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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2017

Ein kurzes aber sehr gutes Abenteuer

dead.end.com
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Ein Computerspiel das sowohl in der Realität als auch virtuell passiert. Während du spielst bist du gleichzeitig im Spiel! Während du vor deinem Computer sitzt und deine Figur durchs Spiel führst, werden ...

Ein Computerspiel das sowohl in der Realität als auch virtuell passiert. Während du spielst bist du gleichzeitig im Spiel! Während du vor deinem Computer sitzt und deine Figur durchs Spiel führst, werden in echt deine Mitspieler gefangen genommen. Du hast ein Leben. Wenn du stirbst, bist du tot und hast keine zweite Chance. Ein Spiel auf Zeit, ein Spiel um Geld und ein Spiel um die Zukunft....

1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Das Buch hörte sich für mich an wie eine sehr gute Science Fiction Story. Stellte sich dann aber heraus als ein Thriller der unter die Haut geht. Man begleitet als Leser mehrere Personen bei ihrer neuen Spielerfahrung und verfolgt ihre Erfahrungen miteinander. Als Leser kennt man sich zuerst gar nicht so aus und ich hatte viele Bilder im Kopf. Was könnte alles noch passieren? Was ist hier eigentlich los? Es waren so viele Rätsel und ich wollte einfach wissen was hier abgeht. Die Vermischung mit der Realität und der virtuellen Welt wurde von der Autorin wirklich sehr gut und auch gruselig umgesetzt. Zusätzlich noch ein Spiel das in der Zukunft spielt. In einer Welt die komplett zerstört ist...



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Das Buch beginnt mit einem Interview, das nach dem Spiel geführt wird. Zwischendrin wird das immer wieder eingebaut. Dann steigt man als Leser ein in die Anfangsphase des Spiels. Wie die Computerspieler real in ein altes Areal gebracht werden, wo der Test des neuen Spiels starten soll. Dann wie sie eingesperrt werden und das Spiel beginnt. Man wechselt als Leser immer zwischen der Realität und der virtuellen Welt hin und her und verfolgt die eigenartigen Ereignisse in der Realität. Kommt euch alles sehr kompliziert vor? Ist es überhaupt nicht!

Jedes Kapitel ist mit einer Zeit und der Person gekennzeichnet, von der gerade berichtet wird. Das ist alles sehr unkompliziert geschrieben und man findet sich sehr gut in die Geschichte ein. Nochmal: überhaupt nicht kompliziert!



3. Kriterium: Die Charaktere.

Mit den Charakteren konnte ich keine richtige Bindung aufbauen. Das war wegen mehreren Gründen so: der Schreibstil der Autorin ließ es gar nicht zu, dass man jemanden gern oder weniger gern hat. Ihr Hauptaugenmerk lag auf der Handlung und den Problemen zwischen den Charakteren sowie auf den Hintergrund der Geschichte.

Und der zweite Grund ist, dass das Buch an sich finde ich sehr kurz ist und ruhig hätte länger sein können. Dadurch wird man genau dann wenn man mehr über die Charaktere erfährt aus dieser neuen Welt herausgerissen.

Ich fand das aber überhaupt nicht schlecht, denn mir gefiel genau das sehr gut. Die Charaktere waren eine Nebenhandlung, ich wollte mehr über das Spiel und die Hintergründe erfahren. Es gibt von mir deswegen hier einen ganzen Weltentaucher.



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Absolut! Ich hab angefangen zu lesen und war dann in zwei Tagen mit dem Buch durch. Es hat mich beschäftigt, während ich nicht gelesen habe und das zeigt mir, wie sehr es mich gefesselt hat.

Die ständige Bedrohung und das Nichtwissen des Lesers machte das ganze sehr viel spannender. Jedoch das Ende war viel zu schnell und auch zu kurz. Ich ziehe deswegen auch einen halben Weltentaucher ab, weil es mich viel zu ruckartig herausgerissen hat.



