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Veröffentlicht am 05.08.2020

Hörbuchrezension

Wild Flower - Die Gesetzlose
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Aster und Clementine wurden von ihren Eltern an Madam Fleurs Welcome House verkauft. Ab ihrem 16. Lebensjahr bietet Madama Fleur die Mädchen jeden Abend den Aufschneidern an. Bei ihrem ersten Mal tötet ...

Aster und Clementine wurden von ihren Eltern an Madam Fleurs Welcome House verkauft. Ab ihrem 16. Lebensjahr bietet Madama Fleur die Mädchen jeden Abend den Aufschneidern an. Bei ihrem ersten Mal tötet Clementine versehentlich den Freier. Jetzt bleibt den Schwestern nur noch die Flucht. Gemeinsam mit einer Gruppe von anderen Mädchen machen sie sich auf die Suche nach Lady Gold, die angeblich die magische Tätowierung, die jedes Mädchen kennzeichnet, entfernen kann. Eine gefährliche Reise beginnt.

Das Hörbuch ist insgesamt 11 Stunden und 34 Minuten lang. Es wird von Yesim Meisheit, deren Stimme mir nicht immer zugesagt hat. Manchmal verändert sich ihre Stimmlage sehr und klingt dann sehr quäkig, was die Mädchen unsympathisch wirken lässt. Vielleicht war das gewollt, mir hat es aber nicht gefallen.

Diese Geschichte wollte ich unbedingt mögen und meine Erwartungen waren dementsprechend hoch, vielleicht sogar zu hoch, denn sie konnten leider nicht erfüllt werden. Dabei klangt der Klappentext wirklich interessant und die Welt, in die uns die Autorin entführt, so vielversprechend.

Das Buch wurde mit dem Slogan “»Westworld« meets »Der Report der Magd« ein umwerfendes Fantasyabenteuer mit starken farbigen Frauen in den Hauptrollen.”angekündigt. Es gibt sogar LGBT Protagonisten, aber trotzdem konnte mich die Geschichte nicht wirklich fesseln.

Denn leider ist die Handlung zum größten Teil sehr langweilig. Die Autorin erklärt sehr wenig, viele Begriffe stellt sie einfach so in den Raum, was gerade beim Hören teilweise echt ein Problem war. Den Charakteren fehlt es am Anfang doch an Tiefe und es dauert sehr lange, bis ich diese überhaupt mochte.

Ich werde diese Reihe leider nicht weiter hören oder lesen. Von mir gibt es für die guten Ideen 3 von 5 Punkte.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

ungewöhnlich

Die Stadt der gläsernen Träume
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Nevya fühlt sich in ihren Träumen wohler als in der Realität, denn ihre Träume fühlen sich an wie ihr echtes Leben. Von heute auf Morgen kann sie nicht mehr träumen, was sie sehr beunruhigt. Die Ärzte ...

Nevya fühlt sich in ihren Träumen wohler als in der Realität, denn ihre Träume fühlen sich an wie ihr echtes Leben. Von heute auf Morgen kann sie nicht mehr träumen, was sie sehr beunruhigt. Die Ärzte können nichts finden, aber sie bekommt einen Hinweis, dass sie in Prawnhill Hilfe bekommen könnte und fängt an, selbst Nachforschungen anzsutellen.

Dieses Buch lässt mich mit sehr gemischten Gefühlen zurück. Einerseits fand ich die Welt, in die uns die Autorin entführt, sehr faszinierend, andererseits fand ich die Geschichte aber auch sehr verwirrend. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Nevya. In der realen Welt ist sie eine Außenseiterin, aber in ihrer Traumwelt führt sie ein glückliches Leben. Dann kann sie auf einmal nicht mehr träumen.

In erster Linie geht es darum, dass Nevy den Grund dafür sucht, warum sie nicht mehr träumen kann. Die Stimmung ist insgesamt eher geheimnisvoll und rätselhaft, was mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Die Autorin wirft viele Idee zusammen, was die Geschichte sehr ungeordnet wirken lässt. Nevy ist ein eher schwieriger Charakter, oft konnte ich ihre Entscheidungen nicht nachvollziehen, was sie dann auch wenig sympathisch macht.

Es gibt bestimmt Leute, die so eine Art Geschichte mögen, meins war es leider nicht wirklich. Von mir gibt es 3 von 5 Punkten.

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Veröffentlicht am 23.03.2020

konnte mich leider nicht richtig überzeugen

Ein Prinz aus Silber und Gold
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Sofija Rea Linn gehört zum fahrenden Volk. Sie ist nicht nur eine einfache junge Frau, sie ist die Thronfolgerin ihres Volkes. Als sie mit ihrem Volk in die Kupferstadt reist, um dort aufzutreten, erregt ...

Sofija Rea Linn gehört zum fahrenden Volk. Sie ist nicht nur eine einfache junge Frau, sie ist die Thronfolgerin ihres Volkes. Als sie mit ihrem Volk in die Kupferstadt reist, um dort aufzutreten, erregt sie das Aufsehen des Königs. Der lässt sie einfach in sein Schloss entführen und macht ihr einen Antrag. Nur leider schlägt ihr Herz ehr für den Bruder des Königs.

Bei diesem Buch hat mich wirklich sehr der Klappentext und das Cover angesprochen. Die Autorin entführt ihre Leser in einer interessante Welt. Gerade die Kupferstadt fand ich sehr faszinierend.

Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Sofija und ihrer besten Freundin Jana erzählt. Sofija ist eine sehr selbstbewusste junge Frau. Eigentlich mag ich das ja bei weiblichen Charakteren, aber bei ihr hat es mir nicht richtig gefallen. Sie war mit teilweise zu zickig und ihr Grundton manchmal auch viel zu aggressiv. Auch die anderen Charaktere benehmen sich für meinen Geschmack einfach zu übertrieben.

Leider hat mir auch der Schreibstil nicht so zugesagt. Mir war alles ein Tick zu dramatisch und zu pathetisch. Sehr schade, denn die Grundidee hat mir sehr gut gefallen. Das Ende ist sehr offen, es scheint sich hier tatsächlich wieder mal um eine neue Reihe zu handelt.

Von mir gibt es leider nur 3 von 5 Punkte.

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Veröffentlicht am 25.12.2019

das war leider nicht mein Fall

Der Hof der Wunder
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Nina Thénardiers gehört zur Gilde der Diebe und steht unter dem Schutz der Gilde. Als ihr Vater ihre ältere Schwester Azelma an die Gilde des Fleisches verkauft, setzt sie alles daran, sie von dort zu ...

Nina Thénardiers gehört zur Gilde der Diebe und steht unter dem Schutz der Gilde. Als ihr Vater ihre ältere Schwester Azelma an die Gilde des Fleisches verkauft, setzt sie alles daran, sie von dort zu befreien. Sie schmiedet jahrelang Pläne, um dann endlich zuzuschlagen.

Die Autorin entführt ihre Leser in eine alternative Realität nach Paris des Jahres 1823. In ihrer Realität ist die Die Französische Revolution gescheitert und Paris zweigeteilt. Auf der einen Seite gibt es die Adligen, auf der anderen Seite neun Gilden auf Hof der Wunder. Die Autorin lehnt sich mit ihrer Geschichte an Les Misérables und Dem Dschungelbuch an, mischt die Elemente hieraus und kreiert eine eigenen Geschichte daraus. Übrigens sind alle Namen, die die Autorin benutzt aus Les Misérables.

Die Geschichte ist teilweise sehr düster und auch sehr brutal, die Bürger sind verarmt, es gibt Hungersnöte und Gewalt. Die Handlung wird aus der Sicht von Nina erzählt, die zur Gilde der Diebe gehört. Ich war im Vorfeld unheimlich neugierig, das klang für mich sehr vielversprechend und spannend.

Mich lässt das Buch leider mit gemischten Gefühlen zurück, da die Autorin es nicht wirklich schafft, mir die Charaktere näher zu bringen. Das lag unter anderem am Schreibstil der Autorin, der lässt die Charaktere sehr blass erscheinen. Zweimal gibt es einen Zeitsprung von mehreren Jahren, in denen sich Nina sehr verändert hat, aber der Leser diese Veränderung nicht begleiten kann. So bleibt sie mir bis zum Ende fremd, was ich sehr schade fand. Auch die anderen Charaktere können nicht punkten, da die Handlung ja ausschließlich aus der Sicht von Nina erzählt wird und man nur ihre Sicht der Dinge erlebt. Romantik gibt es übrigens auch nicht. Es wird zwar etwas angedeutet, was die Autorin nicht weiter ausführt.

Es gibt bestimmt Menschen, die diese Geschichte mögen. Meinen Geschmack hat sie leider nicht getroffen und ich vergebe 3 von 5 Punkten.

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Veröffentlicht am 14.12.2019

konnte mich leider nicht richtig überzeugen

Die Braut des Winters
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Prinz Aywen Nyivalor hält es in den Mauern der Burg Nyivalors nicht mehr aus, der Winter kommt ihm dieses Mal viel länger vor als sonst. Also reitet er in den Wald hinaus, um der Enge zu entkommen. Dort ...

Prinz Aywen Nyivalor hält es in den Mauern der Burg Nyivalors nicht mehr aus, der Winter kommt ihm dieses Mal viel länger vor als sonst. Also reitet er in den Wald hinaus, um der Enge zu entkommen. Dort findet ihr eine junge Frau im Schnee, bewusstlos und ohne Kleidung. Er nimmt sie mit nach Nyivalor, ohne zu ahnen wer sie ist. Als sie erwacht, hat sie keine Erinnerungen an ihre altes Leben. Aywens Vater, König Radrann, ist voller Misstrauen gegen sie. Welches Geheimnis verbirgt diese unbekannte junge Frau?

Ich muss gestehen, dass ich mir dieses Buch eigentlich fast ausschließlich wegen des Covers geholt habe, aber auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Die Grundidee hat mir wirklich sehr gut gefallen, leider konnte mich die Autorin mit ihrem Stil nicht ganz überzeugen.

Der Leser wird am Anfang direkt in die Handlung geworfen, ohne das die Autorin die Charaktere etwas vorstellt. So bleiben mir diese lange fremd. Vor allem Aywen fand ich sehr selbstsüchtig und dadurch sehr unsympathisch. Anwielle hingegen konnte ich persönlich schlecht einschätzen, gerade was ihre Gefühle betrifft. Die Handlung zieht sich leider am Anfang und wiederholt sich für meinen Geschmack zu sehr. Erst im letzten Drittel wird es richtig spannend, wenn man erfährt, wer Anwielle wirklich ist.

Mit dem Ende bin ich leider nicht wirklich zu frieden, da sind mir zu viele offenen Fragen. Von mir gibt es 3 von 5 Punkte.

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