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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2020

sehr empfehlenswert

Josef - Immer Ärger mit den Brüdern
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In diesem Erstlesebuch wird die Geschichte von Josef und seinen Brüdern kindgerecht und unterhaltsam nacherzählt. Die gesamte Geschichte ist in 10 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt. Außerdem wird ...

In diesem Erstlesebuch wird die Geschichte von Josef und seinen Brüdern kindgerecht und unterhaltsam nacherzählt. Die gesamte Geschichte ist in 10 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt. Außerdem wird sie durch farbenfrohe Illustrationen aufgelockert. Dieses Buch kann man zusammen mit einem kleinen Leselerner lesen. Es gibt Abschnitte in kleinerer Schrift, die ein geübter Leser übernimmt und größer geschriebene, kurze Sätze für den Leseanfänger. Diese Sätze werden auch noch durch zwei kleine Eulen markiert, so dass die Anfänger ihren Teil auch sofort erkennen.

Bei uns wurde das Buch von unseren Mädels (6 und 8 Jahre) gelesen. Die Große kommt in die dritte Klasse. Daher war es für sie auch kein Problem, den Teil des Mitlesers zu übernehmen. Die Kleine kommt im September in die Schule, kann aber schon ein bisschen lesen. Die Beiden waren mit Freude bei der Sache. Zu zweit zu lesen hat ihnen großen Spaß gemacht. Sie kennen die Josefsgeschichte und mögen sie sehr. Von dieser Ausführung waren sie dann auch sehr begeistert. Auch die bunten Bilder haben ihnen sehr gefallen. So hat man immer wieder etwas zum Angucken. Das motiviert natürlich auch gleich ein bisschen.

Fazit:

Zu zweit lesen ist sehr motivierend für kleine Leselerner, da man dadurch schnell in der Geschichte weiterkommt und die Kleinen ihren Leseanteil auch gut meistern können. Es gibt also schnell Erfolgserlebnisse. Bei diesem Buch trägt auch die kindgerechte und unterhaltsame Erzählweise zum Lesevergnügen bei. Unsere Mädels haben hier immer wieder ohne Aufforderung und mit Begeisterung weitergelesen. Alles in allem: Sehr empfehlenswert!

Veröffentlicht am 24.07.2020

empfehlenswert

Joey - Wie ein blindes Pferd uns Wunder sehen ließ
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Kim, eine engagierte Frau, möchte einen Verein gründen, bei dem traumatisierte Kindern auf gerettete Pferde treffen. Durch viel Tatkraft und Gottes Hilfe findet sie bald eine passende Ranch, um ihr Vorhaben ...

Kim, eine engagierte Frau, möchte einen Verein gründen, bei dem traumatisierte Kindern auf gerettete Pferde treffen. Durch viel Tatkraft und Gottes Hilfe findet sie bald eine passende Ranch, um ihr Vorhaben durchzuführen. Unter den Pferden, die auf der Ranch einziehen, ist auch der blinde Joey. Das Pferd ist trotz seiner schlimmen Vergangenheit sehr menschenbezogen und vertrauensvoll, doch seine Blindheit bedeutet auch eine große Herausforderung für die Mitarbeiter der Ranch. Trotzdem ist er ein großer Glücksgriff für den Hof, da viele Kinder zu ihm eine Verbindung finden und sie somit durch ihn Hilfe erfahren.

Ich finde diese Menschen, allen voran Kim, sehr bewundernswert. Durch diese Idee wird Mensch und Tier gleichzeitig geholfen. Alle können auf der Ranch wieder in Ruhe zu sich selbst finden. Vor allem die kleinen Episoden über einige Besuchskinder und die Pferde waren sehr berührend. Ich kann verstehen, dass man für solche Momente vieles in Kauf nimmt. Man sieht, wie hilfreich der Kontakt mit den Pferden sein kann. Auch um die Pferde wird sich hier mit viel Liebe gekümmert. Natürlich gibt es hier auch ziemlich traurige Momente, doch man merkt immer auch das Glück, das die Pferde auf der Ranch genießen durften und auch das der Menschen, die durch die Pferde stark wurden. Außerdem spürt man auch das starke Gottvertrauen.

