Profilbild von Buecherliebe98

Buecherliebe98

Lesejury Star
offline

Buecherliebe98 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buecherliebe98 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2020

Gute Thematik und Plot, schlechte Stimmung im Buch

Das Gegenteil von Hasen
0

Ich liebe die Bücher von Anne Freytag, ich habe noch nicht alle gelesen, aber besonders Ihr Vorgänger "Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte" hat mir sehr gut gefallen, was besonders an den Charakteren ...

Ich liebe die Bücher von Anne Freytag, ich habe noch nicht alle gelesen, aber besonders Ihr Vorgänger "Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte" hat mir sehr gut gefallen, was besonders an den Charakteren lag.
Das Cover ist sehr schlicht und passt als Metapher gut zum Inhalt und natürlich Titel, persönlich hätte ich dies aber anders gestaltet.
Die Idee des Buches hat mir sofort gefallen, einen Blog, nur für sich mit all deinen Gedanken und Gefühlen - wie ein Tagebuch, wird online gestellt... dadurch bricht eine Lawine aus. Das Buch ist so viel mehr als nur bedruckte Seiten, es geht um Mobbing und zeigt auch, dass es Mobbing vor der Zeit mit Social Media gab und auf jeden Menschen, jeder Person andere Auswirkungen hat.


Julia schreibt ihre Gedanken auf Ihrem Blog nieder, wie ein Tagebuch, ehrlich und ungeschönt, doch das alles war nur für Sie und niemals für die Außenwelt bedacht, doch genau das ist passiert. Wer es war, weiß Sie nicht, es kann eigentlich jeder gewesen sein, denn jeder hätte seine Gründe dafür.
Doch das Buch dreht sich nicht nur um das wichtige Thema Mobbing - wo verbal und nonverbal gehandelt wurde, sondern auch um Selbstfindung und Selbstliebe, sowie um zu entdecken, was hinter der Fassade steckt.


Ich konnte mich in diesem Buch überhaupt nicht mit den Charakteren identifizieren, ich war nie die Beliebte, aber auch keine Außenseiterin - irgendwo dazwischen und wie viele andere wurde auch ich gemobbt. dennoch waren mir die Charaktere viel zu weit weg und nicht in greifbarer Nähe. Sie waren zwar Authentisch gestaltet, doch ich konnte einfach nicht mit fühlen und Ihre Entscheidungen nachvollziehen. Besonders die Lehrerin hat mich eher genervt, auch wenn ich es interessant fand, ging Freytag nicht auf Ihre Vergangenheit genauer ein, was ich mir eher gewünscht hätte.

Wir lesen das Buch in verschiedenen Sichtweisen und lernen so die verschiedenen Charaktere kennen, sowie die Gedankengänge. Das Buch hat eine tolle Botschaft und ist in einer schönen Sprache geschrieben, was mich aber nicht hinderte das Buch aus der Hand zu legen.
Für mich war teilweise einfach kein Reiz da und hatte oft Fragezeichen vor Augen, das Ende zB hat mir gar nicht gefallen, da die Auflösung nicht gelungen ist. Der Schreibstil war eigentlich wie gewohnt, einfach zu lesen und sehr flüssig, Freytag hat viele Metaphern genutzt und Zitate, dennoch fand ich die ganze Stimmung im Buch eher distanziert, dunkel und erdrückend.

Fazit:
Auch wenn es ein Freytag Buch ist, möchte ich meine ehrliche Meinung beitragen und auch sagen können, wenn ich es nicht gut fand. Dies geht leider besonders bei so gehypten Büchern auf den Social Media Kannelen nicht, da viele deine Meinung nicht hören wollen, da diese schlicht weg eine andere ist, eine 'schlechtere' als die Ihrer.
Für mich hat einfach der Pepp in der Story gefehlt, die Charaktere waren für mich nicht greifbar.. total schade, da ich den Plot eigentlich super spannend und interessant fand.
Doch auf den nächsten Freytag freue ich mich total und bin gespannt welche Thematik sie da aufgreifen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.07.2020

Für mich zu viel auf zu wenig Seiten...

NSA - Nationales Sicherheits-Amt
0

Eschbach hat die Fiktion, dass bereits die heutige Technik zu den Jahren des zweiten Weltkriegs zur Verfügung standen. Die NSA ist in Weimar angesiedelt und konnte sich lange den Zugriff Berlins entziehen, ...

Eschbach hat die Fiktion, dass bereits die heutige Technik zu den Jahren des zweiten Weltkriegs zur Verfügung standen. Die NSA ist in Weimar angesiedelt und konnte sich lange den Zugriff Berlins entziehen, doch Mitarbeiter Helene Bodenkamp und Eugen Lettke stoßen auf ein Kriegsgeheimnis.

