Cover-Bild Dreams of Yesterday
Band 1 der Reihe "Cracks Duet"
(74)
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 28.07.2020
  • ISBN: 9783736311299
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
L. H. Cosway

Dreams of Yesterday

Maike Hallmann (Übersetzer)

Am klarsten sehe ich meine Träume, wenn ich in deine Augen blicke

Als Evelyn den geheimnisvollen Dylan kennenlernt, scheint sie ihren Seelenverwandten gefunden zu haben. Der attraktivste Junge der Schule und sie möchten nicht nur beide weg aus Dublin, sie haben auch einen gemeinsamen Traum: Eines Tages wollen sie ihr eigenes Unternehmen in New York gründen! Doch während Dylan alles dafür tut, ihren Plan in die Tat umzusetzen, fehlt Evelyn der Mut, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Aber als ein tragischer Unfall geschieht muss sie sich entscheiden: für ihre Familie oder ihre Zukunft mit Dylan in New York.

"Brillant und unglaublich poetisch erzählt!" THE GOOD THE BAD AND THE UNREAD

Band 1 der CRACKS-Reihe von Bestseller-Autorin L. H. Cosway


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2020

Leider bin ich mit dem Buch nicht ganz warm geworden.

4

Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön locker und flüssig zu lesen. Leider konnte er mich emotional jedoch nicht abholen, sodass mich die Handlung meistens komplett kalt gelassen hat.
Den Einstieg ...

Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön locker und flüssig zu lesen. Leider konnte er mich emotional jedoch nicht abholen, sodass mich die Handlung meistens komplett kalt gelassen hat.
Den Einstieg in die Geschichte fand ich gut, es ist interessant und etwas Besonderes. Eben keine 0815 Geschichte, vor allem auch dadurch, dass sie in den Villas spielt. Die Charaktere sind auch alle ziemlich einzigartig und echt sympathisch. Leider hat mir dann jedoch fast alles gefehlt. Die Figuren blieben für mich recht flach und wurden nicht weiter ausgebaut. Sie haben nur eine Sache/ein Hobby, das sie ausmacht und für das sie sich interessieren. Außerdem sind sie ziemlich sprunghaft und bleiben sich selbst nicht treu. So verhält sich der „intellektuelle“ Dylan teilweise wie ein unvernünftiger Prolet.
Von der Handlung her passiert dann auch fast gar nichts. Es geht hauptsächlich um die Beziehung zwischen Everly und Dylan, die jedoch auch ziemlich unrealistisch ist. Die beiden scheinen nie eine wirklich tiefe Ebene in ihrer Beziehung zu erreichen, es fühlt sich eher wie eine Schwärmerei/Verliebtheit an, als eine richtige Liebe. Außerdem geht es zwischen ihnen etwas zu schnell voran und landet dann irgendwie eher in der Sexschiene. Das fand ich echt schade.
Auch der Höhepunkt der Handlung, das angekündigte Unglück, konnte mich emotional nicht berühren, was für mich leider gar nicht für das Buch spricht.
Ein weiterer Kritikpunkt für mich war der total irreführende Klappentext. Er nimmt erstens viel zu viel vorneweg und ist zweitens auch nicht wirklich korrekt. Ich will jetzt nicht spoilern, aber was der Klappentext erzählt stimmt so größtenteils gar nicht. Dadurch war man natürlich beim Lesen total irritiert, weil man die ganze Zeit darauf wartet, dass es sich noch ändert und der Klappentext eintritt.
Es gab auch noch kleinere konkretere Kritikpunkte, die jetzt aber spoilern würden.
Das wirklich besondere an dem Buch sind die tiefgründigen Gespräche in der Clique, die jedoch auch teilweise voll aus dem Kontext gegriffen wurden.
An sich ist es für mich keine besondere Geschichte, die mir jedoch um Längen besser gefallen hätte, wenn ich eine emotionale Bindung zu den Protagonisten und der Handlung hätte aufbauen können. Ohne diese war es jedoch eine echte Enttäuschung für mich. In der Leserunde, an der ich teilgenommen habe, habe ich aber mitgekriegt, dass die wenigsten dieses Problem hatten und eigentlich fast alle eine gute Bindung zum Buch aufbauen konnten.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Leider zu wenig Inhalt

0

"Dreams of Yesterday" ist der erste Teil der Cracks Duet- Dilogie von L. H. Cosway. Dies war auch mein erstes Buch der Autorin.

