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Veröffentlicht am 02.08.2020

Schwächer als der erste Band, aber mit einem genauso guten Schreibstil

Kiss Me Twice - Kiss the Bodyguard, Band 2 (SPIEGEL-Bestseller, Prickelnde New-Adult-Romance)
1

Titel: Kiss Me Twice
Autor: Stella Tack
Verlag: Ravensburger
Preis: 14,99€
Seitenzahl: 512


Inhalt:

Ihr wichtigster Job: den Prinzen zu beschützen.

Die größte Gefahr: die Anziehung zwischen ihnen.

Silver ...

Titel: Kiss Me Twice
Autor: Stella Tack
Verlag: Ravensburger
Preis: 14,99€
Seitenzahl: 512


Inhalt:

Ihr wichtigster Job: den Prinzen zu beschützen.

Die größte Gefahr: die Anziehung zwischen ihnen.

Silver ist eine der wenigen Absolventinnen der Bodyguard-Academy in Miami. Sie ist knallhart und Jahrgangsbeste, und doch sind die Jobs rar. Bis Silver das Angebot erhält, undercover als Begleitschutz für Prinz Prescot zu arbeiten – niemand anderes als der Thronerbe von Nova Scotia. Von verwöhnten Royals hält Silver gar nichts, doch Prescot entpuppt sich als äußerst charmant. Und schon bald merkt sie, dass sie nicht nur Prescot vor politischen Feinden und Paparazzi schützen muss, sondern insbesondere ihr eigenes Herz vor dem unwiderstehlichen Prinzen.


Meine Meinung:

Das Cover von dem Buch gefällt mir genauso gut, wie von “Kiss Me Once”. Das Blau mit dem Glitzer ist einfach wunderschön und ich könnte mich nicht entscheiden, ob ich Band eins oder zwei schöner finde.

Außerdem erinnern mich die Cover so sehr daran, wie man als Kind auf ein Blatt Papier Farbe getan hat und die anderes Blatt rauf getan hat, so dass es dann ein Muster ergab. Es ist einfach nur wunderschön.


Was die Charaktere betrifft, so war mir Silver direkt sympathisch. Sie ist ein sehr direkter Charakter, den ich einfach direkt ins Herz geschlossen habe. Silver wollte eigentlich nur ihren Kindheitsfreund Ryan und dessen Freundin Ivy besuchen, die wir ja bereits aus "Kiss Me Once" kennen, endet ihr Besuch damit, dass sie der neue Bodyguard des Prinzen wird.

So ist ihre Aufgabe nun den Prinzen zu beschützen, dabei geraten die Beiden allerdings immer wieder aneinander und es gibt viele sarkastische Gespräche, die ich sehr geliebt habe. Aber gerade weil Silver auch der Bodyguard von Prescot ist und er ein Prinz, ist eine Beziehung zwischen den Beiden nicht einfach.


Auch Prescot hat mir sehr gut gefallen. Er kam mir oft vor, wie das komplette Gegenteil von Silver, was ich aber sehr gut fand. Am besten hat mir aber definitiv seine ehrliche Art gefallen. Er hält sich nicht zurück, was seine Gedanken oder Gefühle angeht und das hat man nicht sehr oft bei männlichen Protagonisten. Auch ist er eher ruhig und zurückhaltend, was ich toll fand.


Ebenfalls gefallen hat mir, dass das Buch sowohl aus der Sicht von Silver, als auch von Prescot geschrieben wurde. Ich mag es immer sehr, wenn man eine Geschichte aus der Perspektive beider Hauptcharaktere lesen kann, so kann man deren Handlungen und Gedankengänge viel besser verstehen.


Und auch wenn ich das Buch sehr gut fand, muss ich sagen, dass ich "Kiss Me Once" einfach besser fand. Irgendwie konnte es für mich nicht ganz mithalten, was es natürlich auch überhaupt nicht soll, schließlich kann man nicht verlangen, dass der zweite Teil einer Reihe genauso ist, wie der Erste. Dann würde mit Sicherheit niemand mehr das Buch lesen. Dennoch hat mir einfach das gewisse Etwas gefehlt. So hatte ich manchmal auch das Gefühl, dass die Beziehung, die sich zwischen Prescot und Silver entwickelt nicht richtig zum greifen war.


