Cover-Bild Jella hat genug!
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 02.07.2020
  • ISBN: 9783551651457
  • Empfohlenes Alter: bis 14 Jahre
Dagmar Hoßfeld

Jella hat genug!

Ein Kinderbuch über Umweltschutz, Mut und Zusammenhalt
Daniela Kohl (Illustrator)

Ein engagiertes Kinderbuch von Bestsellerautorin Dagmar Hoßfeld

Dieses Buch wurde nachhaltig produziert und erfüllt alle Anforderungen des Blauen Engel. 

Jella Blume reicht´s: Sie möchte nicht in einer Welt groß werden, die immer mehr kaputt gemacht wird. Sie hat genug davon! Deshalb beschließt sie, etwas zu unternehmen. Sie kämpft gegen illegale Müllentsorgung und stellt sich mit einem Protestschild vor das Rathaus. Doch dann wirbelt ein Umzug aufs Land ihr Leben gehörig durcheinander. Sie findet schnell neue Freunde, aber ob sie wirklich alles schaffen kann, was sie sich vorgenommen hat? Sie will es unbedingt versuchen. Wer soll den Planeten denn sonst retten? Jella erkennt: "Wir sind nicht zu klein, um einen Unterschied zu machen. Wir sind viele!"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2020

starkes Mädchen mit Botschaft

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Ein Kinderbuch, mit sehr viel wichtigem Inhalt: Jella hat genug.
Kindgerecht, aber absolut der Wahrheit entsprechend, werden hier sehr wichtige Themen angeschnitten: Umweltverschmutzung und ...

Ein Kinderbuch, mit sehr viel wichtigem Inhalt: Jella hat genug.
Kindgerecht, aber absolut der Wahrheit entsprechend, werden hier sehr wichtige Themen angeschnitten: Umweltverschmutzung und Klimawandel. Es ist wichtig, dass die Kinder über diese Themen informiert sind, denn sie betreffen uns alles.

Jella - ein toll gelungene Protagonistin, die sich hoffentlich viele kleine Leser zum Vorbild nehmen.
Der Schreibstil ist sehr einfach und für die Zielgruppe passend - dennoch hat er Potential die Leser zu animieren und anzustecken. Das Buch ist durchaus so aufbereitet, dass es auch zum Nachdenken anregt.

Nicht so toll fand ich, dass immer wieder Greta in Spiel gebracht wurde - das hat für mich einen etwas negativen Beigeschmack.

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Veröffentlicht am 19.07.2020

Lasst uns aufräumen

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und das tut Jella sehr engagiert. Sie kämpft mutig für ihr Ziel, die Umwelt zu schützen. Das Buch fanden mein Sohn (11) und ich ganz gut, besonders gefallen hat uns die Art von Jella sich nicht unterkriegen ...

und das tut Jella sehr engagiert. Sie kämpft mutig für ihr Ziel, die Umwelt zu schützen. Das Buch fanden mein Sohn (11) und ich ganz gut, besonders gefallen hat uns die Art von Jella sich nicht unterkriegen zu lassen. Mutig und couragiert setzt sie ihre Ziele in dem ihr machbaren Rahmen um. Allerdings sind in dieses Buch sehr viel Themen wie Freundschaft, Umzug, Familienzuwachs etc. gepackt. Manchmal etwas viel auf einmal. Zudem spielt der Umweltschutzaspekt nur am Anfang und zum Ende hin eine Rolle, dazwischen begleitet man Jella durch die Veränderungen in ihrem Leben - fanden wir nicht schlecht und wir konnten auch zwei Tipps zum Umweltschutz, die wir noch nicht kannten, mitnehmen, wer sich hier allerdings mehr erwartet wird etwas enttäuscht sein. Durch die vielen Themen, die in die Geschichte gepackt sind, bleibt es manchmal auch etwas oberflächlich. Insgesamt hat uns aber der Sprachstil und die Geschichte gut gefallen. Besonders Jella ist ein taffes, sympathisches Mädchen, das gut als Vorbild dienen kann.

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Veröffentlicht am 18.07.2020

Gelungenes Gesamtpaket trotz kleinerer Kritikpunkte

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Jella liest gern. Das ist ihre absolute Lieblingsbeschäftigung, wenn sie nicht gerade Schlager hört, mit ihrer Freundin Gunhild verabredet ist, Fahrrad fährt, Handball oder Mondharmonika spielt, oder in ...