Das Cover finde ich wirklich wunderschön. Es ist ein Traum. Die Farben, ...

"Dreams of Yesterday" ist der erste Teil der Cracks Duet- Dilogie von L. H. Cosway. Dies war auch mein erstes Buch der Autorin.

Das Cover finde ich wirklich wunderschön. Es ist ein Traum. Die Farben, die Details - einfach alles stimmt.

Der Inhalt wiederum konnte mich leider nicht so überzeugen.
Der Schreibstil war sehr flüssig und man hat schnell einen Einstieg ins Buch gefunden.
Allerdings hatte ich während des Lesens stets das Gefühl, gleich würde was passieren und es passierte nichts. Leider fehlt es dem Roman meiner Meinung nach einfach an Inhalt. Die Handlung besaß keine wirklich Spannungskurve sondern verlief mehr oder minder gesagt eher durchweg auf einer Geraden.
Die beiden Hauptcharaktere Evelyn und Dylan waren auch etwas ausbaufähig. Teilweise waren die beiden mir etwas zu flach und ich konnte nicht wirklich viel nachvollziehen.
Vielleicht mag das aber auch an dem jungen Alter der beiden liegen.

Zum Ende hin, ist dann tatsächlich noch etwas passiert, allerdings war es für meinen Geschmack auch so gefühllos beschrieben und ohne jegliche Tiefe.

Allerdings bin ich trotzdem gespannt auf den zweiten Teil. Allem voran da es ja einen gewaltigen Zeitsprung geben wird und da erhoffe ich mir etwas mehr von den entwickelten Charakteren.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Weniger ist mehr

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Weniger ist oftmals mehr - das hab ich mir bei diesem Buch so ziemlich auf jeder Seite gedacht: Alles, was ich wahrgenommen habe, waren Dialoge - diese haben nämlich den Großteil des Buches ausgemacht ...

Weniger ist oftmals mehr - das hab ich mir bei diesem Buch so ziemlich auf jeder Seite gedacht: Alles, was ich wahrgenommen habe, waren Dialoge - diese haben nämlich den Großteil des Buches ausgemacht - und das ist leider gar nicht meins.

Lasst mich erklären, wieso: Für mich persönlich ist sind viele Dialoge, die aufeinander ohne Zwischenhandlung folgen, nicht nur äußerst anstrengend zu lesen, sondern lassen mich auch vor verschlossener Tür zu den Gefühlswelten stehen. Im Gegensatz zu dem aktuellen Wetter wünsche ich mir in Büchern die Hitze, Spannung, Nervenkitzel und Gefühle! Aber Kribbeln im Bauch? Fehlanzeige. Der riesige Plottwist, der dem Buch und somit der Story noch einmal das Kantige geben sollte, kam, war aber ziemlich vorhersehbar. Obwohl solch eine Tat traurigerweise nicht selten vorkommt, fand ich es in diesem Zusammenhang leider zu viel - was wohl daran liegt, dass ich mich einfach nicht richtig in die Protagonisten hineinversetzen konnte. Wie ihr seht, ist das ein Kreislauf, der sich zwar schließt, aber meine Begeisterung irgendwo im vor sich hin dümpeln lässt, als hätte man einen Eimer Wasser darüber ausgeschüttet.

Im Großen und Ganzen ist es ein solides Buch, aber umgehauen hat es mich leider nicht.

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Nicht die typische YA-Geschichte

1

"Dreams of yesterday" von L. H. Cosway erzählt Evelyns und Dylans Geschichte. Das gesamte Buch spielt in deren Vergangenheit, im Jahr 2006, und handelt von ihrem Jahr an der Highschool und ihrem Kennenlernen ...

"Dreams of yesterday" von L. H. Cosway erzählt Evelyns und Dylans Geschichte. Das gesamte Buch spielt in deren Vergangenheit, im Jahr 2006, und handelt von ihrem Jahr an der Highschool und ihrem Kennenlernen und der entstehenden Beziehung.

