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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2020

Habe mir mehr erwartet...

Unser Mathelehrer unterrichtet von draußen - damit er dabei rauchen kann!
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Nach „Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer: Die witzigsten Schülerantworten“ , „Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker: Neue witzige Schülerantworten und Lehrergeschichten“ und „Nenne ...

Nach „Nenne drei Nadelbäume: Tanne, Fichte, Oberkiefer: Die witzigsten Schülerantworten“ , „Nenne drei Hochkulturen: Römer, Ägypter, Imker: Neue witzige Schülerantworten und Lehrergeschichten“ und „Nenne drei Streichinstrumente: Geige, Bratsche, Limoncello: Neue witzige Schülerantworten & Lehrersprüche“ ein neuer Angriff auf die Lachmuskeln von den beiden SPIEGEL-ONLINE-Redakteurinnen Lena Greiner und Carola Padtberg aus dem Schulalltag, den sie auf der Basis von zahllosen Einsendungen von Lehrern und Schülern zusammengestellt haben.
Aber vielleicht läuft sich das Ganze auch etwas zu Tode - so ganz ist der Funke nicht übergesprungen, neben heiteren Anekdoten war auch manches zum Fremdschämen...
Vielleicht trifft die nächste Runde wieder eher meinen Geschmack...

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Veröffentlicht am 21.07.2020

Schwacher Auftakt!

Lessons from a One-Night-Stand
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„Lessons from a One-Night-Stand“ ist der Auftaktband einer neuen Reihe aus der Feder des Erfolgsautorinnenduos Piper Rayne. Die beiden haben mich mit ihrer Bartenders of New York Reihe begeistert und auch ...

„Lessons from a One-Night-Stand“ ist der Auftaktband einer neuen Reihe aus der Feder des Erfolgsautorinnenduos Piper Rayne. Die beiden haben mich mit ihrer Bartenders of New York Reihe begeistert und auch die folgenden Reihen konnten mich überwiegend überzeugen. Dieses Mal mochte der Funke aber so gar nicht überspringen - dabei las sich der Klappentext so gut!
Zum Klappentext: Holly Radcliffe hätte nie gedacht, dass ihr One-Night-Stand am ersten Tag in der neuen Stadt solche Wellen schlagen würde. Doch ihr kleines Abenteuer mit dem Highschool-Coach Austin Bailey ist nach kürzester Zeit Stadtgespräch. Holly hatte gehofft, dass sie Austin nie wiedersehen würde, aber als Schulleiterin ist sie seine neue Chefin. Blöd nur, dass ihr verräterisches Herz schneller schlägt, sobald sie ihm begegnet…
So ein „Bilderbuch-Fehlstart“ in einer Kleinstadt, in der jeder jeden kennt, das klang ganz witzig und hatte mein Interesse geweckt. Doch beide Protagonisten blieben irgendwie farblos. Holly mit ihren Komplexen und ihren Geheimnissen, Austin, der in der ganzen Stadt fast als Heiliger verehrt wird – das war mir einfach zu viel an Klischees. Dazu das ewige Hin und Her zwischen den beiden, die Gründe, die angeblich zwischen ihnen stehen, mal auf Seiten Hollys, mal auf Seiten Austins – das Ganze wirkte irgendwie zu gekünstelt, ebenso wie manch Wendung in der Geschichte (ich will nicht zu viel verraten, aber den Firmenkonkurrenzkampf „unter der Gürtellinie“ als weiteres Thema und Problem hätte man sich getrost sparen können) und die Welt von Lake Starlight, Alaska wirkte ein bisschen arg von gestern, wie bei den Waltons…
Schade, liebe Piper Rayne, das könnt Ihr doch sonst besser!

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Midlife-Crisis zum Dreißigsten?

Thirty
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In "Thirty" schickt Autorin Christina Bradley ihre Protagonistin Bella auf dreißig abenteuerliche Dates auf der Suche nach der wahren Liebe.
Zum Klappentext:
Dreißig Tage bis zum Dreißigsten. Dreißig Dates, ...