Jella liest gern. Das ist ihre absolute Lieblingsbeschäftigung, wenn sie nicht gerade Schlager hört, mit ihrer Freundin Gunhild verabredet ist, Fahrrad fährt, Handball oder Mondharmonika spielt, oder in der Gegend herumläuft und Müll aufsammelt. So beschreibt Jella sich selbst. Jedenfalls gilt das für ihr altes Leben: Ein Umzug an die Ostsee wirbelt ihr Leben ordentlich durcheinander. Und nicht nur das!
Umwelt- und Klimaschutz steht als Thema im Vordergrund, aber handlungsbedingt werden weitere Themen wie Familiennachwuchs, Schulwechsel und neue Freunde aufgegriffen. Diese Vielfalt sorgt für ausreichend Handlungsstoff, ohne dabei den Fokus auf den Umweltschutz zu verlieren - das erweckt die Geschichte erst zum Leben und macht die Charaktere interessant. Jelle legt oft mit klaren Worten sprichwörtlich den Finger in die Wunde, und das regt zum Nachdenken an.

Aber auch Jella muss sich manchmal Mut zureden: mit einem „Ich schaffe das!“ steht sie für ihre Überzeugungen ein. Dagmar Hoßfeld hat mit Jella eine verantwortungsvolle Heldin geschaffen, die ein ganz normales elfjähriges Mädchen ist, aber mit dem, was sie sagt und tut, ein Vorbild für junge Leser sein kann, mit der sie sich auch identifizieren können. Jella schreibt Beschwerde-Mails, um auf Müll aufmerksam zu machen, streikt allein (!) vor dem Rathaus und ergreift die Initiative bei einem Beinahe-Schiffbruch, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Auf den letzten Seiten wird es dann nochmal spannend: Jella nimmt an einem Klimageschichten-Schreibwettbewerb teil und wird erneut zur Heldin. Ebenfalls prima: Sachinformationen zum Umwelt- und Klimaschutz fließen ungezwungen in die Geschichte ein. Was sind Geisternetze und warum ist ein Beach Clean Up so wichtig? Und an jedem Kapitelanfang gibt es eine kurze (ein Satz) Kapitelzusammenfassung, die neugierig macht. Außerdem großartig: Die Buchseiten stammen überwiegend aus Altpapier (Blauer Engel-Umweltzeichen).

Als Erwachsene habe ich allerdings kleinere Kritikpunkte: Meiner Meinung nach stellen die Kinder die Umweltsünder sehr klischeehaft dar und neigen zur Vorverurteilung. Die wenigsten fahren einen fetten SUV und manchmal durchsuchen Tiere die Mülleimer nach Futter und werfen alles daneben, nicht die Menschen. Zudem wird Jella für ihr Alter manchmal zu selbständig dargestellt. Beispielsweise fährt sie mit ihrer Freundin in eine große Stadt zu einer Demo, ohne erwachsene Begleitung. Das war mir dann etwas zu viel des Guten, aber die Kinder fanden es klasse, daher mein Fazit:

Handwerklich tolles Buch mit bunt gemischten Charakteren, Humor und vielseitiger Handlung, bei der man spielerisch viel über den Klima- und Umweltschutz erfahren kann. Ein paar schöne Illustrationen runden das Buch ab, und trotz meiner Kritikpunkte, würde ich es definitiv empfehlen!

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Veröffentlicht am 09.07.2020

Topaktuell aber etwas zu vollgestopft

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Nach dem Handballtraining entdeckt Jella in der Nähe der Schule einen Berg aus Müll: ein kaputter Kühlschrank, ein Teppich… jede Menge Zeug, dass einfach in die Gegend geworfen wurde. Jella ist empört ...

Nach dem Handballtraining entdeckt Jella in der Nähe der Schule einen Berg aus Müll: ein kaputter Kühlschrank, ein Teppich… jede Menge Zeug, dass einfach in die Gegend geworfen wurde. Jella ist empört und beschließt, den Müll zu melden. Als sich wenige Tage später ein neuer Haufen Abfall dort wiederfindet, hat Jella genug. Es wird Zeit zu handeln! Aber was kann eine 11-jährige allein schon bewirken?

Optik

Sofort fällt auf: An diesem Buch ist etwas anders. Passend zum Inhalt wurde ressourcenschonend, überwiegend aus Altpapier gedruckt. Dementsprechend sind die Seiten nicht so schneeweiß wie die meisten anderen Bücher im Regal. Das stört beim Lesen natürlich gar nicht.
Innerhalb des Buches gibt es einige wenige schwarz/weiß Illustrationen, die das Geschehen verdeutlichen.