Meine Meinung:
Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Eveyln und Dylan erzählt, wodurch man als Leser einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt beider Protagonisten bekommt.
Evelyn ist mir am Anfanf sehr sympathisch, weil sie eben nicht die typische weibliche Protagonistin ist: sie steht sehr stark für ihre Familie ein, liebt das Gärtnern und ist ein sehr positiver Mensch, den nichts so wirklich aus der Fassung bringt. Dylan, ihr Nachbar, den sie nur durch einen Zufall näher kennenlernt, ist das komplette Gegenteil. Er ist eher der wütende und negative Typ Mensch, der sich leicht in Rage redet aber gleichzeitig sehr viel über das Leben philosophiert. Dadurch entstehen oftmals sehr außergewöhnliche Gespräche zwischen Dylan und Evelyn, wie ich sie vorher noch nie in einem Buch gelesen habe. Trotzdem konnte ich mit Dylan nicht so wirklich sympathisieren, weil mir seine pessimistische Art nicht gefallen hat und sein negativer Einfluss auf seine Umgebung.
Anfangs ist die Beziehung zwischen Evelyn und Dylan sehr schleppend und langsam, was ich allerdings für gut befunden habe, weil die beiden sich vorher überhaupt nicht gekannt haben und sich dadurch ja erst mal näher kennenlernen mussten, bevor es zu einer wirklichen Beziehung zwischen den beiden kommen konnten. Deswegen empfand ich diesen Teil ihrer Beziehung als sehr realistisch. Plötzlich ging dann aber alles sehr schnell, vom ersten Kuss bis zum ersten Mal sind nur wenige Tage vergangen, was mich stark überrascht hat und meiner Meinung nach gar nicht zum vorherigen Verlauf gepasst hat. Wo ich noch begeistert war, wie realistisch ihr erster Kuss beschrieben wurde und wie echt die ganze Szene beschrieben wurde, konnte ich danach nur noch den Kopf schütteln und mich wundern, woher dir beiden diesen plötzlichen Sinneswandel bekommen haben. Auf einmal geht es gefühlt nur noch um Sex, der eine sehr zentrale Rolle in ihrer Beziehung und daher auch im Buch erhält.
Insgesamt konnte ich mich nicht so wirklich in die beiden Protagonisten hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen, konnte ihre aufkommende Beziehung und ihre Gefühle füreinander leider nicht wirklich nachvollziehen.
Der Umgang mit dem Thema Sex, und damit verbunden auch mit den Themen Jungfräulichkeit und Homosexualität, hat mich leider ziemlich enttäuscht. Die beiden Protagonisten wirken so, als würde sich ihre ganze Beziehung nur durch Sex definieren und die Wichtigkeit von Sex wird von allen stark übertrieben. Es wird sich stark an Klischees bedient und wenn man als Siebzehn-/Achzehnjährige*r noch Jungfrau ist, war das in dem Buch eine Schande. Im Verlauf der Geschichte wird auch viel über Homosexualität geredet, da Sam, Evelyns bester Freund, schwul ist. Allerdings werden sehr viele negative Aspekte dargelegt und insgesamt hat mir der Umgang mit seiner Sexualität einfach nicht gefallen.
Was mir hingegen sehr gut gefallen hat, ist Dylans Hobbie: Er hat einen sehr feinen Geruchssinn und kennt sich sehr gut mit Parfüms und Gerüchen aus. Das ist ein sehr spezielles Hobbie, was aber auch wahnsinnig interessant klang und rübergebracht wurde und Mal etwas ganz anderes war!
Allerdings konnte mich auch das Ende des Buches nicht überzeugen. Während sich die Handlung in der ersten Hälfte des Buches sehr in die Länge gezogen hat, ging in der zweiten Hälfte alles ziemlich schnell, obwohl ich auch dort gleichzeitig das Gefühl hatte, dass nicht wirklich etwas passiert, die Action hat mir persönlich einfach gefehlt. Das Ende kam dann sehr plötzlich und zu schnell, wirkte dadurch erzwungen und hat überhaupt nicht mehr zum Rest gepasst. Ich denke, dadurch dass das Buch doch sehr dünn ist, wirkt die Handlung sehe gepresst und komprimiert.