5. Kriterium: Die Schreibweise.

Die Autorin hat die Jugendlichen bzw. die jungen Erwachsenen sehr gut getroffen. Wie sie sprechen, wie sie denken und wie sie miteinander umgehen war sehr realistisch und glaubhaft. Hatte deswegen das Gefühl, wie wenn es die Charaktere wirklich geben würde.

Auch liest sich das Buch sehr schnell. Ich flog über die Seiten.

Das Buch bekommt von mir 4,5 Weltentaucher, weil es mir wirklich gut gefallen hat. Es war ein kurzer Ausflug in eine Welt mit sehr viel Hintergrundgedanken. Jugendliche sind die Zukunft der Erde und das wissen die Erwachsenen nur zu genau...

Wie werden wir in der Zukunft leben? Wollt ihr das wissen? Dann holt euch gleich das Buch. ;)

Veröffentlicht am 07.01.2017

Man darf nix falsches erwarten...

Die Welt für Anfänger
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Als ich das Buch gesehen habe und diesen Titel las, rechnete ich mit vielen Schmankerl und viel Witz über die Welt. Der Klappentext aber verrät, dass es sich um Mittermeier selbst handelt und wie er zu ...

Als ich das Buch gesehen habe und diesen Titel las, rechnete ich mit vielen Schmankerl und viel Witz über die Welt. Der Klappentext aber verrät, dass es sich um Mittermeier selbst handelt und wie er zu dem Komiker geworden ist, der er nun mal ist. Natürlich hat die Autobiografie Selbstironie und Humor, man darf hier aber keine weitere versteckte Bühnenshow erwarten!Weiterlesen ...


1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Mittermeier erzählt aus seinem Leben, seine Anfänge als Komiker in anderen Ländern und welche komischen und peinlichen Dinge ihm hier und dort passiert sind. Als ich von seiner Biografie hörte, wollte ich sie unbedingt lesen, weil ich mir auch schon im Fernsehen gerne seine Auftritte ansehe. Da bin ich oft geteilter Meinung, denn unser Humor in Österreich ist finde ich fast ein komplett anderer wie in Deutschland. Ich denke hier zum Beispiel an: Niavarani. Spannend war es deswegen auch für mich und mir gefiel sein Humor im Buch um einiges besser wie in den Shows. Vieles war selbst ironisch und nur leicht von Humor angehaucht, sodass ich es sehr unterhaltsam fand.



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Mittermeier geht sehr chronologisch vor und man kann ihn wirklich auf seiner Reise durchs Leben begleiten. Er erzählt von Höhen und Tiefs und lässt dabei keine Peinlichkeiten aus. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und was man bei Biografien auch immer dazusagen muss: nein, es sind keine Bilder von ihm enthalten. Ein Schulfoto ganz am Ende, das wars dann auch schon. Es liest sich dadurch eher wie ein Roman als wie eine Biografie um ehrlich zu sein, da der Text sehr flüssig ist und man nicht mit Fakten überrollt wird.



3. Kriterium: Die Charaktere.

Natürlich dreht sich alles um Mittermeier und er hat sich in dem Buch wirklich sehr gut beschrieben. Es zeigt eine Seite in ihm die wir auf der Bühne nicht sehen können und zeigt wie er zu dem geworden ist, der er ist. Ich bewundere seinen Mut den er an den Tag gelegt hat und seine Motivation besser zu werden.


4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Das Buch hat mich gefesselt, weil seine Erlebnisse gut erzählt waren und Lust auf mehr gemacht haben. Zwischendurch ging jedoch ein bisschen die Luft aus, weil sich alles wieder wiederholt hat. Neues Land, zwar neue Sitten, aber irgendwie doch das gleiche. Trotzdem war es aufregend seine Reisen zu verfolgen und ich ziehe deswegen nur einen halben Weltentaucher ab.


5. Kriterium: Die Schreibweise.

Ich fand das Buch wirklich sehr angenehm zu lesen, weil es flüssig geschrieben ist. Ich hatte immer seine eindringliche Stimme im Kopf die mit sprach und die komischen Passagen dadurch hervorhob. Nicht alles hat natürlich meinem Geschmack getroffen. Zwischendurch fand ich es zu langatmig erzählt und die Personen die er traf zu genau beschrieben. Dadurch hab ich das Buch auch öfters auf die Seite gelegt, weil mich diese Passagen echt gebremst haben. Ich ziehe deswegen einen halben Weltentaucher ab.

Das Buch bekommt von mir 4 Weltentaucher, weil es mir einen Einblick in das Leben von Mittermeier gegeben hat. Auch habe ich eine Biografie erwartet. Ich habe einige Rezensionen gelesen die enttäuscht vom Buch waren, weil sie halt eher eine Bühnenshow erwartet hatten als eine Biografie. Da sah die Bewertung um einiges schlechter aus. Wenn man mit den richtigen Erwartungen losstartet, ist man mit den eher ernsten Passagen zu frieden und freut sich über die kleinen Schmankerl.

Veröffentlicht am 31.12.2016

Lesenswert!

Magisterium
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Band 1 der Reihe war für mich ein kleines Abenteuer. Ein Jugendroman, der von 12-13 Jährigen handelt, die den Alltag überstehen müssen und sich auch gefährlichen Situationen ausgesetzt fühlen. Das alles ...

Band 1 der Reihe war für mich ein kleines Abenteuer. Ein Jugendroman, der von 12-13 Jährigen handelt, die den Alltag überstehen müssen und sich auch gefährlichen Situationen ausgesetzt fühlen. Das alles in einer Magierschule die mal ganz anders ist. In diesem Band (Band 3) sind sie schon älter geworden und müssen sich neuen Herausforderungen stellen. Man durchlebt als Leser diese neue Welt mit seinen Eigenheiten und ich reise immer wieder gerne dorthin.


1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Das dritte Schuljahr hat begonnen und man begleitet die alten Figuren, die ich schon lieb gewonnen habe, wieder ins Magisterium. Die Geschichte ist verwoben und es gibt noch viele Geheimnisse aufzudecken. Anfang stand ich der Reihe ein bisschen skeptisch gegenüber, weil solche „Magierschulen Ideen „oft sehr an Harry Potter erinnern. Auch hier habe ich einige Ähnlichkeiten gefunden, wie zum Beispiel der arme Junge der versucht Freunde zu finden und der eine gefährlich und geheime Vergangenheit hat. Dann aber wars schon anders. Es gibt unterschiedliche Wesen, die Magierschule ist im Untergrund und dann gibt es natürlich auch die Bösewichte. Sie nennen sich die Chaosbesessenen und gieren nach Blut und Fleisch. Könnte darin halt auch die Todesser sehen.

Ich fand die Idee trotzdem anders und aufregend! Ich wollte nur mal kurz zeigen, dass es natürlich Ähnlichkeiten gibt, die mich aber nicht weiter gestört haben. Es ist kein Abklatsch sondern eigenständig mit vielen neuen Details die mich in diese neue Fantasy Welt entführt haben. Die Reihe ist wirklich auf einer sehr guten Idee aufgebaut mit vielen Geheimnissen!



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.
Ich hatte eine kleine Pause zwischen dem zweiten und dem dritten Band und muss gestehen, dass ich mich nicht mehr so an die Geschehnisse erinnern konnte. Band drei war diesbezüglich gut vorbereitet. Es gab einige Rückblenden auf die vorherigen Teile, weswegen ich mich schnell wieder eingefunden habe. Band 3 ist aber trotzdem nur zu genießen, wenn man die vorherigen kennt, da es doch viele Anspielungen gibt die man sonst nicht verstehen würde.

Das Buch hat mich wieder mit offenen Armen empfangen. Es geht zuerst wieder locker und auch sehr unterhaltsam dahin und man begibt sich langsam auf den großen Höhepunkt des Buches zu.

Der Leser kann sich also wieder auf die üblichen guten Seite der Reihe freuen: Spannung, Humor und auch etwas Dramatik.



