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Veröffentlicht am 10.06.2019

4 flammende Sterne

Firelight (Band 2) - Flammende Träne
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Firelight: Flammende Träne ist das Buch, was ich für die SuB-Challenge im April gezogen habe. Für alle, die die Aktion bisher noch nicht kennen: Ich schreibe alle Bücher meines SuB-Stapels auf und ziehe ...

Firelight: Flammende Träne ist das Buch, was ich für die SuB-Challenge im April gezogen habe. Für alle, die die Aktion bisher noch nicht kennen: Ich schreibe alle Bücher meines SuB-Stapels auf und ziehe dann willkürlich ein Buch, das ich in diesem Monat lesen werde.
Bisher bin ich wirklich begeistert von der Aktion, denn Firelight: Flammende Träne schlummerte schon seit Jahren auf meinem Stapel ungelesener Bücher. Nun habe ich es endlich gelesen und das auch wirklich gerne. Größtenteils bin ich echt begeistert von dem Inhalt gewesen und trotz der Tatsache, dass ich Band 1 der Reihe wirklich vor Jahren gelesen habe, bin ich direkt wieder im Geschehen gewesen. Zwei Daumen hoch also für Firelight: Flammende Träne von mir!
Band 3 ist direkt bestellt worden und liegt auch bereits bei mir im Zimmer. Nun hoffe ich einfach, dass ich diesen schneller lese als Band 2.


Der Inhalt



Bei Firelight: Flammende Träne handelt es sich um Band 2 der Firelight-Reihe von Sophie Jordan. Wenn ihr also das erste Buch noch nicht gelesen habt, lest bitte nicht weiter, denn es könnten Spoiler enthalten sein.
Firelight: Flammende Träne startet beinahe nahtlos nach dem Ende des ersten Bandes. Jacinda hat das größte Gesetz der Draki gebrochen und sich vor Augen der Jäger in einen Drachen verwandelt, um den Jungen zu retten, den sie liebt. Deswegen befindet sie sich nun erneut auf der Flucht, dieses Mal jedoch wieder zurück in die Siedlung der Draki.
Dort angekommen muss sie sich wieder an die Gesetze der Siedlung halten und vor allem daran arbeiten, den Jungen zu vergessen, den sie liebt. Doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht, denn einerseits ist Jacinda in Gedanken andauernd bei Will und andererseits kommt sie mit all den Einschränkungen in der Siedlung nur schwer zurecht.
Sie muss sich entscheiden, was ihr im Leben wichtig ist und welche Konsequenzen ihren Handlungen folgen könnten.

Die Charaktere



Unsere Hauptperson ist ohne Zweifel Jacinda, das Drakimädchen mit den starken Fähigkeiten. Sie ist eindeutig eine Persönlichkeit und trifft ihre eigenen Entscheidungen, was mir gefallen hat. Manchmal war ich jedoch ein wenig genervt von ihr, weil sie sich wirklich nur Gedanken um sich selbst macht und einen ziemlichen Dickkopf besitzt. Ich konnte verstehen, dass sie in der Siedlung unglücklich ist, wenn es jedoch um Will ging, hatte ich manchmal das Gefühl, dass sie nicht rational genug gedacht hat. Letztendlich bringt das nicht nur sie, sondern auch viele andere in Gefahr. Insgesamt habe ich Jacinda aber als sympathisch erfunden.
Will dagegen ist eigentlich der natürliche Feind der Draki, denn er jagt diese. Das er sich in Jacinda verliebt hat, ändert jedoch alles und er ist bereit, alles zu riskieren. Er ist wahrscheinlich mein heimlicher Liebling, denn er kämpft für seine Wünsche, riskiert sein Leben und ist bereit, alles zu geben.
Dann gibt es noch Cassian, den Drachenprinzen. Bei Cassian war ich stets hin- und hergerissen. Manchmal tat er mir leid, manchmal fand ich ihn wirklich sympathisch und manchmal hätte ich ihn gerne mal zusammengeschrien. Er ist jedoch auf jeden Fall eine durchaus authentische Person, deren Wünsche und Gedanken man stets nachvollziehen kann. Außerdem tut er wirklich viel für Jacinda, letztendlich sogar so viel, dass er mir ein wenig Leid tat und es mir vorkam, als würde sie ihn ein wenig ausnutzen.
Sophie Jordan versteht es, authentische Charaktere zu schreiben, sowohl die Bösewichte als auch unsere Lieblinge. Gerade die Persönlichkeiten machen für mich einen großen Teil eines Buches aus und deswegen war ich echt froh, dass das der Autorin aus meiner Sicht gut gelungen ist.

