Profilbild von joanas_wortzauber

joanas_wortzauber

Lesejury Profi
offline

joanas_wortzauber ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit joanas_wortzauber über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2021

Ein schöner Aufbau aber leider zu wenig Dialoge zwischen den Protas.

Truly
1

"𝐴𝑚 𝑚𝑢𝑡𝑖𝑔𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑠𝑖𝑛𝑑 𝑤𝑖𝑟, 𝑤𝑒𝑛𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝐴𝑛𝑔𝑠𝑡 ℎ𝑎𝑏𝑒𝑛. 𝐻𝑎𝑏 𝑘𝑒𝑖𝑛𝑒 𝐴𝑛𝑔𝑠𝑡 𝑣𝑜𝑟 𝑑𝑒𝑟 𝐴𝑛𝑔𝑠𝑡, ℎ𝑎𝑏 𝑘𝑒𝑖𝑛𝑒 𝐴𝑛𝑔𝑠𝑡 𝑚𝑢𝑡𝑖𝑔 𝑧𝑢 𝑠𝑒𝑖𝑛. 𝑊𝑒𝑛𝑛 𝑑𝑢 𝑑𝑖𝑒 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑆𝑒𝑖𝑡𝑒 𝑑𝑒𝑠 𝐿𝑒𝑏𝑒𝑛𝑠 𝑎𝑛𝑛𝑖𝑚𝑚𝑠𝑡, 𝑛𝑖𝑚𝑚 𝑎𝑢𝑐ℎ 𝑑𝑖𝑒 𝑎𝑛𝑑𝑒𝑟𝑒 𝑎𝑛 - 𝑁𝑜 ℎ𝑎𝑦 𝑟𝑜𝑠𝑎𝑠 𝑠𝑖𝑛 𝑒𝑠𝑝𝑖𝑛𝑎𝑠“

Zum ...

"𝐴𝑚 𝑚𝑢𝑡𝑖𝑔𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑠𝑖𝑛𝑑 𝑤𝑖𝑟, 𝑤𝑒𝑛𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝐴𝑛𝑔𝑠𝑡 ℎ𝑎𝑏𝑒𝑛. 𝐻𝑎𝑏 𝑘𝑒𝑖𝑛𝑒 𝐴𝑛𝑔𝑠𝑡 𝑣𝑜𝑟 𝑑𝑒𝑟 𝐴𝑛𝑔𝑠𝑡, ℎ𝑎𝑏 𝑘𝑒𝑖𝑛𝑒 𝐴𝑛𝑔𝑠𝑡 𝑚𝑢𝑡𝑖𝑔 𝑧𝑢 𝑠𝑒𝑖𝑛. 𝑊𝑒𝑛𝑛 𝑑𝑢 𝑑𝑖𝑒 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑆𝑒𝑖𝑡𝑒 𝑑𝑒𝑠 𝐿𝑒𝑏𝑒𝑛𝑠 𝑎𝑛𝑛𝑖𝑚𝑚𝑠𝑡, 𝑛𝑖𝑚𝑚 𝑎𝑢𝑐ℎ 𝑑𝑖𝑒 𝑎𝑛𝑑𝑒𝑟𝑒 𝑎𝑛 - 𝑁𝑜 ℎ𝑎𝑦 𝑟𝑜𝑠𝑎𝑠 𝑠𝑖𝑛 𝑒𝑠𝑝𝑖𝑛𝑎𝑠“

Zum Buch: Es geht um Andie, die für ihr Studium nach Seattle zieht, um dort mit ihrer besten Freundin June den Grundstein für ihr gemeinsames Ziel, ein Unternehmen zu gründen, zu setzt.

Dort trifft sie auf Cooper, der sich ziemlich meidet und offensichtlich kein Interesse daran hat Andie weiter kennenzulernen. Oder etwa doch?

Ich muss sagen, es war mein erstes Buch von Ava Reed und ich bin sehr angetan von ihrem flüssigem und tollen Schreibstil. Die Story im Allgemeinen war entspannt und schnell zu lesen und hatte einen schönen Gesamtaufbau. Zudem haben mir die Zitate über jedem Kapitel super gut gefallen, eine wunderschöne Idee.