3. Kriterium: Die Charaktere.

Ich habe die Hauptcharaktere schon in Band 1 lieb gewonnen und hier sind sie mir wirklich ans Herz gewachsen. Die Hauptfigur Call hat alles was man braucht um eine gute Geschichte daraus zu machen. Man leidet mit ihm mit, kann sich mit ihm freuen und man würde ihm liebend gerne helfen.

Leider wie auch schon in den vorherigen Teilen finde ich die Jugendlichen viel zu erwachsen dargestellt. Das ist ja leider in vielen Jugendbüchern der Fall und hier auch. Sie verhalten sich in gewisser Weise ihrem Alter entsprechend, wie zum Beispiel wenn sie sich unterhalten, ihre Handlungen sind dann aber wieder zu mutig meiner Meinung nach. Ich ziehe deswegen einen halben Weltentaucher ab, weil ich es ein bisschen schade finde. Man hätte die Figuren einfach ein bisschen älter machen können…

Dieser Band hat sich sehr auf die Charaktere gestützt. Man lernt sie besser kennen und kann sich dadurch besser in sie hineinversetzten.



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Die Autorinnen haben es finde ich sehr gut geschafft, die Spannung aufzubauen und die wichtigen Ereignisse sehr gut in Szene zu setzten. Zwischendurch fand ich das Buch aber etwas schleppend, da nicht so viel passiert ist und nur in kurzen Kapiteln zusammengefasst wurde was in der dazwischenliegenden Zeit passiert ist. Ich habe dann auch kurze Zeit nicht weitergelesen, weil es mich nicht gepackt hat. Der Anfang war jedoch gut und nach dem kurzen Teil in der Mitte war das Buch wieder voll spannend und es hat mich in der Handlung wieder mitgerissen. Ich muss jedoch erwähnen, dass die vorherigen Teile mehr Action enthielten und dieser etwas ruhiger ausgefallen ist und sich mehr auf die Charaktere konzentriert hat. Grundsätzlich fand ich das sehr gut, mir hat jedoch das Tüpfelchen auf dem i gefehlt…

Ich möchte einen halben Weltentaucher dafür abziehe.



5. Kriterium: Die Schreibweise.

Die Autorinnen verwenden eine sehr bildliche Sprache. Sie beschreiben ihre Umgebung bis ins kleinste Detail, sodass man einen genauen Überblick hat. Sie beschreiben die Berge, die Höhlen mit ihren Kristallen und die Wesen mit ihren Stacheln und Farben. Hier ist Moos, hier ein loser Stein und dort ein violetter Kristall. Das Buch ist deswegen wieder einmal wie erwartete: ein Kopfkino! Man könnte glauben, dass das Buch etwas eigen zu lesen ist, eben wegen dieser genauen Beschreibungen. Aber es ist genau das Gegenteil. Man schwimmt über den Text sozusagen hinweg und kann sich wirklich treiben lassen. Ihre Schreibweise ist sehr leicht und locker und ich mag es sehr gerne in diese Welt einzutauchen.

Band 3 ist ausgelesen und endet mit einem gemeinem Cliffhanger. Ach, es ist zum durchdrehen! Sie haben das Ende wirklich sehr spannend gestaltet und am liebsten würde ich gleich in den nächsten Teil eintauchen, aber dieser lässt noch etwas auf sich warte…

Für alle Fantasy Fans die auch gerne Jugendbücher lesen (man darf nicht vergessen, dass die Hauptcharaktere etwas jung sind. In Band 3 circa 14-15) ist das Buch absolut unterhaltsam und lesenswert!

Veröffentlicht am 20.12.2016

Mal was anderes...

Kreativ auf Knopfdruck
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Auch heute gibt es natürlich wieder eine Rezension zu dem Buch. Ich persönlich würde mich als sehr kreativ einstufen und war deswegen noch neugieriger auf das Buch, denn ich wollte unbedingt wissen, wie ...

Auch heute gibt es natürlich wieder eine Rezension zu dem Buch. Ich persönlich würde mich als sehr kreativ einstufen und war deswegen noch neugieriger auf das Buch, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es mich noch bereichern kann. Ob es mir geholfen hat, noch kreativer zu werden, könnt ihr in der anschließenden Rezension lesen.



„Kreativität“, findet Nils Bäumer „kann man lernen!“. Ich muss ihm da zustimmen. Natürlich kann man es lernen seine Ideen zuzulassen und nicht nur mit einem Tunnelblick durchs Leben zu gehen. Ja, ich stimme zu, dass Kreativität in einem gewissen Maß lernbar ist.





1.Kriterium: Die Idee des Buches.





Ich hab es in meiner Einleitung schon angesprochen: Kreativität ist meiner Meinung nach, nur bis zu einem gewissen Maß lernbar. Ich stand dem Buch deswegen etwas kritisch gegenüber. Menschen können lernen kreativer zu sein. Aber wahre Kreativität ist meiner Meinung nach so viel mehr. Vielleicht schütteln jetzt einige von euch den Kopf und finden meine Meinung nicht gut. Natürlich muss ein Mathematiker in gewisser Weise kreativ sein um die Probleme zu lösen die ihm unterkommen. Fast jeder muss in seinem Beruf ein Problemlöser sein. Meiner Meinung nach und auch der Meinung von Nils Bäumer nach, ist das natürlich“ Kreativität“ die eingesetzt werden muss. Stimme ich auch zu! Aber für mich ist es so viel mehr.



Wahre Kreativität, wie George R. R. Martin oder Joanne K. Rowling sie hat oder wie Michelangelo sie hatte, kann nicht gelernt werden. Natürlich kann jeder hergehen und ein magisches Buch über einen Jungen schreiben und kreativ sein, aber nicht in diesem Ausmaß.



Ich hoffe, ich hab euch jetzt nicht gleich mit meiner Meinung verschreckt. Das Buch ist eine wirklich gute Idee und kann sicher den Leuten helfen, die sich schwer tun ihren Gedanken laufen zu lassen, das ist klar! Das möchte ich auch klar stellen! Ich habe mir einige Dinge mitgenommen und sie auch in meiner Freizeit umgesetzt. Ich glaube, jeder kann etwas mit diesem Buch anfangen. Unser Ideenmuskel ist leider ein bisschen eingerostet….



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.



Das Buch besteht aus Überkapiteln die dann in einzelne Unterkapitel gegliedert sind. Es gibt viele Überschriften und hervorgehobene Passagen, sodass das Lesen spannender gemacht wird. Jedes Kapitel endet mit einem bestimmten Satz, der für mich so etwas wie ein roter Faden durch das Buch darstellte. Das Format des Buches ist etwas anders als die üblichen Bücher und ich musste mich erst daran gewöhnen. Es lag leider nicht so gut in der Hand.



Zusätzlich kommen noch einige Übungsteile hinzu, die man als Leser direkt im Buch erledigen kann. Es ist Platz für die eigenen Worte und natürlich die eigene Kreativität! ;)



3. Kriterium: Hilft das Buch helfen?



Für Menschen, die von sich selbst sagen, dass sie kreativer werden möchten oder vielleicht überhaupt nicht kreativ sind, kann dieses Buch glaube ich auf alle Fälle helfen. Es ist ein guter Ratgeber und zeigt einem einen verrückten sowie kreativen Weg auf, um das Ziel zu schaffen. Man lernt sozusagen nach Einheiten und soll sich auch wirklich Zeit lassen und die einzelnen Übungen umsetzten. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Kreativität steigern wird!



Ich persönlich habe natürlich auch einige Dinge mitgenommen, aber sicher nicht so viel wie Personen die sagen, dass sie gar nicht Kreativ sind. Ich war sogar sehr überrascht, dass ich viele dieser Dinge selbst schon mache. Wie zum Beispiel am abend: ich liege im Bett und stell mir meine eigenen Welten vor, in denen ich alles sein kann was ich will. Hab ich als kleines Kind immer gemacht als ich nicht schlafen konnte. Jetzt geht es einfach nicht mehr ohne!



