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Veröffentlicht am 20.07.2020

Ganz unterhaltsam

Truly
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"......manchmal hat man Angst oder fühlt sich unwohl. Sich dann helfen zu lassen ist keine Schwäche. Sich Hilfe zu wünschen, genauso wenig."

Im ersten Band der Serie gehen wir zusammen mit Andie auf ihre ...

"......manchmal hat man Angst oder fühlt sich unwohl. Sich dann helfen zu lassen ist keine Schwäche. Sich Hilfe zu wünschen, genauso wenig."

Im ersten Band der Serie gehen wir zusammen mit Andie auf ihre Reise in ihre Selbstständigkeit. Andie hat bereits einen schweren Schicksalsschlag hinter sich und desahlb fällt es ihr besonders schwer sich nun auf ihr Leben an der Uni einzufinden. Weiterhin hat sie das Problem, das sie kein Zimmer im Studentenwohnheim bekommen hat oder einen Job, geschweige denn das nötige Kleingeld um sich den Unterhalt zu finanzieren. Der Plan war, das Andie vorerst bei ihrer Freundin June wohnen sollte, doch deren Mitbewohnerin macht stunk. Schnell wird klar, das es Andie nicht so leicht gemacht wird ihren Platz im Leben zu finden.

Neben dem Wohnproblem hat Andie auch noch einen Tick. Sie muss für Dinge ihren gewissen Platz finden und gerade wenn sie aufgeregt ist, versucht sie zwanghaft etwas zu ordnen. Auf andere wirkt das natürlich etwas seltsam.

"Schließlich kann es jedem mal zu viel werden. Jeder kann sich ab und an in verrückte und verwirrende Situationen hineinmanövrieren."

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Ava behält auch in ihrem neuem Buch "Truly" ihren angenehmen Schreibstil bei. Auch der Stil ihrer Geschichte ist in etwa dem ihrer letzten Werke treu. Sie beschäftigt sich mit Personen, die "anders" sind. Mal hat die Protagonistin Angstzustände oder sie spricht nicht. Andie hat dieses mal eben einen fanatischen Ordnungswahn. Aber gerade diese kleinen "Andersheiten" machen die Protagonisten sehr sympathisch. Ich konnte mich teilweise sehr gut in sie hineinversetzen, da man selbst immer das Gefühl hat, das bei anderen einfach alles viel besser Läuft als bei einem selbst und Andie ist dann eben man selbst. Ihre Schusselige liebenswürdige manchmal schüchterne Art hat mir sehr gefallen und auch Cooper hat Andie schnell in sein Herz geschlossen.

"Am Ende muss alles ein System haben und in meinem Kopf Sinn ergeben, es muss simpel und dennoch effektiv sein."

Was mir aber ein bisschen gefehlt hat, war die Liebesgeschichte zwischen den beiden. Das ganze Buch baut ja quasi darauf auf, doch mir fehlte das große Gefühl. Ich hatte nie wirklich Herzklopfen oder Schmetterlinge im Bauch. Es waren nicht diese starken Gefühle zwischen den beiden spürbar, die es braucht um den Leser aufseufzen zu lassen. Dafür das sie sich erst sehr viel aus dem Weg gehen, waren sie dann ziemlich stark verliebt, das habe ich nicht so richtig nachvollziehen können.

Anders sieht es da bei Andies Freundin June aus. Erstens hat es zwischen ihr und Mason direkt geknistert, wenn auch eher spielerisch aber immerhin wusste ich gleich was da kommt und zweitens ist June eine wahnsinnig gute und liebenswürdige Freundin, so eine wünscht sich jede Frau.

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Im großen und ganzen hat mich "Truly" ganz gut unterhalten, die großen Gefühle blieben bei mir allerdings aus. Die nachfolgenden Bände beschäftigen sich dann nicht mehr vordergründig mit Andie und Cooper sondern mit anderen handelnden Personen aus diesem Band, aber ob ich diese lesen werde weiß ich noch nicht genau. Band 2 beschäftigt sich mit June und Mason, dass könnte vielleicht noch mal richtig knistern, also wer weiß

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Eher schwacher 2ter Band

Ashes and Souls (Band 2) - Flügel aus Feuer und Finsternis
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Nach dem spannenden ersten Band habe ich mir direkt den zweiten Band gekauft. Ich war super euphorisch und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und ob die Liebe zwischen Asher und Mila überhaupt ...

Nach dem spannenden ersten Band habe ich mir direkt den zweiten Band gekauft. Ich war super euphorisch und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und ob die Liebe zwischen Asher und Mila überhaupt eine Chance hat.