Etwas das ich dafür besonders an der Geschichte geliebt habe, war die Handlung rund um das Königshaus. Ich liebe königliche Geschichten, weil ich schon seit Jahren von der englischen Königsfamilie und wie sie sich über die Jahrhunderte entwickelt hat, fasziniert bin.

Auch in Prescots Familie gibt es viele Geheimnisse und Intrigen, was spannend gewesen ist zu verfolgen.


Wie zuvor bereits erwähnt tauchen auch Ryan und Ivy aus "Kiss Me Once" in dem Buch auf. Ich persönlich liebe es in Büchern auf Charaktere aus den vorherigen Bänden zu treffen, weswegen ich mich gefreut habe sie wiederzusehen.

Besonders Ryan's Freundschaft zu Silver war toll zu verfolgen.


Den Schreibstil von Stella Tack liebe ich einfach. Ich habe bereits ein paar Bücher von ihr gelesen und war jedes Mal begeistert von ihrem humorvollen Schreibstil. Stella Tack hat einfach einen ganz einzigartigen Humor mit dem sie mich bisher bei jedem ihrer Bücher hat mit packen können. Ihre Art zu schreiben kenne ich aus keinem anderen Buch, so dass ich mir sicher bin, dass ihre Bücher einfach wegen dem Schreibstil einen gewissen Wiedererkennungswert erlang haben.


Über einen dritten Teil würde ich mich natürlich auch sehr freuen und muss zugeben, dass ich nachdem ich erfahren habe das es einen zweiten Teil geben wird, darüber nachgedacht habe, wie der dritte Band heißen würde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.07.2020

Eine leichte Sommergeschichte, voller tiefgründiger Geheimnisse und authentischen Charakteren!

Für eine Nacht sind wir unendlich
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Inhalt:

Als Jonah und Liv bei einem Festival in England aufeinandertreffen, könnte das, was sie wollen, nicht unterschiedlicher sein. Doch dann beginnt es zu knistern.

Und obwohl Liv von vornherein ...

Inhalt:

Als Jonah und Liv bei einem Festival in England aufeinandertreffen, könnte das, was sie wollen, nicht unterschiedlicher sein. Doch dann beginnt es zu knistern.

Und obwohl Liv von vornherein klarstellt, dass nichts laufen wird zwischen ihnen, und obwohl Jonah sich einredet, dass das ganz in seinem Sinne ist, kommen sich die beiden immer näher.

Nur wird Jonah am nächsten Tag mit seinen Freunden zurück nach Deutschland fahren. Ihm und Liv bleibt nur diese eine Nacht, um herauszufinden, was da zwischen ihnen ist.

Doch wie nah kann man sich kommen, wenn am nächsten Morgen alles vorbei ist?


Meinung:

Cover

Das Cover finde ich unfassbar ansprechend gestaltet.
Ich mag den Look total gerne, denn er passt auf jeden Fall zum Inhalt des Buches, welches auf einem Festival spielt.

Das Spiel mit den Farben finde ich wunderschön und auch die Tatsache, dass zwei Personen zu erkennen sind, stört mich eher weniger, viel eher spricht es mich in diesem Fall direkt an.

Ich habe mich ab dem ersten Moment direkt in dieses einzigartige Cover und die Aufmachung von innen verliebt. Die Farben, wie auch die Klappe und die Schriftart harmonieren einfach perfekt, weshalb es in meinen Augen auch sehr gelungen ist.

Schreibstil

Dieses Buch, war das erste, welches ich von der Autorin gelesen habe und ich wurde ehrlich gesagt total mitgerissen von dem schönen Schreibstil.

Lea Coplin schreibt eine leichte Liebesgeschichte, die man nicht mehr aus der Hand legen möchte, weil die Worte einen fesseln und nicht mehr loslassen. Viel eher wird die Bedeutung der Geschichte erst nach wiederholtem überlegen deutlich.

Die Charaktere wirkten so nahbar und authentisch, wie kaum bei einem Buch davor, was dem schönen Schreibstil zuzuschreiben ist.

Handlung

Der Einstieg in die Geschichte ist in meinen Augen sehr gut geglückt. Es wurde das unterschiedliche Leben, der beiden Charaktere verdeutlicht und gezeigt, dass bei ihnen anfänglich auch nicht alles perfekt ist.