Fazit:
Liest man sich vor dem Lesen des Buches den Klappentext durch, erwartet man eine andere Geschichte als das, was man bekommt.
Leider konnten mich weder die Charaktere noch die Handlung wirklich überzeugen, wo ich am Anfang noch richtig gut mit Evelyn sympathisieren konnte, hat mich ihre Entwicklung stark enttäuscht, Dylan und ich waren leider von Anfang an zu verschieden und kamen uns auch im Verlauf der Handlung nicht näher. Auch ihre Gefühle füreinander konnte ich nie wirklich nachvollziehen und mitfühlen, alles kam mir zu oberflächlich vor.
Bedauerlicherweise gibt es in dem Buch zu viel, dass mir nicht wirklich gefallen hat oder mich gestört hat, sodass ich Teil zwei der Reihe vermutlich nicht lesen werde, auch wenn mir die außergewöhnlichen Hobbies und philosophischen Gespräche eine angenehme Abwechslung gewesen sind, sie konnten nicht gegen die vielen Störfaktoren aufwiegen.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Schnelligkeit macht leider viel kaputt

3

Inhalt:

Das erste Gespräch ist vielleicht nicht gerade so wie man sich das vorstellt. Dylan hämmert an Evelyns Tür, um Zuflucht vor seinen Verfolgern zu haben. Etwas irritiert gewährt sie ihm Einlass. ...

Inhalt:

Das erste Gespräch ist vielleicht nicht gerade so wie man sich das vorstellt. Dylan hämmert an Evelyns Tür, um Zuflucht vor seinen Verfolgern zu haben. Etwas irritiert gewährt sie ihm Einlass. Dylan flüchtet vor der berüchtigten McCarthy Bande, die ihn rekrutieren will und in der Heimat der Beiden, dem ärmlichen Viertel Dublins, den Villas, ihr Unwesen treibt. Aus der einen Begegnung werden auf einmal mehr und aus die grundverschiedenen Teenager beginnen sich ineinander zu verlieben. Ihre Liebe ist schnell, heftig und voller Leidenschaft. Aber immer unter dem Stern, dass Dylan sobald er seinen Abschluss hat nach NYC geht und den Villas für immer Ade sagt. Und so auch Evelyn. Wenn er nicht den größenwahnsinnigen Plan hätte, sie mitzunehmen. Aber will sie das wirklich? Eigentlich sieht sie in den Villas nichts schlechtes und ihre Familie will sie nicht verlassen. Für was wird Evelyn sich entscheiden: ihre Familie oder ihre große Liebe?

Meine Meinung:

Der Schreibstil war sehr schön und angenehm zu lesen. Ich nehme hier kurz etwas vorweg und gebe zu, dass ich das Buch nicht wirklich „gut“ fand. Aber der Schreibstil hat das Lesen einfach erleichtert und in etwas Schönes verwandelt.

Das Cover finde ich traumhaft schön. Dieser außergewöhnliche Blau-Ton springt sofort ins Auge und die rosanen und weißen Akzente sind einfach toll. Am besten gefallen mir jedoch die dezenten Blumen, die einfach perfekt zum Inhalt und zu Evs Hobby passen. Ein wahres Schmuckstück im Regal für mich.

Eve ist eine wahre Frohnatur und ein Sonnenschein, das merkt man einfach von Beginn an. Sie sieht in allem das Gute, sieht sogar das Schöne in den Villas, ihrer Heimat, die sonst nur vor Problemen überfließen. Sie ist immer freundlich, aber im Laufe der Geschichte hat sie sich für mich auch ein wenig als naiv herausgestellt. Ihr außergewöhnliches Hobby, das Gärtnern fand ich super. Das liest man nirgendwo sonst und es war einfach mal was anderes. Mit dem Hobby hat sie gleich etwas mit Dylan gemeinsam. Für mich war das dann aber auch alles, denn Dylan ist das genaue Gegenteil von ihr.