Jetzt kommt jedoch leider ein großes ABER. Mir haben einfach die Dialoge zwischen Andie und Cooper gefehlt. Für mich war es sehr befremdlich, dass sich zwei Menschen die sich kaum kennen oder gar unterhalten, sich quasi direkt in einander verlieben, vor allem wenn es offensichtlich scheint, dass der eine dem anderen nur die kalte Schulter zeigt. Ich habe vergeblich darauf gewartet, dass es endlich zu einem Gespräch kommt, doch selbst am Ende, ist es nur eine knappe und unpersönliche „Aussprache“. Zudem haben mir bei für mich wichtigen Szenen die Übergänge gefehlt z.B. als Mason Andie in der Garage doof anmacht und Cooper sie ins Haus schickt - in der nächsten Szene sitzt sie einfach vor de TV als wäre nichts gewesen. Ich habe gehofft, dass es dazu eine Erklärung gibt oder wenigstens einen kurzen Austausch zwischen den beiden, aber nö.



Die Szene in der beide nun endlich zu einander finden und intim miteinander werden, fand ich vom Zeitpunkt nicht gut gewählt und auch überflüssig es aus beiden Perspektiven zu beschreiben. Vor dieser Szene hab ich echt noch ein ganz gutes Gefühl gehabt aber irgendwie hat diese mich dann total aus dem Buch geworfen.



Trotz allem freue ich mich auf den nächsten Teil, da mir June und Mason als Charaktere noch mit am Besten gefallen haben. Andie und Coopers Geschichte bekommen von mir leider nur 2.5 - 3 / 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2020

Wichtige Themen nicht gut umgesetzt

Madly
0

Falls ihr Madly noch nicht gelesen habt, lest diese Rezension lieber nicht, denn sie enthält SPOILER!

Nach dem ich Truly gelesen habe, habe ich sehr hohe Erwartungen an June und Mason und somit an Madly ...

Falls ihr Madly noch nicht gelesen habt, lest diese Rezension lieber nicht, denn sie enthält SPOILER!

Nach dem ich Truly gelesen habe, habe ich sehr hohe Erwartungen an June und Mason und somit an Madly gehabt. Ich habe so sehr gehofft, dass mir diese Geschichte besser gefallen wird. Leider war das nicht der Fall. Aber zurück zum Anfang. Das Vorwort der Autorin über das Thema "Bodyshaming" und "Selbstliebe" hat mir super gut gefallen und meine Erwartungen weiter steigen lassen. Die Themen sind schon lange in aller Munde, gerade auf Social Media, und ich finde es wirklich wichtig jungen Menschen solch positive Werte zu vermitteln.

Im Endeffekt wurden die Themen einfach zu wenig behandelt, vielleicht mal hier und da in einem Nebensatz und vollkommen aus dem Kontext gerissen, aber nicht in dem Maß, welches ich mir gewünscht hätte. Okay, June hat einen Makel, aber ansonsten scheint sie ja rund um perfekt zu sein und wirkt mit ihrem extrovertierten Auftreten auch alles andere als unsicher. In meinen Augen war sie oft eher ziemlich frech und respektlos, dafür, dass sie eine so "schlimme" Vergangenheit bezüglich ihres Mals mit sich trägt. Zudem kommt noch Mason, der so verliebt in sie ist, dass er einfach nicht locker lassen kann - ich meine welche Frau wünscht sich das nicht aber, come on - wie realistisch ist so ein Verhalten über Wochen und ohne jeglichen Erfolg? Meiner Meinung nach ging es mit Junes Entwicklung und Akzeptanz am Ende dann vieeeeel zu zügig und auch Masons Beziehung zu seinem Vater war dann doch zu fix gekittet. Was mich auch irgendwie gestört hat war die Tatsache, dass es ja an einem College spielt aber das gesamte Setting ist eher 24/7 dieser Club. Ich meine, haben die nichts für die Uni zu tun?

