Cover-Bild Golden Heart 1: Die Kriegerin des Prinzen
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3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 09.07.2020
  • ISBN: 9783646606294
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Tanja Penninger

Golden Heart 1: Die Kriegerin des Prinzen

Gefühlvoller Fantasy-Liebesroman
Band 1 der Reihe "Golden Heart"
**Ein Herz so stark wie Gold**  
Schon seit dem Kindesalter hat Inga nur ein Ziel: eine königliche Kriegerin zu werden. Bereit alles dafür zu opfern, absolviert sie die Ausbildung, um als eine der faszinierenden Goldenen Schwestern in den Dienst ihrer erhabenen Königin zu treten. Am Königshof angekommen wird sie allerdings nicht ihr, sondern dem charmanten Prinz Constantin zur Seite gestellt. Als seine persönliche Leibwächterin fällt es ihr dabei unheimlich schwer, sich seinen strahlend blauen Augen zu entziehen – doch er ist als Königssohn dafür bestimmt, in einem öffentlichen Spektakel eine Braut zu wählen ...
Der Kampf hat begonnen
Eine willensstarke Kriegerin, deren Berufung ihr zum Verhängnis wird, ein gut aussehender Prinz, der seiner Rolle gerecht werden muss, und ein zerrüttetes Königreich, das es zu retten gilt. Die perfekte Geschichte für alle starken Frauen und ihre Verbündeten.
//Dies ist der erste Band der packend-romantischen Buchserie "Golden Heart". Alle Bände der Fantasy-Liebesgeschichte bei Impress:
-- Golden Heart 1. Die Kriegerin des Prinzen
-- Golden Heart 2 (erscheint im August 2020)// 
 

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2020

Golden Heart 1: Die Kriegerin des Prinzen

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Inhalt:

*Ein Herz so stark wie Gold* 
Schon seit dem Kindesalter hat Inga nur ein Ziel: eine königliche Kriegerin zu werden. Bereit alles dafür zu opfern, absolviert sie die Ausbildung, um als eine der ...

Inhalt:

*Ein Herz so stark wie Gold* 
Schon seit dem Kindesalter hat Inga nur ein Ziel: eine königliche Kriegerin zu werden. Bereit alles dafür zu opfern, absolviert sie die Ausbildung, um als eine der faszinierenden Goldenen Schwestern in den Dienst ihrer erhabenen Königin zu treten. Am Königshof angekommen wird sie allerdings nicht ihr, sondern dem charmanten Prinz Constantin zur Seite gestellt. Als seine persönliche Leibwächterin fällt es ihr dabei unheimlich schwer, sich seinen strahlend blauen Augen zu entziehen – doch er ist als Königssohn dafür bestimmt, in einem öffentlichen Spektakel eine Braut zu wählen ...
Der Kampf hat begonnen
Eine willensstarke Kriegerin, deren Berufung ihr zum Verhängnis wird, ein gut aussehender Prinz, der seiner Rolle gerecht werden muss, und ein zerrüttetes Königreich, das es zu retten gilt. Die perfekte Geschichte für alle starken Frauen und ihre Verbündeten.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist locker und leicht, schnell und flüssig zu lesen. Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen.

Die Handlung und deren Verlauf haben mir gut gefallen. Dazu ein tolles mittelalterliches Setting, das plastisch gezeichnet ist. Ab und zu ist die Geschichte etwas vor sich hin geplätschert, aber es gab auch viele unerwartete Ereignisse und spannende Momente. Viele Intrigen, manche Brutalität und politischen Problematiken und ein fieser Cliffhanger erwarten den Leser.

Ein interessanter Reihenauftakt, der mit überraschenden Wendungen und vielen Intrigen auf watet.

Fazit:

Ein gelungener Reihenstart mit einem tollen Setting, der neugierig auf die Fortsetzung macht. Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 09.08.2020

Eine Story die ergreift, zum beben, aber auch zum sinnieren bringt

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Als ich “Golden Heart” von Tanja Penninger gesehen habe, war ich sofort hin und weg. Der Klappentext klang so vielversprechend, dass ich es unbedingt lesen musste.
Es ist mein zweites Buch der Autorin. ...