Die Idee der Story finde ich wirklich großartig, die Aufgabentrennung zwischen Männern und Frauen ist für die damalige Zeit zutreffend und denkbar (Männer;Analyse, Entscheidungentreffen, Arbeitsvorgaben verteilen - Frauen; Programmieren, Anweisungen ausführen).
Negativ fand ich den eingenommenen Raum um die Protagonisten auszubauen, das war nämlich gar nicht nötig, deren Lebensgeschichte zu erzählen und auszubauen. Dadurch wurde ich mit den Charakteren erst recht nicht warm und mochte Sie somit überhaupt nicht.
Die Neben- und Hauptcharaktere sind nämlich sehr detailliert beschrieben, sowie die Orte kann man sich bildlich vorstellen.
Das Buch hat sehr viel Handlung und viele Ereignisse, doch leider wurden diese sehr viel ans Ende gequetscht, wodurch es mir so vor kam, als wolle man das Buch schnell beenden.

Fazit:
Das Buch hat mich an die Bücher von Marc Elsberg erinnert, der Autor der zB "Black out" geschrieben hat. Trotz ein paar Markel hat mir das Buch gut gefallen, doch von Andreas Eschbach würde ich jetzt nicht sein neues Buch lesen, dafür fand ich den Schreibstil zu unpassend für mich, da zu viel ans Ende gequetscht wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.07.2020

Leider habe ich etwas ganz anderes erwartet...

Der Wassertänzer
0

Das Cover ist unfassbar schön, schon lange fand ich ein Cover nicht mehr so toll, das Wasser ist gut dargestellt und die Farben harmonieren sehr gut. Tatsächlich passt das Cover sehr gut zum Inhalt.

Leider ...

Das Cover ist unfassbar schön, schon lange fand ich ein Cover nicht mehr so toll, das Wasser ist gut dargestellt und die Farben harmonieren sehr gut. Tatsächlich passt das Cover sehr gut zum Inhalt.

Leider konnte mich der Schreibstil weniger überzeugen, denn ich kam damit gar nicht zurecht, es war undurchschnittlich mit wirren Handlungen, die Gabe von Hiriam wird eher ins Lächerliche gezogen.

Einsteigen konnte ich dennoch gut, trotz des Schreibstil, doch die Geschichte zog sich von Seite zu Seite immer mehr.



Die Geschichte beginnt auf einer Plantage, dort lernen wir auch den Jungen Hiriam kennen, wo er Tag für Tag harte Arbeit leisten muss. Hiriam wurde zu den Zeiten der Sklaverei geboren, sein Vater ist der Plantagenbesitzer und dementsprechend bei den Verhältnissen sehr reich. Hiriams Mutter wurde verkauft und verschwindet somit aus seinem Leben, Hiriam ist ganz auf sich gestellt und alleine. Doch Hiriam ist kein normaler Junge, er ist sehr Intelligent und hat ein fotografisches Gedächtnis, später kommt eine besondere Gabe hinzu. Durch seiner Intelligenz darf er in das sogenannte Herrenhaus seines Vaters einziehen und somit auch im Keller unterkommen, bei den anderen Sklaven aus dem Herrenhaus. Ab da beginnt auch die eigentliche Story, da Hiriam Sophia kennen und lieben lernt und somit eine Entscheidung trifft und Flüchten möchte.



Die Charaktere haben mir alle nicht gefallen, ich konnte keine Verbindung aufbauen und habe oft Ihre Entscheidungen nicht nachvollziehen können.. doch die Handlung hat mir eigentlich gefallen, wobei eben ein magischer Strich durchgezogen wurde.

Ich habe unglaubliche Schwierigkeiten mit dem Buch gehabt, das Buch musste ich immer wieder nach ein paar Seiten zur Seite legen, da es für mich einfach Ansträngend wurde, der Schreibstil ist einfach schrecklich. Außerdem empfand ich, dass das Buch bzw die Story einen unglaublichen Bruch bekam, als Hiriams Gabe dazu kam.

Fazit:

Ich finde es total schade, dass mich das Buch doch enttäuscht hat, da ich viel Hoffnung hatte... Mit der Wendung habe ich überhaupt nicht gerechnet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.06.2020

Nicht wie erhofft

Whisper Network
0

Das Cover stecht heraus und zieht wirklich die volle Aufmerksamkeit auf sich, unter anderem spiegelt es den Inhalt gut wieder.
Der Schreibstil ist sehr einfach und eher gewöhnlich, gut zu folgen und leicht ...

