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Veröffentlicht am 17.07.2020

Eine aufregende 7 Tage-Reise durch Schottland

Ein Schotte kommt selten allein
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(Inhalt, übernommen)
Zu ihrem vierzigsten Geburtstag bekommt Janne von ihren Freundinnen eine Busreise nach Schottland geschenkt. Der absolute Albtraum! Denn obwohl Janne Schottland liebt, findet sie, ...

(Inhalt, übernommen)
Zu ihrem vierzigsten Geburtstag bekommt Janne von ihren Freundinnen eine Busreise nach Schottland geschenkt. Der absolute Albtraum! Denn obwohl Janne Schottland liebt, findet sie, dass eine Busreise höchstens etwas für Senioren und Langweiler ist. Und spätestens als sie eingeklemmt zwischen dem überkorrekten Reiseleiter und lauthals singenden Outlander-Fans sitzt, ist sie sich sicher: NIE WIEDER Busreise! Doch dann schaut Janne beim Whisky-Tasting etwas zu tief ins Glas und landet prompt im falschen Bus: neben dem unglaublich netten Schotten Alex. Und plötzlich findet Janne Busfahren gar nicht mehr so furchtbar ...



Zur Autorin:
Karin Müller wurde 1967 in Kitzingen am Main geboren. Bereits als Kind hegte sie den Wunsch, später einmal Tieren zu helfen und Bücher zu schreiben. Sie studierte Angewandte Kulturwissenschaften in Lüneburg. Anschließend arbeitete sie als Redakteurin bei radio ffn, später für Hörfunk und Tageszeitung. 1998 veröffentlichte Karin Müller ihre ersten Romane im Jugendbuchbereich. Heute lebt sie mit ihrer Tochter und vielen Tieren zwischen Hannover und Celle und arbeitet als staatlich geprüfte Heilpraktikerin für Psychotherapie.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Die Autorin hat ihren Roman mit viel Humor geschrieben.
Die so unterschiedlichen Charaktere der Protagonisten sind mir sympathisch, besonders Janne, die Besserwisserin.
Alex ist schon ein Traummann, aber, was verschweigt er?

Es ist ein wirklich schöner Unterhaltungsroman, der lustig, mit vielen Schmunzlern versehen und flüssig geschrieben ist.
Eine tolle Ode an Schottland, so dass ich das Buch gerne weiter empfehle und uneingeschränkt mit 5* bewerte!












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Veröffentlicht am 17.07.2020

Gordon Rabes 2. Fall...puh, brutalrasant!

Der Tod im Doppelpack
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(Inhalt, übernommen)
Die Erkenntnis darüber, dass sie sich im aktuellen Fall mutmaßlich mit einem mordenden Pärchen auseinandersetzen müssen, schockiert das Team um Gordon Rabe.
Grausame Wunden, die alle ...

(Inhalt, übernommen)
Die Erkenntnis darüber, dass sie sich im aktuellen Fall mutmaßlich mit einem mordenden Pärchen auseinandersetzen müssen, schockiert das Team um Gordon Rabe.
Grausame Wunden, die alle Opfer aufweisen, zeigen, dass jemand lustvoll tötet und von Hass besessen sein muss.
Wer bisher glaubte, dass nur Männer zu solchen Taten fähig sind, wird sein Weltbild korrigieren müssen.
Ein Fall, der die Essener Soko vor Rätsel stellt, da die Täter perfekt verstehen, ihre Spuren zu verwischen.
Als wäre das nicht ausreichend, muss sich Gordon um einen alten Fall kümmern, der ihn in tödliche Gefahr bringt.