Als ich “Golden Heart” von Tanja Penninger gesehen habe, war ich sofort hin und weg. Der Klappentext klang so vielversprechend, dass ich es unbedingt lesen musste.
Es ist mein zweites Buch der Autorin. Ich mag ihren Schreibstil unglaublich gern.
Leicht, voller Feingefühl und dazu noch sehr fesselnd.

Die magische und zugleich märchenhafte Atmosphäre hat mich sofort gefangen genommen. Lady Inga hat mich gefangen genommen.
Die Sprache ist dem königlichen Hof angepasst. Voller Stolz, Intensität und einfach sehr gehoben.
Inga sticht inmitten dieser Kulisse komplett heraus. Sie hat mich sofort begeistert.
Mit ihrer Lebenslust, ihrer Energie und klarem Ziel vor Augen.
Und je länger Inga am Hof weilte, umso mehr veränderte sie sich.
Sie zeigt Stärke und Mut. Aber sie zeigt auch eine große Verletzlichkeit, die ihr hier den Hals brechen kann. Denn Inga ist die Leibwächterin des Thronfolgers.
Und auch dieser hat mich komplett überrascht und sich immer mehr in mein Herz geschlichen. Er ist definitiv nicht das, was man sich unter einem Thronfolger vorstellt und vielleicht hat er mir gerade deshalb so gut gefallen.
Dadurch das man überwiegend die Perspektiven von Inga und Constantin erfährt, lernt man die beiden verdammt gut kennen. Inga sticht da noch mehr heraus ,als Constantin.
Man ergründet und versteht, was sie innerlich zerreißt, was sie umtreibt und wie verwundbar sie sind. Denn nichts am Hofe ist wichtiger, als eine undurchdringliche Fassade, die nicht durchbrochen werden kann. Was sich hier als enorm schwierig gestaltet.
Während die beiden immer mehr zu kämpfen haben und zarte Bande entstehen.
Gehen die Intrigen und Machtspiele im Königshaus los, dabei wird auch vor harten Bandagen nicht Halt gemacht.
Hass, Niederträchtigkeit und Abgründigkeit trüben den Blick und lassen die gefährlichen Geheimnisse in den Hintergrund treten.

Ich mochte diese beiden Menschen so unglaublich gern. Ich hab mit Ihnen gefühlt und gelitten. Sie haben gezeigt, das man fühlen und Vertrauen haben darf.
Das es nicht schlimm ist, nicht in die Norm zu passen. Sondern dass gerade das, sie letztendlich noch wertvoller macht.
Empfand aber den Mittelteil aber auch als etwas langatmig. Denn man erfährt viel über die Gedanken von Inga und Constantin. Wodurch die Liebe immer mehr Dominanz erhält, die Konflikte jedoch dadurch etwas abgebremst werden.
Was wirklich schade ist, da die Spannung und Intensität dadurch minimal sinkt.
Interessant fand ich hier die Königsfamilie und die Konstellationen untereinander. Es herrscht eine Kälte, die kaum zu tragen ist.
Das Ganze ist sehr weitläufig und manchmal kam ich mir vor, wie in einem Irrgarten, aus dem man alleine nicht mehr herausfindet.
Mehr Schein als Sein und nie weiß man, wer was im Schilde führt.
Durch die düstere und teils schwere Atmosphäre entwickelt es eine Brisanz, die nur schwer zu ertragen ist.
Die Traurigkeit dahinter macht hilflos und man möchte einfach nur die Augen davor verschließen.
Man erfährt immer mehr über die Hintergründe. Versteht. Akzeptiert, hinterfragt aber auch.

Daneben gibt es noch ein Mysterium, das mich wirklich begeistert hat. Dem leider aber nicht ganz so viel Raum verschafft wurde, wie erhofft. Dadurch hängt man etwas hilflos in der Luft.
Ich hoffe, im zweiten Band wird etwas näher darauf eingegangen. Denn die Idee ist fantastisch, nur die Umsetzung dessen konnte mich noch nicht ganz so überzeugen.
Tanja Penninger gelingt es unvorhergesehene Wendungen zu platzieren, die mich sehr überrascht und ziemlich überrollt haben. Ich bin überaus gespannt, wie sich das Ganze fortsetzen wird.
Das Ende wurde so herzzerreißend und spannend gestaltet, dass ich unbedingt wissen muss, wie es weitergeht.