Leider konnte mich auch der Schreibstil von Ava Reed nicht überzeugen, auch wenn er schnell zu lesen ist, ist er mir einfach zu "monologlastig" und teilweise mit unnötigen Informationen gefüllt. Jedoch muss ich sagen, dass ich schon öfter schmunzeln musste, weil es auch amüsante Szenen gab.
Die Geschichte selbst hatte jedoch so viel Potential, welches im Endeffekt einfach nicht genutzt wurde, sehr schade!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.11.2020

Vielversprechender Klappentext aber leider ein ernüchterndes Ergebnis am Ende

Wenn du bei mir bist
0

Kate Corbin ist Reporterin einer Chicagoer Zeitung und erhält den Auftrag den millionenschweren Geschäftsmann und Genie R.J. Lawson zu interviewen. Dafür begibt sie sich auf die Reise nach Napa Valley, ...

Kate Corbin ist Reporterin einer Chicagoer Zeitung und erhält den Auftrag den millionenschweren Geschäftsmann und Genie R.J. Lawson zu interviewen. Dafür begibt sie sich auf die Reise nach Napa Valley, auf das Weingut des einstigen Wunderkindes. Schnell wird ihr klar: Dieser Typ ist ein riesen Arschloch! Doch der Rest der Menschen auf dem Gut sind so liebenswert und gütig – vor Allem der gutaussehende Jamie, der dort als „Mädchen für alles“ bezeichnet wird. Kate, die eine traurige Vergangenheit mit sich trägt, fasst seit langer Zeit wieder Mut und beginnt sich der Liebe wieder zu öffnen. Doch dann kommt doch alles anders...

Meine Meinung zu diesem Buch ist wirklich sehr zwiegespalten. Der Schreibstil an sich war zwar angenehm zu lesen aber die häufig vorkommenden abrupten Szenenwechsel haben mich dann doch ziemlich gestört. Es wurden eigentlich schöne, emotionale und auch in meinen Augen wichtige Szenen einfach zu schnell beendet. Im Allgemeinen muss ich auch zugeben, dass mich die Emotionen der Protagonisten leider gar nicht erreichen konnten. Zu Beginn war ich noch total zuversichtlich, aber dann wurde es sehr schnell vorhersehbar im Bezug auf das was als nächstes passieren und was eigentlich das große Geheimnis der Story sein wird.

Kate fand ich zudem total anstrengend, teilweise nervig und kindisch in ihrem Verhalten. Ich konnte ihre Aktionen einfach nicht nachempfinden und oft auch ziemlich fraglich. Jamie war mir ein tacken zu sehr „Prince Charming“ und glitt mit seinen Aussagen oft in die Kitschecke. Die Klischees haben sich leider auch zu sehr gehäuft und haben mich oft den Kopf schütteln lassen.

Leider konnten mich auch die Nebencharaktere nicht überzeugen, auch wenn es da den ein oder anderen liebenswerten Charakter gab.

Mir tut es sehr leid, dass ich nicht wirklich positives über das Buch sagen kann. Ich weiß, dass es sehr viel Arbeit und Herzblut bedeutet so ein Projekt in die Wege zu leiten. Aber leider war es nicht mein Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.08.2020

Eine Reise ins wunderschöne Alabama

Ausgerechnet Alabama
0

Die Innenarchitektin Susan wächst in einem Waisenhaus auf und weiß nichts über ihre leibliche Familie. Doch plötzlich bekommt sie einen Anruf, der alles verändern wird. Sie erbt das Haus ihrer Familie ...

Die Innenarchitektin Susan wächst in einem Waisenhaus auf und weiß nichts über ihre leibliche Familie. Doch plötzlich bekommt sie einen Anruf, der alles verändern wird. Sie erbt das Haus ihrer Familie in Tensington, Alabama. Zunächst ist sie total überrascht und euphorisch, endlich mehr über ihre Herkunft zu erfahren. Doch schon zu bei ihrer Ankunft trifft sie auf den attraktiven Jeff, der alles ins wanken bringt. Nicht nur das aufeinander treffen mit diesem Herrn stellt ein Problem für Susan dar, sondern auch so einige Geheimnisse über ihre Mutter und ihre Großmutter haben ihre Tücken.

Ich muss sagen, dass es mir sehr schwerfiel in die Geschichte herein zukommen und das Buch tatsächlich zu beenden. Die wechselnde Erzählpersepktive in der 3. Person hat mich wirklich oft ziemlich verwirrt und ich musste zwei mal lesen, um wessen Gedanken es gerade eigentlich geht. Zu dem hat mir die Wortwahl der einzelnen Charaktere, aber vor allem von Susan und Jeff nicht gefallen. Ich weiß wie viel Arbeit und Liebe in so einem Buch steckt und ich ziehe meinen Hut vor der Autorin für diese Leistung, nur leider hat mir der Schreibstil gar nicht zugesagt.

