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Veröffentlicht am 21.07.2020

Gelungener Nachfolgeband

Lovely Mistake (Bedford-Reihe 2)
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Mir gefiel der Vorgängerband so gut, dass ich schon extremst gespannt war, wie hier der Nachfolger sein würde.

Nach dem ersten Band hatte ich mich schon gefragt, ob und wann wohl eine eigene Geschichte ...

Mir gefiel der Vorgängerband so gut, dass ich schon extremst gespannt war, wie hier der Nachfolger sein würde.

Nach dem ersten Band hatte ich mich schon gefragt, ob und wann wohl eine eigene Geschichte über Molly und Troy erscheinen würde. Die haben mir nämlich in Band 1 super gefallen. Ich bin froh, dass die Autorin sich Zeit gelassen hat – oft sind die schnell geschriebenen Sequels nicht so komplex, was hier zum Glück nicht der Fall ist. Nachfolgeband geglückt! 🙂

Ich bin ehrlich - in einem Tag war ich durch, denn ich konnte nicht stoppen. Der Schreibstil und die Stimmung haben mich voll ins Kleinstadtleben von Molly und Troy reingezogen. Das war schon sehr gelingen 😉

Auch hier gibt es eine riesige Wagenladung Gefühle und am Schluss... Puh, mir kommen gleich wieder die Tränen... Lest selbst. Auf jedenfall hat die Autorin es geschafft, dass man beim Lesen mitfiebert, mitleidet, sich mitfreut... Eine unglaubliche Palette an Emotionen, aber ohne platt zu wirken oder einen Overload zu erschaffen. Einfach wow!

Was mir aber gefehlt hat, war die Tiefe bei Troys Charakter. Molly lernt man ziemlich gut kennen und erhält Einblicke in ihre Gefühlswelt wohin gegen Troy meiner Meinung nach zu kurz kommt. Das fand ich wirklich schade, denn dort hätte man gut noch ausbauen können, das Potential vorhanden aber nicht ganz genutzt. Weil er hier ein bisschen verblasst gibt es einen Punkt Abzug von mir.

Danke Frau Stankewitz, dass die zwei Ihr Happy End bekommen haben - und ich auch 😉😂 (sorry, happy-end-aholic 🤷🏻‍♀️)

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Veröffentlicht am 22.06.2020

Ameisen... Wer hätte das gedacht...

Troublemaker
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Ameisen-Nerd meets charmanten Künstler, so könnte man es ganz ganz kurz zusammenfassen.

Von Avery Flynn hab ich bereits zwei andere Bücher in Englisch gelesen, die Harbour Serie scheint offenbar die erste ...

Ameisen-Nerd meets charmanten Künstler, so könnte man es ganz ganz kurz zusammenfassen.

Von Avery Flynn hab ich bereits zwei andere Bücher in Englisch gelesen, die Harbour Serie scheint offenbar die erste Reihe zu sein die übersetzt wurde.

Mir hat der Schreibstil bei den anderen Büchern gefallen, so wie hier auch. Die Story ist flüssig, der Stil fluffig, charmant und witzig.



Die Protagonisten Felicia und Hudson fand ich sehr sympathisch. Endlich mal nicht das arme scheue Mädchen von nebenan und der grosse superschlaue Mr. Rich, der eine Begleitung sucht. Nein, hier stimmt das Gleichgewicht; Kluge junge Frau und adretter Mann mit Charme und beide haben ihre Unsicherheiten.

Die ultrakluge Akademikerin, die zwar Verhaltensforschung bei den Ameisen studiert, aber beim Verhalten der Menschen in ihrem Umfeld manchmal ein bisschen auf dem Schlauch steht. Sie hat ein grosses Herz, das für den „falschen“ schlägt. Sie ist keck und geht an ihre Grenzen, kommt aus ihrer Komfortzone raus.

Hudson, der Charmeur, der nichts anbrennen lässt. Ein bisschen Klischee, aber im Lauf der Story merkt man ja, dass da viel mehr Substanz und Unsicherheit verbogen liegt. Auch er wagt sich für Felicia aus seiner Sicherheitszone und lässt sich auf das Abenteuer Beziehung ein.

Beide machen im Lauf der Story eine schöne Entwicklung durch, denke ich.



