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Veröffentlicht am 21.10.2020

plötzlich Prinzessin

Silver Crown - Forbidden Royals
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Emilia wächst als ganz normales Mädchen auf – obwohl sie adelige Wurzeln hat. Doch zu ihrem Vater hat sie keinerlei Kontakt. Erst als das Königspaar stirbt und ihr Vater in der Thronfolge aufsteigt, benötigt ...

Emilia wächst als ganz normales Mädchen auf – obwohl sie adelige Wurzeln hat. Doch zu ihrem Vater hat sie keinerlei Kontakt. Erst als das Königspaar stirbt und ihr Vater in der Thronfolge aufsteigt, benötigt er einen Erben und holt Emilia an den Hof. Plötzlich ist sie eine Prinzessin – mit Verpflichtungen, königlichen Intrigen und einem verdammt unhöflichen Stiefbruder.

Die Geschichte hat mich in ihren Grundzügen an den Film „Plötzlich Prinzessin“ erinnert (selbst die Namen der Hauptfigur sind recht ähnlich) – eine bürgerliche, die plötzlich in ein königliches Leben gestoßen wird, samt ungewohnt steifer Kleidung und Benimmunterricht.
Abgesehen von diesem Ansatz haben die Geschichten aber letztlich wenig miteinander gemeinsam.

Emilia wollte nie etwas mit der adeligen Welt zu tun haben, nachdem ihr Vater jahrelang keinen Kontakt zu ihr gesucht hat. Auch jetzt wird sie unfreiwillig in diese Welt gezogen. Eine Wahl, ob sie zur Prinzessin und Thronfolgerin werden möchte, hat sie kaum. So tut sie sich anfangs mit ihrem Benimmunterricht auch schwer. Ihren Widerwillen konnte ich gut nachvollziehen, an anderen Stellen habe ich ihr Verhalten nicht unbedingt verstanden.
Und auch mit den höfischen Verhaltensregeln ist sie nicht vertraut – denn natürlich reagiert nicht jeder positiv auf ihre Anwesenheit. Sie wird mit verschiedenen Lügen und Intrigen konfrontiert.

Ihr größtes Problem ist allerdings ihr Stiefbruder, zu dem sie sich hingezogen führt. Diese Zuneigung war für mich allerdings nicht wirklich nachvollziehbar, sie kam völlig aus dem nichts, nachdem sie sich am Anfang eigentlich nicht ausstehen können. Auch was sich daraus entwickelt, lässt mich zwiegespalten zurück. Carter bleibt für mich bis zum Schluss noch wenig greifbar.

Anstrengend fand ich auch den selbstverständlichen, maßlosen Konsum von Alkohol und Drogen, der immer wieder erwähnt wird.

Dafür, dass insgesamt in diesem ersten Teil noch gar nicht so viel passiert, geht die Entwicklung dann letztlich sehr schnell. Auch mit den Ereignissen am Ende (Achtung, böser Cliffhanger), hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht gerechnet und bin nun gespannt, wie es weitergeht.

Fazit

Einerseits bin ich super gespannt auf die Fortsetzung, da allerlei Intrigen gesponnen werden, andererseits hadere ich aber auch mit der Handlung. Nicht immer konnte ich das Verhalten der Figuren nachvollziehen. So ist auch die Zuneigung zwischen den Stiefgeschwistern für mich noch wenig greifbar.

Veröffentlicht am 13.09.2020

lesenswerte Abenteuer-Geschichte mit spannendem Handlungsort

Tatacoa
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lesenswerte Abenteuer-Geschichte mit spannendem Handlungsort

Im Auftrag seines Onkels, der ein Planetarium in der Wüste besitzt, soll der 19-jährige Daniel eine Reisegruppe durch die Tatacoa-Wüste führen. ...

lesenswerte Abenteuer-Geschichte mit spannendem Handlungsort

Im Auftrag seines Onkels, der ein Planetarium in der Wüste besitzt, soll der 19-jährige Daniel eine Reisegruppe durch die Tatacoa-Wüste führen. Dabei verschwinden mehrere Menschen. Wie sich herausstellt, sind sie nicht die ersten, die vermisst werden. Daniel und der Rest der Gruppe begeben sich auf die Suche, bei der sie auf ein unterirdisches Bergwerk stoßen, in dem sie eine kriminelle Bande und etliche Gefahren erwarten…

Das Setting der kolumbianischen Tatacoa-Wüste finde ich sehr spannend. Bildhafte Beschreibungen der rauen Landschaft erleichtern es, sich die karge Gegend mit ihren Canyons und schroffen Felsen vorzustellen.
Die Kombination mit dem vergessenen unterirdischen Bergwerk, in dem Gauner ihr Unwesen trieben, und alten Mythen, die doch ein Körnchen (oder in diesem Fall eher einen Brocken) Wahrheit enthalten, sorgen für eine vielversprechende Ausgangssituation.