Inhalt

Die Thematik des Buches ist topaktuell und zweifelsfrei wichtig.
Jella ist die Ich-Erzählerin der Geschichte und lässt die Leser/innen an ihren Gedanken und Erlebnissen teilhaben. Zwar ist der Schreibstil weitestgehend kindgerecht, allerdings lässt Jella auch immer wieder verschiedene Fakten zu Umwelt- und Naturschutzthemen bzw. -problemen einfließen, die ein wenig aus diesem kindlichen Stil fallen, da ich sie stellenweise trotz der Ich-Perspektive durch die vielen Wiederholungen als recht belehrend empfunden habe. Allerdings sind dennoch alle Zusammenhänge für die Zielgruppe passend, ohne übertrieben viele Fachbegriffe, erklärt.

Greta ist ein Vorbild für Jella. Und so beginnt es auch bei ihr mit einem selbstgemalten Schild…
Das Buch schildert besonders das Problem, überhaupt anzufangen. Jellas Zweifel, was sie als Kind unternehmen und bewirken kann. Die Schwierigkeit, dabei allein zu sein, weil allen anderen der Mut fehlt, etwas zu unternehmen. Und die Probleme, die die 11-jährige in der Folge des Schulschwänzens mit Eltern und Lehrern bekommt.

Doch dann verliert sich das Thema etwas, da Jellas Leben durch einen plötzlichen Umzug ordentlich auf den Kopf gestellt wird. Zwar ist der Umweltaspekt, was Jella gern alles selbst anbauen würde und wie sie ihre neue Umwelt wahrnimmt, für die Ich-Erzählerin stets irgendwie präsent, spielt aber zwischendurch nur eine untergeordnete Rolle, bevor es dann im letzten Teil nochmal das zentrale Thema wird.
Für mein empfinden ist das Buch thematisch zu vollgestopft. Die räumliche sowie einige familiäre Veränderungen mit all ihren Folgen hätten genug Stoff für eine eigene Geschichte geboten. Stattdessen wird vieles nur angeschnitten oder bleibt am Ende offen. Und so hätten auch Jellas Demonstrations-Erlebnisse mehr Raum bekommen können.

Was dem Buch leider fehlt, ist eine gewisse Spannung.
Jellas Gedankengänge, wie sie die Welt sieht und wie ihr Entschluss, zu handeln, wächst, fand ich interessant. Aber obwohl die 11-jährige viel erlebt, zieht sich die Geschichte an vielen Stellen.

Fazit

Wichtige Thematik kindgerecht verpackt. Allerdings wirken Jellas Ausführungen teilweise belehrend – die Message würde auch ohne den dauerhaft erhobenen Zeigefinger ankommen.
Besonders die Schwierigkeiten, die mit Jellas Entschluss, zu handeln, einhergehen, werden nachvollziehbar geschildert: sowohl die Überwindung der eigenen Ängste als auch die Widerstände von Außen.

Leider wurden aber zusätzlich mit großen räumlichen und familiären Veränderungen zu viele Themen in die Geschichte gepackt, die meiner Meinung nach jeweils für sich nicht ausführlich genug bearbeitet wurden. Streckenweise zieht sich die Geschichte.

Was am Ende aber auf jeden Fall hängen bleibt, ist die Erkenntnis: Jede/r kann etwas bewirken, selbst wenn es nur Kleinigkeiten sind. Wir müssen nur endlich anfangen!

Veröffentlicht am 07.07.2020

Ein aktuelles Thema altersgerecht verpackt und motiviert zum Mitmachen

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Dagmar Hoßfeld hat ein tolles Kinder- und Jugendbuch geschrieben, welches sich um ernstes Thema, den Umweltschutz, kümmert und dazu anregt, dass jeder von uns dazu beitragen kann.

Genau diese Idee gefällt ...

Dagmar Hoßfeld hat ein tolles Kinder- und Jugendbuch geschrieben, welches sich um ernstes Thema, den Umweltschutz, kümmert und dazu anregt, dass jeder von uns dazu beitragen kann.

Genau diese Idee gefällt mir sehr gut. Zudem fällt gleich auf, dass das Buch (passend zum Thema) auf Recyclingpapier gedruckt ist, was ich sehr positiv finde.

Zudem überzeugt es ab der ersten Seite durch den locker, humorvollen und jugendlichen Schreibstil, der sich wunderbar lesen lässt. Auch ist es altersgerecht verfasst, was ich sehr gelungen finde. Leider fand ich es teilweise etwas anstrengend zu lesen, weil es zu ausführlich beschrieben ist und zudem sind die Kapitel für die Altersklasse etwas zu lang.

Auch die Zeichnungen sind super, auf dem Cover wie auch die schwarz-weißen Bilder im Buch, weil sie die Geschichte wunderbar unterstützen.

Das Thema des Buches ist zeitgemäß und jeder kann etwas tun und mithelfen die Umwelt zu schützen, was hier altersgerecht behandelt wird, genau das überzeugte mich.

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