Meine Bewertung



Ich frage mich wirklich, warum ich diese Reihe nicht schon vor Jahren weiter verfolgt habe. Denn ganz ehrlich, ich habe Firelight: Flammende Träne an einem Abend verschlungen. Gut, ich hatte kein Internet, aber auch sonst hätte ich wahrscheinlich gelesen, bis mir die Augen zugefallen werden. Drei Stunden durfte ich also mit dem Buch verbringen und als ich den letzten Satz gelesen hatte, musste ich mir einfach auch den dritten Band bestellen.
Sophie Jordans Schreibstil lässt sich richtig gut lesen und gerade ihre lockere Art zu schreiben habe ich sehr an Firelight: Flammende Träne geliebt. Doch auch die Charaktere sind ihr alle sehr gut gelungen.
Einen Stern ziehe ich ab, weil ich Jacindas Entscheidungen manchmal ein wenig zu impulsiv und eigensinnig gefunden habe. Außerdem hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Geschichte ein wenig zu schnell geeilt ist. Letztendlich habe ich Firelight: Flammende Träne aber wirklich gerne gelesen, weswegen ich dem Buch 4 Sterne gebe!

Veröffentlicht am 10.06.2019

Ein erfrischend gutes Buch

Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
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Es gibt wohl kaum ein Buch in der Bloggercommunity momentan, über das die Meinungen so auseinandergehen. Die einen sagen, es wäre wunderbar und erfrischend, wieder andere ordnen es im Mittelfeld ein und ...

Es gibt wohl kaum ein Buch in der Bloggercommunity momentan, über das die Meinungen so auseinandergehen. Die einen sagen, es wäre wunderbar und erfrischend, wieder andere ordnen es im Mittelfeld ein und ich habe ebenfalls einige Rezensionen gelesen, die ganz klar von Heartless: Der Kuss der Diebin abraten.
Dementsprechend gespannt bin ich gewesen, als ich das Buch letztendlich in den Händen gehalten und gelesen habe. Letztendlich hatte ich wohl unterschwellig einige Befürchtungen, dass es ein richtiger Flop werden wird, denn als sich die ersten Seiten dann als positiv entpuppten, war ich geradezu erleichtert.
Ich persönlich hätte gar keine Angst vor dem Buch haben müssen, denn ich habe es regelrecht verschlungen. Natürlich ist es kein perfektes Werk, aber im Ganzen habe ich Heartless sehr gerne gelesen und warte nun gespannt auf die Fortsetzung.


DER INHALT

Heartless: Der Kuss der Diebin handelt über Zera, eine Herzlose, die versucht, ihr Herz wiederzubekommen. Um dies von der Hexe zu kriegen, die es gestohlen hat, muss Zera eine Aufgabe erfüllen: das Herz des Prinzen stehlen, im wahrsten Sinne des Wortes. Im Tausch gegen ihre eigene Freiheit, muss sie den Prinz zu einem Herzlosen machen.
Das ist der Teil des Inhalts, den wir wohl alle mittlerweile über das Buch kennen. Doch das ist längst nicht alles und genau das hat mir sehr gefallen. Denn es geht nicht nur um das Herz an sich, sondern auch darum, einen Krieg zwischen Hexen und Menschen zu vermeiden sowie darum, dass Zera versucht, zwei anderen ebenfalls ihr Herz wiederzubeschaffen. Das hat sie in meinen Augen gleich sympathischer gemacht.


DIE CHARAKTERE

Zera einzuschätzen ist mir anfangs ein wenig schwer gefallen, aber auf die gute Weise. Seitdem sie zur Herzlosen gemacht wurde, hat sie kaum noch Erinnerungen an ihre Zeit als Mensch und ist dementsprechend ein wenig wie ein leeres Blatt, das erst noch Farbe annehmen muss. Das wurde im Buch gut herausgearbeitet. Trotzdem wirkt Zera gleich authentisch, denn was sie nicht durch ihre Vergangenheit zeigen kann, zeigt sie dann durch ihre Persönlichkeit in der Gegenwart. Sie hat Witz, ist mutig und sorgt sich um andere. Außerdem ist sie sehr auf ihre Ziele fixiert und ergreift selbst die Initiative sowie geht Wagnisse ein, was mir gut gefallen hat.
Der Kronzprinz hat mir zunächst sehr viele Fragezeichen in den Kopf gezaubert, weil er schwer einzuschätzen ist. Aber auch das auf die gute Weise, denn er besitzt zwei verschiedene Persönlichkeiten. Zum einen die Persönlichkeit unter den Augen seines Vaters und des Hofes, zum anderen unter Zeras Augen und in geheimer Mission. Er hat viele Ziele, viele davon noch unbekannt und ich fand es authentisch, dass er dies vor der Allgemeinheit versteckt hat.
Mein heimlicher Liebling des Buches waren jedoch die Frau, die sich als Zeras Tante ausgibt, um sie in die Stadt schmuggeln zu können. Sie ist mürrisch und verbissen, doch irgendwie habe ich sie von Anfang an ins Herz geschlossen, weil sie wirklich versucht, einen Krieg zu verhindern, nur damit niemand leiden muss. Das fand ich wirklich bewundernswert.


MEINE BEWERTUNG:

Heartless hat in meinen Augen sehr viel Positives zu bieten:
1. Vor allem weiß es mit einer starken Hauptcharakterin zu überzeugen, die einen eigenen Willen besitzt und nicht die Damsel in Distress spielt. Sie ergreift die Initiative, wagt Dinge und ist außerdem wirklich sympathisch, aber hat trotzdem ihre Fehler. Obwohl sie ein Monster ist, wirkt sie gut, was aber auf eine Weise herausgearbeitet wurde, die Zera dennoch authentisch wirken lässt. Man kommt als Leser zum Entschluss, dass Herzlose nicht unbedingt immer gefühlskalt wirken müssen und das habe ich erfrischend gefunden.
2. Das Buch hat wunderbare Charakterentwicklungen und Wandlungen zu bieten. Besonders gut gefallen hat mir die Entwicklung der Beziehung zwischen Zera und der Frau, die sie aufnimmt. Zunächst ist diese Frau skeptisch und hat Angst vor der Herzlosen, letztendlich jedoch schließt sie sie immer mehr ins Herz, was sehr realistisch wirkte und mich zum Lächeln gebracht hat.
3. In diesem Buch gibt es keine perfekten Personen – und das liebe ich! Ich kann bei jedem Hauptcharakter eine Schwäche oder einen Fehler aufzählen. Gerade das macht die Charaktere so authentisch und ich finde es toll, dass auch der Prinz nicht glorifiziert wird.
4. Heartless bietet einen interessanten und neuartigen Plot, den ich bisher noch nicht in diesem Sinne gelesen habe. Ich liebe die Idee, dass Hexen Menschen das Herz nehmen und sie somti zu Herzlosen machen können. Auch die Verknüpfüung zwischen Hexe und Herzlosem fand ich interessant. Ich wünschte bloß, dass ich während des Lesens noch ein wenig mehr über die Beziehung zwischen Zera und ihrer Hexe hätte erfahren können.
5. Der Cliffhanger am Ende macht mich echt neugierig auf Band 2.
6. Ich habe das Buch während des Lesens nicht weglegen können und es in vier Stunden auf meiner Sonnenliege inhaliert. Diese Bücher sind mir immer sehr willkommen und ich habe das Lesen geliebt.

Auch wenn das Positive meiner Meinung nach bei diesem Buch total überwiegt, möchte ich doch auch die negativen Punkte nicht totschweigen, die mich während des Lesens ein wenig gestört haben.

1. Die Zeitspanne der Handlung ist viel zu kurz. Zera soll den Prinzen dazu bringen, sich in zwei Wochen in sie zu verlieben und das fand ich schon ein wenig unrealistisch. Ich frage mich vor allem, warum die Zeitspanne so kurz angesetzt wurde, weil man das Ganze vom Plot her problemlos auf einige Monate hätte anlegen können. Das wäre mir sehr viel gelegener gekommen.
2. Ein paar Dinge bleiben ungeklärt oder nicht genau genug thematisiert. So hätte ich gerne mehr Informationen über die Hexen bekommen sowie den Krieg zwischen Hexen und Menschen in der Vergangenheit. Auch hätte ich gerne gewusst, wie genau unsere Herzlose sich noch von den Menschen unterscheidet. Aber vielleicht kriegen wir diese Informationen ja in den Folgebänden.
3. Ein wenig gestört hat es mich ebenfalls, dass das gute Aussehen des Prinzen zu oft erwähnt wurde. Das hat ihm meiner Meinung nach ein wenig die Tiefe genommen, was schade ist, weil er eigentlich ein sehr interessanter Charakter mit eigenen Meinungen und Wünschen ist.

Alles in allem habe ich Heartless: Der Kuss der Diebin wirklich sehr gerne gelesen und habe es als sehr schönes Leseerlebnis in Erinnerung. Nun warte ich ungeduldig auf Band 2. Insgesamt verteile ich vier von fünf Sternen.


Veröffentlicht am 09.06.2021

Ein wenig Leben

Ein wenig Leben
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Ich habe während des Lesens die ganze Zeit darauf gewartet, dass mir die Tränen kommen, aber irgendwie kamen sie nicht. Das Buch ist schockierend und ehrlich, aber dennoch habe ich nie den Zugang gefunden.

Ich habe während des Lesens die ganze Zeit darauf gewartet, dass mir die Tränen kommen, aber irgendwie kamen sie nicht. Das Buch ist schockierend und ehrlich, aber dennoch habe ich nie den Zugang gefunden.

Veröffentlicht am 09.06.2021

Blutmagie

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Ich muss zugeben, dass es mir wirklich schwergefallen ist, mich für eine Bewertung des Buches zu entscheiden. Denn einerseits sind die Charaktere alle so wunderbar, andererseits haben mir Spannung und ...

Ich muss zugeben, dass es mir wirklich schwergefallen ist, mich für eine Bewertung des Buches zu entscheiden. Denn einerseits sind die Charaktere alle so wunderbar, andererseits haben mir Spannung und Fantasy-Elemente gefehlt.

Was mir an dem Buch wirklich gut gefallen hat:

Der Schreibstil ist wirklich schön zu lesen, was gerade mir positiv aufgefallen ist, weil ich mit dem Schreibstil von Laura Kneidl nicht immer gut auskomme.
Der Einstieg des Buches wirft uns direkt ins Geschehen, man bekommt Informationen über die Charaktere und das hat mir sehr gut gefallen.
Die Dynamik zwischen den beiden Hauptcharakteren wirkt authentisch und echt, ich habe ihre Beziehung sehr gerne verfolgt.
Die Charaktere waren alle toll, bei einigen hätte ich mir ein paar mehr Details gewünscht.
Die Rückblenden und Zeitsprünge haben mir persönlich gut gefallen, ich könnte mir allerdings vorstellen, dass manche damit Probleme haben könnten.
Wie auch schon im ersten Band finde ich das System der Hunter total spannend und mal eine neue Idee.

Was mir nicht so gut gefallen hat:

Auch in diesem Buch hat mir wie bei Band 1 die Tiefe gefehlt, gerade auch in Bezug auf bestimmte Beziehungen und Handlungen, die in der Vergangenheit passiert sind und die die Charaktere auch heute noch betreffen. Auch wären vielleicht ein paar mehr Informationen über die Hunter (Wie sind sie entstanden? Gab es sie schon immer? Wie sind die einzigen Abteilungen geregelt?) schön gewesen.
Leider ist mir in dem Buch einfach viel zu wenig passiert, weswegen ich auch einige Sterne abgezogen habe. Es kam keine Spannung auf, das Buch plätscherte eher vor sich hin. Als die Spannung dann auf den letzten Seiten endlich bei mir ankam, war mir die Handlung zu hektisch und zu schnell und dann auch schon wieder vorbei.
Außerdem war mir zu wenig Fantasy in dem Buch, über große Teile hat es sich eher wie ein New Adult Liebesroman gelesen. Da hätte ich mir die Dosierung ein wenig anders gewünscht.

Insgesamt ist Midnight Chronicles: Blutmagie sicherlich kein schlechtes Buch. Ich kann mir vorstellen, dass es vielen Gefallen wird. Für mich persönlich war es leider kein Highlight. Letztendlich bekommt das Buch von mir 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 17.07.2020

Leider nicht so gut

Izara 4: Verbrannte Erde
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Ich hatte mich so auf dieses Buch gefreut und leider konnte es mich nicht so begeistern wie die Vorgänger. Die Charaktere haben sich meiner Meinung nach manchmal zu kindisch verhalten. Der Schreibstil ...

Ich hatte mich so auf dieses Buch gefreut und leider konnte es mich nicht so begeistern wie die Vorgänger. Die Charaktere haben sich meiner Meinung nach manchmal zu kindisch verhalten. Der Schreibstil und die Idee waren aber wieder toll!