Cover-Bild Die große Katzenverschwörung
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Kinder- und Jugendbuch E-Book
  • Genre: Kinder & Jugend / Erstleser
  • Ersterscheinung: 29.07.2020
  • ISBN: 9783733603557
  • Empfohlenes Alter: ab 5 Jahren
Agnieszka Stelmaszyk

Die große Katzenverschwörung

Marlena Breuer (Übersetzer), Marta Kurczewska (Illustrator)

Sind die Menschen aus dem Haus, tanzen die Katzen auf den Tischen ...
Als Chris ein paar Kätzchen findet und mit nach Hause nimmt, ahnt er nicht, was er sich damit einbrockt: Die kleinen Rabauken haben nämlich beschlossen, reich und berühmt zu werden. Sie starten durch als Holzfäller und zerlegen die Wohnzimmereinrichtung! Nicht gut, findet Chris. Macht nichts, finden die Kätzchen, denn es gibt ja noch viele andere tolle Berufe für Katzen: Künstler! Friseur! Regisseur! Chris erlebt ein blaues Katzenwunder nach dem anderen ...
Ein Vorlesebuch für schnurrende Tiger, wilde Kätzchen und kluge Köpfe. Mit bunten, schön-schrägen Illustrationen in Szene gesetzt von Marta Kurczewska.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2020

Schräger Katzenhumor

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Die große Katzenverschwörung bietet eine unterhaltsame Geschichte um eine Familie voller Katzen und deren großen Wunsch, Millionäre zu werden. Mit allerlei Fantasie werden allerlei Möglichkeiten präsentiert, ...

Die große Katzenverschwörung bietet eine unterhaltsame Geschichte um eine Familie voller Katzen und deren großen Wunsch, Millionäre zu werden. Mit allerlei Fantasie werden allerlei Möglichkeiten präsentiert, wie dies wohl klappen könnte. Dabei ging es manchmal auch ziemlich rabiat zu mit zum Beispiel einer Kettensäge, sodass das Buch wohl für Kinder nur bedingt geeignet ist. Die großformatigen Illustrationen sind allerdings ziemlich passend zur Geschichte und konnten durchweg unterhalten. Die Katzen und ihre zahlreichen erfolglosen und erfolgreicheren Versuche sind auf jeden Fall unterhaltsam und können Groß und Klein sicherlich begeistern und unterhalten. Schräger Humor, mal etwas anders umgesetzt.

Veröffentlicht am 22.08.2020

Ist das Herrchen aus dem Haus, tanzen die Katzen

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Chris findet am Heiligabend drei verlassene, fast erfrorene Kätzchen. Da es Weihnachten ist und Chris ohnehin schon vier Katzen zu Hause hat, erlauben ihm seine Eltern, die Tiere zu behalten. Anfangs scheinen ...

Chris findet am Heiligabend drei verlassene, fast erfrorene Kätzchen. Da es Weihnachten ist und Chris ohnehin schon vier Katzen zu Hause hat, erlauben ihm seine Eltern, die Tiere zu behalten. Anfangs scheinen die drei Neuen einen gute Einfluss auf die anderen Katzen zu haben und alle Stubentiger des Hauses benehmen sich vorbildlich und verbringen ihre Tage hauptsächlich damit, fernzusehen. Doch kaum geht die Schule wieder los, muss Chris erkennen, dass die drei neuen Mitbewohner alles andere als brav sind. In seiner Abwesenheit beginnen die Vierbeiner, die Wohnzimmereinrichtung mit der Kettensäge zu bearbeiten. Sie wollen Holzfäller werden, erzählen sie Chris. Und das ist erst der Beginn einer Reihe merkwürdiger Vorkommnisse und seltsamer Verhaltensweisen der Katzen.

„Die große Katzenverschwörung“ ist einfach und kindgemäß formuliert. Die Geschichte wird aus Chris Sicht in Ich-Form erzählt. Die farbenfrohen, witzigen und originellen Illustrationen von Marta Kurczewska runden den Text schön ab und sorgen für großen Spaß und Motivation. Geübtere Leser ab sieben, acht Jahren können die Geschichte schon selbst lesen, zum Vorlesen ist sie auch schon für Sechsjährige geeignet.

Sehr unkonventionell und ungewöhnlich präsentieren sich Agnieszka Stelmaszyks Katzenfiguren. Sie sind fernsehsüchtig, überaus selbstbewusst, kreativ, phantasievoll, gieren nach Ruhm und Geld und entwickeln dabei zum Leidwesen ihres Herrchens Chris erstaunlichen Tatendrang, oft leider blinden Aktionismus. Ziemlich witzig, wie einfallsreich die Vierbeiner sind. Irgendwie schaffen sie es auch immer wieder, Herrchen Chris um den Finger zu wickeln und ihn für niedere Tätigkeiten einzuspannen. Ein paar mehr Widerworte könnte der durchaus geben, längst haben sich die Rollen von Herrchen und Haustier nämlich schon vertauscht.

Das Buch zeigt völlig überdreht und witzig, was dabei herauskommt, wenn Katzen zu intensiv Fernsehen gucken und sich menschlichen Gewohnheiten anpassen. Sie werden zu Holzfällern, versnobten englischen Adligen, modernen Künstlern und vielem mehr. Meinem sechsjährigen Sohn und mir hat das Buch recht gut gefallen. Phantasievoll, originell und unterhaltsam! Leser, dieses Buchs werden in Zukunft zweimal überlegen, welches Fernsehprogramm sie ihren vierbeinigen Lieblingen angedeihen lassen...