Sehr gefallen hat mir auch, dass man am Ende Fotos einiger Pferde und ihrer Betreuer findet. Man hat während des Lesens immer eine eigene Vorstellung im Kopf. Diese mit der Wirklichkeit abzugleichen, war bei den Pferden interessant und auch ein bisschen überraschend.

Fazit:

Ein sehr bewegendes Buch mit vielen schönen, aber auch traurigen Momenten. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 13.07.2020

empfehlenswert

Sommerby 2. Zurück in Sommerby
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Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band rund um Sommerby und seine Bewohner. Auch wenn ich den Vorgängerband bisher nicht kenne, hatte ich keine Probleme in die Geschichte zu finden.

Das ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band rund um Sommerby und seine Bewohner. Auch wenn ich den Vorgängerband bisher nicht kenne, hatte ich keine Probleme in die Geschichte zu finden.

Das Buch dreht sich um Oma Inge und ihre Enkel Martha, Mikkel und Mats. Die Kinder dürfen ihre Herbstferien bei ihrer Oma in Sommerby verbringen. Dort scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Bei Oma Inge gibt es beispielsweise kein Telefon oder Internet, dafür ganz viel Natur und einige Tiere. Die Kinder fühlen sich dort pudelwohl und erleben kleine Abenteuer. Für Martha, die Älteste, ist Sommerby nicht ganz sorgenfrei. Sie wird bereits in die Probleme der Erwachsenen eingeweiht und grübelt daher ziemlich viel. Die Kleinen sind davon unbelastet, lernen aber beispielsweise die Regeln der Natur kennen, was sie nicht immer glücklich stimmt. Die Gedanken und Gefühle der Kinder werden wunderbar eingefangen, was mich immer wieder zum Schmunzeln brachte. Es macht großen Spaß, die Ferien der Kinder mitzuerleben.

Auch Oma Inge war mir sympathisch. Bei ihr trifft der Ausspruch raue Schale, weicher Kern voll ins Schwarze. Auch wenn sie ihre Gefühle nicht immer zeigen kann, wissen die Kinder, dass ihre Oma sie lieb hat. Auch wenn diese das nicht unbedingt ausspricht, zeigt sich dies doch immer wieder in vielen Kleinigkeiten. Das Leben in Sommerby scheint also sehr idyllisch zu sein. Doch leider treibt hier auch der Makler nach wie vor sein Unwesen. Er versucht, an Oma Inges Haus und Grundstück zu kommen. Dass bringt Oma Inge natürlich aus der Fassung. Hier ist man total gespannt, ob er an sein Ziel kommt.

Die Geschichte ist also sehr unterhaltsam, doch vor allem der Schreibstil macht sie zu etwas Besonderem. Er schafft eine gemütliche, heimelige Atmosphäre und gibt einem das Gefühl, selbst in Sommerby dabei zu sein. Man kann sich alle Schauplätze und Figuren vorstellen, hat also immer ein Bild vor Augen. Das ist total schön.

Fazit:

Eine wunderschöne und abwechslungsreiche Familiengeschichte, bei der man die Kinder durch die gesamte Gefühlswelt von Freude, Spaß, Sorgen und Traurigkeit begleitet. Das Ganze strahlt eine ganz besondere, gemütliche Atmosphäre aus, so dass man hier eine wunderbare Lesezeit verbringt. Empfehlenswert!

Veröffentlicht am 11.07.2020

Der Drache des Feuers

Dragon Ninjas, Band 2: Der Drache des Feuers
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Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Band rund um die Dragon Ninjas. Wir kennen Band 1 schon und hatten daher keine Probleme, wieder in die Geschichte zu finden. Unserer Meinung nach sollte man aber ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Band rund um die Dragon Ninjas. Wir kennen Band 1 schon und hatten daher keine Probleme, wieder in die Geschichte zu finden. Unserer Meinung nach sollte man aber den ersten Teil gelesen haben, da diese aufeinander aufbauen. So hat man auch den größten Lesespaß.

Dieses Mal müssen die Freunde Lian, Sui und Pepp das magische Blasrohr in Sicherheit bringen. Doch dieses wird natürlich auch streng bewacht. Ob die Freunde schneller sind als ihre Gegner?

