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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2020

Veränderungen sind möglich

Sommergolf
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Tine, eine erfolgreiche Strafverteidigerin, soll auf Anraten ihrer Ärztin sich sportlich betätigen und sie entscheidet sich mit ihren Freundinnen für einen Golfkurs. Beruflich steckt sie zurzeit im Fall ...

Tine, eine erfolgreiche Strafverteidigerin, soll auf Anraten ihrer Ärztin sich sportlich betätigen und sie entscheidet sich mit ihren Freundinnen für einen Golfkurs. Beruflich steckt sie zurzeit im Fall einer Frau, die ihren Ehemann erschossen hat. Diese beiden Handlungsstränge hängen damit zusammen, dass sie sowohl auf dem Golfplatz, als auch im Gericht, auf Staatsanwalt Alexander Wolff trifft.
Die Protagonisten sind ihrem Alter entsprechend authentisch, interessant und sympathisch skizziert. Die Entwicklung von Tine finde ich gelungen dargestellt, ebenso beleben die unterschiedlichen Protagonisten die Handlung.
Die Handlungsorte und Situationen sind bildhaft und lebendig beschrieben. Mir war der Anteil des Golfens etwas zu viel, jedoch werden die Golfbegriffe am Ende des Buches erläutert.
Der angenehme und flüssige Schreibstil liest sich gut. Neben dem richtigen Anteil von Ernsthaftigkeit, enthält das Buch Humor, der mich öfters zum Schmunzeln brachte.
Ich verbrachte mit der Geschichte vergnügliche Lesestunden.

Veröffentlicht am 04.09.2020

Spannendes Finale

Feuerrache
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Feuerrache ist der letzte Band der Widerstandstrilogie.
Sara versucht weiterhin herauszufinden, wer hinter der Organisation steckt, die sie verfolgt. Diese Organisation BSV versucht Sara einzuschüchtern, ...

Feuerrache ist der letzte Band der Widerstandstrilogie.
Sara versucht weiterhin herauszufinden, wer hinter der Organisation steckt, die sie verfolgt. Diese Organisation BSV versucht Sara einzuschüchtern, indem ihr persönliches Umfeld fortlaufend bedroht wird. Sara kann sich nie sicher sein, wer ihr Freund und wer ihr Feind ist bzw. wem sie vertrauen kann.
Die verschiedenen Handlungsstränge werden bis zum Ende des Buches miteinander verknüpft. Der angenehme Schreibstil lässt sich flüssig lesen und die Spannung wird bis zum Schluss durch Intrigen und Wendungen aufrechterhalten. Mit Hilfe von Zeitungsartikeln und Informationen, die Saras Vater sammelte, wird auf die Missstände der Politik und Gesellschaft hingewiesen und diese werden gekonnt mit fiktiven Geschehen verknüpft.
Sara ist eine interessante Protagonistin, die sich nicht unterkriegen lässt und auf der Suche nach der Wahrheit viele Schicksalsschläge hinnehmen muss. Die Protagonisten werden interessant und facettenreich dargestellt. Ebenso werden die Handlungsorte bildhaft beschrieben.
Meiner Meinung nach sollten die Bände unbedingt in der richtigen Reihenfolge gelesen werden, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.

Veröffentlicht am 06.08.2020

Spionagethriller

Ära des Verrats
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Wie schon der Klappentext verrät, geht es in diesem Buch um die Geschichte der Jäger Snowdens. Der erste Teil des Buches handelt von Snowden und seiner Zeit in Hongkong. Im weiteren Verlauf verlagert sich ...