Alles in allem eine königliche Romantasy Story, bei der man auch unperfekt sein darf, was es gerade für mich so glaubhaft gemacht hat.
Eine Liebe, die mit Intrigen und Machtspielchen gewürzt wird und doch zeigt, dass es immer einen Weg gibt.
Man muss nur mutig genug sein, um den eigenen Weg zu finden und zu beschreiten.

Fazit:
Der Thronfolger und seine Leibwächterin.
Eine Liebe, die nicht sein darf und an jeder Ecke lauern Gefahren.
Eine Story die ergreift, zum beben, aber auch zum sinnieren bringt.
Voller Stärke, Mut und unglaublich großer Verletzlichkeit.
Eine gelungener Start, der definitiv Lust auf mehr macht.

Veröffentlicht am 03.08.2020

Ungewöhnliche Charaktere und viele überraschende Wendungen

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Inga folgt ihrem Traum schon in jungen Jahren eine goldene Schwester zu werden und verliert dabei fast alles. Ihre Familie, ihr Ansehen in ihrem Heimatland und ihre Unschuld im Kampf. Doch sie lässt sich ...

Inga folgt ihrem Traum schon in jungen Jahren eine goldene Schwester zu werden und verliert dabei fast alles. Ihre Familie, ihr Ansehen in ihrem Heimatland und ihre Unschuld im Kampf. Doch sie lässt sich nicht unterkriegen und kämpft für ihren Traum an der Seite ihrer geliebten Königin zu stehen und eine ihrer goldenen Schwestern zu sein. Aber als sie am Königshof eintrifft, wird sie schnell zum Spielball zwischen den Mächten.

Als Leibwächterin bekommt sie die Aufgabe über Prinz Constantin zu wachen. Eine beinahe unmögliche Aufgabe, da neben Intrigen und Lügen ein Attentatsversuch dem nächsten folgt. Und wären die höfischen Intrigen und Machtspielchen nicht schon schlimm genug, gibt es da auch noch den Dämon mit den roten Augen, der schon auf der Lauer liegt...

Golden Heart konnte mich vielleicht nicht von Beginn an fesseln, doch nachdem sich alles etwas entwickelt hatte, konnte ich mich kaum mehr von den Seiten lösen.
Zu Beginn hatte ich leider etwas Schwierigkeiten in den Romance Part dieser Romantasy zu kommen, da in meinen Augen kein geeigneter Kandidat da war. Doch das hat sich nach ungefähr der Hälfte des Buches geändert und ich verstand, wie die Autorin die einzelnen Stränge miteinander verbinden möchte.
Dafür gab es einige unerwartete Wendungen und Überraschungen in der Handlung, die mich immer wieder faszinierten.

Allem voran sind die Charaktere einfach anders.
Nicht gut oder schlecht anders. Eher einzigartig.
Inga wurde zu einer harten, emotionslosen Kriegerin ausgebildet, doch kämpft mit eigenen Dämonen.
Prinz Constantin ist eindeutig kein üblicher schillernder Ritter. Mit einem verkürzten Bein, der Liebe zu Kräutern und Medizin, sowie einem gütigen und beinahe schön süßen Gemüt passt der manchmal stotternde, liebe Prinz anfangs so gar nicht in meine Vorstellung. Doch an dieser Stelle möchte ich die Autorin für ihren Mut bewundern. Dieser zahlt sich meiner Meinung nach aus.
Denn trotz dieser erste beinahe unvereinbaren Charaktere entwickelt sich etwas wundervolles.
Auch die Entwicklung dieser beiden Charaktere konnte mich begeistern.

Die Handlung baut viel auf den Intrigen rund um die Königsfamilie und die Brautschau des Prinzen. Doch besonders der Ende hat mir den Atem stocken lassen. Damit habe ich bei weitem nicht gerechnet und ich kann es deshalb kaum erwarten den letzten Teil der Dilogie zu lesen um zu erfahren wie es weiter und zu Ende geht.

