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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2020

Starke Frauen auf Rachefeldzug...

Wings of Silver. Die Rache einer Frau ist schön und brutal (Golden Cage 2)
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Zum Buch: Die erfolgreiche Unternehmerin Faye Adelheim hat alles, was Frau sich erträumt: ein tolles Unternehmen im Kosmetikbereich, enge Vertraute und eine neue Liebe. Ihr Ex-Mann sitzt im Gefängnis und ...

Zum Buch: Die erfolgreiche Unternehmerin Faye Adelheim hat alles, was Frau sich erträumt: ein tolles Unternehmen im Kosmetikbereich, enge Vertraute und eine neue Liebe. Ihr Ex-Mann sitzt im Gefängnis und kann ihr nichts mehr anhaben. Doch plötzlich verkaufen Fayes Aktienteilhaberinnen ihre Anteile an einen Unbekannten, die Firma droht ihr wegzubrechen. Außerdem konnte ihr Ex-Mann Jack aus dem Gefängnis fliehen… Wer hat es da auf Faye abgesehen? Faye muss sich die Kontrolle über ihr Leben wieder zurückholen und dafür ist ihr jedes Mittel recht…

Meine Meinung: „Wings of Silver“ ist die Fortsetzung des Erstlingsromans „Golden Cage“. Eines vorweg: man kann den Teil unabhängig vom ersten Teil lesen, aber ich würde das nicht empfehlen. Erstens ist „Golden Cage“ ein sehr empfehlenswertes Buch und zweitens gehen einem so doch viele Informationen durch die Lappen, die im ersten Band beschrieben werden. So finde ich, kann man Fayes Leidensweg in ihrer Ehe nicht wirklich nachvollziehen und kann ihre Beweggründe für vieles auch nicht gut verstehen. Denn Faye ist eine starke Frau und rächt sich, das kommt dann vielleicht etwas übertrieben vor. Aber wenn man ihren Höllenritt, der sich Ehe nannte, kennt, versteht man das, gerade als Frau, sehr gut!

In diesem Buch wird auch Fayes Kindheit und Jugendzeit beleuchtet, das fand ich sehr aufschlussreich. Aber am Ende wirkt es alles ein wenig zu dick aufgetragen. Insgesamt fand ich diesen Teil etwas schwächer als den ersten. Trotzdem konnte die Autorin mich wieder mitnehmen, auf Fayes Rachefeldzug, für den sie sich noch zusätzliche weibliche Hilfe holt. Zusammen sind die Frauen halt unschlagbar.

Das große Finale kommt zwar, aber gerade der letzte Absatz lässt eigentlich noch Raum für einen dritten Teil. Denn Faye hat einen großen Schatz, den sie behüten muss!

Mein Fazit: Nicht ganz so stark wie der erste Teil, dennoch konnte mich auch dieses Buch überzeugen! Ich meine, wer liest nicht gerne von starken Frauen?

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Veröffentlicht am 31.07.2020

Szenen aus dem Leben eines Serienmörders...

Der Serienmörder in mir
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Zum Buch: Kai hat in jungen Jahren den Mord an seiner Schwester und seiner Mutter mit ansehen müssen. Der Täter wurde nie gefasst und der Vater hat sich nach langer Alkoholsucht schließlich selbst das ...

Zum Buch: Kai hat in jungen Jahren den Mord an seiner Schwester und seiner Mutter mit ansehen müssen. Der Täter wurde nie gefasst und der Vater hat sich nach langer Alkoholsucht schließlich selbst das Leben genommen. Kai hatte nie die Möglichkeit, sein Trauma richtig zu verarbeiten und so ist er als junger Erwachsener selber zum Mörder geworden…

Meine Meinung: Das Buch wird aus der Perspektive von Kai geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Kurze Kapitel laden dazu ein, noch ein weiteres zu lesen. Die Sichtweise von Kai und das, was aus ihm geworden ist, ist eine sehr interessante. Denn hier wird nicht von außen auf die Motive des Mörders gelenkt, sondern man erfährt es direkt vom Mörder. Die Morde sind nicht so detailliert beschrieben, dass einem das Mittagessen wieder hochkommt und die Opfer müssen auch fast gar nicht leiden. Da neigt man leicht dazu, sich auf Kai´s Seite zu stellen. Aber kurze Kapitel, die die Moral der Menschen beleuchtet, erinnern einen wieder daran, dass es eben ein Unterschied ist, eine Ameise zu zertreten oder einen Menschen umzubringen…

Kai´s Leben nimmt eine Wendung, als er seine Nachbarin Viviane kennenlernt. Auf der einen Seite ist der Mordtrieb in ihm natürlich da, aber die andere Seite möchte ein normales Leben mit Viviane führen. Und so gerät er in eine innere Konfliktsituation. Wie er sie dann löst, das müsst ihr schon selber herausfinden!

