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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2020

Gelungener Auftakt

Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde
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REZENSION

SHADOW TALES: DAS LICHT DER FÜNF MONDE - ISABELL MAY

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KLAPPENTEXT
Die verträumte Lelani wächst in einem Dorf im Königreich Vael auf. Schon immer spürt sie eine starke Verbindung zu ...

REZENSION

SHADOW TALES: DAS LICHT DER FÜNF MONDE - ISABELL MAY

🌙🌙🌙🌙🌙

KLAPPENTEXT
Die verträumte Lelani wächst in einem Dorf im Königreich Vael auf. Schon immer spürt sie eine starke Verbindung zu den fünf magischen Monden, die nachts über ihr erstrahlen. Als sich an ihrem 18. Geburtstag das Amulett öffnet, das ihre Eltern ihr hinterlassen haben, steht Lelanis Welt auf einmal Kopf. Zusammen mit ihrem besten Freund Haze macht sie sich auf die Reise, ihre wahre Bestimmung zu erfüllen - und gerät in einen Strudel aus Gefühlen, Selbstfindung und dunkler Magie ...

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MEINUNG
Bis zu diesem Dilogie-Auftakt war Isabell May eine für mich unbekannte Autorin. Zum Glück habe ich sie nun auf dem Schirm, denn auch wenn "Shadow Tales" ein paar Schwächen aufweist, handelt es sich dennoch um eine sehr gelungene Geschichte, deren Fortsetzung ich kaum erwarten kann!
Besonders hervorzuheben ist der unglaublich bildgewaltige Schreibstil der Autorin. Die Bilder, die sie mit ihren Worten malt, katapultieren den Leser direkt ins Geschehen, sodass man sich nicht als eine außenstehende Person, sondern als Teil der Handlung fühlt. Von der ersten Seite an konnte ich die Magie spüren, beinahe greifen. Das gelingt nur wenigen Autoren so gut - daher Hut ab!
Lelani ist eine interessante und sympathische Protagonistin, die man sehr gern auf ihrem Weg auf der Suche nach der Wahrheit begleitet. Gemeinsam mit ihrem besten Freund Haze bricht sie in ein Abenteuer auf. Eigentlich hatte ich mich hier auf eine süße Lovestory eingestellt und auch gefreut. Dass plötzlich allerdings ein weiterer junger Mann - der Soldat Kyran - daherkommt und das Gefühlschaos von Lelani perfekt macht, ätte ich nicht gedacht. Und für mich ist diese Dreiecksbeziehung auch nicht nötig gewesen. Sie lenkt zu sehr von der eigentlichen Handlung ab, da die Romanze(n) doch sehr stark in den Fokus geschoben werden. Das empfand ich als sehr schade, da der Spannungsbogen dadurch durchbrochen und die Geschichte stellenweise doch sehr langatmig wurde.
Nichtsdestotrotz schafft das Buch gerade durch die zahlreichen unerwarteten Wendungen und neuartigen Wesen der magischen Welt bei der Stange zu halten!

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FAZIT
Ein gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht!

Danke an den ONE Verlag und Netgalley für die Bereistellung des Rezensionsexemplars!

Veröffentlicht am 22.05.2020

Perfekt für Zwischendurch

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
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Klappentext:
Sashas sehnlichster Wunsch ist es, an der renommierten Yale University zu studieren. Dafür wagt sie sogar den Neuanfang an einer privaten High School in Boston, drei Zeitzonen und 3000 Meilen ...

Klappentext:
Sashas sehnlichster Wunsch ist es, an der renommierten Yale University zu studieren. Dafür wagt sie sogar den Neuanfang an einer privaten High School in Boston, drei Zeitzonen und 3000 Meilen von ihrer besten Freundin Lucy und ihrer Mutter Bow entfernt. Ihre neuen Mitschüler sind das genaue Gegenteil von dem, was sie eigentlich toll findet: reich, elitär, arrogant. Aber wenn sie es hier schafft, dann ist ihr Traum von Yale zum Greifen nah. Um nicht völlig unterzugehen, sucht sie sich einen Job in einem Café, denn neben Listen für jede Lebenslage schreiben und Cupcakes nach Stimmungslage zu backen, ist Kaffee ihre große Leidenschaft. Dass ausgerechnet der angesagteste Typ der Weston High eines Tages hier auftaucht, passt ihr gar nicht. Denn eines will sie auf keinen Fall: sich verlieben ...

