Cover-Bild Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 30.04.2020
  • ISBN: 9783404179800
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Mary E. Garner

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich

Roman
Band 1 der Reihe "Die Chronik der Bücherwelt-Reihe"

Nichts ist für die Londonerin Hope Turner schöner, als sich in die Bücher ihrer Lieblingsautorin Jane Austen zu träumen. Denn ihr eigenes Leben ist alles andere als spannend und romantisch. Das ändert sich, als sie sich eines Tages in die Buchhandlung Mrs. Gateway’s Fine Books verirrt und dort einem mysteriösen Gentleman begegnet. Der attraktive Fremde geht ihr nicht mehr aus dem Kopf. Doch da ist auch der grimmige und unnahbare Rufus Walker, der sie regelrecht zu verfolgen scheint. Bis er ihr schließlich Unglaubliches offenbart: Der Buchladen ist das einzige Portal in die Welt der Bücher, in der die Romanfiguren ein Eigenleben führen. Doch diese Welt ist in Gefahr ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2020

Schade um die gute Idee

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Die Idee des Buches ist toll.
Es gibt ein Portal von dem aus man in Bücher reisen kann. Dazu gibt es die Zentrale, geleitet von M.
Hope Turner hat es nicht gerade leicht im Leben, ihre Mutter ist an ...

Die Idee des Buches ist toll.
Es gibt ein Portal von dem aus man in Bücher reisen kann. Dazu gibt es die Zentrale, geleitet von M.
Hope Turner hat es nicht gerade leicht im Leben, ihre Mutter ist an Demenz erkrankt, ihre Verlobung geplatzt und ihr Arbeitsleben auch eher nur zufällig erfolgreich, so dass sie ihren Job behält.
Mit einer 40jährigen Hauptfigur dachte ich würde es vorrangig um die Fantasiegeschichte und die Aufklärung des Falles gehen. Dazu aber die Schwärmerei um den einen, dann der Ex und dann noch der Eigenbrötler, der doch sensibler ist..
Die Figuren aus den Büchern sind zum groß teil sehr platt, aber Gwen, M und Lance sind schon gut entwickelt. Auch ist es schön plötzlich mit Hope in anderen Bücherwelten zu stehen und zu erleben wie die Handlung dort läuft/ oder eben neu gelebt wird.
Ein bißchen ist dies alles romantisch verklärt. Warum muss man sich mit einem Mittelalterkönig beraten wie man mit Intrigen umgehen sollte wenn man stattdessen in eine Hightech Welt könnte um sich Technik auszuleihen..
Man merkt, dass die Autorin ihre Lieblingsbücher verarbeitet hat, aber damit eben das Potenzial ihrer Idee nicht nutzt. Schade.
Das Buch ist schön geschrieben, man kann es flüssig weg lesen.

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Veröffentlicht am 13.06.2020

Tolle Prämisse, Umsetzung ausbaufähig

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Nachdem ich „Das Buch der gelöschten Wörter“ von Mary E. Garner zum ersten Mal bei der Verlagsvorschau erblickte, verliebte ich mich sogleich, denn nicht nur der außergewöhnliche Titel erregte meine Aufmerksamkeit, ...

Nachdem ich „Das Buch der gelöschten Wörter“ von Mary E. Garner zum ersten Mal bei der Verlagsvorschau erblickte, verliebte ich mich sogleich, denn nicht nur der außergewöhnliche Titel erregte meine Aufmerksamkeit, auch das Cover stach deutlich hervor. Solche Eye Catcher sind für mich als Bücher Mensch und zugleich Cover Liebhaber, enorm wichtig, denn bereits vorab bewirken sie etwas tief im Herzen, dass sich nicht benennen lassen kann.