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels (6 und 8 Jahre) gelesen. Die Beiden waren wieder mit Feuereifer dabei. Sie mögen die Helden der Geschichte nach wie vor sehr und fiebern mit diesen gerne mit. Da nicht nur die Dragon Ninjas, sondern auch die Tiger Ninjas auf der Suche nach den magischen Waffen sind, müssen sich Lian und Co. natürlich immer vor ihren Gegnern in Acht nehmen und sich manches Mal auch gegen diese verteidigen. Die Geschichte bleibt also abwechslungsreich und spannend. Gut gefallen hat uns auch, dass Lian in diesem Band ein bisschen über seinen Vater erfährt. Es gibt also Action, Witz und ganz viel Freundschaft - eine tolle Mischung.

Die Geschichte ist in 25 Kapitel mit angenehmer Länge eingeteilt. Auch der größere Zeilenabstand und die schwarz-weißen Illustrationen tragen dazu bei, dass unsere Große das Buch gerne selbst liest. Das ist natürlich klasse. Durch den Cliffhanger am Ende ist man auch doppelt gespannt, wie das Ganze weitergeht.

Fazit:

Nach wie vor gefallen uns die Dragon Ninjas sehr. Hier bekommt man tolle Helden und eine spannende und unterhaltsame Geschichte. Unsere Mädels freuen sich schon sehr auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 18.06.2020

In der Größe liegt die Kraft

Hamster Humboldt. In der Größe liegt die Kraft
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In diesem Buch erzählt Hamster Humboldt aus seinem Alltagsleben. Außenstehende würden ihn als Haustier seiner (Menschen-)Freundin Elli bezeichnen, doch Humboldt sieht dies sicherlich anders. Sicher ist ...

In diesem Buch erzählt Hamster Humboldt aus seinem Alltagsleben. Außenstehende würden ihn als Haustier seiner (Menschen-)Freundin Elli bezeichnen, doch Humboldt sieht dies sicherlich anders. Sicher ist auf alle Fälle, dass die Beiden unzertrennlich sind. Das weiß auch jeder in der Umgebung und eigentlich ist das ja total schön. Doch dann gewinnen Elli und ihre Mutter im Lotto und das Unheil nimmt seinen Lauf. Denn die Gewinn-Nachricht verbreitet sich sehr schnell und so erfährt dies dann auch ein unangenehmer Zeitgenosse, der das Geld unbedingt haben will. Das Druckmittel seiner Forderung ist das Leben des Hamsters. Klar dass Elli und Humboldt darüber ganz entsetzt sind. Trotz der großen Gefahr lässt sich Humboldt aber nicht unterkriegen und fängt an zu ermitteln. Eines wird dann auch bald klar: Man sollte die Kleinen niemals unterschätzen!

Ich habe das Buch unseren Mädels (6 und 8 Jahre) vorgelesen. Dass hier der Hamster selbst erzählt, fanden die Beiden total klasse. Humboldts ganz eigene spritzige Erzählart ist sehr unterhaltsam. Dazu kommen immer wieder sehr witzige Situationen. Unsere Mädels fanden beispielsweise den wilden Ritt auf der Schildkröte total klasse. Hier sieht man dann auch gleich noch, dass manche Dinge sich in Gedanken doch besser anhören, als sie es in der Ausführung dann sind. Solche kleinen Episoden bringen immer wieder sehr viel Witz in die Geschichte. Auch die kleinen Rededuelle zwischen Humboldt und dem Kater Baal sind sehr humorvoll. Vor allem Baal wurde im Laufe der Geschichte dann auch zur zweiten Lieblingsfigur unserer Mädels. Er ist einfach toll. Und das Zusammenspiel zwischen Hamster und Kater immer total unterhaltsam.
Daneben ist es natürlich auch spannend. Hier wurde mitgefiebert, ob die Tiere den Lottoschurken ausfindig machen und natürlich auch, wer am Ende der Täter ist. Das Ende ist sehr turbulent und aufregend. Insgesamt also einfach tolle Unterhaltung. Sehr gefallen haben uns auch die schwarz-weißen Illustrationen, die immer wieder in der Geschichte auftauchen. Diese lockern den Text gleich ein bisschen auf und unterstützen die humorvolle Grundstimmung des Buches.

Fazit:

Wir sind begeistert von Humboldt und Co. Hier bekommt man ein unterhaltsames Abenteuer mit viel Humor. Empfehlenswert!