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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.07.2020

Mal anders herum

DUNKEL
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Mal anders herum
Auf die „Hulda-Trilogie“ war ich bereits vor Erscheinen sehr gespannt, da ich bereits da viel darüber gehört hatte und sie ja auch ein wenig „gehypt“ wurde im Vorfeld, wenn ich das mal ...

Mal anders herum
Auf die „Hulda-Trilogie“ war ich bereits vor Erscheinen sehr gespannt, da ich bereits da viel darüber gehört hatte und sie ja auch ein wenig „gehypt“ wurde im Vorfeld, wenn ich das mal so sagen darf.
Das Thema „Cold Case“ ist ja nun nichts Neues und erst dachte ich ein wenig, dass man sich das Buch dann vielleicht doch sparen könnte, weil man Ähnliches eben schon gelesen hat und das durchaus auch mehrfach. Doch dann siegte doch die Neugier.
Und das war auch wirklich gut so, denn auch wenn das Buch für mich leichte Schwächen hat, hat es mich am Ende dann doch überzeugen können.
Die Geschichte wird rückwärts erzählt, das heißt mit „Dunkel“ hält man bereits das Ende der Geschichte in der Hand... Hier dachte ich auch anfangs wieder „Wie soll das bitte spannend sein, wenn man das Ende bereits am Anfang kennt..??“ Doch, es geht.
„Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, soll frühzeitig in Ruhestand gehen, um Platz für einen jüngeren Kollegen zu machen. Sie darf sich einen letzten Fall, einen cold case, aussuchen – und sie weiß sofort, für welchen sie sich entscheidet. Der Tod einer jungen Frau wirft während der Ermittlungen düstere Rätsel auf, und die Zeit, um endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, rennt. Eine Wahrheit, für die Hulda ihr eigenes Leben riskiert …“
Hulda als Person ist sicherlich nicht jedermanns Sache, sie ist ein eher schwieriger, verschlossener Charakter und wirkt oft nicht sonderlich sympathisch. Sie ist ein echter „Typ“ und das muss man schon mögen... Mir wuchs sie aber doch irgendwie ans Herz.
Die Geschichte ist wie gesagt rückwärts erzählt, doch das auf eine wirklich spannende Art und Weise mit verhältnismäßig kurzen Kapiteln, so dass man gerne am Ball und der Story bleibt. Ich habe bereits mit dem nächsten Band „Insel“ begonnen, den ich ebenso gut finde bisher. Vier Sterne.

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Zack - und es war durchgelesen

Wings of Silver. Die Rache einer Frau ist schön und brutal (Golden Cage 2)
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Zack – und es war durchgelesen
Kaum war es angekommen, war es auch schon gelesen innerhalb eines Tages.
Zugegebenermaßen sind 352 Seiten für einen Viel- und Schnellleser ja keine wirkliche „Herausforderung“ ...

Zack – und es war durchgelesen
Kaum war es angekommen, war es auch schon gelesen innerhalb eines Tages.
Zugegebenermaßen sind 352 Seiten für einen Viel- und Schnellleser ja keine wirkliche „Herausforderung“ und ich hatte viel Ruhe zum Lesen dazu, doch hier lag das wirklich eher an dem Buch selbst, das einfach sehr fesselnd ist.
„Faye hat alles erreicht, was sie sich erträumt hat: Ihr verhasster Exmann Jack sitzt im Gefängnis und kann ihr nichts mehr anhaben. Mit ihrem Unternehmen Revenge ist sie sehr erfolgreich, und sie selbst hat sich ein neues Leben in Italien aufgebaut, fernab von ihrer Vergangenheit.
Doch plötzlich droht alles zusammenzubrechen: Ihrem Exmann ist die Flucht gelungen, und Faye weiß: Wenn er sie findet, ist nicht nur ihr Leben in Gefahr. Faye muss sich zur Wehr setzen. Mit der Hilfe ihrer engsten Vertrauten riskiert sie alles, um die zu beschützen, die sie liebt. Und dafür ist Faye bereit, jede Grenze zu überschreiten.“
In „Golden Cage – Trau ihm nicht. Trau niemandem“ lernten wir Faye bereits kennen, hier geht ihre Geschichte weiter.
Die Geschichte weist schon Längen auf, die mich immer wieder aus dem Lesefluss gebracht haben und ich hätte sie mir auch ein wenig fesselnder gewünscht, aber alles in allem hat sie mich dennoch gut unterhalten und war auch recht gut strukturiert.
Den „Vorgängerband“ sollte man meiner Meinung nach allerdings schon gelesen haben. Ich hätte ihn jedenfalls gerne vorab nochmal gelesen, dann wäre Einiges wohl noch verständlicher gewesen, das so einfach ein wenig komisch anmutete...
3,5 Sterne aufgerundet auf 4 Sterne, weil mir 3 dann im Vergleich zu anderen, schlechteren Büchern doch zu wenig erscheint...

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Tolle Atmosphäre

Willkommen im Flanagans (Das Hotel unserer Träume 1)
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Tolle Atmosphäre
Wir befinden uns im Jahr 1959 in London in dem altehrwürdigen Luxushotel Flanagans:
Die Gäste stoßen mit der umschwärmten Hotelbesitzerin Linda Lansing an. Sie führt das bekannte Haus ...

Tolle Atmosphäre
Wir befinden uns im Jahr 1959 in London in dem altehrwürdigen Luxushotel Flanagans:
Die Gäste stoßen mit der umschwärmten Hotelbesitzerin Linda Lansing an. Sie führt das bekannte Haus im Herzen der britischen Metropole. Mit nur 21 Jahren gab sie dafür ihr Leben in einer beschaulichen schwedischen Kleinstadt auf. Das große Erbe ihres Vaters wartete in London auf sie. Linda hat gekämpft – und den Ruhm des Hotels noch gesteigert.
Doch das neue Jahr bringt eine Bedrohung mit sich: Lindas Cousins und vermeintliche Miterben drängen auf den Verkauf des Hotels. Zusammen mit ihrer waghalsigen besten Freundin Mary sucht Linda einen Ausweg. Doch ist das Flanagans wirklich ihr Lebenstraum?
Ich mag solche Geschichten sehr gerne und diese ist so eindringlich und mit soviel Atmosphäre geschrieben, dass ich die Seiten nicht einfach nur gelesen, sondern fast schon „inhaliert“ habe.
Man hat die Geschichte wie einen Film vor Augen, der abläuft. Man spürt regelrecht die Atmosphäre, das Hotel, die Menschen. Der Schreibstil ist zwar gut lesbar und einfach, doch die Gefühle, die dieses Buch auslöst, sind schon toll. Man wähnt sich selbst in dieser Zeit, es wird so schön bildhaft erzählt. Und auch Spannung fehlt nicht. Es ist eigentlich alles dabei, um ein schönes Leseerlebnis zu haben und das hatte ich auch. Sehr unterhaltsam, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Wichtig

Paradise City
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Wichtig
Zoe Beck greift in ihren Bücher immer brandaktuelle, sehr wichtige Themen auf, die man gar nicht oft genug erwähnen kann, damit die Öffentlichkeit auch wirklich darauf aufmerksam wird und das auf ...

Wichtig
Zoe Beck greift in ihren Bücher immer brandaktuelle, sehr wichtige Themen auf, die man gar nicht oft genug erwähnen kann, damit die Öffentlichkeit auch wirklich darauf aufmerksam wird und das auf Dauer und nicht nur kurzfristig und auch bei „Paradise City“ ist das wieder so:
„Deutschland in der nahen Zukunft. Die Küsten sind überschwemmt, weite Teile des Landes sind entvölkert, und die Natur erobert sich verlassene Ortschaften zurück. Berlin ist nur noch eine Kulisse für Touristen. Regierungssitz ist Frankfurt, das mit dem gesamten Rhein-Main-Gebiet zu einer einzigen Megacity verschmolzen ist. Dort, wo es eine Infrastruktur gibt, funktioniert sie einwandfrei. Nahezu das gesamte Leben wird von Algorithmen gesteuert. Allen geht es gut – solange sie keine Fragen stellen.
Lina, Rechercheurin bei einem der letzten nichtstaatlichen Nachrichtenportale, wird in die Uckermark geschickt, um zu überprüfen, ob dort tatsächlich Schakale eine Frau angefallen haben. Dabei sollte sie eigentlich eine brisante Story übernehmen. Während sie widerwillig ihren Job macht, hat ihr Chef einen höchst merkwürdigen Unfall, und eine junge Kollegin wird ermordet. Beide haben an der Story gearbeitet, die Lina versprochen war. Anfangs glaubt sie, es ginge um den Handel mit Gesundheitsdaten im großen Stil, doch dann stößt sie auf die schaurige Wahrheit: Jemand, der ihr sehr nahesteht, hat die Macht, über Leben und Tod fast aller Menschen im Land zu entscheiden. Und diese Macht gerät nun außer Kontrolle …“
Die Geschichte hatte für mich einige Längen – was angesichts von nur 281 Seiten eigentlich etwas widersprüchlich ist. Doch mein Lesefluss wurde dadurch leider unterbrochen, was ich sehr schade fand, da ich das Buch ansonsten wirklich spannend und gut recherchiert fand.
Das Buch ist kein Thriller, eher ein Roman, aber dennoch wirklich spannend.
Daher vergebe ich vier von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 05.07.2020

Auf der Suche

Die Perlenfarm
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Auf der Suche
Ich hatte eine Art Krimi vermutet, weil ich die Annika Bengtzon-Krimis der Autorin kenne. Ich wusste natürlich, dass es hier nicht um Annika Bengtzon geht, doch dachte eben anhand des Klappentextes
„Die ...

Auf der Suche
Ich hatte eine Art Krimi vermutet, weil ich die Annika Bengtzon-Krimis der Autorin kenne. Ich wusste natürlich, dass es hier nicht um Annika Bengtzon geht, doch dachte eben anhand des Klappentextes
„Die junge Kiona lebt im Paradies, sie taucht in den tropischen Gewässern der Südsee nach Perlen. Dabei kann sie alles andere um sich herum vergessen. Doch eines Tages zieht ein Zyklon über die Insel und zwingt sie, den harten Realitäten der westlichen Welt ins Auge zu sehen. Vor der Perlenfarm ihrer Eltern strandet ein Segelboot. An Bord ein verletzter Mann, der sich Erik nennt und behauptet, ein Banker aus London zu sein. Kiona pflegt ihn gesund und verliebt sich unsterblich in ihn. Als Erik die Insel fluchtartig verlässt, kommen Kiona Zweifel. Ist Erik gar nicht der, für den er sich ausgegeben hat? Sie beschließt, ihn zu suchen, und bricht auf in ein Abenteuer, das sie quer durch Amerika, Europa und Afrika führt und bei dem sie selbst in Lebensgefahr gerät …“
dass ich auch hier einen Krimi vor mir habe, selbst wenn das Buch als „Roman“ klassifiziert ist.
Und irgendwie ist es auch eine Art Krimi... Aber eben kein „reiner“, wenn man so will.
Aber Kiona´s Reise und ihre Suche nach Erik ist schon spannend erzählt. Ein paar Passagen empfand ich als langatmig und wenig interessant, doch das gab sich immer wieder und dann nahm die Geschichte auch wieder an Fahrt auf.
Ich vergebe daher vier gute Sterne.

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