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Veröffentlicht am 03.03.2021

Ein Buch mit leisen Tönen der Liebe und Magie...

Die Seelenleserin
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Hinweis: Gelesen wurde die Neuauflage v. 2021 "Im Herzen der Nacht"

„Mit purer Willenskraft tilgte er sie erneut aus der Wahrnehmung dieser Welt und spürte ganz plötzlich wieder die Verletzlichkeit, ohne ...

Hinweis: Gelesen wurde die Neuauflage v. 2021 "Im Herzen der Nacht"

„Mit purer Willenskraft tilgte er sie erneut aus der Wahrnehmung dieser Welt und spürte ganz plötzlich wieder die Verletzlichkeit, ohne sie sein zu müssen“ (Zitat aus „Im Herzen der Nacht“ v. Kristina Günak, S. 48).

Eines meiner Lieblingszitate aus „Im Herzen der Nacht“ von Kristina Günak – es folgte ein kurzes Innehalten beim Lesen, um die Worte auf mich wirken zu lassen. So ging es mir an einigen Stellen in diesem Buch, weil die Autorin einen sehr malerischen/bildhaften Stil hat, dies verbindet sie wohl mit ihrer Protagonistin Venia – einer Seelenleserin.

Aber Venia kann nicht nur die Seelen erkennen und lesen, sondern auch die tiefsten Emotionen auf Leinwand bringen. Sie bannt Wut, Verletzlichkeit und Schuldgefühle in schrillen Farben auf Leinwand. Unsere Protagonistin nimmt aber den Menschen/Wesen nicht nur den Schmerz, sondern gibt ihnen die Möglichkeit, ihre tief verborgenen Gefühle zu erkennen und zu verarbeiten – erst die Erkenntnis (das Sehen des Kunstwerkes) führt zur Verarbeitung.

Eine tiefe Verbindung entwickelt sie zu Sam, einem Engel, der seine Flügel verbirgt und unter den Menschen lebt. Er wird von seinen inneren Dämonen verfolgt, geplagt von Schuldgefühlen und Trauer über sein langes Leben. Die Autorin schafft es in einem ruhigen und bildhaften Stil, die Verletzlichkeit des Seins von Sam auf die Leinwand (Buchseiten) zu bringen. Sam umgibt eine unglaublich sprachliche Intensität. Man spürt förmlich die Verletzlichkeit dieser Figur, den sehnlichen Wunsch der Erlösung von seinen seelischen Schmerzen.

Dass Venia für ihn die Freiheit der Erkenntnis bedeutet, wird bereits am Anfang des Buches in meiner Lieblingsszene deutlich: „Zu lange lebte er schon unter den Menschen, hatte sie verstecken müssen. Er breitete sie noch weiter aus, sie berührten fast die Wände und glitt langsam wieder auf den Boden zurück“ (Zitat aus „Im Herzen der Nacht“ v. Kristina Günak S. 47-48) – die Befreiung der Flügel steht als Sinnbild für eine innere Veränderung. Chapeau für diese Szenenumsetzung.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive der Protagonisten erzählt. Ich bin ein großer Fan von wechselnden Perspektiven, da hier die Emotionen und Handlungen direkt von den einzelnen Figuren übertragen werden und man dadurch als Leser:in in die Handlungen integriert wird und weiter in die Gefühlswelt eintauchen kann.

In der ersten Hälfte des Buches wird die Geschichte von Venia und Sam erzählt, erst in der zweiten Hälfte des Buches tritt „das Böse“ aktiv in Erscheinung, und es entwickelt sich ein Spannungsbogen, der im finalen Kampf zwischen unseren Protagonisten, ihren Freunden und den Dämonen, die es auf unsere Seelenleserin abgesehen haben, endet.

Wer einen langen Kampf zwischen Gut & Böse erwartet, könnte vielleicht etwas enttäuscht sein, dass der Kampf nur einen kleinen Teil des Buches einnimmt. Die Szene war spannend und gut ausgearbeitet, aber dennoch recht schnell vorbei, vielleicht hätte man hier noch einen kurzen Schockmoment einbauen können

Am Ende stand für mich die Liebesgeschichte von Venia und Sam im Vordergrund, dies habe ich beim Subgenre „Paranormal Romance“ auch erwartet. Im Mittelpunkt steht eine romantische Liebe, kombiniert mit einem Thema aus den Genre Fantasie bis Science-Fiction.

Die Gestaltung der Gefühlswelt unserer Protagonisten und den Nebenfiguren (Manu, Riddick) ist sprachlich tief verwurzelt und nicht nur an der Oberfläche zu finden. Man konnte die Liebe zwischen Sam und Venia bereits bei der ersten Begegnung spüren. Ich könnte einige Zitate aus dem Buch angeben, die ein Lächeln auf mein Gesicht zauberten, weil sie voller Liebe – wenngleich auch versteckt – waren

Zum Ende meiner Rezension verbleibe ich mit einem Applaus für den Epilog – wunderschöner Abschluss.