Meine Meinung:
Mit "Crazy in Love" habe ich mein erstes Buch von der Autorin Emma Winter gelesen und kann vornweg sagen, dass es sicherlich nicht mein letztes gewesen sein wird. Es handelt sich bei der Geschichte um den Auftakt der dreiteiligen Weston-High-Reihe, bei der die Bände aufeinander aufbauen und daher in der richtigen Reihenfolge gelesen werden müssen! Schon allein das hübsche pinke Cover konnte mich faszinieren, dazu der Klappentext und es war um mich geschehen.
Schon nach den ersten Seiten konnte mich der Schreibstil der Autorin von sich überzeugen. Er lässt sich unglaublich flüssig und locker-leicht weglesen, sodass man das Buch binnen kürzester Zeit verschlungen hat. Zudem ist der Stil immer auf den jeweiligen Protagonisten angepasst, denn die Geschichte wird abwechselnd aus Sashas und Bens Perspektive erzählt. Dadurch erhält man einen hervorragenden Einblick in die Gefühlswelt beider Protagonisten, was mir sehr gut gefallen hat.
Generell muss ich positiv hervorheben, dass dieses Buch mal etwas anderes ist, als typische Bücher des Genres. Die Geschichte an sich ist zwar nicht neu, aber was Emma Winter daraus gemacht hat, hinterlässt auf jeden Fall einen bleibenden Eindruck. Der Plot entwickelt sich eher gemächlich um die Protagonisten herum. Das sorgt zwar für eine gewisse Langatmigkeit teilweise, ist auf der anderen Seite aber sehr authentisch. Mir gefällt es, wenn sich die Protagonisten nicht Hals über Kopf ins Liebesabenteuer stürzen, sondern sich ihre Gefühle langsam entwickeln, so wie es hier der Fall ist.
Nichtsdestotrotz ist mir Sasha nicht durchweg sympathisch gewesen, da sie einige Charakterzüge hat, die ich als eher anstrengend empfunden habe. Dennoch bin ich sehr gespannt, wie es mit den beiden weitergehen wird!

Fazit:
Ein sehr süßer Auftakt, der zwar Luft nach oben hat, aber perfekt für Zwischendurch geeignet ist!

Veröffentlicht am 02.05.2020

Schöne Geschichte für Jung und Alt

Tintenwelt 1. Tintenherz
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Klappentext
Ein unheimlicher Gast taucht nachts bei Meggie und ihrem Vater Mo auf. Er warnt Mo vor einem Mann namens Capricorn. Am nächsten Morgen reist Mo mit Meggie zu ihrer Tante Elinor und versteckt ...

Klappentext
Ein unheimlicher Gast taucht nachts bei Meggie und ihrem Vater Mo auf. Er warnt Mo vor einem Mann namens Capricorn. Am nächsten Morgen reist Mo mit Meggie zu ihrer Tante Elinor und versteckt das Buch, um das sich
alles dreht. Ein Buch, das Mo vor vielen Jahren gelesen hat und das jetzt in den Mittelpunkt eines unglaublichen, magischen und atemberaubenden Abenteuers rückt. Ein Abenteuer, in dessen Verlauf Meggie nicht nur das Geheimnis um Zauberzunge und Capricorn löst, sondern auch selbst in große Gefahr gerät.


Meinung
"Tintenherz" von Cornelia Funke ist eines dieser Bücher, die ich immer und immer wieder lesen könnte. Es erinnert mich an meine Kindheit und an den Tag, an dem ich es zum ersten Mal gelesen habe. Es hat geregnet, ich habe Bücher gerade erst so richtig für mich entdeckt und habe es mir unter meiner Kuscheldecke bequem gemacht. Und dann habe ich gelesen, Seite um Seite um Seite.
In dem Buch entführt die Autorin den Leser mit einem bildgewaltigen und sehr atmosphärischen Schreibstil in eine magische Welt, in der nichts so ist, wie es scheint.
Gemeinsam mit Meggie und ihrer Tante begeben wir uns auf die Suche nach ihrem Vater, der entführt wurde. Dabei lernen wir so manche mystische Wesen kennen und es werden zahlreiche Geheimnisse aufgedeckt. Die Idee, dass man Fabelwesen und Charaktere aus Büchern mit der Kraft von Magie herauslesen kann, hat mir sehr gut gefallen und auch die Umsetzung ist Funke gelungen.
Besonders hervorzuheben ist der melancholische Staubfinger, ein Nebencharakter, der so viel mehr Tiefe als jeder der Hauptcharaktere besitzt. Seine ganze Art ist herzerwärmend und hat mir mehr als ein Mal die Tränen in die Augen getrieben.

Fazit
"Tintenherz" ist ein Buch für Jung und Alt. Zwischen den Buchdeckeln steckt eine Welt voller Spannung und Fantasie, in die jeder mindestens einmal abgetaucht sein sollte.

Veröffentlicht am 28.04.2020

Überraschend unterhaltsam

Passion on Park Avenue
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Inhalt
Als Naomi Powell bei der Beerdigung ihres Freundes Brayden feststellt, dass er mit Claire verheiratet war und noch eine dritte Frau namens Audrey an seiner Seite hatte, tun sich die drei Frauen ...

Inhalt
Als Naomi Powell bei der Beerdigung ihres Freundes Brayden feststellt, dass er mit Claire verheiratet war und noch eine dritte Frau namens Audrey an seiner Seite hatte, tun sich die drei Frauen zusammen und entschließen einander zu helfen, den Richtigen zu finden und nie wieder mit Idioten auszugehen. Einige Monate später zieht die Unternehmerin Naomi in die Park Avenue, wo sie auf ihren Kindheitsfein Oliver Cunningham, der sich nicht mehr an sie erinnern kann. Sie hat geschworen, ihn bis an ihr Lebensende zu hassen, aber der erwachsene Oliver ist charmant und attraktiv, wodurch Naomis Plan ins Wanken gerät.

Kritik
Auf "Passion on Park Avenue" bin ich in erster Linie aufgrund des Covers aufgmerksam geworden. Mir gefallen die Pastelltöne und die Skyline von New York und als ich dann auch den Klappentext gelesen habe, war ich total angefixt. Ich habe mir unter der Geschichte eine seichte Lektüre vorgestellt, ohne allzu höhe Ansprüche oder Tiefgang. Und genau das habe ich bekommen, nicht mehr und nicht weniger.

Die Tatsache, dass sich die drei Frauen zufällig bei der Beerdigung kennenlernen, ist urkomisch und die Art und Weise, wie sie Freundinnen werden ebenfalls. Im ersten Band geht es um Naomi Powell, eine Unternehmerin, die aus armen Verhältnissen stammt und sich hochgekämpft hat. Eine "vom Tellerwäscher zum Millionär"-Geschichte, die ans Herz geht.
Naomi ist zwar eine starke Persönlichkeit, aber sie kann ziemlich schnell zickig und überheblich werden, was zwischendurch etwas nervig ist. Dennoch ist sie eine faszinierende Persönlichkeit.
Oliver Cunningham ist das genaue Gegenteil. Er ist charamant, liebevoll und bringt unendlich viel Geduld für Naomi auf. Ich an seiner Stelle, hätte sie schon vor Ewigkeiten in den Wind geschossen und mir eine weniger anstrengende Frau gesucht.
Die beiden sind wie Feuer und Eis, was sie wohl zu einem so süßen Pärchen macht.

Leider kamen die Nebencharaktere etwas zu kurz. Die Freundschaft der drei Frauen wird eher oberflächlich behandelt, sie haben hier und da mal einen Mädelsabend, aber wirklich kennenlernen tut man Claire und Audrey nicht. Sie bekommen zwar jede ihr eigenes Buch, aber es wäre schön geworden, bereits im ersten Band mit ihnen sympathisieren zu können.

Der Vater von Oliver sorgt für einen Lacher hin und wieder und auch für rührselige Augenblicke aufgrund seines Alzheimers.

Die Story ist sehr vorhersehbar und kommt ohne große Spannung aus. Aber ich habe auch keine tiefgründige Geschichte erwartet, weshalb das kein negativer Kritikpunkt ist. Der Schreibstil der Autorin Lauren Layne ist sehr flüssig und einfach gehalten. Trotzdem kommt der Glamoureffekt gut rüber, auch wenn dieser etwas zu kurz kam.

Fazit
Eine unterhaltsame Sommerlektüre, bei der man ein paar gemütliche Stunden entspannen kann. Man sollte allerdings keinen Tiefgang oder die große Originalität erwarten, sonst wird man womöglich enttäuscht. Ich für meinen Teil habe das erhalten, womit ich gerechnet habe, weshalb ich das Buch durchaus genießen konnte und mich nun umso mehr auf die beiden Fortsetzungen freue!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.04.2020

Gelungener Auftakt!

