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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2021

Allie und Carter

Ein bisschen Freiheit, bitte! (Verliebt in Eden Bay 7) (Chick-Lit;Liebesroman)
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Die Künstlerin Allie will in Eden Bay einen Neuanfang wagen, nachdem sie in der Vergangenheit nach dem Tod ihres Vaters einige Fehlentscheidungen getroffen hat. Der ruhige und selbstbeherrschte Ex-Marine ...

Die Künstlerin Allie will in Eden Bay einen Neuanfang wagen, nachdem sie in der Vergangenheit nach dem Tod ihres Vaters einige Fehlentscheidungen getroffen hat. Der ruhige und selbstbeherrschte Ex-Marine Carter gründete in Eden Bay mit seinen Freunden das Geschäft „Waterboys“, wo Allie an der Rezeption zu arbeiten beginnt.
Die Protagonisten werden individuell, real, sympathisch und detailliert, mit ihren Ecken und Kanten, dargestellt. Die Szenen und Schauplätze sind facettenreich und lebendig beschrieben. Der flüssige und feinsinnige Schreibstil beschreibt die Emotionen authentisch und liest sich super. Ebenso gibt es immer wieder Stellen zum Lachen, vor allem aufgrund der witzigen Dialoge. Auch finde ich die Chat-Nachrichten zu Beginn der Kapitel toll.
Dies ist ein schönes Buch über den Mut sich der Vergangenheit zu stellen, verzeihen und vertrauen zu.
Für mich ist es ein unterhaltsamer Liebesroman, mit einer romantischen, humorvollen und tiefgründigen Geschichte und ein Besuch in Eden Bay ist immer mit Spaß verbunden.

Veröffentlicht am 22.03.2021

Wohlfühlroman

Ein bisschen Charme, bitte! (Verliebt in Eden Bay 6) (Chick-Lit;Liebesroman)
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Jax ist der „Casanova“ von Eden Bay und denkt, dass er unfähig ist, sich zu verlieben. Zugleich hat er ein Geheimnis, dass er vor seiner Familie verbirgt. Sky kümmerte sich die letzten Jahre um ihre kranke ...

Jax ist der „Casanova“ von Eden Bay und denkt, dass er unfähig ist, sich zu verlieben. Zugleich hat er ein Geheimnis, dass er vor seiner Familie verbirgt. Sky kümmerte sich die letzten Jahre um ihre kranke Mutter und hatte deswegen keine Freizeit und nun weiß sie nichts mit ihrer Freizeit anzufangen.
Die Protagonisten werden charakterlich individuell, authentisch und detailliert, mit ihren Ecken und Kanten, dargestellt. Die Schauplätze sind facettenreich und lebendig beschrieben. Der flüssige und feinsinnige Schreibstil liest sich gut. Ebenso gibt es einiges zu lachen, vor allem aufgrund der witzigen Dialoge. Die Handlung ist emotional, aber auch tiefgründig. Auch finde ich die Kapiteleinleitungen toll.
Das Buch bietet wunderschöne unterhaltsame Lesestunden mit Emotionen, Humor, Tiefgründigkeit und Spannung.

Veröffentlicht am 01.08.2020

Spannend

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Die Taschendiebin Angela Wood bestiehlt in einer Bar einen Mann, nachdem dieser sich rüpelhaft benommen hat, um ihm eine Lektion zu erteilen. Statt dem erhofften Laptop findet Angela ein Notizbuch mit ...

Die Taschendiebin Angela Wood bestiehlt in einer Bar einen Mann, nachdem dieser sich rüpelhaft benommen hat, um ihm eine Lektion zu erteilen. Statt dem erhofften Laptop findet Angela ein Notizbuch mit Szenen und Fotos von Folter-Morden. Dieses Notizbuch schickt sie an die Forensikerin Susan Slater, welche die UV-Einheit des LAPD mit Robert Hunter und Carlos Garcia informiert.
Die Protagonisten sind hervorragend ausgearbeitet und sympathisch; selbst mit dem Täter bekommt man eine Spur Mitleid, als man mehr über seinen Hintergrund erfährt. Nicht nur die Protagonisten sind lebendig und detailgetreu beschrieben, sondern auch die Handlungsorte. Die grausamen und gewalttätigen Einträge des Notizbuches vermitteln eine düstere Atmosphäre.
Das rasante Erzähltempo und der angenehme Schreibstil vermitteln eine schlüssige und nachvollziehbare Handlung. Die Kapitel enden meistens mit einem Cliffhanger, so dass man einfach weiterlesen „muss“ und die Spannung ist von Anfang an da. Zum Schluss gipfelt der Spannungsbogen in einem gelungenen und rasanten Finale.
Bluthölle ein typischer Chis Carter; für mich eines der Besten, auch weil, er dieses Mal emotionaler bzw. persönlicher geschrieben ist.