Einzig die vielen Perspektiven, die hier Raum bekommen, haben mich manchmal etwas irritiert, da ich anfangs nicht genau wusste, in wessen Perspektive ich hier stecke.
Doch ich verstehe wieso diese Methode der Erzählung gewählt wurde und finde sie auch sinnvoll.
Vielleicht hätte man sie einfach nur ein bisschen besser kennzeichnen sollen?

Fazit:
Golden Heart punktet mit ungewöhnlichen Charakteren, einer tollen, Intrigen behafteten Handlung und einem starken Antagonisten. Diese Romantasy geht unter die Haut und lässt einen Theorien spinnen, die letztendlich durch überraschende Wendungen zerschlagen werden.

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Veröffentlicht am 31.07.2020

Besondere Charaktere und ein Hof voller Intrigen

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Golden Heart ist ein Roman, der mich schon vor Erscheinungsdatum sehr neugierig gemacht hat. Der Klappentext wirkte interessant und ließ mich auf eine starke Protagonistin und eine Hass-zu-Liebe Beziehung ...

Golden Heart ist ein Roman, der mich schon vor Erscheinungsdatum sehr neugierig gemacht hat. Der Klappentext wirkte interessant und ließ mich auf eine starke Protagonistin und eine Hass-zu-Liebe Beziehung zwischen den Hauptcharakteren hoffen. Doch die Geschichte und besonders die Charaktere haben mich zu Beginn überrascht.

Der Einstieg in die Geschichte verlief schnell. Die Geschehnisse reihten sich aneinander und die Protagonisten Inga war mir doch eher unsympathisch. Inga hatte bereits seit ihrem fünften Lebensjahr den Wunsch, eine Goldene Schwester zu werden und die Königin mit ihrem Leben zu beschützen. Kurz darauf wird es ihr erlaubt, die Ausbildung anzutreten und die nächsten zwanzig Jahre vergehen mehr oder weniger wie im Flug. Man bekommt nur einen kleinen Einblick in die Zeit ihrer Ausbildung, wodurch mir vor allem der Zugang zur Protagonistin gefehlt hat. Am Hofe erschien sie mir oft etwas voreilig. Sie schießt mehrfach über ihr Ziel hinaus, ist ziemlich übermotiviert und vergisst, erst einmal nachzudenken und sich nicht immer auf eine Meinung festzusetzen. Einige Entscheidungen erschienen mir naiv und auch hier zeigte sich wieder, dass sie einfach zu wenig nachdenkt bevor sie zur Handlung ansetzt. Das kann einerseits gut sein, andererseits ging sie mir damit sehr auf die Nerven.

Der Kronprinz hat mir zu Beginn auch vielerlei meiner Nerven gekostet: Jede seiner wörtlichen Rede wird ständig mit „Ääm“ unterbrochen. Ich musste mich erst einmal daran gewöhnen. Danach wurde er dadurch jedoch sehr interessant. Mit seiner untypischen Art und auch dem nicht gerade klischeehaften Äußeren steht er in einem harten Kontrast zu den sonst überwiegend gewählten Protagonisten in anderen Fanatayromanen. Seine Stärken liegen weder im Kampf noch in einem ehrfürchtigen Auftreten. Stattdessen wirkt er eher verletzlich, klein und „schwach“. Dennoch besitz er weit aus andere Interessen, die ihn jedoch nicht unbedingt in der Rolle des Kronprinzen und damit zukünftigen Herrscher bestärkten. Die Gefühle zu Inga entwickelten sich meiner Meinung nach viel zu schnell und auch die Rede von „Liebe“ wurde zu einem völlig verfrühten Augenblick ausgewählt. Dadurch erschien mir Constantin mehr als ein unreifer Jugendlicher und seine Gefühle sehr unglaubwürdig.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und bringt die Handlung schnell voran. Besonders die Dialoge sind für die Zeit authentisch und vermitteln der Geschichte den nötigen Charme. Insgesamt war die Handlung unterhaltsam, doch der Verlauf hätte weniger vorhersehbar sein können. Manche Geschehnisse wurden zu schnell abgehandelt, obwohl die Folgen meines Erachtens größer ausfallen, bzw. die Szenen mehr ausgearbeitet hätten sein können. Was mir sehr gut gefallen hat, waren die verschieden Sichten, aus denen man die Geschichte verfolgen konnte. So wurden nicht nur die Gedanken von Inga und dem Prinzen Constantin an den Leser herangetragen, sondern auch ein Einblick in weitere Charaktere ermöglicht.