Was ich persönlich schade fand ist, dass Felicia zu Beginn sehr scheu und unsicher ist, aber zeimlich schnell dann zur Verführerin wird. Eine 180 Grad Wendung. Da hätte ich es besser gefunden, wenn sie noch etwas ruhiger geblieben wäre. Das hätte nämlich ein bisschen mehr Spannung rein gebracht glaub ich, denn dann hätte Hudson sie mehr aus ihrem Ameisenbau rauskitzeln müssen. Das ging fast „zu einfach“.



Die sexy Szenen sind nicht plump, sondern eben genau das, „caliente“ 😂 Es witzig, charmant und frech - hat mir Spass gemacht zu lesen und ist eine wunderbare bei-Sonnenschein-auf-dem-Balkon-lesen-Lektüre.

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Veröffentlicht am 03.05.2020

Schöner Abschluss

More Than This
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Ein schöner Abschluss der Reihe. Das ist die Kurzzusammenfassung.

Das Buch liest sich flüssig, die Seiten flogen nur so dahin und ich war irre schnell schon auf der letzten Seite. Ein rasanter Lesefluss. ...

Ein schöner Abschluss der Reihe. Das ist die Kurzzusammenfassung.

Das Buch liest sich flüssig, die Seiten flogen nur so dahin und ich war irre schnell schon auf der letzten Seite. Ein rasanter Lesefluss. Da gibts nichts zu meckern. Der rote Faden war auch da.

Mir gefielen die Protas in diesem dritten Band am besten, von der Charakterzeichnung und der Entwicklung her. Gracie ist toll - sie wächst über sich hinaus, bleibt sich aber dabei immer treu. Sie liebt Jane Austen und Queen, man muss sie fast mögen 😉 Ich finds toll, dass sie im Vergleich zu den weiblichen Protas in den Vorgängerbänden einen bodenständigen, nicht so „glamurösen“, trendigen Job hat. Mir gefällt es sehr, dass sie Gartendesignerin ist, da kann ich mehr was mit anfangen als mit Modebloggerin.
Auch Zayn war super - mehr als nur das was man auf den ersten Blick sieht. Er hat Ecken und Kanten, aber ist bei Grace butterweich. Durch das Buch hindurch macht er eine grosse Entwicklung durch und wird erwachsen. Auch er wächst über sich hinaus. Und er ist angehender Autor - logisch, den muss man auch mögen 😉

Abzug gibt es von mir, da es im Text selbst stellenweise grosse Zeitsprünge gibt. Da wären ein paar Seiten mehr schon schöner gewesen.
Und was mich irgendwie gestört hat war, dass am Schluss des Buches Addy und Grace zu Wort kommen mit eigenen Kapiteln. Wieso das denn bitte? Klar find ich es toll zu erfahren, wie es den Paaren ergangen ist, aber es ist Grace‘ und Zayn‘s Geschichte. Wieso hat man da nicht einfach ein separates E-Book mit zwei, drei Shortstories gemacht?

Trotzdem ein schöner Abschluss der Reihe, den man ratztfatz an einem sonnigen Tag auf Balkonien gelesen hat.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Mc Hotpants

Love factually (Knitting in the City 1)
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Ich hab von Penny Reid schon gehört und auch schon auf einigen Plattformen über ihre gelesen. Das war das erste, welches ich nun gelesen habe und ich freu mich schon, bzw. hoffe auch, auf die weiteren ...

Ich hab von Penny Reid schon gehört und auch schon auf einigen Plattformen über ihre gelesen. Das war das erste, welches ich nun gelesen habe und ich freu mich schon, bzw. hoffe auch, auf die weiteren Bände dieser Serie.

Von vorne.

Mir gefiel der Schreibstil gut - flüssig, locker und zügig kam ich voran. Was ich toll fand, war was einige offenbar gestört hat - Janies offenbar unersättliche Hang zu unnützem Wissen. Warum denn auch nicht? Selbst wenn man als Leser Diskussionen über Teppiche nie führen würde, ist es mal was anderes, erfrischendes. Ich hab in anderen Büchern schon so viel heisse Luft in Monologen entdeckt, da ist gier mal endlich ein Alleinstellungsmerkmal vorhanden.

