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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2019

Gutes Buch für zwischendurch

The Ivy Years – Was wir verbergen
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Ich hab letztes Jahr bereits Teil 1 gelesen und dieser hat mich schon nicht ganz überzeugen können. Dennoch hab ich nun zum zweiten Teil gegriffen, und muss sagen, dass es leider keine Verbesserung zu ...

Ich hab letztes Jahr bereits Teil 1 gelesen und dieser hat mich schon nicht ganz überzeugen können. Dennoch hab ich nun zum zweiten Teil gegriffen, und muss sagen, dass es leider keine Verbesserung zu Band 1 darstellt..

Die Thematik ist sehr interessant und auch mal wieder was Neues im New Adult- Genre, allerdings hadere ich etwas mit der Umsetzung. Die Dynamik der Beziehung ist schnell, so dass der erste Teil etwas langatmig wirkt, wohingegen der zweite Teil des Buches durchaus ein paar Seiten mehr verdient hätte.

Zum Ende (,was ich natürlich nicht verraten werde) hätte ich mir zudem weitere Ausführungen gewünscht.

Alles in allem, empfehle ich das Buch an diejenigen weiter, die gerade ein leichtes Buch für zwischendurch suchen und einfach ein paar (wenige) Lesestunden erleben wollen.

Veröffentlicht am 14.07.2020

Zwischen hochemotional und einfach nur absurd

All Your Kisses
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ENTHÄLT SPOILER

Cover: Das Cover ist schön ausgearbeitet und passt gut zu "A wish for us", obwohl die Bücher völlig unabhängig von einander sind.
Ich finde es sehr schade, dass das Originalcover nicht ...

ENTHÄLT SPOILER

Cover: Das Cover ist schön ausgearbeitet und passt gut zu "A wish for us", obwohl die Bücher völlig unabhängig von einander sind.
Ich finde es sehr schade, dass das Originalcover nicht übernommen wurde, da es viel besser zu der Geschichte passt.

Zum Inhalt: Es geht um Rune und Poppy (was ein Name), die sich im zarten Alter von fünf Jahren kennen- und lieben lernen. Andere kann ich es leider nicht beschreiben.

Mein Problem bei dieser Inhaltsangabe ist, dass, bis auf die Liebe zwischen den beiden Charaktere, nicht viel passiert.
Das Thema, welches angesprochen wird, ist hochemotional und extrem wichtig. Es hat mich auch berührt, aber eher kurzfristig. Jetzt ein paar Tage nach Beenden des Buches habe ich überwiegend negative Gedanken zu dem Buch.

Kritik:
Ich finde Zeitsprünge in Bücher, die sich auf ein paar Wochen beziehen nicht schlimm.
Problematisch wird es für mich aber, wenn, wie in diesem Buch, eine Lücke in der Geschichte von 2 bzw. 3 Jahren entsteht, in der dem Leser/ der Leserin kein Hintergrundwissen transportiert wird und man im Dunkeln gelassen wird.

Zudem hat mir nicht gefallen, wiesehr das Umfeld von Rune und Poppy bei dieser wichtigen Thematik außer Acht gelassen wurde. Mir ist durchaus klar, dass die Protagonisten -wie der Name schon verrät- im Fokus stehen, dennoch heißt dies ja nicht, dass dadurch die Nebencharaktere komplett eliminiert werden.

Der krönende negative Abschluss war für mich allerdings der Weg zum Ende hin und der Epilog.

"All your kisses" ist eins dieser Bücher, dass nur so vor Kitsch und idealen Situation trieft.
Ich mag Romantik in Büchern sehr gerne- keine Frage-, doch war die Geschichte von Rune und Poppy fernab jeder Realität.

Mit dem Ende hätte ich sogar irgendwann meinen
Frieden geschlossen, doch dann kam der Epilog.

Ab diesem Zeitpunkt war das Buch für mich endgültig als Flop deklariert, denn es wirkte, als wäre es stupide heruntergeschrieben worden. Man wird als Leser/Leserin mit offenen Fragen zurückgelassen, die einfach hätten vermieden werden können.

Fazit: Ich vergebe Sterne für das schöne Cover, die Idee an sich, dafür, dass man das Buch aufgrund des guten Schreibstils der Autorin schnell lesen kann und es einen emotional mitnimmt.Meine hohen Erwartungen wurden leider nicht erfüllt.


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Veröffentlicht am 26.03.2020

Alles, was du suchst- oder auch nicht

Alles, was du suchst
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Cover: Ich finde das Cover relativ ansprechend, da es von der Farbgebung her hell gestaltet ist und es auch die Kleinstadtidylle gut rüberbringt. Generell finde ich es aber etwas schwierig, wenn Menschen ...

Cover: Ich finde das Cover relativ ansprechend, da es von der Farbgebung her hell gestaltet ist und es auch die Kleinstadtidylle gut rüberbringt. Generell finde ich es aber etwas schwierig, wenn Menschen auf dem Cover abgebildet sind, denn in der eigenen Vorstellung sehen sie ja meistens anders aus.

