Vielversprechender Auftakt... leider nicht ganz ausgereift
Der Lavendel-CoupDie Autorin des Buches, Carine Bernard, wohnt in der Nähe von Düsseldorf, wo sie regelmäßig zum Geocachen durch die Landschaft zieht. Als Besitzerin eigener Geocaches denkt sie sich Rätsel aus und führt ...
Die Autorin des Buches, Carine Bernard, wohnt in der Nähe von Düsseldorf, wo sie regelmäßig zum Geocachen durch die Landschaft zieht. Als Besitzerin eigener Geocaches denkt sie sich Rätsel aus und führt die Suchenden langsam ans Ziel, indem sie eine Geschichte entwickelt. Genau dies ist nun in einem Roman weitergeführt.
Genau das war der Grund, warum ich dieses Buch unbedingt lesen musste!
Zum Inhalt:
Molly Preston ist eine Art verdeckte Ermittlerin in einer geheimen Abteilung der EU. Sie soll herausfinden, ob eine große, französische Bank durch Spionage erhaltene Informationen nutzt um sich illegal zu bereichern. Der Vorsitzende der Bank lässt sich gern als Wohltäter feiern und finanziert die Restaurierung einer kleinen Kapelle in der Provence. Molly bewirbt sich unter falschem Namen und ist Teil des Teams, das in der Kapelle die alten Wandbilder freilegt. Dabei entdeckt sie ein merkwürdiges Zeichen und am nächsten Tag ist einer ihrer Kollegen tot. Molly ermittelt und entdeckt verschlüsselte Botschaften, die auf einen versteckten Schatz hindeuten.
Mein Fazit:
Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten. Es war nicht übermäßig spannend, man kann es (wie das Cover vermuten lässt) als einen französischen Regio-Krimi einordnen. Ich hatte erwartet, dass es Verschlüsselungen und Zeichen zum miträtseln gibt, das war nur ansatzweise der Fall. Dafür gibt es einige Fotos der Handlungsorte und eine Hauptfigur, die meist sehr sympathisch geschildert ist. Mollys Perfektion (Zitat Klappentext: „Molly Preston ist hochintelligent, bildhübsch und gebildet. Sie kann alles, weiß viel und hat einen spannenden Job“) hat mir weniger gefallen und hätte nicht sein müssen.