Cover-Bild Sternschanze
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 26.06.2015
  • ISBN: 9783499266904
Ildikó von Kürthy

Sternschanze

Gisela Goppel (Illustrator)

Das ist keine Krise. Das ist eine Katastrophe!
Bis eben war ich noch wohlhabend, verheiratet und gut frisiert. Und jetzt? Mein Leben ist nicht mehr wiederzuerkennen: Mein Mann will die Scheidung, meinen Liebhaber möchte ich behalten und meinen Friseur kann ich mir nicht mehr leisten.
In diesem Moment sitze ich in einem sehr preiswerten Motel mit Raufasertapete und frage mich: War mein Betrug wirklich unverzeihlich? Was will ich retten – meine Ehe, meine Affäre oder mich? Brauche ich Hummer und eine professionelle Fußpflege zu meinem Glück? Und: Wer könnte ich werden, jetzt, wo ich niemand mehr bin?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2020

Ein typischer Kürthy-Roman, wie ich ihn liebe

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Nicki ist 43 und grade hat sich ihr Mann von ihr getrennt. Er will die Scheidung. Ihrem Liebhaber möchte sie nichts davon erzählen, weil sie dann ja nicht mehr so interessant für ihn sein könnte. Jedoch ...

Nicki ist 43 und grade hat sich ihr Mann von ihr getrennt. Er will die Scheidung. Ihrem Liebhaber möchte sie nichts davon erzählen, weil sie dann ja nicht mehr so interessant für ihn sein könnte. Jedoch fühlt sich der Liebhaber jetzt, wo sie Partnerlos ist, gar nicht mehr so gut an. Ihr ganzes Leben gerät ins Wanken, nicht nur, weil sie jetzt auch nicht mehr so luxuriös leben kann, wie sie es gewohnt ist.

Ich lese schon sehr lange Ildiko von Kürthy Bücher. Dieses Buch hat jetzt sehr lange gebraucht, bis es den Weg zu mir gefunden hat. Aber auch dieses mag ich. Ich mag immer sehr, dass auf den ersten Blick einzelne Geschichten doch miteinander verwoben sind. Hier ist es das Schwule Pärchen Erdal und Karsten, die bereits in den zwei vorigen Büchern von Ildiko von Kürthy mitgespielt haben.

Die Thematik ihrer Bücher mag ich sehr, so auch dieses. Lediglich das Ende fand ich enttäuschend.

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Veröffentlicht am 31.03.2017

lesenswert

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Wenn du nichts mehr zu verlieren hast, kannst du nur gewinnen! Das ist keine Krise. Das ist eine Katastrophe! Bis eben war ich noch wohlhabend, verheiratet und gut frisiert. Und jetzt? Mein Leben ist nicht ...

Wenn du nichts mehr zu verlieren hast, kannst du nur gewinnen! Das ist keine Krise. Das ist eine Katastrophe! Bis eben war ich noch wohlhabend, verheiratet und gut frisiert. Und jetzt? Mein Leben ist nicht mehr wiederzuerkennen. Zurück auf Los. Neuanfang mit dreiundvierzig. Nichts, was ich mir schon immer erträumt habe. Mein Mann will die Scheidung, meinen Liebhaber möchte ich behalten, und meinen Friseur kann ich mir nicht mehr leisten. In diesem Moment sitze ich in einem sehr preiswerten Motel mit Raufasertapete und schlechter Aussicht und frage mich: War mein Betrug wirklich unverzeihlich? Was will ich retten meine Ehe, meine Affäre oder mich? Brauche ich Hummer und eine professionelle Fußpflege zu meinem Glück? Und: Wer könnte ich werden, jetzt, wo ich niemand mehr bin?

Die „Sternschanze“ (Szeneviertel in Hamburg) ist ein Roman, der aus Sicht von Nikola, genannt Niki.

Silvester, Niki ist mit ihrem Mann auf eine Kostümparty bei dessen Chef eingeladen, erscheint sie im Maja- Kostüm. Dermaßen deplaziert schnappt sie sich eine Flasche Champagner, und sucht Zufluss im Keller. Sie ruft ihren Geliebten Tom an. Dumm nur, dass sie neben dem Babyphone sitzt, und die gesamte Gesellschaft dies mitbekommt.

Solche und ähnliche Peinlichkeiten erlebt Niki im Buch „Sternschanze“. Aus ihr wird nun über Nacht eine Frau ohne Mann, ohne Geld und ohne jegliches Selbstbewusstsein. Sie fliegt hochkant aus ihrem Luxusleben, und weiß nicht, wie sie ihre Zukunft sieht.

Niki erlebt im Roman die Tode ihrer Eltern, und reißt damit immer wieder alte Wunden auf.

Doch sie findet neue Freunde, eine befristete Mietwohnung, und einen Job, der sie auf ihre „alten“ Freundinnen treffen lässt.



„Sternschanze“ ist die Geschichte einer Frau, die wieder bei Null anfangen muss. Es geht um Hoffnung, um Betrug, um Sex, um den Hängehintern, um sehr viel Geld, und das Beste, um die Hornhaut an den Fersen.

Veröffentlicht am 27.05.2023

Ein nicht ganz gelungener Roman der Autorin

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"Wie kann man den Feminismus glaubwürdig vertreten und vorantreiben, wenn man ständig damit beschäftigt ist, sich Wäschefetzchen aus den Körperöffnungen unterhalb der Gürtellinie zu fischen?"


Hattet ...

"Wie kann man den Feminismus glaubwürdig vertreten und vorantreiben, wenn man ständig damit beschäftigt ist, sich Wäschefetzchen aus den Körperöffnungen unterhalb der Gürtellinie zu fischen?"


Hattet ihr schonmal ein einschneidendes Erlebnis, das sich wie ein Neustart für euch anfühlte?

So einen Neustart hat auf jeden Fall die 43jährige Nicki in "Sternschanze" vor sich.
Ihr Mann will sich scheiden lassen, sie ist quasi obdachlos und muss sich einen neuen Job suchen.

Der Plot wird dabei aus der Ich- Perspektive der Protagonistin mit viel Witz und Sarkasmus erzählt.
Dabei nimmt sich Nicki auch nicht selbst ganz so ernst, was anfangs durchaus erfrischend ist.
So gelingt es der Autorin geschickt einige ernste Themen anzuschneiden.
Doch leider werden diese auch wirklich nur angeschnitten und kein einziges vertieft.
Gerade die Thematik Feminismus und wie stark wir Frauen uns immer noch verbiegen, um dem anderen Geschlecht zu gefallen, ist höchst interessant, dient hier allenfalls jedoch nur als Randnotiz, da Nicki sich weder den teuren Friseur noch die regelmäßigen Kosmetik Termine mehr erlauben kann.

Und auch der Witz, der zu Beginn des Buches noch für einen erfrischenden Kick sorgt, stumpft jedoch im weiteren Verlauf ab und hat später eher einen Klamauk Charakter.
Hatte ich noch zu Beginn einen guten Einstieg in die Geschichte rund um Nicki, so fiel mir das Lesen irgendwann immer schwerer, da ich das Gefühl hatte nicht im Plot voran zu kommen.
Das liegt unter anderem auch an den ganzen zeitlichen Sprüngen und Rückblicken, denen die Protagonistin unterliegt.
Klar sind diese natürlich wichtig, um zu verstehen, wie es überhaupt so weit kommen konnte und weshalb Nicki mit ihrem sorglosen Vorzeige- Ehefrauen Dasein der Hamburger Elite so gehadert hat.
Andererseits sorgten diese Sprünge bei mir aber auch regelmäßig für Verwirrung, da es auch nicht immer sofort erkennbar war, dass es sich gerade um einen Rückblick handelt.

Lichtblicke waren die wunderschönen Illustrationen, passend zum Plot, die letzten Endes dafür gesorgt haben, dass es immerhin noch zu 2,5 Sterne wurde..

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Veröffentlicht am 16.10.2020

So kanns gehen

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1 Stern

Auf dieses Buch hatte ich mich so gefreut, aber ich bin sehr enttäuscht von der Story, von der Autorin, von dem Schreibstil..................

Es sollte eine Trennungsgeschichte sein, die einen ...

1 Stern

Auf dieses Buch hatte ich mich so gefreut, aber ich bin sehr enttäuscht von der Story, von der Autorin, von dem Schreibstil..................

Es sollte eine Trennungsgeschichte sein, die einen auch mal zu Lachen bringt, aber die ersten paar Seiten habe ich gedacht, na ja , es kann nur besser werden, aber das war wohl nichts.Es war eine Geschichte, die mich überhaupt nicht mitgenommen hat und ich war froh, als ich die letzte Seite gelesen hatte.

Der Schreibstil gefällt mir überhaupt nicht und diese Sprünge der Gedanken und Rückblicke verwirren einen. Dieses Buch lässt mich mit dem Gadanken zurück, von der Autorin kein weiteres Buch zu lesen. In dem Buch war fast nichts, was mir gefallen hat.

Schade, leider nur 1 Stern

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