Der Leser startet mit einem Prolog, welcher einen Gedankengang verfolgt, der eine Stütze der Geschichte darstellt. Danach lernt man Hope und ihr Leben kennen. Dieses ändert sich deutlich, als Rufus Walker in ihr Leben tritt. Er führt sie in die Welt der Bücher. Nicht jeder kann diese betreten, denn dazu benötigt es ein besonderes Talent. Hope erfährt von einer lauernden Gefahr und hofft helfen zu können diese abzuwenden. Hope Turner war für mich eine sympathische Protagonistin. Allerdings ließen ihr Tun und ihre Gedanken das Bild einer deutlich jüngeren Protagonistin in meinem Kopf entstehen. Irgendwie konnte ich mir dabei keine zweiundvierzigjährige Frau vorstellen. Es gibt mehrere Männer die in Hopes Leben eine Rolle spielen... ein charmanter Gentleman, ein grummeliger Muskelprotz, ein in Ungnade gefallener Exfreund. Bei allen kratzt man nur an der Oberfläche und lernt sie nicht besonders gut kennen. Es bahnen sich romantische Gefühle an, doch diese spielen noch keine so große Rolle.
Gemeinsam mit Hope reist der Leser in die Welt der Bücher. Die Ausarbeitung dieser ist der Autorin gut gelungen. Einfallsreich und schöpferisch gestaltete Frau Garner diesen wesentlichen Grundpfeiler. Da eines von Hopes Lieblingsbüchern "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen ist, darf der Bücherliebhaber unter anderem diese "Kulisse" mit ihr erkunden.

Diese Mischung bietet einige Lesestunden hervorragender Unterhaltung, wobei mich vor allem der Plot in seinen Bann zog. Leider gab es für meinen Geschmack aber zu viel 'Drumherum', zu viel belangloses Geplapper und zu viele hübsch anzuschauende, für die Geschichte aber belanglose Nebenschauplätze. Ob dies der Tatsache geschuldet ist, dass es sich um einen Teil einer Trilogie handelt und die Geschichte daher ein wenig gestreckt werden musste, bleibt mit Teil 2 und 3 abzuwarten. Ich bin mir ehrlich gesagt noch unsicher, ob ich weiter lesen werde, denn obwohl die Geschichte meine Aufmerksamkeit erregt hat, hat mir der letzte Funken Begeisterung gefehlt, um mich völlig im Geschehen zu verlieren.

Fazit: „Das Buch der gelöschten Wörter“ ist ein Fantasyroman mit einer tollen Prämisse, die meine Aufmerksamkeit direkt erregt hat. Beim Lesen habe ich mich wunderbar unterhalten gefühlt, allerdings war ich nicht der größte Fan des Schreibstils, weswegen ich nicht komplett in die Geschichte eintauchen konnte. Für Zwischendrin jedoch ganz nett.

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Veröffentlicht am 07.06.2020

Interessanter Auftaktband mit tollem literarischem Setting

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Mary E. Garner nimmt ihre Leser mit auf eine aufregende Reise durch die Welt der Bücher. Das Buch wurde für Liebhaber von Büchern und Geschichten geschrieben, und das merkt man an jeder Zeile. Die Autorin ...

Mary E. Garner nimmt ihre Leser mit auf eine aufregende Reise durch die Welt der Bücher. Das Buch wurde für Liebhaber von Büchern und Geschichten geschrieben, und das merkt man an jeder Zeile. Die Autorin hat sich eine fantastische Geschichte um all die verlorenen und gelöschten Wörter ausgedacht.

Zusammen mit Hope wird man direkt reingeworfen in die Geschichte und muss diese zusammen mit ihr erforschen. Man kann sich daher gut mit Hope identifizieren, da man quasi auf dem gleichen Wissensstand ist. Hope ist sympathisch und steht ihre Frau in der ungewohnten Situation, was sicherlich auch ihres reiferen Alters geschuldet ist. Mit 42 Jahren ist sie eine gefestigte Frau und kommt trotzdem oft auch jugendlich frisch daher. Die anderen Charaktere waren mir etwas zu sehr nach Schema F und müssen noch etwas komplexer werden. Es gibt also noch gut Luft nach oben für die zwei weiteren Bände. Die Geschichte bietet auf jeden Fall neue frische Ideen und es wurden so einige tolle Bezüge zu bekannten Büchern eingebaut. Literaturfans kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten. Es kommen zahlreiche Schauplätze und Figuren aus bekannten Romanen vor und gerade Jane Austen Fans kommen hier auf jeden Fall gut weg. Die Regeln, auf die Hope trifft, sind für mich leider etwas kompliziert aufgebaut gewesen. Das Glossar am Ende war daher auf jeden Fall hilfreiche. Der Schreibstil ist angenehm locker, die Geschichte an sich jedoch manchmal noch etwas holprig und zu sehr einfach runtererzählt. Aber gegen Ende merkt man, dass die Autorin so langsam reingekommen ist, was Gutes für Band 2 verspricht.

