Cover-Bild Römisches Finale
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 14.10.2019
  • ISBN: 9783453423633
Natasha Korsakova

Römisches Finale

Ein neuer Fall für Commissario Di Bernardo - Kriminalroman
Rom. Der weltberühmte Pianist Emile Gallois wird nach einem triumphalen Konzert erschossen aufgefunden. Commissario Di Bernardo, der bereits erfolgreich in der Musikwelt ermittelt hat, wird an den Tatort gerufen. Gemeinsam mit seinem jungen Kollegen Ispettore Del Pino stößt er schon bald aus einem Sumpf aus Intrigen und Affären. Scheinbar führte Emile Gallois ein wildes Doppelleben, und die Ehe mit seiner Frau war nur noch Fassade. Sie hätte also durchaus ein Motiv gehabt, ihn umzubringen. Als dann jedoch eine zweite Leiche gefunden wird, stellt sich der Fall noch einmal ganz anders und sehr viel komplexer dar …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2022

Vergangenheitsmusik

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Eigentlich sollte Commissario Di Bernardo einen Fall zu ermordeten Erntehelfern klären. Doch der berühmte Pianist Emile Gallois wird erschossen aufgefunden. Wer ist verdächtig? Sein heimlicher Liebhaber? ...

Eigentlich sollte Commissario Di Bernardo einen Fall zu ermordeten Erntehelfern klären. Doch der berühmte Pianist Emile Gallois wird erschossen aufgefunden. Wer ist verdächtig? Sein heimlicher Liebhaber? Seine Ehefrau? Ein guter Freund? Jemand aus der Branche der Emile aus dem Weg haben wollte? Welche Geheimnisse stecken diesmal in der Musikbranche?

"Ein Mord in seiner Plötzlichkeit und Rohheit, die Unumkehrbarkeit der tödlichen Gewalt - all das bereitete den Hinterbliebenen immensen Schmerz." (Seite 85)

Auch in Band 2 mit dem Titel "Römisches Finale" begleiten wir Commissario Di Bernardo und seinen jungen Kollegen Roberto Del Pino und landen erneut bei einem Mord im Musikmilieu.

Der Schreibstil ist wieder unglaublich spannend, die kurzen Kapitel lassen einen viel zu schnell durch die Geschichte sausen und auch wieder bewegen wir uns bildhaft schon und sehr musikalisch durch Rom. Auch hier wieder ein großes Lob an die Autorin.

Um manch Kontext zu verstehen würde ich persönlich empfehlen den ersten Band zu kennen. Erstmal hat man dann ein Gefühl für die Protagonisten und ihr Umfeld und kann den ein oder anderen Gedankengang besser nachvollziehen.

Mir persönlich hat Buch 2 sogar noch besser gefallen. Der erste Fall steckt Di Bernardo noch ein bisschen in den Knochen und nun wird ein weltberühmter Pianist getötet. Gemeinsam mit Di Bernardo und seinem Kollegen Del Pino geht man auf Verbrecherjagd und die ist ein perfides aber verdammt gut umgesetzten Katz und Maus Spiel.

Ich liebe es dass hier die klassische Musikwelt zum Einsatz kommt denn es lohnt sich mit dieser Welt in Kontakt zu kommen. Verwirrung entsteht und ich hatte, gefühlt, alle 4 Seiten später einen neuen oder wieder alten Verdächtigen. Die Aufklärung hier ist brilliant und nicht zu erraten.

Kleine Einblicke gibt es wohl in die Vergangenheit, eine sehr gewaltbereite Vergangenheit, aber wie das im Zusammenhang mit den aktuellen Ermittlungen steht - das eröffnet sich erst zum Ende.