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Ein gesellschaftskritischer Roman, der uns den Spiegel vorhält...

Der Delphi Code
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Kann man der Technologie bedingungslos vertrauen?

Der Roman Der Delphi Code von Thomas Pyczak beschäftigt sich mit dem Thema Künstlicheintelligenz und geht der Frage nach, ob man der Technologie bedingungslos ...

Kann man der Technologie bedingungslos vertrauen?

Der Roman Der Delphi Code von Thomas Pyczak beschäftigt sich mit dem Thema Künstlicheintelligenz und geht der Frage nach, ob man der Technologie bedingungslos vertrauen sollte.

Die Entwicklung einer App, die in Echtzeit Liebesbeziehungen analysiert und bewertet und die „perfekten“ Paare bestimmen soll, klingt doch ziemlich interessant und erscheint als einfachste Möglichkeit den perfekten Partner oder die perfekte Partnerin zu finden. Aber stellen wir uns einmal vor, wir leben in einer glücklichen Beziehung - alles stimmt und die KI behauptet, wir passen nicht zueinander. Würden wir alles hinterfragen & die Kontrolle über unser Leben abgeben?

Wir sehnen uns nach technischer Verbesserung und der damit verbundenen Vereinfachung unseres Lebens, aber unterschätzen wir die Gefahr?

Der Autor führt uns in sieben Tagen durch die Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart und durch das Liebesleben verschiedener Protagonisten, die uns jeweils einen anderen Blickwinkel auf die Situation geben. Die Zeitsprünge sorgen dafür, dass man in der Geschichte bleiben muss. Der Autor möchte nicht, dass man sich verliert, sondern, dass man sich intensiv mit den Themen auseinandersetzt.

Es handelt sich um einen gesellschaftskritischen Roman, der uns den Spiegel vorhält und verlangt, dass wir Dinge aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, sie nicht einfach als selbstverständlich annehmen, sondern hinterfragen und uns analytisch damit auseinandersetzen.

Der Roman hat einen Spannungsbogen, verbleibt jedoch in der Handlung in einer gewissen Ruhe, damit wir innehalten und nachdenken. Wie schnell überlassen wir der Technik unsere Daten, ohne darüber nachzudenken, welche Rechte wir eigentlich damit abgeben? Der Autor stellt eine wichtige Frage: „Was macht der technische Fortschritt mit uns Menschen“.

Es fällt mir schwer die Rezension zu schreiben, denn dieser Roman muss nachwirken. Ich habe so viele Fragen im Kopf, vielleicht muss ich einige Stellen noch einmal lesen. Der Roman hat etwas ausgelöst - eine philosophische Betrachtung unserer Zeit.

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Veröffentlicht am 02.11.2017

Ein gelungenes Debüt von Antonia Neumayer!

Selkie
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Der Roman „Selkie“ von Antonia Neumayer wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich beim Bloggerportal der Verlagsgruppe Random House und beim Heyne Verlag.

„Selkie“ ist ...

Der Roman „Selkie“ von Antonia Neumayer wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich beim Bloggerportal der Verlagsgruppe Random House und beim Heyne Verlag.

„Selkie“ ist das Autorendebüt von Antonia Neumayer und führt uns auf die Orkney Inseln nach Shapinsay. Ich liebe die schottische Mythologie – die geheimnisvollen Orte, die Fabelwesen und die gruseligen Geschichten über mystische Kreaturen und stand natürlich sofort in Flammen, als ich dieses Buch zum ersten Mal erblickte. Meine Güte, was für ein Cover – eindeutig eines der schönsten Bücher in meinem Bücherregal. Aber es zählt ja nicht nur das Cover, sondern auch der Inhalt. Also trat ich ein, in die Welt der Selkies.

Selkies sind mystische Wesen in Seehundgestalt, die zu Menschen werden, wenn sie an Land ihr Fell ablegen. Sie können eine Weile in Menschengestalt verweilen, müssen jedoch nach einer Weile wieder zurück ins Meer.

Die Geschichte beginnt mit einem starken Prolog, der einen sofort fesselt und eine unglaubliche Spannung aufbaut. Die eigentliche Geschichte um Kate und ihrem Bruder Gabriel setzt dann zehn Jahre später ein. Der Spannungsbogen senkt sich etwas ab, da erst einmal die gesamten Hintergründe erläutert und die Protagonisten vorgestellt werden. Die eigentliche Handlung setzt erst nach 100 Seiten ein und dann wird es auch wieder etwas spannender. Allerdings musste ich nach einigen Seiten feststellen, dass mich das Cover vielleicht etwas in die falsche Richtung geführt hat – es ist kein typischer Fantasyroman und so warf ich meine Vorstellungen über Bord und lies mich auf diese Geschichte ein.