Der Auftaktband bietet eine gute Einführung in der von Mary E. Garner geschaffene Welt und die Idee um die gelöschten Wörter und unfertigen Geschichten hat mich sehr begeistert. In Bezug auf die Charaktere und generell die Handlung ist allerdings noch Luft nach oben. Das Buch endet allerdings mit einem spannenden Cliffhanger, sodass ich schon gespannt auf den zweiten Band bin.

Veröffentlicht am 03.06.2020

Nebenan liegt die Buchwelt

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Hope Turner ist Anfang 40, alleinstehend, ziemlich einsam ohne Freunde oder nähere Bekannte. Seit der Trennung von Christian, ihrem Ex-Partner, hat sie nur noch ihre Mutter, die ihr am Herzen liegt, und ...

Hope Turner ist Anfang 40, alleinstehend, ziemlich einsam ohne Freunde oder nähere Bekannte. Seit der Trennung von Christian, ihrem Ex-Partner, hat sie nur noch ihre Mutter, die ihr am Herzen liegt, und diese lebt in einem Heim und leidet unter Alzheimer. Eines Tages begegnet Hope in einem abgelegenen Buchladen einem Mann, der ihr sehr gut gefällt, gleichzeitig passieren seltsame Dinge um sie herum. Und dann erfährt sie, dass sie in Buchwelten eintauchen kann, und genau diese Fähigkeit ist jetzt sehr von Nöten. Jemand versucht, die Ordnung zu stören, das Buch der gelöschten Wörter zu stehlen und somit Chaos auch im echten Leben zu verursachen. Hope Turner ist möglicherweise die einzige Chance, das zu verhindern, doch weder die realen Personen noch die Buchfiguren sind immer das, was sie vorgeben zu sein.


Dieses Buch (ganz ohne gelöschte Wörter) hatte so viel Potenzial. Endlich, so dachte ich. Endlich mal eine Protagonistin, die mit beiden Beinen im Leben steht, weiß, was sie will, die sich nicht mit sinnlosem Teeniedrama abgibt oder aufhält. Und anfangs schien es auch so, als würde sich diese Annahme erfüllen. Doch davon abgesehen, dass Hopes Fähigkeit für die Buchwelt ein bisschen zu genial ist, um Spannung zu verursachen, rücken die Probleme der Buchwelt teilweise schnell in den Hintergrund, damit Hope bei jedem neu auftauchenden Mann wie ein Backfisch erröten kann und weiche Knie bekommt. Es gibt auch ganz nette Ideen – M, die Chefin, eigentlich Frau Holle, ein paar der auftauchenden Buchgestalten und natürlich der Grundplot selbst. Doch hier muss in der Entwicklung von Hope und der eigentlichen Geschichte noch sehr viel mehr geschehen, damit es ein großer Wurf wird, ganz besonders auch, was die Logik angeht. Viel zu oft finden sich alle Anwesenden mit einem „Na gut, isso“ ab, stellen die falschen oder gar keine Fragen. Es gibt noch viel Luft nach oben und ich hoffe, dass im zweiten der Band dieses Potenzial ausgeschöpft wird.

Veröffentlicht am 02.06.2020

Vorhandenes Potenzial nicht genutzt

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Wenn man den Klappentext eines Buches liest und dabei an seine Herzensreihe erinnert wird, hat solch ein Buch schon oft einen schweren Start und hohe Erwartungen. Bei „Das Buch der gelöschten Wörter“ hatte ...