Wie schon der Klappentext verrät, geht es in diesem Buch um die Geschichte der Jäger Snowdens. Der erste Teil des Buches handelt von Snowden und seiner Zeit in Hongkong. Im weiteren Verlauf verlagert sich das Geschehen in die Ukraine, rund um das Assoziierungsabkommen mit der EU.
Der Autor verpackt viele, gut recherchierte, Hintergrundinformationen in einen Spionagethriller und verknüpft die Realität mit einer fiktiven Geschichte. Wobei mir, besonders im letzten Drittel die Informationen, aufgrund der vielen Personen, schon ein wenig zu viel wurden und den Lesefluss hemmten.
Der flüssige Schreibstil erzählt eine spannende und verständliche Geschichte. Die Figuren und Handlungsorte sind bildhaft und authentisch dargestellt; ebenso werden die verschiedenen Handlungsstränge gekonnt verbunden.
Ein Buch, für Leser, die eine gut konstruierte Geschichte über Politik, Spionage und Verschwörung mit super gut recherchierten Hintergrundinformationen mögen, die die skrupellose Arbeit der Geheimdienste zum Thema hat.

Veröffentlicht am 05.07.2020

Unterhaltsam

Die Farben der Schönheit - Sophias Träume (Sophia 2)
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Dies ist der zweite Band der Trilogie „Die Farben der Schönheit“.
Die Geschichte beginnt 1929 mit der Reise Sophias nach Paris, wo sie mehr über das Schicksal ihres Sohnes erfahren möchte und um ihre Freundin ...

Dies ist der zweite Band der Trilogie „Die Farben der Schönheit“.
Die Geschichte beginnt 1929 mit der Reise Sophias nach Paris, wo sie mehr über das Schicksal ihres Sohnes erfahren möchte und um ihre Freundin Henny zu besuchen. Zurück in New York erhält Sophia eine neue Job-Chance bei Elisabeth Arden, allerdings nicht als Chemikerin, sondern als Kosmetikerin. Beim Aufbau einer Schönheitsfarm begegnet sie ihrer Liebe Darren wieder.
Gelungen finde ich, wie die Autorin den „Puderkrieg“ zwischen geschichtliche Ereignisse gekonnt verpackt, wie den Börsencrash oder dem Beginn des Dritten Reiches.
Die Protagonisten sind lebendig dargestellt. Die Entwicklung von Sophia zur selbstbewussten Frau ist realistisch beschrieben und beinhaltet Höhen und Tiefen.
Der unkomplizierte und bildhafte Schreibstil liest sich flüssig, aber phasenweise sind einige Längen vorhanden. Zum Schluss hin wird die Handlung wieder ereignisreicher und es endet mit einem Cliffhanger, der etliche Fragen offen lässt.
Zwar kann dieser Band einzeln gelesen werden, aber ich finde es günstiger diese in der Reihe zu lesen, da sonst zu viel von der Geschichte verloren geht.

Veröffentlicht am 22.06.2020

Spannende Familiengeschichte

Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)
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Amélie verliert bei einem Unfall ihren Sohn und Mann und befindet sich immer noch in einer hoffnungslosen Situation. Nach einem Besuch bei ihren Eltern entschließt sie sich nach Collioure, einem kleinen ...

Amélie verliert bei einem Unfall ihren Sohn und Mann und befindet sich immer noch in einer hoffnungslosen Situation. Nach einem Besuch bei ihren Eltern entschließt sie sich nach Collioure, einem kleinen Ort an der Purpurküste, zu fahren. In der Baguetterie ihrer Oma verbrachte sie Teile ihrer Kindheit und möchte dort im Haus dieser zu wohnen. Dort angekommen, stellt sie fest, dass der Journalist Benjamin einen Teil des Hauses gemietet hat. Beim Besuch ihrer Oma im Seniorenheim übergibt ihr diese ihr geheimes Tagebuch, in dem sie ihre Liebe zu einem deutschen Soldaten während der Besatzungszeit im zweiten Weltkrieg aufgeschrieben hat.
Die Protagonisten, auch die Nebenfiguren, sind gut charakterisiert und vermitteln mit ihren individuellen Eigenschaften Authentizität.
Der angenehme Schreibstil liest sich flüssig und ist bildhaft; man kann sich die Gegend plastisch vorstellen.
Durch die Tagebucheinträge erfährt man einiges über das Leben im besetzten Frankreich im Jahr 1944 und diese sind sehr emotional geschrieben.
Die Geschichte, die Vergangenheit und Gegenwart auf geschickte Weise verknüpft, ist tiefgründig, spannend und die Romantik fehlt auch nicht.