Die kurzen Kapitel und die Perspektivenwechsel von Jonah und Liv ermöglichten zwei unterschiedliche Blickwinkel auf die Handlung. Zudem wurden eben auch unterschiedliche Gefühle deutlich und waren direkt spürbar.

Als ich dann richtig in der Geschichte drin war, Liv und Jonah sich bereits kannten und einfach ein paar schöne Stunden auf dem Festival verbringen, war mir irgendwie klar, dass noch etwas passieren würde.

Die beiden haben selbst viele kleine Geheimnisse, doch als sie sich diese gegenseitig offenbaren war ich einfach nur geschockt. Geschockt davon, was Jonah angetan wurde und auch davon, wie Liv sich versucht für andere zu verändern und nicht nach ihren eigenen Regeln spielt. Viel eher versucht sie jemand zu sein, der sie eigentlich gar nicht ist. Und mit diesem Gefühl konnte ich mich gut identifizieren.

Die beiden erleben so schöne Momente, vom Autokino bis hin zum Sonnenaufgang auf dem Berg und ein tanzen im Regen. All diese Szenen haben mir gezeigt, dass das Leben manchmal anders spielt, als man zunächst denkt.

Auch das Ende ist gut geglückt, auch wenn ich mir irgendwie erhoffe, dass es vielleicht einen zweiten Band gibt, der noch ein paar mehr Fragen klärt. Trotzdem ist die Geschichte an sich abgeschlossen.

Charaktere

Liv

Liv ist ein Charakter, den man ab dem ersten Moment einfach lieben muss. Mit ihrer lebensfrohen Art, schafft sie es einfach, alles und jeden in ihren Bann zu ziehen, ohne dass sie es selbst merkt.

Doch unter ihrer Fassade schlummern schlimme Selbstvorwürfe und natürlich auch Probleme mit ihrem Selbstwertgefühl. Sie nimmt in meinen Augen aus den falschen Gründen ab und war mit einem Typen zusammen, den sie selbst nicht liebt. Jedoch brauchte sie die Bestätigung und eventuell war Laurent in diesem Moment einfach für sie da.

Als sie dies einmal laut ausspricht scheint es, als würde ihr selbst bewusst werden, dass sie so nicht sein wollte. Ich kann mich gut in Liv hineinversetzen und sie verstehen. Sie wirkte dadurch sehr nahbar und authentisch echt, wie ein Charakter, der mit Problemen zu kämpfen hat.

Jonah

Hinter Jonahs "Bad Boy" Fassade steckt einfach so viel mehr, dass wurde ab dem ersten Moment deutlich. Doch viel eher macht der Fehler um jetzt daraus zu lernen und zu verstehen, was eigentlich passiert ist.

Er hält sich vielleicht selbst für einen Versager, auch wenn er es auf keinen Fall ist, denn die Gründe für seinen Schulabbruch haben mir selbst auch ein Stück weit das Herz gebrochen. Die Angst und all die Emotionen, die Wut die er hatte, konnte ich so gut nachvollziehen.

Ich denke Jonah ist einfach selbst ein Charakter, der zu sich finden muss, jedoch seine Vergangenheit als ein Teil von sich akzeptiert hat. Auch ihn plagen Schuldgefühle, auch wenn jeder Mensch sagen würde, dass es nicht seine Schuld war.

Ich habe ihn total ins Herz geschlossen und als Charakter lieben gelernt.

Zusammenfassung

Eine unfassbar schöne und tiefgründig wie traurige Geschichte zugleich, die das Leben nicht besser schreiben könnte. Eine Entscheidung, mit dessen Konsequenzen die Charaktere leben müssen und sie doch ihr ganz eigenes Buch schreiben. Echte Handlungsstränge, die einen über den Sinn den Lebens nachdenken lassen und dich nicht mehr loslassen, weil die Worte so schön sind!

Schon jetzt freue ich mich einfach sehr darauf, noch weitere Bücher der Autorin zu lesen und kann euch dieses Buch nur ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Ein spannendes Buch mit ernsten Themen

Festivalsommer
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Titel: Festivalsommer - Ist feiern genug? (Band 1)
Autor: Ina Taus & Katharina Wolf
Verlag: BoD
Preis: 12,99€
Seiten: 320


Inhalt:

Als der 18-jährige Florentin im Garten seines Onkels nicht nur über ...