Wenn man den Klappentext eines Buches liest und dabei an seine Herzensreihe erinnert wird, hat solch ein Buch schon oft einen schweren Start und hohe Erwartungen. Bei „Das Buch der gelöschten Wörter“ hatte ich direkt eine Mischung aus der Tinten-Trilogie von Cornelia Funke, welche ich einfach unter allen Büchern mit am meisten liebe, und den Buchspringern von Mechthild Gläser. Beide Reihen konnten mich überzeugen und auf eine ebenso toll gestaltete Geschichte habe ich hier gehofft und leider nicht bekommen.

Die Welt ist ähnlich aufgebaut wie in Gläsers Werk, ein Zentrum, wo sich die Charaktere der verschiedenen Bücher treffen können und ein Eigenleben führen. Vervollständigt wird dies durch Skizzen, Statisten und und den bekannten Charakteren. So weit, so gut. Auch die Frage, was mit geschriebenen Worten passiert, die wieder gelöscht wurden oder beim Versenden einer Mail verloren gingen, fand ich interessant und vom Gedanken her gut aufgegriffen. Jedoch war genau das einfach zu schnell geklärt, unsere Protagonistin Hope hat das Problem zu schnell in den Griff bekommen und man fragte sich, was soll hier wohl noch passieren auf den nächsten 300 Seiten?!? Auch die Idee, aus welchem das vorherrschende Problem entstand, fand ich gut und man hätte viel mehr daraus machen können, als es tatsächlich wurde.

Die Geschichte hatte unglaubliches Potenzial und dieses wurde leider nicht genutzt, denn zum Großteil beim Lesen hatte ich das Gefühl, dass dieses Buch eine reine Einführung in diese Welt sein soll, rein theoretisch und mit minimaler Handlung. Ich denke, wäre etwas mehr passiert, hätte mich die Geschichte auch begeistern können – so musste ich mich doch recht oft dazu selbst überreden, dass ich weiter lese und verlor ein wenig auch die Lust am Lesen.

Dies lag allerdings nicht nur an der fehlenden Handlung, sondern auch an den wenig authentischen Charakteren. Unsere Protagonistin Hope wird beschrieben als 42-Jährige Frau, jedoch hat man beim Lesen eher das Gefühl ein heranwachsendes junges Mädchen auf ihrem Weg zu begleiten. Ich konnte sie leider in der gesamten Geschichte nicht als die ansehen, die sie sein sollte und das störte mich leider auch durchweg. Rufus war für mich ein komischer Kautz, den ich im gesamten Buch nicht wirklich einschätzen konnte. Frischen Wind in die Geschichte hat Gwen gebracht, welche einige von euch evtl aus den Geschichten rund um König Artus als Gwendolin kennen, denn sie war aufgeweckt und fröhlich, freute sich über fast alles und hat immer gute Laune verbreitet. Auf der anderen Seite hat sie ein großes Herz und setzt sich für ihre Freunde ein – also eine gute Mischung. M war für mich…merkwürdig. Warum man sie ausgerechnet so genannt hat, ist mir bis heute nicht klar, aber auch sie war für mich ein Charakter, der mir nicht schlüssig war und aus dem ich einfach nicht schlau wurde.

Es ist schwer zu beschreiben, wie ich das Buch fand, ohne dafür Erklärungen zu geben, die leider spoilern würden, daher lasse ich das an dieser Stelle auch sein. Für mich war dieses Buch leider eine kleine Enttäuschung, da man gewisse Handlungen auch sehr früh erahnen konnte. Auch die Auflösung kam nicht gänzlich überraschend, auch wenn das Buch dennoch mit einem Cliffhanger endet – man konnte sich denken, in welche Richtung die Geschichte sich entwickeln würde. Dennoch werde ich auch Band 2 eine Chance geben, da ich hoffe, dass in der Fortsetzung mehr Handlung und vor allem Spannung ins Spiel kommt und Band 1 wirklich nur die Einführung in diese Welt war.

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