. Dass man damals junge Menschen aus dem Baltikum einfach so verhaftet hat, um sie zur Zwangsarbeit nach Deutschland zu bringen, fand ich schon sehr erschreckend, könnte ich mir jedoch durchaus vorstellen. Ebenso fand ich realistisch dargestellt, wie auch heute noch das Denken diese gefährlichen Regimes in manchen Köpfen ist. Wir sehen es ja heute tagtäglich wie Rassenhass und Antisemitismus wieder zugenommen hat. Dazu noch eine Familienfehde, die seit Jahrzehnten zwischen zwei Familien herrscht. Alles aufgeheizt durch unausgesprochene Worte und durch einen Vermissten, den man für tot erklärt hat. Für mich ein wirklich guter Fall, den Gina hier nur mit sehr viel Engagement lösen durfte. Kein Wunder, das sie so beharrlich blieb, vermisst sie doch selbst schon seit Jahren ihre beste Freundin Hermine. Ebenso aussagekräftig wurden die Charaktere dargestellt, alle voran die toughe, motivierte und herzliche Gina, die aber auch mal durchgreifen kann, wenn es sein muss. Und gerade in Elternzeit verweilende Tino Dühnfort der mir mit seiner herzlichen Art leidtat, als Gina ihn so herunter machte für etwas, wo er nichts dafür konnte. Ein Krimi der sehr gut gerade in unser heutige angeheizte, aggressive Stimmung passt, weil sie genau zeigt, wie bösartig der Mensch sein kann. Von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

Es ist schön dich zu spüren

Ich will dich spüren - Schnell Jung Sexy | Erotische Geschichten
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"Möcht dich spüren! Möcht mich in deinen Augen verlieren! Möcht dich küssen! Möcht dich nie mehr vermissen!"(Sprüche.net)
Sie suchen ein heißes, prickelndes, erotisches Abenteuer nach muskulösen Männern ...

"Möcht dich spüren! Möcht mich in deinen Augen verlieren! Möcht dich küssen! Möcht dich nie mehr vermissen!"(Sprüche.net)
Sie suchen ein heißes, prickelndes, erotisches Abenteuer nach muskulösen Männern mit einem charmanten Lächeln und der richtigen Portion Humor?
Dann sind wir hier genau richtig, den bei 32 sinnlichen Kurzgeschichten finden wir garantiert das Richtige. Überzeugende Frauen mit ihrem ungestillten Verlangen nach Nähe, Berührungen, Lust, Erotik und Sex den sie ohne Hemmungen ausleben dürfen. Dabei finden sie immer den charmanten, unwiderstehlichen Liebhaber, den sie gesucht haben und der mit all seiner Sinnlichkeit ihr Verlangen stillt. Ob es der Mann im Blaumann ist, die Sexparty, der Dreier im Whirlpool oder in der Sauna, Doktorspielchen oder gar das heiße Escort-Girl, für jeden werden sich garantiert mehrere Geschichten finden, die einen anmachen.


Meine Meinung:
Das sinnliche Cover mit dem Pärchen macht schon direkt Lust auf dieses Buch. Der Schreibstil ist unterhaltsam, flüssig, äußerst fantasievoll und prickelnd. Diese kann man trotz der wahrlich kurz gehaltenen Geschichten sehr gut nachvollziehen und sie wirken auf mich recht lebhaft. Alle Geschichten haben unterschiedliche Längen, was meist an der jeweiligen Einleitungen der Geschichte liegt. Diese sind meist recht einfühlsame und nachvollziehbar, sodass sich die Erregung und die Erotik der einzelnen Geschichten von Mal zu Mal zum eigentlichen Akt aufbaut. Dabei hat die Autorin eine recht angenehme Sprache, die niemals zu sehr ins sexistische und vor allem nicht ins vulgäre abdriftet, was das Lesen dieses Buches für mich sehr effektiv macht. Und trotz der Kürze, empfinde ich die einzelnen Geschichten als recht gefühlvoll, abwechslungsreich und erotisch dargestellt, sodass diese sehr schön die eigene Fantasie anregen. So gab es auch kaum eine der Geschichten, die mir nicht gefallen hat. Für manch einen haben sie zur Einstimmung genau die richtige Länge um vielleicht dadurch selbst ein gutes Befinden zu bekommen. Und vielleicht findet der eine oder andere sogar seine eigenen erotischen Träume wieder. Lassen Sie sich also mitnehmen in diese sinnliche, erotische Traumwelt die genug Auswahl, Verführungen und Abenteuer bietet, um für jeden Leser etwas zu finden. Dafür das dies ihr erstes Buch ist, hat die Autorin hier wahrlich alles richtig gemacht. Für mich bisher eine der besten Sammlungen von erotischen Kurzgeschichten, für die ich gerne 5 von 5 Sterne dafür gebe.

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