Zusammengefasst war der Roman wirklich lesenswert und die Charaktere im Gegensatz zum sonst Stereotypischen anders und auf ihre Art liebenswert. Mir persönlich hat es allerdings an der nötigen Spannung bei der Handlung gefehlt.

3 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Musste mich regelrecht durch die Handlung kämpfen.

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Für Inga steht von klein auf fest, dass sie eine der Goldenen Schwestern sein möchte. Für sie sind diese stolzen Kriegerinnen der Königin der Inbegriff von Erhabenheit und sie will deshalb unbedingt Teil ...

Für Inga steht von klein auf fest, dass sie eine der Goldenen Schwestern sein möchte. Für sie sind diese stolzen Kriegerinnen der Königin der Inbegriff von Erhabenheit und sie will deshalb unbedingt Teil dieser Gruppe werden. Und sie schafft es doch tatsächlich, auch wenn ihre Familie absolut dagegen ist und sich von ihr abwendet. Aber als sie am Ziel ihrer Träume angekommen ist, platzt ihre verklärte Sicht auf die Goldenen Schwestern. Denn sie soll nicht die Königin beschützen, sondern den Kronprinzen Constantin. Nach all der mühseligen Arbeit und harten Ausbildung soll sie den Babysitter für den fast gleichaltrigen und schwächlichen Thronfolger spielen? Inga ist alles andere als begeistert, aber sie muss sich wohl oder übel ihrer Rolle fügen. Dabei wird sie ungewollt mit in die Machtspiele und Intrigen am Hofe involviert. Für Inga, die ein viel zu weiches Herz besitzt, muss jeder Schritt wohl überlegt sein. Denn auf diesem königlichen Minenfeld könnte jeder Zeit die Bombe hochgehen und ungeahnte Folgen mit sich ziehen… Wird sie ihrer Aufgabe gerecht werden können?
Inga ist an sich eine mutige, junge Frau, die trotz aller Widrigkeiten hart für ihren Traum kämpft. Dass er letztlich nicht ganz so in Erfüllung geht, wie sie sich das erträumt hat, nimmt sie hin. Was bleibt ihr auch anderes übrig? Sie muss lernen, dass jede Bewegung am Hofe streng überwacht wird und sie sich hüten muss, etwas Falsches zu sagen. Denn zwischen dem Königspaar gibt es gefährliche Spannungen und sie könnte jederzeit Opfer dieser Fehde werden. Zudem lassen sowohl Constantin als auch Niklas, der uneheliche Sohn des Königs, ihr Herz nicht kalt und sie muss sich auch noch mit diesem Gefühlschaos auseinandersetzen. Ob sie am Königshof überleben wird?
Ehrlich gesagt fand ich das Lesen doch sehr anstrengend. Das lag größtenteils an den kaum gekennzeichneten Erzählerwechsel. Inga erzählt als Einzige aus der Ich-Perspektive, aber all die anderen Erzähler nicht und es ist daher schwer, herauszulesen, wer gerade an der Reihe ist. Auch handlungsmäßig fand ich all die Intrigen und Machtspiele am Königshof zu viel des Guten. Natürlich sind diese üblich und durchaus realistisch, aber mir war das einfach zu viel. Ich hatte kaum Zeit zum Luftholen. Ich habe mich bis zum Ende durchgekämpft und werde auch noch den zweiten Band lesen, weil dieser hier mit einem spannenden Cliffhanger endet, aber wirklich gefallen hat es mir nicht so richtig. Mal sehen, ob es mit dem Folgeband besser wird…

♥♥,5 von ♥♥♥♥♥

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