Positiv war auf jeden Fall, dass wichtige Themen wie die Gleichberechtigung aller Hautfarben in Amerika und gerade in den Südstaaten aufgegriffen wurden. Das Ende der Sklaverei war und ist ein wichtiger geschichtlicher Teil besonders für die Südstaaten von Amerika. Trotzdem fehlte mir auch hier eine gewisse Tiefe genau wie bei der Beziehung zwischen Susan und Jeff. Ich habe während des gesamten Buches immer wieder auf einen richtigen Höhepunkt gewartet, der aber leider nicht wie erwartet eingetroffen ist. Die ganze Geschichte war daher sehr langatmig und ich musste mich bis zum Ende ziemlich durchkämpfen.

Nichts desto Trotz Danke ich der Autorin für diese Geschichte und für die Aufnahme der behandelten Themen. Mein Buch war es leider nicht, aber ich finde jeder sollte ehrlich sein und sich seine eigene Meinung bilden dürfen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.07.2020

Ein Zwiespalt zwischen übertrieben und berechtigt

V is for Virgin
0

V is for Virgin - Eine Geschichte die besonders viral ging und ziemlich breit diskutiert wurde. Ich wollte mir unbedingt selbst eine Meinung zu dem Buch bilden und habe dank der #Bloggerjury die Möglichkeit ...

V is for Virgin - Eine Geschichte die besonders viral ging und ziemlich breit diskutiert wurde. Ich wollte mir unbedingt selbst eine Meinung zu dem Buch bilden und habe dank der #Bloggerjury die Möglichkeit bekommen, das Hörbuch zum Buch hören zu dürfen, ein großes Dank dafür.

Ich muss dazu sagen, dass es erst das zweite Hörbuch überhaupt für mich war, da ich doch lieber Bücher auf die altmodische, klassisches Art lese.

Leider konnte mich die Geschichte rund um Val nicht wirklich überzeugen.Ich möchte euch auch gerne ein paar Gründe dafür nennen.
Im Grunde genommen ist das behandelte Thema sehr wichtig, denn ich bin auch dafür seine Jungfräulichkeit nicht dem nächst Besten zu schenken, aber dafür bis zu Ehe zu warten finde ich leicht übertrieben.
Natürlich hat Val ihre Gründe, aber die Angst davor zu früh Schwanger zu werden reicht mir da definitiv nicht als Begründung aus, denn wenn einem diese "Gefahr" doch so präsent ist, dann wird man auch alles daran setzen sich zu schützen. Zum Ende wurde mir dann auch bewusst, dass Val etwas Besonderes sein möchte und sich deshalb für den Richtigen aufhebt.
Auf der einen Seite ist sie sehr moralisch und korrekt aber auf der anderen sagt sie "Ich Liebe Dich" nach 3 Monaten Beziehung und hat dann nach der Trennung direkt wieder jemand Neues - dieses Verhalten passt meiner Meinung nach eher zu einer 13 als zu einer 16 jährigen. Nach meiner ersten Liebe, die auch in diesem Alter stattfand, war ich ziemlich lange in einer Trauerphase, klar ist das bei jedem anders aber ich fand es trotzdem ziemlich überstürzt.
Vielleicht war auch einfach das Setting "Highschool" für mich ein Grund, dass ich mich nicht gut mit den Protas identifizieren konnte. Denn ihr Verhalten und Handlungen passen sehr wohl zum Alter. Besonders Cara hat mich darin bestärkt, wieso ich mittlerweile ungern Young Adult Romane lese.

Kyle ist als Charakter der klischeehafte Bad Boy und Rockstar und daher nicht wirklich überraschend in seinen Entscheidungen und seinem Verhalten. Dennoch freue ich mich schon drauf, seine Seite der Geschichte in "A is for Abstinence" zu erfahren.

Ich werde mir glaub ich noch einmal die Zeit nehmen und das richtige Buch lesen, vielleicht kann ich dann die Handlungen besser nachempfinden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere