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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2020

Empfehlenswert!

Die stumme Patientin
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Was für ein tolles Buch! Der Sprecher war genial. Ich konnte ihm einfach pausenlos zuhören. Die Geschichte war sehr spannend. Eine gute Idee, die auch sehr gut umgesetzt wurde. Ich hatte keine Ahnung, ...

Was für ein tolles Buch! Der Sprecher war genial. Ich konnte ihm einfach pausenlos zuhören. Die Geschichte war sehr spannend. Eine gute Idee, die auch sehr gut umgesetzt wurde. Ich hatte keine Ahnung, wie sich die Geschichte entwickeln wird. Am Anfang war ich etwas verwirrt, mit der Zeit kam ich aber besser in die Geschichte rein und konnte gut mit folgen.

Zunächst habe ich Alicia tatsächlich verdächtigt, später war ich davon überzeugt, dass sie Gabriel doch ermordet hat. Dann habe ich sie wieder verdächtigt. Es war ein ständiges Hin und Her und ich konnte einfach nicht aufhören. Ich musste wissen, was passiert ist. Ich war auch total neugierig, warum Theo sich so sehr für Alicias Fall interessiert und sie zum Reden bringen wollte.

Das Ende kam dann überraschend. Mit dieser Auflösung habe ich nicht gerechnet. Dieser Thriller hatte einfach den Wow-Effekt, den ich mir von jedem Buch wünschen würde. Ich kann es sehr empfehlen!

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Spannende Perspektiven

Die perfekte Gefährtin
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Ich mag Thriller sehr, die nicht nur aus der Perspektive der Ermittler geschrieben sind. Hier erlaubt uns die Autorin, die Gedanken des Täters mitzuverfolgen und ihn dabei kennenzlernen. Sein Motiv und ...

Ich mag Thriller sehr, die nicht nur aus der Perspektive der Ermittler geschrieben sind. Hier erlaubt uns die Autorin, die Gedanken des Täters mitzuverfolgen und ihn dabei kennenzlernen. Sein Motiv und was ihn dazu gebracht hat, erfährt der Leser mit der Zeit und nicht erst am Ende, wenn der Fall aufgeklärt wird. Das hat mir sehr gut gefallen.

Es gab einige Nebensachen, die während der Ermittlung noch verfolgt wurden. Alle Stränge haben aber gut harmoniert und es hat mich nicht gestört, ein bisschen mehr über das Privatleben von Luc zu erfahren. Er und Ava waren ein gutes Team, auch wenn man auch eine etwas andere Anziehungskraft zwischen den beiden gespürt hat.

Ich muss zugeben, dass ich mit Dr. King Mitleid hatte. Es ist das nächste Opfer seiner Kindheit. Das zeigt immer wieder, wie wichtig der normale Umgang in der Familie ist. Und wie wichtig es ist, den Anderen zu zeigen, dass sie viel wert sind und es verdienen, respektiert und geliebt zu werden. Bei Dr. King haben die Eltern eine enorme Rolle dabei gespielt, dass er zu dem wurde, was er ist. Ein unsicherer Mann, der Aufmerksamkeit und Zuneigung braucht. Da er nicht weiß, wie er sie bekommen kann, versucht er diese mit Gewalt zu erzwingen und merkt dabei nicht, dass dies der falsche Weg ist.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Große Klasse!

Hagebuttenblut
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Ein toller spannender skandinavischer Thriller! Mit einem guten Schreibstil, sehr gut ausgearbeiteten Charakteren und vielen Wendungen hat die Autorin ein großartiges Buch geschrieben!

Was mich sehr ...

Ein toller spannender skandinavischer Thriller! Mit einem guten Schreibstil, sehr gut ausgearbeiteten Charakteren und vielen Wendungen hat die Autorin ein großartiges Buch geschrieben!

Was mich sehr beeindruckt hat, war das Zusammenspiel aus melancholischer Atmosphäre und Spannung. Es ist schwierig, beides so miteinander zu kombinieren, dass es passt. In diesem Buch ist dies wirklich sehr gut gelungen. Besonders gut hat mir Charlie Lager gefallen. Eine Ermittlerin, die keine Superfrau ist und nicht Fälle mit einem Blick lösen kann. Sie hat eine schwere Vergangenheit, ist eher ein Außenseiter bei ihrer Lebenseinstellung und dadurch macht sie sich bei vielen Lesern wahrscheinlich eher unbeliebt. Genau das, dass sie so anders ist, hat mich total gepackt. Sie war mir jetzt nicht sehr sympathisch, ich habe sie aber auch nicht gehasst. Ich habe sie eben als eine Ermittlerin mit Ecken und Kanten wahrgenommen und sie hat gut zur gesamten Atmosphäre gepasst.

Der Fall war wirklich unschön. Rebecca hat mir so leid getan. Sie wurde von der Welt nicht verstanden. Nicht mal ihre eigene Familie stand hinter ihr. Das darf keinem Menschen passieren, aber so ist eben die Welt. Den besten Freund zu verlieren und zu wissen, dass dieser ungerecht sein Leben verloren hat, ist eine große Last, die man mit sich trägt. Rebecca war aber dennoch eine Siegerin, auch wenn ihr Schicksal traurig war. Sie hat dafür gesorgt, dass die Wahrheit ans Licht kam. Dafür hat sie ihr Leben geopfert.

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Veröffentlicht am 08.06.2020

Spannender Fall und ein sympathisches Ermittlerteam

Enna Andersen und das verschwundene Mädchen
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Es kommt selten vor, dass ich alle Ermittler bei Krimis mag. Es gibt immer die guten und bösen Polizisten und dem Leser werden die Klischees nicht erspart. Bei diesem Buch fand ich die Ermittler toll! ...

Es kommt selten vor, dass ich alle Ermittler bei Krimis mag. Es gibt immer die guten und bösen Polizisten und dem Leser werden die Klischees nicht erspart. Bei diesem Buch fand ich die Ermittler toll! Enna, Pia und Jan passen irgendwie gut zusammen und alle drei sind auf ihrer eigenen Art sympathisch. Ich fand es schön zu sehen, wie sie mit der Zeit gelernt haben, sich gegenseitig zu respektieren und ja, zusammen als ein Team zu arbeiten.
Enna war mir vom Anfang an sehr sympathisch. Das ist eine alleinerziehende Mutter, die nicht ständig um ihr Schicksal jammert. Sie lebt eben weiter und macht das Beste aus ihrem Leben. Ihr Sohn Elias ist unglaublich süß und die Mutter-Sohn-Verbindung ist sehr stark und ausgeglichen. Mir hat es sehr gut gefallen, wie Enna mit Elias umgeht: mit Respekt, genauso wie mit ihren Kollegen.
Der Fall war auch sehr spannend. Viele Geheimnisse wurden gelüftet und das Ende war schlüssig. Mir hat es gefallen, dass der Fall deutlich im Vordergrund stand und das Privatleben nur eine dezente Nebenrolle gespielt hat.

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Ein guter Krimi, der mich fesseln konnte

Gerecht ist nur der Tod
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Dieses Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen! Krimis lese ich eher selten, ich bin der Fan von Thrillern. "Gerecht ist nur der Tod" fand ich aber echt gut. Am Anfang war ich wirklich skeptisch. Die Psychologin ...

Dieses Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen! Krimis lese ich eher selten, ich bin der Fan von Thrillern. "Gerecht ist nur der Tod" fand ich aber echt gut. Am Anfang war ich wirklich skeptisch. Die Psychologin Ina Reich soll die Arbeiten von Schellenberg und seiner "reizenden" Kollegin Bulut begleiten. Ich dachte, dass es zu psychologisch wird und die Spannung eher im Hintergrund bleiben wird. Das war aber zum Glück nicht der Fall.
Der Krimi ist sehr gut strukturiert und er hat einen roten Faden. Anfangs waren für mich alle so geheimnisvoll und mit der Zeit hat sich jeder auf seine eigene Art und Wiese geöffnet und das im angemessenen Maß. Genau nach meinem Geschmack. Ja, es hätte auch Affären geben können. Die Autorin hat es aber viel eleganter gemacht und uns unnötige Liebesgeschichten erspart.
Ina Reich und Schellenberg haben als Team ganz gut funktioniert. Für Bulut hat das nicht so gepasst. Das hat auch etwas für Spannung gesorgt. Spannender war aber der Fall. Zu Beginn habe ich gespürt, dass es eine gewissen Spannung zwischen Ina und Schellenberg gab. Vielleicht lag es daran, dass er selbst noch nicht damit umgehen konnte, dass seine Arbeit von der Psychologin begleitet wird. Mit der Zeit hat sich diese Spannung gelöst und die beiden haben sich wie ganz normale Kollegen verhalten. Das hat mir gut gefallen, weil es die Charaktere so menschlich macht. Man gewöhnt sich leicht an Veränderungen.
Ab einem gewissen Zeitpunkt habe ich mit der Auflösung gerechnet. Die Autorin hat versteckte Hinweise gegeben. Und trotzdem bekam ich diesen Wow-Effekt, als ich das Ende gelesen habe. Alles war gut durchdacht und für mich sind keine Fragen offen geblieben und es gab keine Unstimmigkeiten. Das Buch hat gezeigt, wie stark die Verbindung zwischen zwei Freundinnen sein kann, und wozu man fähig ist, um sich für das zu rächen, was dem besten Freund angetan wurde.

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