Mein Fazit: Ich fand das Buch ganz gut geschrieben und es ist wirklich mal ein Perspektivwechsel! Ob ich noch eine Fortsetzung davon brauche? Ich denke, eher nicht, da für mich die Geschichte eigentlich auserzählt ist. Interessantes Thema auf jeden Fall!

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Die Autorin schafft hier eine bedrohliche Atmosphäre...

Ich will dein Leben
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Zum Buch: Im Sommer 1986 treffen zwei völlig unterschiedliche 16-jährige Mädchen aufeinander: Edie Davenport, die den Sommer über im Haus auf den Klippen verbringt und Tamsyn, deren Mutter Angie bei den ...

Zum Buch: Im Sommer 1986 treffen zwei völlig unterschiedliche 16-jährige Mädchen aufeinander: Edie Davenport, die den Sommer über im Haus auf den Klippen verbringt und Tamsyn, deren Mutter Angie bei den Davenports als Putzfrau engagiert ist. Ich denke, alleine aus dem letzten Satz kann man die verschiedenen Verhältnisse erkennen. Tamsyn kommt aus einer einfachen „Arbeiterfamilie“ und Edie, die eigentlich Edith heißt, ist die verzogene Tochter der „reichen“ Familie Davenport, die eigentlich das ganze Jahr im Internat untergebracht ist. Tamsyn hat vor einigen Jahren ihren Vater durch einen tragischen Unfall verloren und ist nie darüber hinweggekommen. Ihr Vater Rob hat das Haus auf den Klippen auch geliebt und hat zusammen mit Tamsyn das Haus beobachtet. Irgendwann „erwischt“ Edie Tamsyn beim heimlichen Schwimmen im Pool der Davenports und es entwickelt sich so eine Art Freundschaft. Dass das nicht gutgehen kann, kann sich der Leser denken…

Meine Meinung: Ich finde, das Buch ist großartig geschrieben! Die Autorin beleuchtet die Emotionen der unterschiedlichen Mädchen sehr gut. Tamsyn hätte meiner Meinung nach psychologische Hilfe bei der Trauerarbeit gebraucht. Da sie die aber nicht bekommen hat, ist sie irgendwie komisch. Der Leser bekommt fast den Eindruck, sie wäre zurückgeblieben. Aber das ist sie nicht, sondern sie klammert sich an den Traum ihres Vaters, einmal in dem Haus auf den Klippen zu wohnen und verrennt sich dabei völlig.
Bei Edie hat man zuerst den Eindruck, sie würde Tamsyn lediglich als Freizeitbespaßung gegen ihre Langeweile benutzen. Aber irgendwie neidet jede der anderen ihr Leben.
Die Geschichte geht auf jeden Fall nicht gut aus und das ahnt der Leser bereits früh. Die Autorin hat eine selten düstere Atmosphäre geschaffen, die sehr spürbar ist. Und das hat für mich die Spannung ausgemacht!

Amanda Jennings hat mit ihrem Buch eine tolle Charakterstudie erschaffen, an deren Ende die Situation völlig aus dem Ruder läuft. Auch, wenn ich die Hauptcharaktere beide nicht mochte, fand ich das Buch sehr spannend und konnte es bald nicht mehr aus der Hand legen!
Einziger Wermutstropfen: am Ende überschlagen sich die Ereignisse fast, das hätte ich gerne noch etwas gedehnter gehabt. Aber: den Prolog versteht man am Ende…

Mein Fazit: Vom Titel her könnte man auf einen Thriller schließen, das ist es nicht. Aber spannend ist das Buch auf alle Fälle, da die bedrohliche Stimmung, die jederzeit zu kippen scheint, spürbar ist. Ich vergebe gerne 4 Sterne und würde das Buch auch meiner Freundin zum Lesen geben!

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Der Auftakt zu einer wunderbaren Geschichte...

Weltenbruch - Das Mal der Sonne
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Zum Buch: Hier geht es um die Bewohner der Welt Divoisia. Die Welt, so wie sie einmal war, ist in Gefahr, im Chaos zu versinken. Die Bewohner führen Kriege und schließen Bündnisse. Kann Divoisia gerettet ...

Zum Buch: Hier geht es um die Bewohner der Welt Divoisia. Die Welt, so wie sie einmal war, ist in Gefahr, im Chaos zu versinken. Die Bewohner führen Kriege und schließen Bündnisse. Kann Divoisia gerettet werden?