Es geht um Kämpfe, Intrigen, Verschwörungen und geheime Organisationen. Die Protagonistin Kate versucht ihren Bruder aus den Fängen einer Organisation zu retten, die Fabelwesen (u.a. Selkies) verfolgen und bekämpfen, und muss feststellen, dass dieser überhaupt nicht gerettet werden will. Sie betritt eine Welt, die viele Geheimnisse in sich birgt und versucht die einzelnen Puzzlestücke zusammenzusetzen, um die Wahrheit hinter den Handlungen zu erkennen. Die meiste Zeit wird die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Kate erzählt. Sie wirkt am Anfang etwas naiv, entwickelt sich aber im Laufe der Handlung zu einem starken Charakter. Die innere Zerrissenheit der Protagonistin zwischen Gut & Böse / Wahrheit & Lüge wurde sehr gut herausgearbeitet, und wenngleich die Protagonistin nicht sofort mein Herz erobern konnte, habe ich sie doch sehr gerne durch dieses Abenteuer begleitet und am Ende wollte ich sie nicht mehr verlassen. Natürlich gibt es auch in „Selkie“ etwas fürs Herz und bei diesem Stichwort sag ich nur einen Namen Ian – allerdings gibt es hier keine wirkliche Liebesgeschichte, sondern nur einen Ansatz von Gefühlen wie Geborgenheit, Vertrauen, Liebe und Freundschaft. Im letzten Drittel der Geschichte geht es dann auch stärker um die Titelträger des Buches – die Selkies. Einen wirklichen Abschluss bietet das Buch nicht, es bleiben noch einige Fragen offen und die letzten Sätze des Buches lassen einen weiteren Teil erwarten. Antonia Neumayer hat eine spannende Geschichte erschaffen, welche durch die wunderschönen Schauplätze und den bildhaften und flüssigen Schreibstil der Autorin noch bereichert wird.

Fazit

Eines der schönsten Bücher in meinem Bücherregal. Mit hat das Buch wirklich gut gefallen, wenngleich ich mir mehr Einblick in die schottische Mythologie erhofft hatte – vielleicht hat mich das Cover ein wenig in die falsche Richtung geführt, dennoch ein gelungenes Debüt von Antonia Neumayer und ich freue mich auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Eine unglaublich gefühlvolle Geschichte!

Geliebte Seele
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Das eBook „Geliebte Seele“ von Sandrea Berger wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich bei der Autorin und beim Traumschwingen Verlag.

„Erschrocken schnappte sie nach ...

Das eBook „Geliebte Seele“ von Sandrea Berger wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Ich bedanke mich bei der Autorin und beim Traumschwingen Verlag.

„Erschrocken schnappte sie nach Luft, wobei ihr Herz zu rasen begann, als würden Tausende von Wildpferden durch ihren Körper galoppieren.“ (Auzug aus „Geliebte Seele“ von Sandra Berger)

Wenn man sich das Cover des Buches anschaut, ist es für das Genre Fantasy schlicht, mysteriös und verrät auf den ersten Blick nicht viel über den eigentlichen Inhalt des Buches, aber das Symbol hat eine besondere Bedeutung, welche sich natürlich erst beim Lesen der Geschichte ergibt.

Protagonistin der Geschichte ist Sarah, die erkennen muss, dass sie eine besondere Gabe hat – sie kann Geister sehen und mit ihnen sprechen. Dass diese Entdeckung natürlich ihren gesamten Alltag beeinflusst, kann man sich sicherlich denken, allerdings ist dies nicht das einzige Geheimnis, welches Sarah vor ihren Freunden und ihrer Familie verbergen muss.

Im weiteren Verlauf der Geschichte lernen wir Sarah und ihre Welt kennen. Eine weitere wichtige Figur ist Gabriel, der Sarah auf ihrem Weg der Erkenntnis begleitet und ihr hilft, die Ängste hinsichtlich ihrer Gabe abzulegen. Gabriel ist eine sehr gelungene Figur, die in der gesamten Geschichte immer einen Hauch der Verletzlichkeit aufzeigt. Ich finde, dass die Autorin durch diese Figur unheimlich viel Gefühl an mich – als Leserin – übertragen hat.

Der Spannungsbogen ist konstant, und wenn man dieses Buch erst einmal angefangen hat, dann kann man es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Ich wollte einfach wissen, wie es weitergeht und auch wenn ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte, musste dieses Ende einfach so geschrieben werden. Die Autorin hat einen sehr schlichten Schreibstil, man fühlt beim Lesen immer eine gewisse Ruhe, auch wenn einige Stellen spannend und gruselig sind.