Ich könnte ewig über diese beiden sehr sympathischen Ermittler lesen, gehen sie doch ihren Weg und tragen trotzdem zu Veränderungen bei.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Perfekt von der Spannung bis hin zu den Charakteren

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Als in Rom der berühmte Pianist Emile Gallois nach einem Konzert erschossen aufgefunden wird, ermitteln Di Bernardo und Del Pino wieder in der heiß umkämpften Musikwelt. Dabei erfahren sie, daß Emile ein ...

Als in Rom der berühmte Pianist Emile Gallois nach einem Konzert erschossen aufgefunden wird, ermitteln Di Bernardo und Del Pino wieder in der heiß umkämpften Musikwelt. Dabei erfahren sie, daß Emile ein Doppelleben führte und seine Ehe nur noch auf dem Papier existierte. Di Bernardo und Del Pino ermitteln in einer Welt voller Intrigen und Machtkämpfe, ihre größte Spur endet, als ein weiterer Mord geschieht....

Die international berühmte Violinsolistin Natasha Korsakova läßt in ihrem zweiten Krimi "Römisches Finale" ihr erfolgreiches Ermittlergespann Di Bernardo und Del Pino wieder in die Welt der klassischen Musik eintauchen. Und dies, wie schon in "Tödliche Sonate", auf einzigartige Weise! Die zwei Charaktere sind einfach Sympathieträger. Ich mag ihre Art, die hier so natürlich dargestellt wird, daß man sie wirklich zu kennen glaubt. Del Pino und seine Sehnsucht nach Nahrungsmitteln sorgt hier für so manche heitere Szene. Ihr Privatleben entwickelt sich natürlich weiter und macht sie authentisch. Dabei spielt dies aber niemals die Hauptrolle, sondern bleibt eine nette Geschichte am Rande. Das Hauptaugenmerk liegt definitiv im Mordfall. Und der hat es in sich. Von Beginn an spannend, bleibt diese Spannung bis zum Schluß erhalten. Gekonnt führt Natasha Korsakova den Leser in die Irre, legt verwirrende Spuren und löst diese erst ganz zum Schluß auf - dieser ist dann wirklich sehr überraschend. Sehr interessant sind auch die Kapitel aus der Vergangenheit. Hier erlebt man das Leben und Handeln einer Mafiafamilie mit all seiner Härte und Skrupellosigkeit. Beide Handlungen werden hier perfekt zu einer Einheit verwoben und gehören untrennbar zusammen. Die Autorin beschreibt ihr Rom auf sehr anschauliche Art. Man merkt, daß sie diese Stadt kennt und liebt. Man erhält hier Eindrücke einiger Sehenswürdigkeiten, die Schauplatz der Geschichte werden und so schön dargestellt sind, daß man eine genaue Vorstellung von ihnen bekommt. Man macht wirklich eine Reise in diese ehrwürdige Stadt.

Dieser Krimi hat mich wieder restlos begeistert. Sollte Natasha Korsakova irgendwann einmal keine Violinkonzerte mehr geben wollen - als Autorin hat sie auf jeden Fall ein zweites Standbein! Ich freue mich schon jetzt auf ein neues Buch von ihr!

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Ein hervorragender musikalischer Krimi!

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Das Cover von" Römisches Finale,ein neuer Fall für
Commissario Di Bernardo " der Autorin Natasha Korsakova und dem Verlag Heyne ist sehr gelungen,es ist farblich schön gestaltet und zeigt auf dem ersten ...