Titel: Festivalsommer - Ist feiern genug? (Band 1)
Autor: Ina Taus & Katharina Wolf
Verlag: BoD
Preis: 12,99€
Seiten: 320


Inhalt:

Als der 18-jährige Florentin im Garten seines Onkels nicht nur über ein rotes Kajak, sondern auch über den gleichaltrigen Jonas stolpert, gerät seine Welt völlig aus den Fugen. Mit seiner lockeren Art ist Jonas das genaue Gegenteil vom schüchternen Florentin. Trotzdem fühlen sie sich zueinander hingezogen. Doch leider hat die gemeinsame Zeit ein Ablaufdatum, denn Jonas will diesen Sommer nur: Festivals besuchen, viel Spaß, seine Probleme vergessen. Allerdings hat das Universum andere Pläne, denn das immer lauter werdende Herzklopfen und die aufkeimenden Gefühle machen nicht nur alles komplizierter, sondern auch einen Abschied unmöglich.


Meine Meinung:

Nachdem ich das Buch entdeckt habe und mir den Klappentext durchgelesen hatte, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch unbedingt lesen will.

Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich nachdem ich die Trigger Warnung am Anfang des Buches gelesen habe meine Vorfreude auf das Buch etwas gesunken ist. Nicht weil ich etwas gegen so etwas habe oder es nicht wichtig finde, dass auch schlimme oder ernstere Themen in Büchern behandelt werden, sondern einfach weil ich gerade nicht in der richtigen Stimmung war ein solches Buch zu lesen.

Was das Cover angeht, so ist es nicht unbedingt meins, trotzdem hat es zusammen mit dem Titel des Buches mein Interesse geweckt. Besonders zur momentanen Zeit zu der es keine Festivals gibt, fand ich es ganz schön zumindest davon zu lesen.

In dem Buch geht es um Florentin und Jonas. Beide so verschiedenen wie Tag und Nacht und trotzdem passen sie meiner Meinung nach wirklich gut zusammen.

Florentin ist eher schüchtern und zurückhaltend, was vor allem am Anfang des Buches sehr deutlich wird, aber im Laufe der Geschichte macht er meiner Meinung nach eine echte Entwicklung durch und traut sich auch mal aus seiner Komfortzone raus, was ich wirklich gut fand. Er war mir auf jeden Fall sehr sympathisch.

Jonas ist das komplette Gegenteil. Er kann sehr gut aus sich herauskommen, obwohl er Geheimnisse hat, die er niemandem verraten will. So möchte er auch eigentlich nur seinen Spaß haben und seine Probleme vergessen. Seit dem sein Vater gestorben ist, leidet er so auch unter Panikattacken, die er aber versucht zu verdrängen und lieber auf Festivals geht. Er möchte auch Florentin nicht zu nah an sich heranlassen, aber irgendwie bekommt er diesen nicht mehr so richtig aus seinem Kopf.

Der Tiefgang der Geschichte was die Homosexualität der Beiden angeht, fand ich sehr gut dargestellt. Wir leben im 21. Jahrhundert, es sollte heutzutage völlig normal sein in das gleiche Geschlecht verliebt zu sein. Obwohl wir, wie ich hoffe, schon toleranter geworden sind, ist es aber noch lange nicht zur Normalität für viele geworden. Ich fand es wirklich gut, wie das ganze Thema im Buch dargestellt wurde.

Dadurch, dass das Buch auch aus beiden Perspektiven, also sowohl aus Florentin's Sicht, als auch aus der von Jonas geschrieben wurde, konnte man sich aus sehr gut in beide Charaktere hineinversetzen, was ich sehr gut fand.

Auch den Schreibstil der beiden Autorinnen fand ich einfach nur toll und die Geschichte war sehr spannend geschrieben, so dass ich mich jetzt schon sehr auf den zweiten Band freue.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 27.07.2020

Eine Geschichte die tiefer geht, als ich anfänglich vermutet habe!

A single word
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Inhalt:

Als Oxy den Bruder ihrer neuen Mitbewohnerin Ella kennenlernt, weiß sie sofort, dass Henri nichts als Ärger bedeutet. Denn der gut aussehende Erbe des Modeunternehmens »French Chic« steht nicht ...