Inhalt: Die Webdesignerin Cameron Murphy aus New York soll in der Kleinstadt Butler, Vermont für die Familie Abbott eine Internetseite für dessen Country Store gestalten. Blöd ist nur, dass Vater Lincoln Abbott diese Entscheidung ohne seine 5 (von 10 Kindern) und gleichzeitig Geschäftspartner entschieden hat.
Cameron Murphy muss ich zudem mit Will Abbott auseinandersetzen, der in ihr Gefühle weckt, die sie nicht fühlen sollte.

Schreibstil: Leider kam ich mit dem Schreibstil von Marie Force gar nicht zu recht. Das lag vor allem daran, dass das Buch in der dritten Person geschrieben ist, was ich bei Fantasy gar nicht schlimm finde, es aber dagegen bei Liebesromanen als störend empfinde.
Des Weiteren fand ich die Erzählweise und die Story im Gesamten etwas abgedroschen.

Ab hier folgen Spoiler:
Die Story war meiner Meinung nach sehr unrealistisch, da sich die Protagonisten erst 2 Wochen kennen und es direkt die große Liebe ist. Dass in dem Genre Sexszenen dazugehören ist selbstredend, aber ich hätte mir doch mehr Szenen außerhalb des Bettes gewünscht.
Mit 500 Seiten ist das Buch schon dicker als andere Liebesromane. Es hat mich leider nicht unterhalten, im Gegenteil. Ich fand es eher zäh und langatmig.
Der einzige Lichtblick dieses Buches war die Familie von Will und deren Dynamik.

Fazit: Ich empfehle das Buch nicht weiter, aufgrund der unrealistischen Storyline. Dennoch interessiert mich, wie es mit der Familie Abbott weitergeht und daher könnte mir durchaus vorstellen, irgendwann auch die anderen Teile zu lesen.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Der Besuch der alten Dame (,den ich mir hätte sparen können)

Der Besuch der alten Dame
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Inhalt: Die schwerreiche Claire Zachanassian kehrt in ihre Heimatstadt zurück und wirbelt viel Vergangenes auf.
Sie bringt mit der Aussicht auf Geld wieder Hoffnung in die hochverschuldete Stadt Güllen. ...

Inhalt: Die schwerreiche Claire Zachanassian kehrt in ihre Heimatstadt zurück und wirbelt viel Vergangenes auf.
Sie bringt mit der Aussicht auf Geld wieder Hoffnung in die hochverschuldete Stadt Güllen.

Schreibstil: Ich hab bisher zwei Werke des Autors (" Der Richter und sein Henker" und "Die Physiker") gelesen und mir hat vor allem Letzteres deutlich besser gefallen.

Dieses Werk ist ein Theaterstück und dementsprechend mit Regieanweisungen versehen, durch die die Szenerie verdeutlicht wird. Die Dialoge haben mich gut unterhalten, da an manchen Stellen der Humor des Autors verdeutlicht wurde.

Dürrenmatt zeichnet seine Charaktere paradox, so dass sie interessant wirken sollen, mich aber eher genervt haben.

Ich bin mir durchaus bewusst, an was dieses Werk appellieren möchte. An Moral und Ethik. Man soll sich die Frage stellen: "Was bin ich bereit für Geld zu tun?" "Wie ausweglos muss meine Situation sein, dass ich meine Werte und Prinzipien vergesse?"

Allerdings hat mir die Umsetzung dieses Themas nicht gefallen und ich werde das Buch nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 16.05.2019

Nicht überzeugender Roman

Herz am langen Zügel
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Malin ist Karrierefrau durch und durch, aufgewachsen mitten auf dem Land auf dem Hof ihrer Eltern- inklusive langer Busfahrten zur Schule-, ergreift sie nach der Schule die Flucht in die Großstadt.
Dort ...

Malin ist Karrierefrau durch und durch, aufgewachsen mitten auf dem Land auf dem Hof ihrer Eltern- inklusive langer Busfahrten zur Schule-, ergreift sie nach der Schule die Flucht in die Großstadt.
Dort fühlt sie sich pudelwohl, denn sie hat eine schicke Wohnung, einen elitären Freundeskreis und einen tollen Job.
Doch das Schicksal weht sie zurück in ihr Heimatdorf, in dem sie erst einmal High Heils gegen Gummistiefel tauscht.

Leider muss ich sagen, dass ich alle Charaktere, bis auf Malins Tante Hanna und Malens Cousine Helen, unsympathisch, ja geradezu nervig, fand.

Auf die Handlung möchte ich gar nicht detailliert eingehen, aber es wurden Handlungsstränge angerissen, die im weiteren Verlauf des Buches gar nicht mehr erwähnt werden.

Wer sich hier auf einen schönen Roman für (erwachsene) Pferdemädchen freut, wird leider enttäuscht, denn den Charakteren fehlt es an Tiefgang, die Liebesgeschichte wirkt doch arg unrealistisch und bis auf das Setting (der Pferdehof) wird doch sehr wenig auf den Alltag mit den Pferden eingegangen.

Alles in allem, empfehle ich das Buch nicht weiter.