Das Cover von" Römisches Finale,ein neuer Fall für
Commissario Di Bernardo " der Autorin Natasha Korsakova und dem Verlag Heyne ist sehr gelungen,es ist farblich schön gestaltet und zeigt auf dem ersten Blick schon die im Kriminalroman vorhandene italienische Atmosphäre und Spannung.
Die Autorin hat einen durchgehend spannenden,flüssigen und lockeren Schreibstil.
Ihre Beschreibungen der Schauplätze und Protagonisten sind sehr detailliert ,sodass ich während des lesens klare Bilder vor Augen hatte.
Dies hat den Krimi sehr authentisch und real erscheinen lassen.
Auch die Gestaltung der kurzen Kapitel haben mir sehr gut gefallen,einige Cliffhänger haben dafür gesorgt das ich nicht lange für das Buch gebraucht habe.
Der Spannungsbogen ist von Anfang bis Ende konstant vorhanden,hier empfand ich nichts langweilig oder unpassend.
Das Privatleben der italienischen Ermittler Commissario Di Bernardo und seinem Kollegen Ispettore Del Pino hat hier sehr gut reingepasst und auch die Charactere der beiden wurden toll ausgearbeitet.
Sie sind ein sehr symphatisches Team,ihre sorgfältige Ermittlungsarbeit hat mir sehr gut gefallen.
Del Pino hat oft für humorvolle Szenen gesorgt,während Di Bernardo ein sehr gefühlvoller Protagonist ist,dessen Gefühle und Seele von der Polizeiarbeit nicht abgestumpft sind.
Das Verhältnis zu seinem Sohn war sehr liebevoll beschrieben.
Auch die restlichen Protagonisten haben mir dank der ausführlichen Beschreibungen sehr gut gefallen.
Natasha Korsakova hat für viele spannende Wendungen gesorgt,sodass ich bis zum Schluss nicht auf den Täter
des ermordeten und weltberühmten Pianist Emile Gallois kam.
Ein gelungenes und durchgehendes Verwirrspiel.
Ich hatte zwar immer jemanden in Verdacht,der sich im Nachhinein nicht bestätigt hat.
Deswgen war das Ende sehr überraschend ,der Krimi beinhaltet zwei Handlungsstränge und der Zusammenhang hat für ein geniales römische Finale gesorgt.
Neben diesen Punkten wurde ich gleichzeitig nach Rom und in eine stilvolle Musikwelt entführt.
Einige erwähnten Musikstücke habe ich mir auf YouTube angehört,da die Autorin mich so neugierig gemacht hat.
Ein sehr gelungener musikalischer Krimi,der den Erfolgsdruck in der Musikwelt und dem dazu gehörigen Neid sehr gut zur Geltung gebracht hat.

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Veröffentlicht am 21.11.2019

Zwischen Klassik und Mafia

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Nachdem ich bereits vom Debütkrimi eingefangen war, stieg die Neugier vor dem zweiten Roman. Um es vorwegzunehmen: Ich wurde nicht enttäuscht.

Die Autorin, die selbst Konzertmusikerin ist, hat auch diesen ...

Nachdem ich bereits vom Debütkrimi eingefangen war, stieg die Neugier vor dem zweiten Roman. Um es vorwegzunehmen: Ich wurde nicht enttäuscht.

Die Autorin, die selbst Konzertmusikerin ist, hat auch diesen zweiten Krimi um Commissario Di Bernardo in der Szene der klassischen Musik angesiedelt. Als ein berühmter Pianist bei der Generalprobe zu einem Benefizkonzert erschossen in der Garderobe aufgefunden wurde, fällt dem nichts anderes ein, als Di Bernardo auf den Fall anzusetzen. Schließlich sei er der Experte für klassische Musik, da er bereits zuvor in diesem Milieu einen Fall gelöst hätte (siehe "Tödliche Sonate"). Der Commissario nimmt sich zusammen mit dem jungen Kollegen, Ispettore Del Pino, des Falles an..

Die beiden sind ein sehr unterhaltsames Team. Der erfahrene Commissario, der mit seinem Sohn zusammenlebt, auf der einen Seite. Und der forsche und manchmal vorschnelle Ispettore, der den ganzen Roman über an nichts anderes denkt als an Essen. Ihren Gesprächen zu lauschen, bietet ein besonderes Vergnügen für den Leser

Was die Dramaturgie der Geschichte angeht, so kann sich der Leser auf einen höchst verzwickten Ratekrimi einstellen. Über lange Strecken hinweg lohnen sich keine Spekulationen, denn es wird bis zum Schluss mit einer unerwarteten Konstellation gearbeitet. Man spaziert mit den Ermittlern zwangsläufig in viele Sackgassen, was den Roman sehr spannend macht .