Er ist pessimistisch und sieht nur schlechtes. Mit dem Garten, den Evelyn auf dem Dach pflegt versucht sie, zumindest ein bisschen Freude in ihre Heimat zu bringen. Sie glaubt daran und Dylan so süß und heiß er manchmal auch war, macht durch seine ständigen dunklen Gedanken für mich alles kaputt. Na gut, dass was er sagt ist wahr, aber er bringt das ungeschohnt rüber und für mich war es etwas traurig, dass durch Dylans Einfluss Ev trotzdem langsam begonnen hat etwas von ihrer Lebensfreude abzugeben und zu sehen, was wirklich in ihrer Heimat geschieht. Also hat Dylan Ev für mich ein klein bisschen runtergezogen, was ich nicht soo gerne mochte. Seine außergewöhnliche Gabe wirklich alles riechen zu können und das zu identifizieren fand ich richtig cool. Das war auch ein Element in dem Buch, das mir wirklich gut gefallen hat und weswegen ich die Charaktere auch sehr interessant und neu fand. Ich mochte Dylan, weil er eigenwillig war und Stärke gezeigt hat. Vor allem in Hinblick auf die McCarthy Gang hatte ich das gesamte Buch immer etwas Angst was sie wohl jetzt mit ihm anstellen werden.

Evs bester Freund Sam war mein persönliches Highlight des Buches. Er war die Stimme der Vernunft, er hat Witz und Lockerheit mit rein gebracht und seine eigene Storyline der Geschichte hab ich auch mit Neugier verfolgt.

Ich muss leider wirklich sagen, dass ich das Buch nicht wirklich gut fand. Für mich war es eher okay. Zum einen finde ich, dass der Klappentext nicht wirklich gut zum wirklichen Inhalt passt. Das große „Finale“ wurde von Anfang an verraten und auch sonst wird ein falscher Eindruck von Evelyns Plänen gegeben. Sie denkt keine Sekunde darüber nach mit nach New York zu gehen, weil sie dort bleiben möchte. Andererseits ging mir das Buch und vor allem die Liebesgeschichte zwischen Dylan und Evelyn viel zu schnell. Das Buch hat halt nicht mal 300 Seiten, da ist es schwer sich lange Zeit zu lassen. Irgendwas muss ja passieren. Diese Schnelligkeit hat mich aber immens gestört, denn dadurch hab ich die Charaktere nicht gut kennengelernt und statt einer romantischen und mitfühlenden Beziehung, hatte ich doch den ein oder anderen Fremdscham-Moment. So leid mir das tut.
Ihre Liebesgeschichte war ungefähr so. Sie kennen sich nicht – lieben sich auf einmal. Fertig. Für mich haben die beiden sich kaum kennengelernt, bevor Evelyn dann auf einmal in Liebe zu ihm entbrennt. Statt süß war es für mich eher sehr naiv, unrealistisch, störend und hatte einen sehr gehetzten Eindruck.

Diesen Speed hat vor allem die erste Hälfte. Sie hat das Buch für mich schon fast etwas kaputt gemacht. Die 2. Hälfe war besser, kann leider aber auch nichts mehr rausreißen. Mich hat vor allem gestört, dass ein sehr wichtiges und vielleicht auch trauriges Thema, so schnell und für mich fast wertlos, abgehandelt wurde. Für mich kamen in diesem Moment, so Leid mir das tut, die Trauergefühle nicht rüber. Meiner Meinung nach hätten 100 Seiten mehr viel geholfen. Die Schnelligkeit wäre weg und man hätte die Charaktere noch besser kennengelernt und hätte mit ihnen fühlen können.

Auch sonst hat mir die Handlung nicht viel gegeben. Viele Handlungen hatten für mich schon fast etwas zu gewolltes. Die Dialoge sind toll geschrieben nur leider waren sie meist sehr oberflächlich und abschweifend.

Was mir gut gefallen hat war trotzdem, dass das Buch für mich ein besonderes Gefühl abgegeben hat. Und auch das Setting, das mal an einem ganz anderen Ort war, als es sonst in NA Büchern der Fall ist.

Fazit:

Leider kein Highlight, aber zum Glück auch kein Flop. Es war okay. Für mich war das Buch einfach zu schnell und an manchen Stellen zu gewollt. Aber der Schreibstil und das Cover sind super. Band 2 will ich trotzdem lesen, denn ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass der besser ist.

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