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Humorvolle Katzengeschichte

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Inhaltlich geht es um Chris, der eines kalten Tages drei frierende Kätzchen entdeckt. Er nimmt sie mit nach Hause...was er nicht ahnt: die Kätzchen können sprechen und haben es faustdick hinter den Ohren! ...

Inhaltlich geht es um Chris, der eines kalten Tages drei frierende Kätzchen entdeckt. Er nimmt sie mit nach Hause...was er nicht ahnt: die Kätzchen können sprechen und haben es faustdick hinter den Ohren! Sie wollen Millionäre werden und haben dafür allerlei Ideen!

Das Cover, sowie die Illustrationen im Buch finde sehr gelungen. Süss und gleichzeitig humorvoll gezeichnet. Ausserdem gefällt mir in dieser Geschichte, dass sie "modern" erzählt ist, so kommen allerlei Medien und aktuelle Fernsehfilme im Buch vor.

Jedes Kapitel ist eine eigene kleine Geschichte mit einer neuen Idee der Katzen wie diese an Geld kommen. Einige fand ich sehr gelungen und habe laut gelacht und mich amüsiert, mit anderen wiederum konnte ich nicht so viel anfangen, dies ist aber sicher Geschmackssache.

Die Katzen werden einerseits gut dargestellt, da sie "eingebildet" und arrogant sind und den Menschen als ihren "Sklaven" ansehen, so wie es wirklich Katzenart ist. Aber andererseits war er mir dann schon etwas zu übertrieben dargestellt, der verzweifelte Chris hat mir oft leid getan. Auch warum die Katzen denn jetzt das viele Geld wollen/brauchen hat sich mir nicht so ganz erschlossen, kommt aber vielleicht im nächsten Teil der Reihe vor. Werte oder ein Lerneffekt werden weniger vermittelt im Buch, der Humor steht im Vordergrund.

Etwas gewundert hat mich auch, das Chris am Anfang noch andere "normale" Katzen hat, diese dann aber in der gesamten Geschichte nicht mehr auftauchen oder relevant sind.

Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen. Leicht verständlich und kindgerecht gemacht, so dass es sich auch prima zum selber lesen für etwas ältere Kinder eignet. Ausserdem hat mir gefallen, dass das Buch gleichermaßen von Mädchen und Jungs gut gelesen werden kann.

Fazit: Eine humorvolle Katzengeschichte für Kinder, Katzenliebhaber und andere mit tollen Illustrationen. Manches war mir etwas zu übertrieben, aber alles in allem ein schönes Kinderbuch.

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Irgendwie schräg

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Ehrlich gesagt ist das Buch wesentlich schräger als erwartet. Der Klappentext verspricht sprechende, abenteuerlustige Kätzchen, und ja, die bekommt man auch. Dennoch hatte ich mir das Ganze anders vorgestellt, ...

Ehrlich gesagt ist das Buch wesentlich schräger als erwartet. Der Klappentext verspricht sprechende, abenteuerlustige Kätzchen, und ja, die bekommt man auch. Dennoch hatte ich mir das Ganze anders vorgestellt, irgendwie niedlicher, kindlicher.

Die Katzen, die Chris, über den man leider kaum etwas erfährt, bei sich aufnimmt, entpuppen sich aus rücksichtslose und dreiste kleine Biester, daran scheint er sich aber nicht so sehr zu störten, als dass er es für nötig erachtet, dieses Geheimnis mal mit jemandem zu teilen. Seine Eltern machen ihn für jedes Fehlverhalten der Tiere verantwortlich und all das lässt er seelenruhig über sich ergehen.

Allgemein finde ich es schade, dass die Geschichte so wenig in die Tiefe geht. Am genauesten werden noch die Katzen beschrieben, sowohl im Aussehen als auch im Charakter, doch über die Menschen und damit auch über Chris weiß man nicht viel. Zumindest bei ihm hätte ich mir eine etwas detailliertere Vorstellung gewünscht, er ist immerhin nicht nur der Erzähler, sondern auch der Protagonist in diesem kleinen Büchlein.

Die kleinen Quereleien mit den Katzen waren zwar nett zu lesen, aber so richtig unterhalten gefühlt habe ich mich nicht. Es reicht noch gerade so für 2,5 bzw 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 27.07.2020

Katzenärger

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Es beginnt damit, dass Chris (wer ist Chris?) drei ausgesetzte Katzenkinder an einem zugefrorenen See entdeckt. Zuhause gibt es schon vier Katzen, jetzt hat er sieben.
Er muss entdecken, dass die Neuen ...

Es beginnt damit, dass Chris (wer ist Chris?) drei ausgesetzte Katzenkinder an einem zugefrorenen See entdeckt. Zuhause gibt es schon vier Katzen, jetzt hat er sieben.
Er muss entdecken, dass die Neuen nicht nur sprechen können, sondern auch aufmerksame und sehr lernfähige Fernsehzuschauer sind. Nach einer Holzfällerreportage ahmen sie die Arbeiter nach, indem sie den Tisch und den Weihnachtsbaum zersägen und mit Holzverkauf reich werden wollen. Erstaunlicherweise merken die Eltern nichts. Auch nichts von den folgenden skurrilen Einfällen der Stubentiger. Es geschieht Unglaubliches, Chrisˋ Schwierigkeiten hören nicht auf.
Agnieszka Stelmanszyk hat sehr kreativ Katzenabenteuer erfunden. Sie bringen Kinder sicher zum Staunen, die Tiere sind aber meines Erachtens rücksichtslos und egoistisch und geben ein schlechtes Beispiel für Verhaltensweisen. Auch Chris mangelndes Vertrauen zu seinen Eltern ist fragwürdig. Das Buchcover ist schön, die anderen Illustrationen von Marta Kurvewska finde ich nett.

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