Zum Autor:
Der Autor wurde 1948 in Essen/Germany geboren und erlernte das ehrbare Schriftsetzer-Handwerk. Eine verantwortungsvolle Führungsaufgabe, erlaubte es zeitlich nicht, sich dem Schreiben widmen zu können.
Erst mit dem Eintritt in den Ruhestand, veröffentlichte er seine ersten Romane. Bücher sind Träume und Visionen, die der Autor in Worte gekleidet hat. Sie sollen erreichen, dass Leser oder Leserinnen sich in eine Geschichte hineingezogen fühlen. Erst wenn sie mit den Protagonisten leiden, den Schmerz, die Freude fast körperlich fühlen können, dann hat das Buch einen Level erreicht, der es einzigartig machen kann. Genau das versucht der Autor zu erreichen.
Spannendes lesen ist eine Sache - Spannung fühlen ist das Optimum. Immer schwingt in den Romanen die Nähe zur Realität mit, was den Büchern trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, eine eigene Magie verleiht.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Danke an H.C. Scherf für Deine Zusage und schnelle Belieferung per signiertem Exemplar mit 260 Seiten, erschienen am 15.06.2020.
Hej, ich freute mich und war schon ganz gespannt auf Teil 2 dieser vielversprechenden Reihe mit einem sympathischen Protagonisten, autistischem Sohn und einer wankelmütigen Ehefrau und Mutter...

Titel und Cover bildeten eine Einheit - hier agierte ein perfides und sehr skrupellosgeschicktes Killerpärchen ohne Rücksicht auf Verluste - besonders frauenlastig, abgrundtief böse und sehr hart am Limit.

Nicht nur der spannende und auch sehr anschauliche Schreibstil ist wie immer besonders wo man sich quasi live-on-stage dabei fühlt, d.h. direkt, pervers und sehr à la Scherf-Manier - zudem wurde der perfide gewählte Plot wirklich düster, dicht aber auch extrem persönlich-gestrickt - ich hatte sogleich mit Kapitel 1 viele spannende und intensive Lesestunden - bis hin zum Schluss, die mir oft den Atem raubten - so intim und brutal-inszeniert.

Einige offenen Fragezeichen blieben dennoch bestehen....wie wird es weitergehen - findet der mir sehr akribischsympathische Ermittler endlich zu (s)einem (familiären) happy end?

Puh, welch' rasantes Zeilenspektrum! Aktive Gefangennahme garantiert :) Diese nahmen mich wirklich mit und... es gab auch kein Loslassen mehr = ganz grosses Kino, kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Spannung pro Seite garantiert, dazu ein fulminanter Showdown!
Merci und hoffentlich bald wieder mehr...

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Veröffentlicht am 17.07.2020

Was geschah damals wirklich?

Nordsee-Nacht
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(Inhalt, übernommen)
Der Küstenort Hulthave, 1987. Die kleine Friederike verschwindet spurlos aus einem Zeltlager. Kommissar Wedeland ermittelt fieberhaft, aber vergebens. Das katastrophale Ereignis legt ...

(Inhalt, übernommen)
Der Küstenort Hulthave, 1987. Die kleine Friederike verschwindet spurlos aus einem Zeltlager. Kommissar Wedeland ermittelt fieberhaft, aber vergebens. Das katastrophale Ereignis legt sich wie ein Schatten über das Städtchen am Meer und das Leben der Betreuerin Sascha, die an ihren Schuldgefühlen zu zerbrechen droht. 25 Jahre später wird am Strand eine bewusstlose Frau gefunden; als sie erwacht, kann sie sich an nichts erinnern. Schnell kommt das Gerücht auf, es handle sich um Friederike. Daraufhin kehren Sascha und Kommissar Wedeland nach Hulthave zurück – denn es ist Zeit, endlich die Wahrheit über jene verhängnisvolle Nacht herauszufinden ...

Zur Autorin:
Hannah Häffner, geboren 1985 in Heidelberg, studierte Politikwissenschaft in Passau, Konstanz und Paris. Nach ihrem Masterabschluss im Jahr 2009 begann sie, als Werbetexterin zu arbeiten und sich parallel dazu verstärkt dem Schreiben zu widmen.
Heute lebt sie mit ihrer Familie als freie Texterin und Schriftstellerin in der Nähe von Stuttgart. »Nordsee-Nacht« ist ihr erster Roman.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Romandebüts haben was, dazu lerne ich gerne neue Autoren, auch aus der Nachbarschaft, kennen.