Meine Meinung: Zuerst kann ich sagen, dass die Frage nicht klar beantwortet werden kann, da „Weltenbruch – Das Mal der Sonne“ erst der Anfang ist. Dem Leser begegnen in ganz unterschiedlichen Geschichten Zwergen, Menschen, Kobolde, Trolle, Elfen und andere wundersame Geschöpfe. Nicht alle mag man, aber so vielseitig wie die Bewohner sind auch die einzelnen Geschichten. Sie wurden von unterschiedlichen Autoren geschrieben, darum unterscheidet sich manchmal auch die Schreibweise.
Insgesamt sind alle Geschichten eingewoben in die Welt Divoisias und Fantasy-Freunde kommen hier ganz klar auf ihre Kosten! Hier hat sicherlich jeder Leser eine Lieblingsgeschichte oder Lieblingsfigur. Bei mir waren es die Zentauren. Das Buch endet mit einem weitreichenden Ereignis, was den Leser auf eine baldige Fortsetzung hoffen lässt!

Die Schreibstile der Autoren sind natürlich verschieden und ich konnte fast jedem etwas abgewinnen! Die einzelnen Geschichten sind nicht so lang und so kann man es gut und strukturiert lesen.

Das für mich sehr Besondere an diesem Buch ist die begleitende App, die man sich vor dem Lesen herunterladen kann. Man findet im ganzen Buch verteilt immer QR-Codes, die man mithilfe der App einscannen kann und dort gibt es ganz tolle Hintergrund-Informationen und Zeichnungen, auch eine Karte von Divoisia ist enthalten. Man muss die App nicht nutzen, man sollte aber! Ich persönlich fand das toll und habe mich über jeden neuen QR-Code gefreut!

Mein Fazit: Ein Muss für alle Liebhaber der klassischen Fantasy, wenn man sich nicht auf eine Art Geschöpf festlegt! Eine tolle Geschichtensammlung, die ich sehr gerne gelesen habe!

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Greta Silber und Hardy Finkel ermitteln wieder!

Möwentod
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Zum Buch: Greta Silber und Hardy Finkel werden zu einem Mord in ein nicht so feines Hotel gerufen. Hier finden sie die Leiche der Journalistin und Privatdetektivin Paulina Münzner. Noch während der ersten ...

Zum Buch: Greta Silber und Hardy Finkel werden zu einem Mord in ein nicht so feines Hotel gerufen. Hier finden sie die Leiche der Journalistin und Privatdetektivin Paulina Münzner. Noch während der ersten Ermittlungen wird Greta von einem Drogenabhängigen angegriffen, der kurz darauf einem Herzversagen erliegt. Und im Krankenhaus gibt es einen weiteren Angriff auf Greta, also in welches Wespennest haben sie hier gestoßen?

Meine Meinung: Im zweiten Fall mit Greta Silber und Hardy Finkel bekommen sie es mit einem eiskalten Serienkiller zu tun, der keine Gefangenen macht… Die Ermittler kommen ihm natürlich näher und werden so ebenfalls zur Zielscheibe erklärt. Das hat mir sehr gut gefallen, weil es den Nervenkitzel noch um ein paar Grad erhöht, wenn die Ermittler in Gefahr sind!

Was mir nicht so gut gefallen hat, dass die beiden irgendwie nicht richtig zusammen ermitteln. Gut, die Charaktere der beiden geben das so her, denn beide sind sehr eigensinnig, auch was ihre Methoden angeht. Trotzdem ist das für mich keine gute Teamarbeit. Außerdem fehlt mir hier der absolut fesselnde Prolog, der das Weglegen des Buchs absolut unmöglich macht.

Der Anfang ist ein wenig zäh, aber es lohnt sich auf jeden Fall, dranzubleiben! Denn dann wird der Leser in einen Strudel aus menschlichen Abgründen gezogen, der seinesgleichen sucht… Wieder hat Elias Haller hier eine tolle Story zu bieten, die auch authentisch wirkt! Was das Buch wieder einmal absolut spannend macht, sind die Wendungen und die Personen, die dem Leser immer wieder verdächtig erscheinen. Und ein absolut überraschendes Ende, nachdem man wieder ein Dutzend Personen zu Unrecht verdächtig hat!

Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel kurz, dann kann man immer mal noch ein Kapitel dranhängen!
Obwohl es der zweite Teil mit den beiden Ermittlern ist, benötigt man die Vorkenntnisse hier aber nicht, um diesen Teil lesen zu können. Der Autor streut wichtige Charaktereigenschaften immer kurz mit ein, so dass man gut mitkommt!

Mein Fazit: Wer den etwas schwerfälligen Anfang schafft, wird hier mit einem tollen Plot belohnt! Von mir gibt es wieder eine Leseempfehlung an alle Thriller-Fans, die gerne in die polizeilichen Ermittlungen eintauchen!

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