Cover-Bild Dreams of Yesterday
Band 1 der Reihe "Cracks Duet"
(74)
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 28.07.2020
  • ISBN: 9783736311299
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
L. H. Cosway

Dreams of Yesterday

Maike Hallmann (Übersetzer)

Am klarsten sehe ich meine Träume, wenn ich in deine Augen blicke

Als Evelyn den geheimnisvollen Dylan kennenlernt, scheint sie ihren Seelenverwandten gefunden zu haben. Der attraktivste Junge der Schule und sie möchten nicht nur beide weg aus Dublin, sie haben auch einen gemeinsamen Traum: Eines Tages wollen sie ihr eigenes Unternehmen in New York gründen! Doch während Dylan alles dafür tut, ihren Plan in die Tat umzusetzen, fehlt Evelyn der Mut, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Aber als ein tragischer Unfall geschieht muss sie sich entscheiden: für ihre Familie oder ihre Zukunft mit Dylan in New York.

"Brillant und unglaublich poetisch erzählt!" THE GOOD THE BAD AND THE UNREAD

Band 1 der CRACKS-Reihe von Bestseller-Autorin L. H. Cosway


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.07.2020

Nette aber unspektakuläre Lovestory

4

„Nur Beton und Staub und Lärm und Träume so groß, dass wir vielleicht eines Tages bei dem Versuch, sie in uns zu begraben, entzweibrechen werden."
Dublin, 2006, ein Betonklotz voller vergammelten Wohnungen ...

„Nur Beton und Staub und Lärm und Träume so groß, dass wir vielleicht eines Tages bei dem Versuch, sie in uns zu begraben, entzweibrechen werden."
Dublin, 2006, ein Betonklotz voller vergammelten Wohnungen und zwei Jugendliche. Evelyn, genannt Ev, und Dylan. Während Ev sich mit ihrem unspektakulären Leben in den ärmlichen Gegenden Dublins gewöhnt hat und trotzdem stets das Schöne und Positive fokussiert, hat Dylan das alles satt. So schnell wie möglich, bald ist er mit der Schule fertig, will er weg. Ev dagegen möchte ihre Grandma auf keinen Fall im Stich lassen.
Ungeachtet dieser völlig verschieden Zukunftspläne entwickeln Dylan und Ev intensive Gefühle füreinander. Doch es sind die falschen Umstände, die falsche Zeit, der falsche Ort für diese leidenschaftliche, junge Liebe. Und so steht immer die Frage zwischen den beiden, ob eine gemeinsame Zukunft überhaupt möglich ist. Und viel zu schnell wird sie brisant. Dylan kann nicht länger bleiben. Wie wird Evelyn sich entscheiden ?
„Ich hätte nie im Leben geglaubt, dass er dieses alberne, gefühlsduselige Organ noch mehr für sich einnehmen könnte, aber das war ein Irrtum gewesen.“

Es ist sehr schwer, dieses Buch zu beschreiben und zu bewerten. Das Hauptproblem ist wohl, dass es kaum Handlung beinhaltet. Vielmehr setzt es auf den poetischen Schreibstil, die tiefgründigen Gespräche und bildlichen Beschreibungen.
Dabei bleibt das Buch immer kurzweilig zu lesen. Man hat es sehr schnell durch. Was wohl aber auch an der geringen Seitenzahl liegt. Und dran, dass man weiterlesen will, weil man noch große Erwartungen hat. Aber dann ließt man und liest, und es passiert nicht viel, die Geschichte geht kaum voran, obwohl Zeit vergeht. Das kann enttäuschen. Die Betonung liegt auf kann. Ich würde sagen, ob dieser Roman einem gefällt oder nicht, hängt in erster Linie von den eigenen Vorlieben und Erwartungen an die Geschichte ab. Soll heißen, wer es liest, um eine tolle Story erzählt zu bekommen, wird enttäuscht sein. Wer dagegen liest, um wirklich zu lesen, um sich im Schreibstil zu verlieren und einfach mal etwas abschalten und genießen will, ja, derjenige könnte wirklich viel Freude am Buch haben.
Überzeugen kann der Roman zusätzlich durch die Charaktere. Nun gut, für mich nicht unbedingt mit der Protagonistin. Für mich war Ev nämlich des Öfteren einfach zu naiv. Dafür habe ich den männlichen Protagonist und die zahlreichen Nebenfiguren geliebt. Besonders die Nebenfiguren sorgen dafür, dass doch noch irgendwas passiert, oder bringen einfach noch mehr Gefühl und Humor in die Story ein.
An sich fand ich aber Dylan und Evs Beziehung, die ja im Mittelpunkt stand, etwas zu lahm. Zu oberflächlich beschrieben. Nicht so, dass man als Leser voll mitfiebert. Das ist sehr schade, denn wenn schon kaum Handlung, dann müsste wenigsten das Material, das vorhanden ist überzeugen. Finde ich zumindest.