Inhalt:

Als Oxy den Bruder ihrer neuen Mitbewohnerin Ella kennenlernt, weiß sie sofort, dass Henri nichts als Ärger bedeutet. Denn der gut aussehende Erbe des Modeunternehmens »French Chic« steht nicht nur im Ruf, ein notorischer Frauenheld zu sein, er verhält sich auch wie der weltgrößte Rüpel.

Was Oxy nicht weiß: Henri hütet ein dunkles, traumatisches Geheimnis.

Gefühle will er nicht zulassen, und dennoch weckt die schlagfertige Oxy etwas in ihm – etwas, dem sich Oxy all seiner Sabotageversuche zum Trotz ebenfalls nicht entziehen kann …

Meinung:

Cover

Das Cover ist wieder einmal der absolute Traum!
Ich liebe die Farbe einfach sehr, aber auch die Aufmachung wie in Band eins gefällt mir super gut.

Vor allem die Schrift hat es mir dabei besonders angetan, denn sie macht das Cover spannend und einzigartig.

Das kleine Detail auf dem Buchrücken ist natürlich auch nicht zu verachten, denn ich finde es so schön, wenn die Buchstaben später das Wort "LOVE" bilden.

Da ich ein großer Coverkäufer bin, würde ich die Geschichte, in der Buchhandlung direkt mitnehmen, weil mich das wunderschöne Cover direkt auf den ersten Blick anspricht und ich es einfach sehr liebe.

Schreibstil

Durch Band eins, welchen ich bereits von der Autorin gelesen habe, kannte ich den fesselnden Schreibstil von Ivy Andrews bereits.

Sie schreibt locker, luftig und mit dem gewissen Etwas, sodass man direkt von der Handlung gefangen genommen wird. Kleine Zitate haben es mir total angetan, denn sie wirkten im ersten Moment sehr "einfach" und hatten doch eine tiefergehende Bedeutung, was ich wichtig fand.

Ehrlich gesagt wollte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen, so sehr war ich gespannt darauf, wie es weitergehen würde.

Handlung

Zur Handlung sollte zunächst genannt werden, dass diese zur gleichen Zeit wie Band eins spielt. Dadurch kannte ich bestimmte Szenen und Handlungen bereits. Jedoch wurden auch immer wieder neue Aspekte in den Vordergrund gestellt, die in Band eins keine Rolle gespielt haben. Mich persönlich hat es auch nicht weiter gestört, viel eher fand ich es so sehr spannend.

Der Einstieg ist in meinen Augen wirklich gut geglückt und hat mich auch direkt packen können. Durch den Perspektivenwechsel hatte ich das Gefühl in beide Gedankenwelten eintauchen zu können, denn anfänglich haben sie noch nicht wirklich etwas "gemeinsam gemacht".

Schon anfänglich wurden kleine Andeutungen über Henris Vergangenheit gemacht, doch als ich dann erfahren habe, was wirklich passiert war, war ich mehr als nur geschockt. Ein Thema, was in einem Buch bisher noch nicht wirklich thematisiert wurde, weshalb ich es spannend fand mehr darüber zu lesen und es aus Henris Perspektive erzählt zu bekommen.

Die kleinen Zankereien zwischenzeitlich waren wirklich lustig und auch das ein oder andere Zitat, war in meinen Augen sehr passend.

Zum Ende kann ich nennen, dass ich es als einen gelungenen Abschluss bezeichnen würde. Ich habe die ganze Clique total ins Herz geschlossen und bin froh, dass nicht nur sie sich bald wiedersehen, sondern auch ich mehr über ihre Zukunft erfahren werde. Es schien als hätten sie alle ihren Weg im Leben gefunden, was ich wichtig fand.

Charaktere

Oxy

Oxy ist für mich eine unfassbar loyale Person, die für ihre Freunde einfach alles machen würde. Sie setzt sich selbst nicht an die erste Stelle, sondern ihre Mitmenschen, was sehr bewundernswert ist.

Zudem ist sie in meinen Augen auch ein sehr talentierter Charakter, aber das sind all ihre Mitbewohner auch. Nur hat sich Oxy ihren Ruf und ihre Karriere selbst aufgebaut, ohne die Hilfe von Geld oder anderen Privilegien. Das sie hart für die Dinge kämpft, fand ich wundervoll.