Veröffentlicht am 31.07.2020

Informativer Einblick in die Tätigkeit der Zentralen Notaufnahme

Weil es ohne uns nicht geht
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In einem gemeinsamen Projekt werden von einem Pfleger und einem Autor verschiedene Tätigkeiten im Rahmen der Tätigkeit in einer Notaufnahme beschrieben.
Der Arbeitsalltag wird aus zwei verschiedenen Seiten ...

In einem gemeinsamen Projekt werden von einem Pfleger und einem Autor verschiedene Tätigkeiten im Rahmen der Tätigkeit in einer Notaufnahme beschrieben.
Der Arbeitsalltag wird aus zwei verschiedenen Seiten beschrieben, zum einen aus der Sicht des Krankenpflegers Michael Steidl mit einer eher fachlich-sachlichen Erzählweise und auf der anderen Seite von Fabian Marcher, der für dieses Buch in der Notaufnahme mitgearbeitet hat und einer eher beschreibenden Erzählweise. Toll finde ich auch die Notizen, die sich auf die Situation durch Covid 19 beziehen und den Alltag in den Krankenhäusern veränderte.
Der Arbeitsalltag wird mit seiner verantwortungsvollen Tätigkeit gut dargestellt; aber auch der Zusammenhalt des Teams wird hervorgehoben. Jedes Kapitel wird exakt und verständlich (auch für Laien) dargestellt mit seinem Krankheitsbild und den Personen. Die Abläufe in der Notaufnahme sind gut herausgearbeitet und es vermittelt, dass die Notaufnahme nicht für Bagatellfälle missbraucht werden soll.
Der angenehme und bildhafte Schreibstil liest sich flüssig; auch bleibt das Buch von Anfang an informativ und es wird nie langweilig, ebenso ist manchmal eine Spur Humor zu erahnen.

Veröffentlicht am 25.06.2020

Geschichte spannend verpackt

Der Bornholm-Code
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Der ehemalige Forschungstaucher Frank Strebe betreibt eine Tauchbasis und gibt Tauchkurse. Da meldet sich sein damaliger Kollege Lars, um ihn über einen sensationellen Fund vor Bornholm zu berichten und ...

Der ehemalige Forschungstaucher Frank Strebe betreibt eine Tauchbasis und gibt Tauchkurse. Da meldet sich sein damaliger Kollege Lars, um ihn über einen sensationellen Fund vor Bornholm zu berichten und ihn um Hilfe bei dieser Expedition bittet. Die Fundstücke deuten darauf hin, dass seine damalige Theorie bezüglich des Nibelungenschatzes doch noch bewiesen werden kann und so nimmt er bei dieser Expedition teil. Allerdings stellt sich bei der Bergung der archäologischen Stücke heraus, dass im Hintergrund eine Gruppierung mitmischt, die durch die Fundstücke die „Weltherrschaft“ übernehmen möchte und nicht an der wissenschaftlichen Thematik interessiert ist.
In diesem Buch wird die Nibelungensage mit der Figur des Arminius und des Nibelungenschatzes in eine spannende Geschichte verpackt. Die historischen Ereignisse sind gut recherchiert, interessant in das Buch eingebunden und ich konnte mein Wissen vertiefen. Ebenso werden die Tauchszenen, für mich als Nichttaucher, nachvollziehbar beschrieben.
Der flüssige und bildhafte Schreibstil liest sich hervorragend. Die Protagonisten werden authentisch und facettenreich dargestellt. Viele Charaktere sind nicht in gut oder böse einzuteilen, sondern befinden sich häufig im Graubereich. Durch die verschiedenen schlüssigen Handlungsstränge bleibt das Buch bis zum Schluss spannend und man konnte sich nicht sicher sein, ob die Zusammenhänge zwischen Geschichte und Gegenwart nur Fiktion oder doch schon Realität sind.