In "Thirty" schickt Autorin Christina Bradley ihre Protagonistin Bella auf dreißig abenteuerliche Dates auf der Suche nach der wahren Liebe.
Zum Klappentext:
Dreißig Tage bis zum Dreißigsten. Dreißig Dates, um den Einen zu finden.
Bella Edwards' Leben ist ein einziges Chaos. Während ihre Freundinnen auf Facebook ihr ach so erfüllendes Leben feiern, ist Bella nicht mal ansatzweise da, wo sie mit fast dreißig sein wollte. Vor allem der Mann fürs Leben fehlt noch. Hals über Kopf fliegt sie von London nach New York zu ihrer Freundin Esther. Die hat die rettende (oder völlig absurde?) Idee: dreißig Dates in dreißig Tagen. So macht Bella sich auf einen verrückten Trip von New York bis nach San Francisco mit dem Ziel: endlich den Einen finden.
Mit einem Buch warm zu werden, dessen Protagonistin man nicht mag, ist wohl ein Ding der Unmöglichkeit. Und das war hier mein Problem von Anfang an. Während ich noch anfangs dachte, irgendwie einen roten Faden in Bellas Handeln zu finden und mich über Aktionen wie den Besuch bei der abgetackelten Wahrsagerin noch amüsierte, nervte mich Bella im Laufe der Geschichte aber immer mehr und ihr Handeln ist für mich nicht nachvollziehbar: wer beleidigt seinen Chef, der einen befördern will? und landet danach bei einer Wahrsagerin? Ziemlich schräg, aber dazu kam noch, dass mir Bella zunehmend unsympathischer wurde: das eigene Älterwerden ist keine Entschuldigung dafür, das Glück der Mitmenschen neidzufressen zu beobacchten und sich ständig selbst zu bemitleiden! Und sich von einem Katastrophen-Date ins nächste zu stürzen zeugt eher von Unreife als von Lebenserfahrung. Genrell benimmt sich Bella eher so, als wäre sie dreizehn und nicht dreißig - leider nicht mein Buch, trotz witziger Grundidee...

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Verstörend und durch und durch frauenverachtend...

Hate is all I feel
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In ihrem Roman "Hate is all I feel" entführt Autorin Siobhan Davis ihre Leser in die Welt der Rydeville Highschool. Dass es sich aber nicht um eine nette Highschool (Liebes)Geschichte handelt, verraten ...

In ihrem Roman "Hate is all I feel" entführt Autorin Siobhan Davis ihre Leser in die Welt der Rydeville Highschool. Dass es sich aber nicht um eine nette Highschool (Liebes)Geschichte handelt, verraten aber schon die Bezeichnung als Dark Romance und der Klappentext:
"Das Leben ist hart und es gewinnen nur die Skrupellosesten ...
Meine Mom hat gegen das System der alten Elite gekämpft und mit ihrem Leben bezahlt – nun bin ich es, die ihr Spiel mitspielen muss, während ich hinter verschlossenen Türen meine Flucht plane.
Trent, Charlie und mein Zwillingsbruder Drew regieren als Söhne der alten Elite die Hallen der Rydeville Highschool mit eiserner Faust. Jeder hält sich an die Regeln, wie es seit Generationen getan wird, und auch ich habe mich perfekt der Rolle angepasst, die ich in diesem Gefüge einzunehmen habe. Alles läuft im zugedachten Rhythmus, bis Cam, Sawyer und Jackson auftauchen. Drei verboten heiße Jungs, die sich die neue Elite nennen und uns den Krieg erklären.
Ich hatte nicht vor, zwischen die Fronten zu geraten. Doch ich habe einen Fehler gemacht und mich in einer verhängnisvollen Nacht auf einen Fremden eingelassen. Ich dachte, mein Geheimnis wäre bei ihm sicher. Heute weiß ich, dass er mein schlimmster Feind ist, und das lässt er mich Tag für Tag spüren. Nun habe ich keine andere Wahl mehr, als zu kämpfen oder zuzusehen, wie meine Welt mit mir untergeht ... "
Protagonistin Abbigail, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, ist eigentlich Teil der alten Elite, die nicht nur die Rydeville Highschool beherrscht, sondern auch die Stadt und die Gegend drum herum. Finanziell ist sie also mehr als versorgt, doch bereits vom ersten Kapitel an, als Abbigail sich eigentlich umbringen will, merkt man, dass der schöne Schein trügt.
Hier wird aber so etwas von dick aufgetragen, dass ich mich nur schütteln konnte, nicht nur, dass sie bereits als Kind strategisch innerhalb des Clans verlobt wurde - das passierte ihrem Zwillingsbruder schließlich auch - aber dass sie ununterbrochen "begraptscht" wird, nicht nur von ihrem übergriffigen und brutalen Verlobten, dem ich nicht im Dunkeln begegnen möchte, und der sich mal eben so an anderer Frauen abreagiert, dass diese hinterher blaue Flecken haben, auch der Verlobte des Vaters ist total lüstern, Abbys Jungfräulichkeit ist Vertragsgegenstand, als wäre sie ein Stück Ware. Das gesamte Buch ist von derartig frauenfeindlichem, ja sogar frauenverachtendem Verhalten der männlichen Charaktere geprägt, dass es mir schwerfiel weiterzulesen.
Die Väter, aber auch Abbys Verlobter sind die reinsten Psychopathen, im Prinzip ist die Geschichte eine ununterbrochene Darstellung von Sex und Gewalt, wobei hier in der Regel die Frauen die Opfer sind - kurzum ich empfand die Geschichte schlicht als verstörend!