Auch er rät dazu, sich hinzusetzten, die Augen zu schließen und sich einfach mal irgendetwas vorstellen. Im kleinsten Detail! Die Übung ist sehr schön und ich kann euch versprechen, dass ihr dadurch kreativer werdet! ;) Los! Versucht es gleich einmal! Seit ein Weltentaucher! ;)



4. Kriterium: Ob mich das Buch gefesselt hat?



Jein. Ich habe einige Übungen gemacht, viele aber auch ausgelassen, weil ich sie selbst als nicht nötig fand. Wie zum Beispiel das oben genannte „Augen schließen – und in andere Welten tauchen“. Die Theorie über die Kreativität fand ich jedoch sehr interessant und ich kann mich jetzt, einige Zeit danach, noch sehr gut daran erinnern. ;) Das Buch blieb mir also in gewisser Weise hängen.



5. Kriterium: Die Schreibweise.



Der Autor ist ein Vortragsredner, und das hat man auch stark im Buch gemerkt. Es gab einzelne Passagen, die auf die Bühne gehörten, mich aber im Buch etwas störten. Der Autor versucht zu motivieren und die Leute anzuspornen etwas zu tun. Mich hat das im Buch leider nicht so angesprochen. Auch wurden viele Teile wiederholt. Natürlich, so bleiben sie den Leuten mehr im Gedächtnis, aber auch das hat mich nicht so angesprochen.



Schnell gesagt: man muss sich dem Buch etwas anpassen. Mir hat der Schreibstil des Autors leider nicht so gefallen. Ist natürlich Geschmackssache. Ich ziehe deswegen keinen Weltentaucher ab. Aber trotzdem nur ein halber, weil ich die Wiederholungen unangenehm fand.





Das Buch bekommt von mir fast die volle Punktzahl. Ich bin mir sicher, dass das Buch vielen Menschen helfen wird, ihren Ideenmuskel anzukurbeln. Es ist halt eher für Leute gemacht, die fast bis gar nicht kreativ sind, natürlich können aber auch kreative ihre Tipps mitnehmen.

Veröffentlicht am 22.10.2016

Geht unter die Haut!

Märchenwald
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Ach Gott...ich hab den Titel des Buches gelesen und war schon hin und weg. Märchen können ja was schönes sein, können aber auch ganz in eine andere Richtung gehen. Beziehungsweise sind Märchen ja auch ...

Ach Gott...ich hab den Titel des Buches gelesen und war schon hin und weg. Märchen können ja was schönes sein, können aber auch ganz in eine andere Richtung gehen. Beziehungsweise sind Märchen ja auch hin und wieder grausam und scheußlich. Die schlimmen Details lassen wir beim erzählen jedoch immer weg....

"Und der Märchenwald birgt nichts Gutes." steht im Klappentext und ich hab mich gefragt, was wohl der Märchenwald mit den zwei Kindern und der verängstigten Frau zu tun hat. Eine blutüberströmte Frau, eine Mutter schreit, die Kinder hören sie Flüstern... Puh. Ich hab mich sofort entschieden das Buch zu lesen und mich auf die Mordermittlung von Martin Krist einzulassen. Danke Martin, dass Du mich auf Dein Buch aufmerksam gemacht hast! Es ist großartig!

Ein bewegender Roman mit Gänsehaut Effekt!


1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Der Klappentext hat mich schon mal richtig neugierig gemacht und ich war von der Idee dahinter begeistert. Und die Idee wurde, wie auf den Cover versprochen, mit viel Intelligenz und Logik umgesetzt. Am Ende fügt sich alles, ohne Lücken zu hinterlassen, zusammen und ich konnte das Buch mit allen beantworteten Fragen getrost zur Seite legen.

Die Geschichte ist meiner Meinung nach sehr komplex aufgebaut und der Autor zeigt sein Können. Ich hab sofort gemerkt, dass es mit viel Erfahrung geschrieben wurde..