Zu Beginn des zweiten Bandes war es auch noch sehr spannend und dramatisch, doch im Laufe der Handlung verlor sich das leider in Wiederholungen. Asher, Mila und deren Freunde versuchen Mila vor dem Schicksal der Auslöschung zu bewahren und stellen sich so über die Gesetze des Gleichgewichts. Auf ihrem Weg kreuzen sie einigen Feinden und Mila muss mehr über den Umstand herausbekommen, wie sie ihre Fähigkeiten überhaupt bekommen hat.

Ich bin der Meinung, das sich der Mittelteil des Buchs sehr in die Länge zieht. Das war auch der Punkt, weshalb ich das Buch sehr oft aus der Hand gelegt habe. Insgesamt habe ich zwei weitere Bücher beendet während ich "Ashes and Souls" gelesen habe.

Das Ende hat mir dann aber wieder gut gefallen, es war sehr schlüssig und interessant ausgearbeitet. Trotzdem hat mir der zweite Band leider nicht so sehr gefallen wie Band 1. Zu den Protagonisten konnte ich diesmal keine Bindung aufbauen und somit hat das Gefühl bei mir völlig gefehlt. Ich habe das Problem bei Avas Büchern öfters schon erlebt, das ich mir beim lesen eben nur wie ein Zuschauer vorkam stat mitten drin zu sein. Das behindert den Lesefluss immer sehr. Ich finde auch, das Tariel eine viel zu kleine Rolle bekommen hat. Während er im ersten Band noch mittendrin war hat man kaum etwas von ihm im zweiten Band mitbekommen. Er ist halt da und das wars irgendwie...fand ich etwas schade.

Trotzdem kann ich den Zweiteiler denen empfehlen, die gerne in Fantastische Zwischenwelten eintauchen und sich einer zarten Liebe hingeben wollen.

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Nicht so wie erwartet

Afterglow
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Im vierten Band "Afterglow" geht die Reise unserer 4 Freunde zu Ende. Terra Mater zeigt nun ihr wahres Gesicht und die Jugendlichen schwanken zwischen Verständnis und dem drang, die Menschheit zu beschützen. ...

Im vierten Band "Afterglow" geht die Reise unserer 4 Freunde zu Ende. Terra Mater zeigt nun ihr wahres Gesicht und die Jugendlichen schwanken zwischen Verständnis und dem drang, die Menschheit zu beschützen.

Ich habe mich leider sehr durch den letzten Band kämpfen müssen. Mir hat die Reise in die Traumwelt zu Terra Mater nicht so gut gefallen, was ich sehr schade fand, denn Band 3 hatte es richtig in sich und hat mich total neugierig zurückgelassen. Beim Finalen Band hat mir dann aber die Emotion gefehlt. Ich konnte keinen Draht mehr zu den Protagonisten aufbauen und die Handlung leif irgendwie neben mir her statt mich mitzunehmen.

Die Message die die Autorin in dieser Reihe mitgeben möchte, kommt aber wirklich an. Es geht um jeden einzelnen von uns, um das weggucken wenn wir sagen "ach, einer mehr oder weniger", um die Selbstverständlichkeit, wie jeder einzelne mit den Ressourcen der Erde umgeht ohne das Bewusstsein das es eben nicht selbstverständlich ist.

Fazit: Eine erschreckend nahe Geschichte im Bezug auf unser Umweltverhalten, die es schafft, den Leser etwas über sein eigenes Verhalten nachdenken zu lassen und so vielleicht einen Anstoß gibt, das eben auch schon ein kleines umdenken zu einer gesünderen Natur führen kann.

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Leider nur mittelmäßig

Promised
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Von Kiera Cass bin ich sehr verwöhnt worden. Mit ihrer Reihe "Selection" hat sie die Messlatte der Herz-Schmerz-Glitzer Prinzessinnen Geschichten sehr hoch gelegt. Die Reihe habe ich förmlich eingesogen ...

Von Kiera Cass bin ich sehr verwöhnt worden. Mit ihrer Reihe "Selection" hat sie die Messlatte der Herz-Schmerz-Glitzer Prinzessinnen Geschichten sehr hoch gelegt. Die Reihe habe ich förmlich eingesogen und mich deshalb sehr auf "Promised" gefreut. Ich habe eine ähnliche Geschichte erwartet allerdings musste ich bim lesen feststellen, das ich eher das Gefühl hatte von einer ganz anderen Autorin ein Buch zu lesen.