Goddess 1: Ein Diadem aus Reue und Glut
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„Goddess: Ein Diadem aus Reue und Glut“ ist das erste Buch von Andreas Dutter, welches ich gelesen habe. Ich hatte es eigentlich schon über einen längeren Zeitraum vor, die Bücher des Autors zu lesen, ...

„Goddess: Ein Diadem aus Reue und Glut“ ist das erste Buch von Andreas Dutter, welches ich gelesen habe. Ich hatte es eigentlich schon über einen längeren Zeitraum vor, die Bücher des Autors zu lesen, da die Klappentexte absolut genial klingen, doch bisher bin ich nicht dazu gekommen. Da ich also nicht wusste, was mich erwartet, war ich noch umso gespannter auf die Geschichte und vor allem Andis Stil. Außerdem bin ich ein wahnsinnig großer Fan von Göttergeschichten und kenne bisher keine, in der es um die ozeanischen Götter geht.
Zu Beginn der Handlung lernen wir die Protagonistin Lanea kennen, die uns als Ich-Erzähler durch die Geschichte führt. Sie kommt aus etwas schwierigen Verhältnissen und hat es mit ihren Adoptiveltern nicht immer leicht. Hinzu kommen ihre unkontrollierten Wutausbrüche, die ihr nicht sonderlich viele Freunde bescheren und zu Getuschel in der Nachbarschaft führen. Dennoch lässt das Mädchen sich nicht unterkriegen, denn mit ihrer besten Freundin Molly hat sie das große Los gezogen. Beide sind von Anfang an absolute Sympathieträger und zeigen, dass man gemeinsam auch die schwierigsten Hürden überwinden kann. Das hat mir an den beiden Mädchen absolut großartig gefallen, da sie einen Mut machen, immer erhobenen Hauptes durchs Leben zu schreiten und das beste aus der jeweiligen Situation zu machen.
Als Cliff in der Geschichte auftaucht, beginnt die Handlung auch langsam an Fahrt aufzunehmen. Für meinen Geschmack hätte es etwas früher losgehen können, da ich kein Fan von längeren Einführungen bin, auch wenn man diese bei „Goddess“ in der Tat benötigt. Cliff ist ein geheimnisvoller Charakter, der Lanea in die Welt der Götter entführt und ihr von ihrem Schicksal erzählt. Er bleibt dabei die meiste Zeit allerdings ziemlich mystisch und lässt einen nicht sehen, was er eigentlich verbirgt. Dennoch hat mir seine Art außerordentlich gut gefallen. Er ist der typische freche Charmeur, der mit seiner Wortgewandtheit und seinem Witz einfach jede Frau um den kleinen Finger wickeln kann. Ich habe die Momente von Lanea und Cliff sehr genossen und fand es toll langsam immer mehr über ihn zu erfahren.
Insgesamt ist die Geschichte unglaublich spannend gehalten. Ab dem Zeitpunkt, wo Lanea von ihren Kräften und ihrer Abstammung erfährt, passiert alles Schlag auf Schlag, sodass man als Leser kaum eine Verschnaufpause bekommt. Habe ich zu Beginn das Buch noch einige Male zur Seite gelegt, war es mir dann nicht mehr möglich und ich musste unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die gesamte Kulisse und das Setting sind bildgewaltig und fantasiereich – hier hat sich Andreas Dutter wirklich etwas einfallen lassen, sodass man sich als Teil des Geschehens fühlt.
Außerdem fand ich es schön, wenigstens ein kleines bisschen über ozeanische Götter zu erfahren. Mir war bewusst, dass es natürlich nicht alle Antworten geben wird, aber ich freue mich jetzt schon sehr auf den Folgeband, in dem hoffentlich noch weitaus mehr Klarheit geschaffen wird.
Neben dem für meinen Geschmack etwas zu langen Einstieg habe ich nur noch einen kleinen Kritikpunkt, der allerdings nicht ins Gewicht fällt. Andreas Dutter schreibt sehr humorvoll, was meinen Geschmack nicht ganz so trifft, aber bei mir ist das mit dem Witz immer so eine Sache – ich bin da etwas schwierig. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei „Goddess: Ein Diadem aus Reue und Glut“ um einen spannenden Auftakt, der Lust auf mehr macht!