Zudem wurde deutlich, dass Geld für sie nicht unbedingt die wichtigste Sache im Leben ist. Sie sucht sich ihren Partner nicht nach dem Geldbeutel aus, sondern hört immer auf ihr Herz.

Jedoch wurde auch deutlich, dass ihr Leben nicht immer ganz so "perfekt" war, wie es anfänglich scheint. Das sie einfach so abgehauen ist und ihre Schneiderkarriere angefangen hat, jedoch keinen Kontakt zu ihren Eltern hat, ist traurig. Trotzdem zeigte sich, dass sie in Henris Eltern schnellen Ersatz gefunden hat, was ich ihr auf jeden Fall gönne.

Henri

Schon in Band eins mochte ich Henri einfach so gerne.

Seine Bindung zu Ella ist eng und tiefgehend. Auch wenn seine Eltern nicht immer damit einverstanden sind, was er tat, liebten sie ihre Kinder mit jeder Faser ihres Herzens. Henri und Ella vertrauen sich vieles, eigentlich alles an, nur über die eine Nacht kann er einfach nicht sprechen. Ich kann das ehrlich gesagt sehr gut nachvollziehen, als immer deutlicher wurde, woran es lang.

Das Oxy der Person auch noch wie aus dem Gesicht geschnitten ist, hat die Sache nicht einfacher gemacht. Und doch ist er bereit für Oxy sich zu verändern und darüber zu sprechen, denn er muss es für sich selbst tun.

Ich finde Henri macht sich nicht wirklich etwas aus dem Geld, was er zwar besitzt, aber nicht liebt. Er möchte viel eher etwas für die Firma und die Menschen tun um ihren ein einfacheres einkleiden zu erleichtern.

Wie er sich anfänglich gegenüber Oxy verhält, war auf keinen Fall richtig, aber ich konnte ihn irgendwie auch verstehen. Schnell wurde deutlich, dass er einfach nur vorsichtig war. Seine Annahme und die "Beweise" waren zwar eindeutig, aber es zeigte sich wieder einmal, dass reden vielleicht einfach die beste Lösung ist.

Zusammenfassung

Bis jetzt ist dieser Band mein liebster, denn ich konnte mich noch besser mit den Charakteren identifizieren und ihre Gedankenwelt verstehen.

Die Geschichte von Oxy und Henri geht tiefer, als sie anfänglich vermuten lässt. Ein Buch, das mich darüber nachdenken lässt, dass ein Schicksalsschlag alles im Leben verändert. Ivy Andrews hat echte und authentische Charaktere erschaffen, die jeder einfach lieben muss!

Schon jetzt freue ich mich sehr darauf, die anderen beiden Geschichten über Oxys Mitbewohnerinnen zu lesen, denn besonders Ellas Charakter fand ich unfassbar spannend. Einen kleinen Einblick habe ich bereits in diesem Band erhalten, aber ich denke, es gibt noch so viel weiteres zu lesen....

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Veröffentlicht am 12.07.2020

Eine schöne Geschichte, die einen über vieles nachdenken lässt!

Anything for you
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Inhalt:

Maya und Luke, Nate und Lana. Geschichten, die niemals hätten passieren dürfen - aber danach geht es im Leben ja meistens nicht.


Maya wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich frei zu sein. ...

Inhalt:

Maya und Luke, Nate und Lana. Geschichten, die niemals hätten passieren dürfen - aber danach geht es im Leben ja meistens nicht.


Maya wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich frei zu sein. Und mit Luke an ihrer Seite fühlt sie sich zum ersten Mal so stark wie nie zuvor. Aber wird es ihr tatsächlich gelingen, dem Netz aus Lügen und Intrigen, das seit jeher ihr Leben bestimmt, zu entkommen? Oder wird Nate ihr einen Strich durch die Rechnung machen? Und welche Rolle spielt Lana dabei?


Fragen über Fragen - und nur ein Happy End in Sicht. Aber für wen?

Meinung:

Cover


Das Cover ergänzt sich perfekt zu den anderen beiden Bänden, welche bereits erschienen sind. Es ist sehr zurückhaltend und doch sehr ansprechend gestaltet worden, auch wenn ich sagen muss, dass mich das Cover vom ersten Band ein wenig mehr anspricht.


Auch zu nennen ist jedoch, dass auf dem Cover zwei Mädchen zu sehen sind und genau diese Tatsache spiegelt sich in dem Buch auch wieder, da dieses aus zwei Perspektiven erzählt wird.


Schreibstil


Durch die anderen Bücher, die ich bereits von der Autorin gelesen habe, kannte ich den leichten und lockeren Schreibstil der Autorin bereits.


Ich habe ehrlich gesagt das ganze Buch auch in einem Rutsch durchgelesen, weil ich von der Geschichte so gefesselt wurde. In meinen Augen ein wirklich schöner Schreibstil, der einen von den Sorgen des Alltages ablenkt.


Handlung


Die Handlung aus den ersten beiden Bänden hat sich ein wenig wiederholt, nur eben aus den anderen beiden Perspektiven. Das hat mich jedoch eher weniger gestört, denn dadurch konnte ich manche Szenen einfach besser nachvollziehen.


Alte bekannte Charaktere hat man wieder getroffen, welche die Handlung eben auch sehr lebhaft gemacht haben.


Ich kam außerdem sehr schnell durch das Buch, da die Handlungsstränge miteinander verflochten waren und nicht immer alles auf den ersten Blick genauso ist, wie es zunächst erscheint.


Und dann kam dieses Ende, was zwar unfassbar realistisch war, aber trotzdem irgendwie total mein Herz gebrochen hat. Jedoch ist wenigstens mehr als eine Person mit ihrem Leben zufrieden, was ich schön finde.


Charaktere


Maya


Maya ist ein Charakter in dem einfach so viel mehr steckt, als man anfänglich vermutet.

Sie ist offen, freundlich und lässt sich gerne auf neue Abenteuer ein. Oftmals vertraut Maya auf ihr Herz und macht Dinge aus voller Leidenschaft.


Das sie und Nate keine wirkliche Beziehung führen wird sehr schnell klar, doch der Grund zeigt sich erst später. Ich konnte dadurch einfach Mayas Gedankenwelt sehr gut nachvollziehen und verstehen, warum sie genau das macht, was von ihr verlangt wird.


Sie ist zwar reich, aber das bedeutet eben noch lange nicht, dass sie glücklich ist. Hinter der Fassade aus Perfektion zeigt sich einfach ein ganz normales Mädchen, was einfach nur ihr Leben genießen möchte und eben auch das machen will, zu dem sie bestimmt ist.


Wie fürsorglich sie sich um ihre Schwester kümmert ist einfach nur wundervoll und ich konnte ihre Mutter einfach nicht verstehen, warum sie so gehandelt hat.


Auch muss ich nennen, dass Maya und Luke einfach total gut harmonieren und ein tolles Paar abgeben, auch wenn sie eigentlich aus unterschiedlichen Welten kommen. Er gibt ihr genau das, was sie eigentlich nicht haben sollte und doch kann sie nicht aufhören sich von ihm fernzuhalten.


Lana


Auch Lanas Sicht auf die Dinge fand ich sehr interessant.

Sie kommt nicht aus einer reichen Familie, aber genau das, interessiert Nate ja auch so unfassbar an ihr.


Was sie in ihren jungen Jahren jedoch bereits erlebt hat, wünscht man niemanden. In einer brenzligen Situation kam ihr Nate zur Hilfe, doch als sie endlich den letzten Schritt geht und mit ihrer Vergangenheit abschließt konnte ich ihr all das auch ansehen.


Mit Nate hat sie jemanden gefunden, der sie einfach perfekt ergänzt und auch wenn sie am Ende ihren ganz eigenen Weg gegangen ist, mochte ich sie als Charakter auch wirklich sehr gerne.


Zudem war es einfach schön noch ein bisschen was von den Charakteren aus den Bänden davor zu erfahren.


Zusammenfassung


Mehrere wirklich schöne Geschichten, die realer gar nicht sein könnten.

Unfassbare Charaktere, die sich im Verlauf des Buches selbst entwickeln und ein Ende, mit dem ich auf keinen Fall gerechnet habe.


Marcella Fracchiolla schreibt mit dem gewissen Etwas und erschafft einfach eine schöne Internatswelt, in der nicht alles so perfekt ist, wie es nach außen hin scheint.

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