Hervorragend fügen sich die Rückblenden in die aktuelle Handlung ein. Sie erzählen eine eigene Geschichte, die zum großen Teil in Kalabrien handelt. Spätestens da kann der Leser einen Bezug zur 'NDrangheta erahnen. Doch wie die Geschichte von damals mit dem aktuellen Kriminalfall zusammenhängt, sollte jeder Leser schon selbst erlesen.

Ich habe mich bestens von Natasha Korsakova durch die Straßen Roms jagen lassen und danke ihr für diesen sehr spannenden und unterhaltsamen Kriminalroman. Kribbelnder Spaß auf hohem Niveau.

© Detlef Knut, Düsseldorf 2019

Veröffentlicht am 04.11.2021

Verwirrspiel in Rom!

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Alle Wege führen nach Rom…..
so sagt man, und so auch dieser Krimi. Die begnadete Violinsolistin Natasha Korsakova entführt uns in ihrem zweiten Krimi nach Tödliche Sonate in die Ewige Stadt Rom. Dort ...

Alle Wege führen nach Rom…..
so sagt man, und so auch dieser Krimi. Die begnadete Violinsolistin Natasha Korsakova entführt uns in ihrem zweiten Krimi nach Tödliche Sonate in die Ewige Stadt Rom. Dort erleben wir ein spannendes und verwirrendes Römisches Finale. Was ist passiert? Der weltberühmte Pianist Emile Gallois wird nach einer Orchesterprobe in seinem Künstlerzimmer erschossen aufgefunden. Rasch wird klar, dass das Opfer ein Doppelleben führte. Seine Frau Christina gehört einer der ältesten und mächtigsten Familien Italiens an. Commissario Di Bernardo sowie sein Ispettore Del Pino ermitteln in diesem verzwickten Fall. Und schon bald gibt es ein weiteres Mordopfer….
Ich fand es herrlich, den beiden Ermittlern zuzusehen wie sie durch Rom ziehen und an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei kommen, wenn sie Zeugen aufsuchen. Man konnte sich diese Orte sofort vorstellen. So kann man Rom auch entdecken. Mir waren die beiden Ermittler vom ersten Augenblick an sehr sympathisch. Di Bernardo lebt alleine mit seinem Sohn. Die Frauen, das ist sein Schicksal, versteht er nicht. Del Pino als junger und ungestümer Kollege mit dem gewissen Feingespühr, aber auch einer gewissen forschen Dreistigkeit, gefiel mir ebenfalls sehr gut. Die beiden harmonieren sehr gut. Ihre Dialoge sind feinsinnig und an manchen Stellen betont humorvoll. Die Ermittlungen gehen stringent voran, neue Erkenntnisse aufgrund von Zeugenbefragungen enden oft in einer Sackgasse, verdächtige Personen entpuppen sich als harmlos. Es ist ein richtiges Verwirrspiel, das die Autorin uns hier Gott sei Dank zumutet. Daneben gibt es aber auch zeitliche Rückblicke nach Kalabrien. Die ‘Ndrangheta kommt ins Spiel. Die dort geschilderten Ereignisse scheinen nicht in die Geschichte zu gehören, doch allmählich finden die Handlungsstränge zusammen. Die Autorin hat einen warmherzigen und dosiert humorvollen Schreibstil, der eine gewisse Leichtigkeit an den Tag legt, ohne oberflächlich zu wirken. Sie erschafft eine spannende Grundstimmung, die sich durch das ganze Buch hindurch zieht. Anhand der vielen kurzen Kapiteln, die oft mit einem kleinen Cliffhanger enden, kommt man sehr schnell an die spannende und überraschende Auflösung des Buchs.
Dieser Krimi hat mich sehr gut unterhalten und bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen.

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