Noch ein Punkt hat mich gestört. Ohne jetzt zu spoilern, würde ich ihn mal so beschreiben: Die Protagonisten verhalten sich und denken sehr naiv. In vielen Dingen ist das Buch daher nicht unbedingt vorbildlich und hat „falsche“ Aussagen. Normalerweise erwartet man dann aber, dass Charaktere sich im Laufe der Story entwickeln, diese Aussagen berichtigen. Nicht so hier. Gerade als sich endlich eine Veränderung anbahnt, bricht die Geschichte ab. Ja, genau, es ist eine Dilogie. Und ich weiß natürlich auch, dass es einen gewissen Cliffhänger braucht. Aber so, wie das alles gestaltet ist, bleibt dieser erste Teil einfach unspektakulär. Hat keine wirkliche Aussage.

Fazit:
„Dreams of Yesterday“ bekommt von mir keine klare Leseempfehlung. Ich würde jetzt zu niemandem direkt sagen: Dieses Buch ist der Hammer, das musst du lesen. Weil ich nichts gefunden habe, das es zu einem „Hammer“ machen würde. Am meisten haben mir der Schreibstil und die vielseitigen Nebenfiguren gefallen. Also wer nette Erzählungen und schöne Beschreibungen mag, kann dieses Buch lesen. Aber große Erwartungen an den Inhalt darf man nicht haben, und man sollte sich keinesfalls vom Klappentext beirren lassen.
Meine Bewertung fällt dennoch mit 3,5 Sterne relativ positiv aus, denn das Lesen hat Spaß gemacht. Ich habe das Buch immer wieder gern zur Hand genommen, auch, weil ich meine Erwartungen schnell über Bord geworfen habe. Jedoch traue ich mich zu sagen, dass ich nicht viel verpasst hätte, wenn ich diesen Roman nicht gelesen hätte.
Nichtsdestotrotz bin ich schon gespannt auf den zweiten Teil und erhoffe mir von ihm mehr…

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Schöne Zwischendurchlektüre mit Potenzial nach oben

7

Der Schreibstil der Autorin konnte mich wirklich begeistern. Ich konnte mir jede einzelne Szene genau vorstellen, als wäre ich mit dabei. Das Buch ist durch die humorvollen, aber auch tiefgründigen Dialoge ...

Der Schreibstil der Autorin konnte mich wirklich begeistern. Ich konnte mir jede einzelne Szene genau vorstellen, als wäre ich mit dabei. Das Buch ist durch die humorvollen, aber auch tiefgründigen Dialoge sehr facettenreich. Besonders gut haben mir die philosophischen Passagen gefallen. Der Einstieg in die Geschichte ist sehr leicht und locker, was über den Verlauf des Buches auch so bleibt. Mir gefällt außerdem, dass das Buch in Dublin spielt, wo ich persönlich auch unbedingt mal hin möchte.