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Veröffentlicht am 07.05.2020

Zu viel Drama!

Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)
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"Crazy in Love" ist der erste Band der "Weston-High-Reihe" aus der Feder der Autorin Emma Winter.
Das Cover hatte meine Aufmerksamkeit geweckt und der Klappentext klang interessant und versprach: "Eine ...

"Crazy in Love" ist der erste Band der "Weston-High-Reihe" aus der Feder der Autorin Emma Winter.
Das Cover hatte meine Aufmerksamkeit geweckt und der Klappentext klang interessant und versprach: "Eine Liebesgeschichte zum Dahinschmelzen: sexy, witzig, temporeich"
Leider konnten mich weder die Geschichte inhaltlich noch die Protagonisten überzeugen.
Worum geht es?
die junge zielstrebige Sasha Anderson wechselt in ihrem Abschlussjahr auf die versnobte Weston Highschool, im dort Punkte für ihren Traum von einem Medizin-Studium in Yale zu sammeln. Sie wechselt dafür von einem Ende ans andere Ende der USA, vom geliebten Umfeld in das Tretminenfeld der Familie ihres verstorbenen Vaters, zu dem sie überhaupt keinen Kontakt hat. So landet sie als Außenseiterin in der Welt der Reichen und Schönen.
Natürlich trifft sie innerhalb kürzester Zeit auf den Bad Boy der Weston High, Ben Ferguson. Ihre Wege kreuzen sich immer wieder und natürlich verlieben sie sich ineinander.
Es stört mich ja nicht, dass gewisse Klischees in Young Adult/New Adult Romanen immer wieder auftauchen, ob es nun das Bad Boy-Klischee ist oder die Entwicklung "Vom Feind zum Freund", was mich hier massiv gestört hat, war das ständige Hin und Her. Irgendwann ist es auch mal gut, aber Sasha und Ben eilen von einem Missverständnis zum nächsten und so mündet ein Drama in große Versöhnung, um bei der nächsten Gelegenheit wieder in eine neues (und dennoch gleiches) Drama zu münden. Ehrlich gesagt, war ich genervt. Und noch genervter war ich, als das Buch plötzlich aus war und ich erfahren habe, dass dieses Hin und Her noch zwei weitere Bände gehen soll - ohne mich!
Die Grundidee ist gut, Sasha als Person auch sympathisch angelegt, Ben hat auch seine Stärken, aber die Persönlchkeiten der beiden Protagonisten gehen in dem ständigen Auf und Ab der Beziehung einfach unter.
Schade, die Geschichte hätte mehr Potential gehabt!

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