Das aktuelle Buch von Hannah Häffner mit exquisit-ausgestatteten Innenklappendeckeln, erschienen am 15.06.2020, fesselte mich sogleich von Seite 1 an...dazu ein sehr flüssiger, angenehmer und bildlicher Schreibstil, der einfach zum schnellen Weiterlesen antrieb.
Alleine schon der Prolog um die kleine Friederike warf sogleich viele Fragen auf, raues Küstenfeeling inklusive...meine Neugierde wurde sofort geweckt!

Der Inhalt bei 384 Seiten ist hälftig eingeteilt um Teil 1 in 1987 sowie Teil 2 in 2012 spielend.
Der düstere und so vielschichtige Plot mit klar-charakterisierten Protagonisten, die mir mehr oder weniger sympathisch waren, liess viel Raum für Spekulationen. Das eigene Kopfkino kreiste unaufhörlich (mit) und die Frage aller Fragen lautete: Was ist mit Friederike damals wirklich passiert - wer verschweigt etwas - wieso kam es überhaupt zu ihrem Verschwinden?
Nach und nach setzten sich die grausamen Bausteine zusammen - daher war das Ende dann auch keine Überraschung mehr für mich...

Erdrückend, düster, atmosphärisch-dicht aber auch voller Spannung - definitiv eine Autorin mit Potential - überzeugt Euch gerne selbst...
Für das Gesamtpaket 5*!


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Veröffentlicht am 17.07.2020

Köln in der Vergangenheit und Gegenwart

Die Lilienbraut
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(Inhalt, übernommen)
Köln in den Vierzigerjahren. Die junge Nellie Voss hat gerade eine Stelle bei 4711 angetreten. Schnell wird ihr klar, dass sie ein untrügliches Gespür für Düfte hat. Ab und zu vergisst ...

(Inhalt, übernommen)
Köln in den Vierzigerjahren. Die junge Nellie Voss hat gerade eine Stelle bei 4711 angetreten. Schnell wird ihr klar, dass sie ein untrügliches Gespür für Düfte hat. Ab und zu vergisst sie darüber sogar, dass ein schrecklicher Krieg tobt. Doch noch mehr beschäftigt sie ihre aussichtslose Liebe zu einem Mann, den sie nicht haben darf ...

Köln in der Gegenwart: Nach ihrer schmerzhaften Trennung eröffnet Liv einen kleinen Laden für Seifen und Düfte im Stadtviertel Ehrenfeld. Eines Tages begegnet sie auf der Straße zufällig einer geheimnisvollen weißhaarigen Dame, die bei ihrem Anblick regelrecht erschüttert ist und sie beschimpft. Wer ist sie, und was verbindet sie mit Liv?

Zur Autorin:
Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin, die mit ihrem Mann in München lebt. Sie reist gern – auch in die Vergangenheit -, ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen, bewundert alles, was grünt und blüht, hat sich schon seit Jugendtagen für die aufregende Geschichte der Schokolade interessiert und liebt die wunderschöne Elbmetropole Dresden, aus der ein Teil ihrer mütterlichen Linie stammt.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Die mir berereits bekannte Autorin beschreibt in ihrem aktuellen Roman die Stadt Köln, die Stadt der Düfte, zunächst in der Vergangenheit.
Es ist der zweite Weltkrieg und diese Schrecken ziehen sich bis in die Gegenwart.
Nellie Voss, ihre Protagonistin bekommt eine Anstellung bei 4711 in Köln, man lernt ihre Familie und Freunde näher kennen.
In der Gegenwart bekommt die Protagonistin Liv die Hauptrolle.
Auch diese Frau erlebt unterschiedliche Schicksale, sie stösst sogar auf ein Familiengeheimnis...