Die Charaktere sind so gut ausgearbeitet, Hut ab! Ich finde, dass jeder Charakter seine eigene Persönlichkeit hat, die sich durch Eigenschaften unterscheiden, die nicht 0815 sind. Jeder hat seine eigenen Vorlieben und kann so sein, wie er ist, ohne dafür verurteilt zu werden, wodurch die Clique, obwohl jeder Einzelne so unterschiedlich ist, perfekt harmoniert. Besonders gefallen hat mir Sam, der mich durch seine offene, forsche, positive und humorvolle Art begeistern konnte. Bei ihm wird Optimismus und der Glauben an das Gute großgeschrieben. Aber auch Yvonne war eine echt tolle Persönlichkeit! Evelyn und Dylan mochte ich durch ihre einzigartigen Vorlieben und wie die beiden miteinander umgegangen sind. Ich mochte seine poetische Seite sehr gerne.

Die Liebesgeschichte zwischen Evelyn und Dylan entwickelt sich zunächst langsam und nimmt dann schnell an Fahrt auf, was mich etwas verwundert hat. Zunächst habe ich das Kribbeln und Knistern zwischen den beiden gespürt, dieses konnte bei mir allerdings bis zum Ende nicht anhalten. Zum Ende hin, hat mich die Geschichte eher kalt gelassen, anstatt mich emotional mitzureißen.

Der Klappentext nimmt leider sehr viel Inhalt vorweg und basiert teilweise auf falschen Informationen, was ich echt sehr schade finde. Dadurch habe ich das Buch über die ganze Zeit auf etwas gewartet und konnte somit nicht 100 Prozent in das Buch abtauchen, was auch meine emotionale Kälte zum Ende des Buches hin erklären könnte. Es werden sowohl traurige Themen wie Trauer, Verlust, Verantwortung und Ungerechtigkeit aufgegriffen, aber auch positive wie Träume, Zusammenhalt, Familie und Freunde. Die Kombination fand ich sehr angenehm und ausgeglichen.

Abschließende Meinung:
Das Buch ist durch einen wunderschönen Schreibstil, tolle Konversationen und außergewöhnliche Charaktere geprägt, bringt einen zum Lachen und regt zum Nachdenken an. Allerdings fehlten am Ende etwas Tiefe und Emotionalität, an manchen Stellen waren Dinge anders dargestellt als auf dem Klappentext beschrieben und einzelne wichtige Themen wurden meines Erachtens entweder zu schnell abgearbeitet (besonders am Ende) oder ein falsches Bild vermittelt.
Daher ist das Buch für mich leider nur eine gute Lektüre (zum Wohlfühlen) für zwischendurch, aber kein Highlight.

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Veröffentlicht am 24.06.2023

Leider nicht meins ...

0

Ich liebe dieses Cover. Das liegt zum einen an den tollen Farben, die ich bisher selten so auf Büchern gesehen habe, und zum anderen an den einfachen, aber schön gezeichneten Blumen. Außerdem finde ich, ...

Ich liebe dieses Cover. Das liegt zum einen an den tollen Farben, die ich bisher selten so auf Büchern gesehen habe, und zum anderen an den einfachen, aber schön gezeichneten Blumen. Außerdem finde ich, dass beides auch gut zur Geschichte passt.

Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin. Die Geschichte ist angenehm zu lesen. Sie wird aus der Sicht der Protagonistin Evelyn erzählt. Sie ist ein richtiger Sonnenschein. Ich mag sie vor allem, weil sie Blumen liebt, und das tue ich auch. Dylan ist eher ein mürrischer Charakter, der so nicht zufrieden ist und deshalb von einem Leben weit weg von Dublin träumt.

Der Anfang des Buches hat mir sehr gut gefallen, weil sich zwischen den Protas eine Freundschaft entwickelt, aus der dann mehr wird. Letztendlich muss ich aber sagen, dass der Klappentext zu diesem Buch meiner Meinung nach leider nicht so viel mit dem Buch zu tun hat. Irgendwie war mir das Ganze auch zu oberflächlich und die Emotionen konnten mich nicht erreichen. Es werden viele wichtige Themen angesprochen, aber dann für mich zu kurz und zu wenig in die Tiefe gegangen. Außerdem hatte ich auch irgendwie das Gefühl, dass nach dem Kennenlernen der beiden ihre Beziehung sehr auf das Körperliche fokussiert war und dann der Rest zu kurz kam. Da die Geschichte nicht einmal 300 Seiten hat, ist es eigentlich auch nicht verwunderlich, dass vieles zu kurz kommt.

