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Veröffentlicht am 05.07.2020

Nett zu lesen

Die letzte Dichterin
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Das Land Phantopien erblühte einst aufgrund seiner Magie, die aus unerfindlichen Gründen langsam verschwand. Nur in der Stadt Fernab gibt es noch Magie. Die Dichterin Minna Fabelreich träumt immer schon ...

Das Land Phantopien erblühte einst aufgrund seiner Magie, die aus unerfindlichen Gründen langsam verschwand. Nur in der Stadt Fernab gibt es noch Magie. Die Dichterin Minna Fabelreich träumt immer schon einmal dort auftreten zu können. Eines Tages erhält sie unerwartet eine königliche Einladung zu einem Dichterwettstreit, mit der sie die magische Stadt endlich betreten darf. Zusammen mit dem Schatzsucher Finn macht sie sich auf den Weg. Doch bald entpuppt sich der wahr gewordene Traum als nicht das, was er zu sein scheint. Hinter den Kulissen der Stadt verbirgt sich eine dunkle Kraft, die alles zu bedrohen scheint.

Ich mag die Geschichten von Katharina Seck. Hier fand ich es besonders schön, dass die Autorin deutsche Märchennamen verwendet hat, wie z.B. die Stadt Fernab und die Dichterin Minna Fabelreich. Man fühlt sich so wie in einem Grimm Märchen. Die Erzählung an sich ist vorhersehbar. Es fehlten mir etwas die Überraschungsmomente bzw. -wendungen. Trotzdem ist mein Fazit: Wer Lust auf ein nettes Märchen hat, ist mit diesem Buch gut beraten. 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.06.2020

Wie nach Hause kommen

Spur der Schatten
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Über ein halbes Jahr ist es her seit der Kriminalkommissar Leander Lost im Rahmen eines Austauschprogrammes an die Algarve versetzt wurde. Mittlerweile fühlt er sich angekommen und von seinem portugiesischen ...

Über ein halbes Jahr ist es her seit der Kriminalkommissar Leander Lost im Rahmen eines Austauschprogrammes an die Algarve versetzt wurde. Mittlerweile fühlt er sich angekommen und von seinem portugiesischen Kollegen respektiert. Als eine Polizistin verschwindet, nehmen sie die Spur auf und stochern im Nebel von Schatten, die den Tod mitbringen. Können sie Licht ins Dunkel bringen?

Vom zweiten Fall rund um den Asperger-Autisten Leander Lost erhoffe ich mir etwas mehr Spannung als beim Vorgänger und wurde nicht enttäuscht. Ich hatte schon lange keine Buchreihe mehr gelesen, bei der die Protagonisten so sympathisch und gut zueinander sind. Man hätte sie gerne als Freunde und fühlt sich wie zuhause. Es bleibt nach wie vor eher eine ruhige Krimireihe, aber der portugiesischer Flair und alle Hauptfigur machen sie zu etwas besonderem. Von mir gibt es 4 Sterne und die Vorfreude auf den dritten Fall.

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Veröffentlicht am 27.06.2020

Aus Krise gewachsen

Die Liebe der Sonnenschwestern
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Finola, Zennie und Ali sind nicht nur Schwestern, sondern werden unabhängig voneinander am gleichen Wochenende verlassen. Finolas Mann hat eine Jüngere. Zennies Freund macht aus heiterem Himmel Schluss. ...

Finola, Zennie und Ali sind nicht nur Schwestern, sondern werden unabhängig voneinander am gleichen Wochenende verlassen. Finolas Mann hat eine Jüngere. Zennies Freund macht aus heiterem Himmel Schluss. Und Alis Verlobter schickt sogar seinen Bruder vor, um die Hochzeit abzusagen. Wie sollen sie das bloss ihrer Mutter erklären, die schon lange auf Enkelkinder wartet? Beim Aussortieren des Hausstandes für ihren Umzug müssen sich die drei auch ihr Leben überdenken und reflektieren.

Aufgrund des Klappentextes hatte ich eine etwas andere Geschichte erwartet. Ich nahm an, dass im Mittelpunkt das Treffen im Haus der Mutter steht und beim Entrümpeln die Frauenrunde zu Erkenntnissen über ihre Beziehungen kommt. Doch angetroffen habe ich drei unterschiedliche Lebensgeschichten, die sich ab und zu kreuzen. Es war aber spannend den einzelnen Schwester in ihren Leben zu folgen und zu beobachten, wie sie ihre persönlichen Krisen und Liebeskummer verarbeitet. Das macht für mich dieses Buch aus. Anstatt sich zu verlieben, eine Krise zu erleben und dann das Happy End zu geniessen, lässt die Autorin die Protagonistinnen von Anfang in existentielle Krisen fallen und daran an ihnen wachsen.

Ein etwas anderer, aber netter Liebesroman, der dazu sehr amerikanisch ist. Von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.06.2020

Auf nach Portugal

Lost in Fuseta
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Im Rahmen eines Austausches ist ein schlaksiger Mann in schwarzem Anzug und mit schmaler Lederkrawatte auf dem Flughafen von Faro gelandet. Es ist Leander Lost, ein Kriminalkommissar aus Hamburg. Seine ...

Im Rahmen eines Austausches ist ein schlaksiger Mann in schwarzem Anzug und mit schmaler Lederkrawatte auf dem Flughafen von Faro gelandet. Es ist Leander Lost, ein Kriminalkommissar aus Hamburg. Seine neuen Kollegen Sub-Inspektorin Rosado und ihr Kollege Esteves von der Polícia Judiciária nehmen ihn in Empfang. Doch irgendetwas ist merkwürdig an ihm. Erst im Verlauf ihren aktuellen Falles bei dem sie den Mörder eines Privatdetektivs suchen, stellen sie fest, dass Leander Losts Merkwürdigkeiten dem Asperger-Syndrom zugrunde liegen und seine Inselbegabungen äusserst hilfreich sein können.


Der erste Fall der Reihe rund um den Kriminalkommissar Leander Lost bietet Urlaubsstimmung an der Algarve. Man erfährt viel über Portugal und der portugiesischen Lebensart. Leider kam keine richtige Krimistimmung auf, weil der Autor den Fokus auf den Protagonisten hat und der eigentliche Krimi so nebenbei abläuft. So kam die Spannung nicht so recht auf, aber dafür lernte man die Protagonisten intensiver kennen (und stückweise lieben). Da dies der Einstieg in die Reihe ist, stört mich das weniger. Ich hoffe nur, die Fortsetzung bietet mehr zum Mitfiebern. Deswegen vergebe ich 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.06.2020

Liebe des Lebens

Ohne ein einziges Wort
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Als Sarah unerwartet Eddie kennenlernt, trifft es beide wie ein Blitz. Sie verleben eine innige Woche und sind sich am Ende sicher: Sie haben ihre grosse Liebe gefunden. Schweren Herzens trennen sie sich, ...

Als Sarah unerwartet Eddie kennenlernt, trifft es beide wie ein Blitz. Sie verleben eine innige Woche und sind sich am Ende sicher: Sie haben ihre grosse Liebe gefunden. Schweren Herzens trennen sie sich, da Eddie einen geplanten Urlaub antreten muss. Doch er verspricht, dass er sich melden wird. Doch er ruft nicht. Es ist, als ob er nicht existieren würde. Irgendetwas muss passiert sein, es muss einen Grund für sein Verschwinden geben. Als Sarah zum Kern der Wahrheit vordringt, stell sie fest: Der Grund ist sie.

Schon das wundervolle Cover verspricht eine gefühlvolle Liebesgeschichte. Aber das Buch bringt viel mehr mit. Die ersten Kapitel waren mir jedoch zu poetisch und undefiniert, wer die Protagonisten genau sind bzw. was sie bewegt. Aber danach entwickelt sich eine emotionale Erzählung. Jeder, der mal unglücklich verliebt war und Liebeskummer hatte, kann sich sehr gut in Sarah einfühlen.

Mein Fazit: Die Grundstruktur ist etwas vorhersehbar, aber die unerwarteten Wendungen machten die Geschichte sehr bewegend und haben mich zu Tränen gerührt. Von mir gibt es 4 Sterne.

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