Die Protas gefielen mir ganz gut. Janie ist quirrlig, malchmal allerdings zu naiv. Ich meine, ganz ehrlich, wie kann sie so lang nicht kapieren, dass Quinn ihr Chef ist. Das hat mich doch ein wenig überrascht. Und auch die Szene im Club...

Quinn fand ich hätte noch ein bisschen mehr Anteil vertragen können. Seine Perspektive hätte ich mehr Platz einräumen lassen. Mich hätte es sehr interessiert, wie er mehr mit der Situation und Janies Eigenheiten umgeht.

Die Nebencharaktere aus dem Strickclub (und Janie kann noch nicht mal stricken... 🙂) fand ich interessant und ich bin schon gespannt wie deren Story aussehen wird.

In einer Rezi hab ich gelesen, dass der Originaltitel besser passen würde als hier bei der Übersetzung - find ich gar nicht! Das ist eines der wenigen Male, wo ich den Übersetzungstitel besser finde. Passt doch perfekt zu Janies infoüberfluss, factually. Auch das Cover ist um länger schöner als km Original.

Wieso also ein Stern Abzug? Janies Naivität und Quinns fehlende Perspektive, wo durch er eher teilweise flach wirkt.

Alles in allem aber ein vielversprechender Serienauftakt mit McHotpants 😉

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Mein favourite der Reihe

Mad about the Medic (Saving Chicago 3)
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Nachdem ich Band 1 & 2 gelesen und am Schluss mit gemischten Gefühlen abgeschlossen hatte, habe ich alle Hoffnungen in Band 3 gesetzt. Und wurde zum Glück nicht enttäuscht.

Luca und Lauren haben mich ...

Nachdem ich Band 1 & 2 gelesen und am Schluss mit gemischten Gefühlen abgeschlossen hatte, habe ich alle Hoffnungen in Band 3 gesetzt. Und wurde zum Glück nicht enttäuscht.

Luca und Lauren haben mich schon von Beginn der Serie an am meisten interessiert. Hier stimmte einfach die Dynamik, die Spannung, hier hats gefunkt. Es muss nicht immer das grosse Feuerwerk sein, aber hier war es passend und perfekt.

Die Idee mit der Verlobung fand ich witzig und es war ein toller Twist zu den eher nicht spannungsgeladenen Vorgängern. Hier kam von Seite 1 ein frischer Wind in die Serie und die Familie Bianco.

Frech und keck hier auch der Schreibstil. Ich kam zügig voran, die Seiten flogen nur so dahin. Hier hat die Länge gut zur Story gepasst - kürzer hätte der Story geschadet, künstlich gestreckt wäre auch nix gewesen.

Die sich entwickelnde Liebesgeschichte war einfach schön und im Vergleich zu den anderen Bianco Büchern haben die Protas hier endlich mal auch eine Veränderung durch gemacht. Sie haben sich selbst gefunden und sich auch selbst akzeptiert. Im Vergleich zu seinen Brüdern fand ich Luca den coolsten und auch gefühlvollsten. Die haben ihn komplett unterschätzt und ihn auch ein bisschen flasch hingestellt. So wirklich gekannt haben sie ihn wirklich nicht.

Klar, war ja logisch, dass auch L & L ein Happy End bekommen, mir gefiels gut. Auch gefiel mir, dass hier nicht nur ein Prota im Mittelpunkt stand, sondern dass beide gleich viel Platz einnahmen.

Toll fand ich, dass hier nicht irgendein grosses Geheimnis angedeutet und dann nicht ausgenutzt wurde wie bei Band 1&2. Dort hat es mich tierisch genervt und ich war froh, dass hier darauf verzichtet wurde. Gut, dass man jetzt weiss wer die Brände gelegt hat fand ich dann noch interessantg, hätte es aber auch nicht mehr gebraucht.

Ein Stern Abzug gibt es aber für die Übersetzung und das Korrektorat. Fehlende Buchstaben die einen komplett anderen Effekt erzielen (einen statt keinen...) und Worte wie z.B. „schmule“ die ich erst googlen musste um zu erfahren, dass sehr deutsche Ausdrücke sind (ich finde Berliner Dialekt passt nicht zu Chicago...).

Ansonsten hat mir der dritte Band definitiv am besten gefallen.

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