Fazit
Für zwischendurch ok, aber für mehr meiner Meinung nach nicht. Den zweiten Teil der Dilogie werde ich trotzdem lesen, da ich ihn ja schon hier habe und vielleicht kann er es ja wieder ein bisschen besser machen.

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Veröffentlicht am 06.04.2022

leider nicht so meins ...

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ich bin ja mit sehr hohen Erwartungen in das buch gegangen weil sich die Geschichte toll angehört und das cover meeeega schön ist. doch leider hat die Geschichte nicht einmal die fragen des Klappentextes ...

ich bin ja mit sehr hohen Erwartungen in das buch gegangen weil sich die Geschichte toll angehört und das cover meeeega schön ist. doch leider hat die Geschichte nicht einmal die fragen des Klappentextes beantworten können und es wurde mir einfach zu oft gesagt das die welt blöd sei. dadurch wurde nöhmlich richtig schlechte Laune verbreitet

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Veröffentlicht am 14.04.2021

Mit dem Klappentext hat die Geschichte wenig zu tun, konnte aber auch sonst nicht überzeugen

2

Meine Meinung
Schon mal vorab: Ich weiß nicht, wie spoilerfrei diese Rezension wird. Wer diese Geschichte also noch nicht gelesen hat, sollte besser nur das Fazit meiner Rezension lesen.

Wie die Überschrift ...

Meine Meinung
Schon mal vorab: Ich weiß nicht, wie spoilerfrei diese Rezension wird. Wer diese Geschichte also noch nicht gelesen hat, sollte besser nur das Fazit meiner Rezension lesen.

Wie die Überschrift schon sagt, hat »Dreams of Yesterday« von L. H. Cosway nur sehr wenig mit dem zu tun, was der Klappentext verspricht. Der erste Satz stimmt, und ein Teil des letzten, das war's aber auch. Evelyn möchte weder weg aus Dublin, noch ein eigenes Unternehmen gründen. Das sind Dylans Träume und Evelyns könnten nicht unterschiedlicher sein. Sie möchte in Dublin bleiben, sich um ihre Großmutter kümmern und irgendwo einen Job annehmen, um über die Runden zu kommen. Und sie ist glücklich damit. Im gesamten Buch geht es eigentlich nie um einen Zwiespalt, was Evelyn möchte. Sie weiß das ganz genau und bleibt auch dabei … Ich weiß also wirklich nicht, was sich der Verlag bei diesem Klappentext gedacht hat.

Auf mich wirkt das, als wäre die eigentliche Geschichte, die zwischen diesen Buchdeckel steckt, nicht überzeugend genug, was schade ist, denn der Anfang der Geschichte ist stark und auch die Idee und der Schreibstil sind toll … der Klappentext könnte also durchaus mit der richtigen Version dieser Geschichte punkten. Warum ich trotzdem nur drei Sterne vergebe, liegt an folgenden zwei Dingen:

1. Manche Aussagen, die vermittelt werden, finde ich schlicht und ergreifend einfach nicht richtig. Zum Beispiel die, dass Dylan fordert, Evelyn soll mehr von ihrem Leben erwarten. An und für sich nicht falsch, zumal es wirklich nicht Evelyns Aufgabe ist, ewig in Dublin zu bleiben und sich um ihre Großmutter zu kümmern. Aber Evelyn ist mit dem Lebensstandard, den sie hat, zufrieden. Okay, sie ist nicht reich und sie gehört auch nicht zur Mittelklasse, aber ihr und ihrer Tante geht es weiß Gott nicht schlecht. Und Dylan stellt es so hin, als könnte nur mehr Geld glücklich machen und Evelyn fängt im Laufe des Buches an, ihm zuzustimmen. Das finde ich falsch. Man muss nicht unglücklich sein, bloß weil man wenig hat und umgekehrt macht es nicht zwingend glücklich viel zu haben. Im Buch wird aber genau das Gegenteil vermittelt. Dylan sagt, Evelyn kann und sollte in den Villas nicht glücklich sein und dass sie erst glücklich sein kann, wenn er und sie zusammen viel erreicht haben … Sorry, aber das hat mir Dylan als Charakter echt madig gemacht, obwohl ich ihn davor sehr gerne hatte.