2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Ich habe mich auf eine Geschichte eingestellt, die gerade ihren Weg geht. Es kam jedoch ganz anders, und ich war von den vielen Handlungssträngen angenehm überrascht. Viele Personen, mit den unterschiedlichsten Schicksalsschlägen und jede Erzählung ist für sich interessant.

Ich stehe solch vielen Szenenwechseln meist sehr skeptisch gegenüber, weil ich oft dadurch wahnsinnig werde. Man ist gerade richtig in die Geschichte vertieft und zack....ganz wo anders und ganz andere Personen. Deswegen bin ich bei solchen Büchern immer recht kritisch. Hier ist das jedoch nicht der Fall und die vielen Szenenwechsel haben mir richtig gut gefallen. Der Thriller gewinnt dadurch wahnsinnig schnell an Tempo und ich wurde in die Geschichte hineingezogen.

Als diese Wechsel zwischen den Personen anfing war mir sofort klar, dass sie alle etwas miteinander zu tun haben müssen. So war ich immer auf der Suche nach den Zusammenhängen und möchte hiermit gleich ein großes Lob an den Autor aussprechen, der es wirklich geschafft hat, mich fast bis zum Ende im Dunkeln tappen zu lassen.

Ich muss jedoch hier einen halben Weltentaucher abziehen, weil mich das Ende ein bisschen enttäuscht hat. Wie wenn es gekürzt worden wäre obwohl es eine längere Version gegeben hätte. Das fand ich sehr schade...

3. Kriterium: Die Charaktere.

Das war mein erstes Treffen mit den Charakteren, es gibt ja noch weitere Bücher mit diesen Ermittlern, und ich war begeistert. Die Personen waren sehr glaubwürdig und professionell aufgebaut und lassen sie dadurch sehr real erscheinen. Auch die Kinder und diese verwirrte Frau wirkten auf mich sehr echt und haben mir auch zwischendurch eine Gänsehaut herbeigezaubert.

Man durchlebt mit den Charakteren einige gewagte Situationen. Der Autor hat es geschafft, das der Leser mit diesen miteifert sowie Sorgen um sie hat. Das ist für mich bei einem Thriller sehr wichtig, denn so bleibt das Buch erst richtig bei mir hängen.

Wundervolle Charaktere, mit speziellen Schicksalen, die ich nicht so schnell vergessen werde.

4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Es ist ein Thriller, der unter die Haut geht. Die Spannung wurde von Kapitel zu Kapitel weiter aufgebaut, weil man miträtselt und mitleidet. Auf den Spuren der Ermittler bin ich immer weiter in das Geschehen hineingetaucht. Das Finale sozusagen war wirklich richtig gut und ich kann nur einen Daumen hoch geben. Das viel zu schnelle Ende hab ich oben schon erwähnt und werde hier deswegen keine Punkte abziehen.

5. Kriterium: Die Schreibweise.
Martin Krist schreibt sehr spannend und bringt die Sache auf den Punkt! Es wird nicht viel drumherum erzählt, die Kapitel sind sehr kurz, und löst die Sprünge elegant.

Das Buch war sehr angenehm zu lesen und ich bin sehr schnell durch die Seiten gekommen, weil sich ein sehr guter Lesefluss aufbauen ließ.


Ich habe schon seit längerem keinen Thriller mehr gelesen, weil ich in diesem Genre sehr hohe Erwartungen habe. Ich gebe mich nicht mit halb gruseligen und halb spannenden Büchern zu frieden und greife deswegen nur zaghaft zu neuen Autoren. Martin Krist hat mich mit seiner Schreibweise und wie er die Spannung aufbaut wirklich sehr überzeugt. Auch die Handlung dieses Buches mit diesen vielen Erzählsträngen hat mich umgehauen! Ich kann euch dieses Buch sehr empfehlen und ich werde mich jetzt auf andere Bücher von Martin Krist stürzen! Also nochmals "Danke" an Dich Martin und an den Verlag!