Da der Schreibstil von Teresa Simon fesselnd und interessant ist, ist es ihr gelungen, beide Schicksale authentisch dem Leser zu vermitteln.

Am Ende des Buches werden einige tolle Rezepte zum Ausprobieren vorgestellt. Wirklich, eine prima Idee!

Alles in allem ein sehr unterhaltsamer und auch geschichtlich gesehen interessantes Buch, für das ich gerne 5* vergebe!

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Veröffentlicht am 17.07.2020

Schwarzhumorige Geschichten

Tot, aber glücklich!
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(Inhalt, übernommen)
Wer in den Kurzkrimis von Tatjana Kruse stirbt, hat es im Grunde nicht anders verdient. Und es geht ihm hinterher auch besser. Wer ist schon gern wirklich böse? Da ist man doch lieber ...

(Inhalt, übernommen)
Wer in den Kurzkrimis von Tatjana Kruse stirbt, hat es im Grunde nicht anders verdient. Und es geht ihm hinterher auch besser. Wer ist schon gern wirklich böse? Da ist man doch lieber tot …

In ihrer unnachahmlichen schwarzhumorigen Art schlägt Tatjana Kruse wieder zu und zeigt, dass eine Prise Misstrauen stets angebracht ist - unter anderem gegenüber Nacktschneckensammlern, Blaubärten, Heizungsinstallateuren und alten Frauen. Vor allem alten Frauen, die sind nämlich am gefährlichsten!

Zur (genialen) Autorin (aus der fast-Nachbarschaft):
Mord ist ihr Hobby: Tatjana Kruse, geboren 1960, wächst in Schwäbisch Hall auf, wo sie bis heute lebt und arbeitet. Obwohl sie ihre Kindheit als behütet beschreibt, sagt sie auch über sich, nie Bücher von Enid Blyton oder ähnlichen Autoren gelesen zu haben, sondern sofort mit Agatha Christie losgelegt zu haben. Sie beginnt ihre literarische Karriere als Übersetzerin, beispielsweise für Bücher von Jeffrey Archer und fängt Mitte der 90er Jahre mit dem Schreiben von kürzeren Kriminalgeschichten an. Schon ihr erster Kurzkrimi, „Cool-Man schlägt zu“, wird mit dem Marlowe-Preis ausgezeichnet. Seit der Jahrtausendwende schreibt sie erfolgreich Kriminalromane, viele davon sind ebenfalls preisgekrönt und in verschiedene Sprachen übersetzt worden. Zu Kruses beliebtesten Romanen gehören unter anderem „Wuchtbrummenarlarm“ und „Der Gärtner war’s nicht!“ Sie ist Mitglied im „Syndikat“ sowie dem PEN-Zentrum Deutschland und tritt häufig bei verschiedenen Krimi-Events auf.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Danke an kbv für dieses Rezensionsexemplar, ich freute mich!

Die mir bereits bestens bekannte Autorin schreibt mit "Pauken und Trompeten" einen Plot mit 26 Kurzgeschichten, die einem unbändigen Spass bereiten. Langeweile = Fehlanzeige!

Sie selbst gibt zu, dass sie den Leser im alltäglichen Leben auf andere Gedanken - ja von seinen Sorgen - wegbringen will und er Spass haben soll.
Die diversen Geschichten erzählen kreuz und quer vom täglichen Leben und in einigen findet man sich selbst oder auch seine Umgebung wieder...

Ich bewundere diese Vielfalt der Einfälle und dazu die Verbindungen zur schwarz-humorigen Art.
Tatjana Kruse hat einen flüssigen Schreibstil, der sich angenehm lesen lässt.

Alles in allem ein gelungenes Buch mit viel Humor zum Schmunzeln, das ich gerne gelesen habe und ebenso nur weiterempfehlen kann.
Für das stimmige Gesamtpaket (es geht schon beim Cover los) vergebe ich 5*!

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