2. Es dauert recht lange, bis die beiden sich näher kommen. Die Gefühle sind fast von Beginn an da und es kommt zwischendurch zu leichten Berührungen der Hände oder ähnlichem zwischen den beiden, aber die Autorin lässt sich Zeit bis zum ersten Kuss. Das hat mir eigentlich gefallen. Ich liebe Slow-Burn-Romanzen, weil man dann das Knistern zwischen den Protagonisten bis ins Letzte auskosten kann. Nach dem Kuss bin ich allerdings schwer enttäuscht werden. Bereits eine Woche später steigen die beiden miteinander ins Bett und verhüten nicht mal. Was natürlich für viel Chaos sorgt. Pille danach besorgen, von der Ärztin abfällig behandelt werden, weil sie ja aus einem Armenviertel stammt und das daher nicht verwundert … Klar, irgendwie sollte es Evelyn mehr darin bestätigen wie Dylan zu denken und aus den Villas wegzuwollen, aber auf mich wirkte es wie ein Lückenfüller, um der Geschichte ein paar mehr Seiten zu geben. Und damit nicht genug. Einmal Sex gehabt, können die beiden plötzlich die Finger nicht mehr voneinander lassen. Auf mich hat es gewirkt, als hätte die Beziehung der beiden plötzlich keinen anderen Zweck mehr als Sex zu haben. Kein Tiefgang, gar nichts, einfach nur oberflächlich. Morgensex vor der Schule, Sex in der Schule, Sex nach der Schule. Toll. Natürlich gehört das zu einer Beziehung dazu, aber eine richtige, tiefgehende Beziehung hat mehr zu bieten als das. Zumindest für mich, weshalb mir die Beziehung zwischen den beiden dann nicht mehr gefallen hat.

Das sind zwar ›nur‹ zwei Dinge, aber die haben mir wirklich einen Großteil der Geschichte versaut, denn am Anfang war sie wirklich gut. Mir gefiel das Setting, der Schreibstil, die Charaktere und entgegen einiger anderer Meinung hat die Autorin die Gefühle wirklich gut transportiert. Aber dann hat die Handlung es versaut und das konnte auch nicht durch das Ende rausgerissen werden. Wen der tragische Unfall betreffen wird, war mir eigentlich schon von Seite 1 der Geschichte an klar. Ich hatte nur erwartet, dass er von anderer Seite und aus anderen Gründen kommen wird … Insofern hat mir dieser kleine Twist gefallen, aber naja, er konnte nicht über den Rest hinwegtrügen.

Vielleicht werde ich Band 2 lesen, weil ich unbeendete Geschichten einfach nicht mag, aber vielleicht werde ich ihn auch nicht lesen. Ich weiß es noch nicht.

Fazit
»Dreams of Yesterday« von L. H. Cosway hat mich mit dem schönen Cover und dem Klappentext überzeugt. Die eigentliche Geschichte hatte mit dem Klappentext dann aber nur noch wenig zu tun. Das ist aber nicht das Problem. Die Grundidee der Geschichte ist nämlich trotzdem toll und eines guten Klappentextes würdig. Versaut wurde mir die Geschichte durch Dylan Ansicht, dass man nicht glücklich sein kann, wenn man wenig besitzt bzw. dass man nur glücklich sein kann, wenn man etwas besitzt. Und dass die Beziehung der beiden, sobald sie offiziell eine haben, nur noch aus Sex besteht und absolut keinen Tiefgang mehr hat. Das ist schade, denn eigentlich waren mir die Charaktere sehr sympathisch und auch der Schreibstil hat mich mitgenommen, aber das hat leider nicht gereicht. Vielleicht zieht Teil 2 irgendwann trotzdem bei mir ein, vielleicht aber auch nicht.

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