Das Cover stecht heraus und zieht wirklich die volle Aufmerksamkeit auf sich, unter anderem spiegelt es den Inhalt gut wieder.
Der Schreibstil ist sehr einfach und eher gewöhnlich, gut zu folgen und leicht lesbar, dennoch kommt es mir manchmal so vor, als würde ich eher eine Zeitung lesen - spricht zwar zur Aktualität stört dennoch etwas im Lesefluss.
Der Aufbau konnte mich im ganzen nicht überzeugen, denn der Beginn war für mich anfänglich etwas verwirrend. Mit ein paar Namen kam ich etwas durcheinander und konnte mir erst nicht merken, welche Position diese in der Firma hat. Aufgegriffen wird hier ein wichtiges Thema im Buch, rund um Feminismus und der #metoo Debatte, doch es hätte wirklich besser aufgreifen können.
Die Handlung war eigentlich nicht wirklich groß, es dreht sich nur um die Liste und es wird viel im Buch gehetzt, was für die vielen Seiten sehr schade ist, vor allem da es der Leitfaden der Story ist und somit auch eigentlich eine wichtige Thematik. Oft ist die Rede von "Wir", weswegen man sich automatisch etwas angesprochen fühlt und ich mich so besser hinein versetzen konnte.
Die Charaktere haben mir überhaupt nicht gefallen, auch wenn wir verschiedene Frauen Kennenlernen, auch in verschiedenen Phasen Ihres Lebens. Sie alle wirkten mir Unsympathisch und auf verschiedener Art Provozierend. Der Fokus des Romans (- Ja, Roman, keinesfalls ist dies ein Thriller, wie angepriesen) liegt vor allem auf Protagonistinnen Sloane, Ardie und Grace, da wir die drei Frauen durch Ihren Alltag begleiten, wenn Grace Milch für Ihr Baby abpumpt und Sloane wieder über Ihren Mann meckert.. Doch oft war mir das zu viel, ich muss den ganzen Alltag nicht komplett beschrieben haben, es zog sich einfach zu sehr. Die Charaktere waren für mich zu Blass und gewöhnlich und vor allem sehr gleich, deswegen viel es mir wahrscheinlich auch so schwer, anfänglich zwischen Ihnen zu unterscheiden.

Fazit:
Das Buch zeigt im ganzen einfach, mit was Frauen heute zu Tage zu kämpfen haben, dass ein Baby bei einer Frau eine Last ist und bei einem Mann ein Zeichen eines guten Mitarbeiters, der alles gut unter einem Hut bekommt. Frauen werden bei einem Vorstellungsgespräch gefragt, ob und wann Sie über ein Kind nachdenken und das wird somit zu einem Ausschlusskriterium.. Doch das Buch hat mir auch gezeigt, dass es auch auf meinem Arbeitsplatz mir gegenüber bereits zu weit ging...
Das Buch hätte noch viel mehr sein können, vor allem mit diesem Umfang an Seiten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2020

Leider in den Ansätzen etwas schwach..

Saving Love
0

Der Schreibstil von Sophia Como ist leicht und unkompliziert, jedoch beschreibt Sie alles detailreich und bildhaft, wodurch man sich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen kann.
Die Charaktere fand ...

Der Schreibstil von Sophia Como ist leicht und unkompliziert, jedoch beschreibt Sie alles detailreich und bildhaft, wodurch man sich sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen kann.
Die Charaktere fand ich wirklich sympathisch, Lacey durchlebt einen Wandel, wodurch Sie wieder sich selbst findet. Lacey wird selbstbewusster, je mehr wir Sie kennen lernen, Sie blüht immer mehr auf.
Nolan ist eher mysteriös, selbstgefällig und schwer einzuschätzen, er hat mich eher mehr genervt.Es ging viel hin und her, es wirkte verzweifelt, dennoch sind beide authentische Charaktere und vor allem ausgebaut.

Die Story konnte mich mitreißen, denn statt eine lockere, leichte Liebesgeschichte steckte viel mehr hinter diesem Buch. Lacey und auch Nolan haben eine schwere Vergangenheit hinter sich, doch Nolan ist verschlossen und hat Geheimnisse.
Leider fand ich, dass sich das Buch etwas in die Länge zog, auch wenn es spannend und mitfühlend war.
Das Ende hat mich tatsächlich etwas schockiert, da ich damit nun gar nicht gerechnet habe und es ein offenes Ende war.

Fazit:
Ich war ehrlich gesagt etwas fassungslos, aber auch neugierig zugleich, weswegen ich mich auf den Nachfolger wirklich freue. Lacey blieb mir im Gedächtnis, doch ich wurde dennoch nicht mit Nolan warm.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere