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Veröffentlicht am 12.07.2020

Spannendes Thema - leider sclecht umgesetzt.

The Modern Break-Up
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Enthält Spoiler!
Also erstmal muss ich sagen, dass ich das Thema des Buches wirklich gut finde. Es ist einfach mal etwas ganz anderes und eigentlich wirklich interessant. Daher habe ich mich sehr auf „The ...

Enthält Spoiler!
Also erstmal muss ich sagen, dass ich das Thema des Buches wirklich gut finde. Es ist einfach mal etwas ganz anderes und eigentlich wirklich interessant. Daher habe ich mich sehr auf „The modern break-up“ gefreut und war gespannt, was mich wohl erwartet. Leider wurden meine eigentlich recht niedrigen Erwartungen nicht erfüllt. Im Buch wurden einfach nur die Themen Dating, Trennung und Liebe aus den verschiedensten Sichten beschrieben. Man erfuhr zum Beispiel, was Amelias Freundinnen und ihre Mutter darüber dachten, wobei komischerweise alle eine sehr ähnliche Meinung hatten. Dadurch wurde die Geschichte an vielen Stellen viel zu lang und einige Themen wurden öfter angesprochen, als nötig gewesen wäre. Der Schreibstil an sich war eigentlich ganz gut, doch auch er konnte die zähe Handlung nicht mehr wett machen. Das Gespräch zwischen Amelia und Nick, um welches es laut Klappentext gehen sollte, kam erst auf den letzten Seiten und war noch dazu ziemlich kurz… Man erfuhr dort auch nur noch die Dinge, die Amelias Freundinnen usw bereits mehr als ausführlich in den vorherigen Kapiteln erklärt hatten. Insgesamt habe ich von diesem Roman, der eigentlich so vielversprechend klang, mehr erwartet. Allerdings gibt es einen Pluspunkt für das Cover – es spricht mich irgendwie total an. Trotzdem würde ich „The modern break-up“ leider nicht weiterempfehlen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2020

Hält leider nicht, was es verspricht.

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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„Magst du auch ein Glas?“, fragt Nick, und bevor ich mir erklären kann, woher und warum er eine Flasche eisgekühlten Champagner am Strand parat hat, halte ich mein Glas schon in der Hand. In meinem Kopf ...

„Magst du auch ein Glas?“, fragt Nick, und bevor ich mir erklären kann, woher und warum er eine Flasche eisgekühlten Champagner am Strand parat hat, halte ich mein Glas schon in der Hand. In meinem Kopf formiert sich eine aufgeregte Zwergenarmee. Per Megaphone skandiert sie munter: „ACHTUNG! ACHTUNG! ROMANTIK!“ und schwenkt dabei ein paar Plakate mit der Aufschrift „DU HAST EINEN FREUND! DU MUSST MORGEN M HALB FÜNF AUFSTEHEN!“ Ich beschließe, sie mit Nichtachtung zu strafen, während Nick das Feuer schürt. Ich will auch mal wissen, wie es ist, fünfe gerade sein zu lassen, und gerade als ich das denke, sagt Nick: „Für Champagner ist es nie zu früh“, lässt sich wieder neben mir nieder und prostet mir zu.

Puh… Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, wo ich anfangen soll. Erstmal: Das Buch war für mich leider ein totaler Flop. Als ich das Cover und den Klappentext zum ersten Mal gesehen habe, dachte ich, ich kann mich auf eine schöne, sommerliche Liebesgeschichte freuen, mit der man sich ans Meer träumen kann. Das war leider nicht der Fall. Sophie ist nämlich voll und ganz mit ihrer Arbeit beschäftigt und dauernd gestresst. Sie war mir am Anfang eigentlich schon sympathisch, wurde aber im Laufe des Buches immer verpeilter und naiver. Mich hat es sehr angestrengt, „Die Liebe fällt nicht weit vom Strand“ zu lesen, da es einfach unglaublich stressig war. Tausend Ereignisse wurden aufeinander gestopft, und wichtige Erlebnisse von Sophie kamen dadurch viel zu kurz. Außerdem hat mich gestört, dass die wichtigen Nebencharaktere einfach zu schlecht ausgearbeitet waren, sodass ich sie eigentlich gar nicht richtig kennengelernt habe. Und ich finde, Nebencharaktere sollten immer so gut ausgearbeitet sein, dass man am liebsten auch ihre ganzen Geschichten genauer erfahren möchte. Der Foodtruck? Tauchte erst im Epilog auf. Und was war eigentlich mit der Liebe? Irgendwann nach Seite 200 kam der geheimnisvolle Unbekannte mit seinem Hund in 2-3 Szenen vor und dann erst wieder am Ende. Daher kann man es eigentlich auch eher als Drama beschreiben und nicht als eine Liebesgeschichte. Ich möchte das Buch wirklich nicht schlecht machen, aber es gab so viele Dinge, die mich ziemlich gestört haben. Das Buch bekommt von mir nur deshalb statt einem Stern zwei Sterne, weil ich das Ende ganz gut fand, vor allem weil dadurch ein paar Handlungen in der Geschichte etwas verständlicher waren. Ich möchte mit dieser Rezension absolut niemanden angreifen, es ist einfach nur meine ehrliche Meinung.
Insgesamt war es mir viel zu schlecht geschrieben und es ist leider kein Buch, das ich weiterempfehlen würde.

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