Bei Promised geht es zwar um ein Mädchen, das dass Herz eines Königs erweichen will und dies auch schafft, aber Gefühle und ein Sinnvoller Plot bleiben irgendwie aus. Ich war ein bisschen überrascht, denn Hollis wirkt als Protagonistin etwas aufgesetzt. Sie hat nicht mal Herzklopfen bei König Jameson aber schmeißt sich, wie ein paar andere Mädchen vor ihr, an seinen Rock. Das hat mir nicht gefallen. Sie wirkte dadurch auf mich eher unsympathisch da sie nur auf den König aus war und nicht auf große Gefühle. Später als sie Silas kennen lernt merkt sie dann plötzlich, das es nie Liebe war, was sie bei Jameson gefühlt hatte....na wie alt ist die Gute den? Nun hoffte ich auf atemberaubende Liebesszenen im verborgenen und auf eine Menge "Hachhh" und "ohhhh" und Schmetterlinge im Bauch aber da kam nichts. Ich hatte nicht ein einziges mal das Gefühl, das Hollis und Silas unsterblich ineinander verliebt gewesen wären. König Jamesons Reaktion darauf war auch total flach und unrealistisch. Es kam einfach keine Spannung auf, nicht mal dann als eigentlich was passiert.
Zu Hollis Freundin kann ich auch nur den Kopf schütteln. Ja ok man ist vielleicht mal eifersüchtig auf seine Freundin, aber solch eine Intrige hinter ihrem Rücken zu schmieden und ihr vorne in Gesicht zu lachen geht gar nicht. Aber nicht einmal da hat Hollis große Reaktion drauf gezeigt, das hat mich dann auch noch für sie mit sauer gemacht.

Ich bin sehr enttäuscht von dieser Geschichte, sie liest sich zwar sehr flüssig, das Kiera Cass Schreibstil einfach toll ist, aber wenn beim Leser keinerlei Gefühl oder Spannung aufkommt, dann wurde da irgendetwas falsch gemacht. Ich verstehe absolut nicht, was da passiert ist, denn Kiera Cass hat definitiv Potenzial, wie ihre Reihe "Selection" ja schon bewiesen hat.
Übrigens gab es auch nicht wirklich einen Cliffhanger. Die Geschichte fängt mittendrin an und hört genauso auch wieder auf...

Ich werde wohl auch den zweiten Band noch lesen, da ich Kiera Cass einfach mag und die Story ja auch nicht so schlecht war aber enttäuscht bin ich trotzdem.

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Veröffentlicht am 03.07.2020

Leichte Unterhaltung

The School for Good and Evil, Band 1: Es kann nur eine geben (Die Bestseller-Buchreihe zum Netflix-Film)
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Diese Reihe habe ich schon eine weile ins Auge gefasst. Eine Schule an der Gute und Böse ausgebildet werden um am Ende in ihr eigenes Märchen hineinzupassen klingt ja nun auch echt interessant. Allerdings ...

Diese Reihe habe ich schon eine weile ins Auge gefasst. Eine Schule an der Gute und Böse ausgebildet werden um am Ende in ihr eigenes Märchen hineinzupassen klingt ja nun auch echt interessant. Allerdings hatte ich wirklich einige Probleme mit der Handlung. Der Schreibstil war ganz ok aber mit den Protagonisten konnte ich nicht ganz warm werden. Es gibt Agatha, die eher wie eine Böse wirkt, da sie sich schwartz kleidet, mit Katzen spricht und auf einem Freidhof lebt. Dann gibt es da die Gute, Sophie. Sie liebt Kleider und Make Up, träumt von einem Happy End mit Prinzen. Eigentlich ist schnell klar, das Sophie auf die Schule für Gute und Agatha auf die Schule für Böse gehen wird, doch der Schulleiter hat scheinbar einen Fehler gemacht.

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Als die Mädchen in dieser neuen magischen Welt ankommen, wusste ich nicht wirklich wo ich war. Die Erklärungen konnten sich bei mir einfach nicht Bildlich festsetzen und ich hatte die Schule nicht vor Augen. Alles war eher wirr und unverständlich. Trotzdem konnte mich die Geschichte irgendwie weiter mitnehmen und ich wollte wissen, wie es mit Agatha und Sophie weitergeht. Im Laufe der Geschichte wird deutlich, das Agatha gar nicht so Böse ist wie alle geglaubt haben. Vorurteile spielen hier eine große Rolle. Dieser Aspekt hat mir gut gefallen, doch dann kam ja noch der Prinz dazu. Oberflächlich und echt nervige "Lovestory"? wenn man es denn so nennen kann. Null Gefühl kam bei mir an und auch im Bezug auf Agatha war ich das ein oder andere mal echt sauer! Wie kann sie sich nur so sehr von ihrer angeblichen Freundin gefallen lassen und weiterhin zu ihr stehen? Sie scheint ja nun wirklich ein Herz aus Gold zu haben.

Im ganzen hat mich die Geschichte also doch irgendwie unterhalten, trotz der ganzen nervigen unverständlichen Aspekte habe ich mich für die beiden Mädchen und ihre Geschichte interessiert und werde ihren Weg wohl weiter verfolgen. Ich hoffe das in den Folgebänden mehr auf die Magische Welt der Märchen eingegangen wird, denn dieser Teil hat mir am besten gefallen.

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