Es geht in diesem Buch um Verlust und den Umgang mit dem Tod von geliebten Menschen – eine sehr emotionale Auseinandestzung, die mich an vielen Stellen sehr berührt hat. Am Ende der Geschichte wollte ich nicht gehen und die letzten Zeilen haben mir ein wenig mein Herz gebrochen – für eine Sekunde hörte es auf zu tanzen. Manchmal genügt schon ein einziger Satz, um eine Träne kullern zu lassen. Ein sehr gelungenes Ende!

Ein kleiner Kritikpunkt ergibt sich bei der Darstellung der Nebencharakter. Die Gruftschwestern hätte man vielleicht stärker in den Fokus rücken können, um die einzelnen Handlungen besser zu verstehen – sie wirken so leider etwas blass. Auch die Beziehung zwischen Sarah und ihrer Mutter hätte einen größen Platz benötigt, damit die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und die angestauten Gefühle der Mutter vielleicht intensiver hätte angesprochen werden können. Der Fokus der Geschichte lag eindeutig bei Sarah und Gabriel, demgemäß sind diese Figuren auch sehr gut gelungen.
Fazit:

Eine unglaublich gefühlvolle Geschichte über die Bewältigung von Verlust, der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und die Erkenntnis, dass man loslassen muss, um seine Zukunft zu gestalten.

Veröffentlicht am 29.01.2017

Eine wunderschöne Liebesgeschichte, deren Ausgang man selbst bestimmen kann.

10 Tage in Vancouver - Jahre später / 10 Tage in Vancouver
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Das eBook "10 Tage in Vancouver" wurde mir von der Autorin Jutie Getzler als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Lara verliebt sich Hals über Kopf in den Darsteller ihrer Lieblingsserie ...

Das eBook "10 Tage in Vancouver" wurde mir von der Autorin Jutie Getzler als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Inhalt

Lara verliebt sich Hals über Kopf in den Darsteller ihrer Lieblingsserie und nach einem langen Kampf gegen ihre Gefühle für einen fremden Mann, macht sie sich in Vancouver - dem Drehort der Serie - auf die Suche nach ihrem potenziellen Traummann und erlebt ein Abenteuer der besonderen Art.

Meinung

Bei „10 Tage in Vancouver“ handelt es sich um einen interaktiven Liebesroman, d.h. nach einer kurzen Einleitung muss man am Entscheidungspunkt als Leser oder Leserin wählen, welche der drei vorgeschlagenen Wege Lara gehen soll. Jede Version ihrer Reise hält andere Überraschungen, Wendungen und verschiedene Bekanntschaften bereit.

Ich habe alle drei Versionen gelesen und natürlich eine Lieblingsvariante, die ich allerdings nicht verraten kann, damit ihr unvoreingenommen eure eigene intuitive Wahl über die Zukunft von Lara treffen könnt.

„10 Tage in Vancouver“ ist eine wunderschöne interaktive Liebesgeschichte. Die Gefühle werden aus der Sicht von Lara übermittelt. Diese natürlich Art des Erzählens ermöglicht es mir als Leserin, die Denkweisen und Emotionen der Protagonistin direkt zu erleben. Die handelnde Figur Lara war mir unglaublich sympathisch – wenngleich mir die Idee, sich in einen Serienstar zu verlieben und ihn am Set zu besuchen, doch sehr naiv erscheint, aber die naiven Entscheidungen führen uns ja nun einmal zu den schönsten Abenteuern unseres Lebens.

Die Autorin hat einen klaren Erzählstil, wodurch man die Geschichte schnell und fließend lesen kann, allerdings sollte man zwischen den verschiedenen Varianten ein paar Tage Zeit vergehen lassen, damit man alle drei Geschichten unvoreingenommen lesen kann. Ich rate auch dazu, alle drei möglichen Zukunftsversionen zu lesen, sonst bleibt man vielleicht enttäuscht zurück.

Da ich schon Erfahrung mit interaktiven Romanen habe, muss ich leider auch einen kleinen kritischen Punkt ansprechen. Ich finde, dass die Entscheidung am Anfang nicht ausreicht. Vielleicht hätte man innerhalb der einzelnen Versionen noch Wege einbauen können, damit der/die Leser/in noch stärker Einfluss auf die Geschichte nehmen kann. Vielleicht beim nächsten Buch! Ich werde es auf jeden Fall lesen.

Fazit

Eine wunderschöne Liebesgeschichte, deren Ausgang man selbst bestimmen kann. Etwas mehr an Interaktivität hätte ich mir allerdings gewünscht, daher muss ich leider einen Stern abziehen.