Der Start der Geschichte hat mir gut gefallen. Daniel soll für eine Gruppe die Führung in der Wüste übernehmen. Plötzlich verschwinden einige der Teilnehmer spurlos, mysteriöse Ereignisse häufen sich. Doch die Polizei zeigt wenig Interesse, die Gesuchten wiederzufinden, sodass Daniel und seine neuen Freunde sich selbst auf die Suche machen müssen.
Sie stoßen auf eine kriminelle Bande, die scheinbar Unmögliches von ihnen erwartet, und müssen sich den Gefahren der unterirdischen Anlage stellen.

Im Mittelteil zog sich die Handlung für mich etwas. Es gibt zwar einige Probleme zu bewältigen, teilweise sind den Charakteren aber auch einfach die Hände gebunden. Extrem detaillierte Beschreibungen der Tunnelanlage und spezieller technischer Gerätschaften, die sie dort vorfinden, bremsen die Spannung zusätzlich aus.

Im letzten Drittel konnte mich das Buch dann allerdings komplett fesseln. Die Figuren müssen sich im Wettlauf gegen die Zeit beweisen, denn verschiedene Gefahren und skrupellose Gegner sitzen ihnen im Nacken. Dabei kommt es zu einigen dramatischen Ereignissen in schier aussichtslosen Situationen, die an den Nerven der Charaktere zerren und auch manche die Nerven verlieren lassen – was in ihrer Lage nur allzu verständlich ist.

Allerdings fiel es mir hierbei auch manchmal nicht ganz leicht, mir das Geschehen wirklich vorzustellen: Daniel und seine Freunde bewegen sich in diesem verschachtelten Bergwerk. Zusätzlich zu den vorhandenen Gängen graben sie neue Verbindungen. Trotz diverser Beschreibungen verschiedener physikalischer Vorgänge und der technischen Gerätschaften fand ich die Begebenheiten teilweise unübersichtlich. Welche Gänge und Höhlen wie zueinander liegen, spielt ebenso wie die Beschaffenheit der Gesteinsschichten keine unerhebliche Rolle für den Fortgang der Ereignisse. Doch gerade bei manchen der unterirdischen Szenen, in denen die Figuren sich plötzlich in verborgenen Kammern und vergessenen Tunneln wiederfinden, fiel es mir schwer, mir den genauen Ablauf der Ereignisse vorzustellen.

Insgesamt empfand ich die Figuren für ihr junges Alter zwischen 16 und 19 Jahren etwas zu abgeklärt und kontrolliert. Sie meistern die Situationen unter extremen Bedingungen mit nur wenigen Panikattacken, obwohl sie diverse Verluste und Rückschläge erleiden müssen. Sie denken sehr strategisch und entwickeln komplexe Pläne.
Und nebenbei entwickeln sie teilweise auch noch Gefühle füreinander – wobei diese Gefühlsentwicklung für mich zu schnell und nicht ganz nachvollziehbar war. Dies ist wohl auch ein Stück weit dem Erzählstil geschuldet. Denn obwohl Daniel der Ich-Erzähler der Geschichte ist, habe ich seine Ausführungen als eher distanziert und auch oft emotionslos empfunden. So bekommt auch der Tod wichtiger Menschen nicht genug Raum, bevor die Figuren ihren Weg auch schon fortsetzen, sodass die Gefühle insgesamt etwas auf der Strecke bleiben.

Fazit

Alles in allem eine lesenswerte Abenteuer-Geschichte in einem spannenden Setting: Das unterirdische Bergwerk birgt jede Menge Geheimnisse und Gefahren – nicht nur in Form der Verbrecher, die Daniel und seine Freunde dort gefangen halten. Gleichzeitig hat der Handlungsort mich aber auch an die Grenzen meiner Vorstellungskraft gebracht, denn nicht immer konnte ich die Begebenheiten, wie welche Gänge aufeinandertreffen und welche Auswirkungen dies für Luft und Gestein so weit unter der Erde hat, komplett nachvollziehen. Teilweise gibt es zu ausschweifende technische Erklärungen, die das Tempo ausbremsen. So hatte die Story im Mittelteil für mich einige Längen, das Ende ist allerdings sehr spannend und dramatisch.


Veröffentlicht am 09.08.2020

Interessante Idee, aber mit Längen

Jadewein 1: So golden wie Stroh
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Ayjana ist die Tochter eines mächtigen Magiers, der Opfer der machtgierigen Königin wurde, nachdem er sie gerettet hatte. Nun versteckt Ayjana ihre Identität und ihre Kräfte, um nicht, wie so viele andere ...

Ayjana ist die Tochter eines mächtigen Magiers, der Opfer der machtgierigen Königin wurde, nachdem er sie gerettet hatte. Nun versteckt Ayjana ihre Identität und ihre Kräfte, um nicht, wie so viele andere magisch Begabte, hingerichtet zu werden.
Doch als Kind einer Heilerin ist sie gezwungen, jeden Tag an den Hof zu gehen, nachdem die Königin erkrankt ist. Dort wird der junge Prinz Nicholas auf sie Aufmerksam. Doch er darf auf keinen Fall erfahren, wessen Tochter sie ist…

Wie hätte Rumpelstilzchen anders laufen können? Wie hätte die Geschichte weitergehen können? Einst hat Ayjanas Vater für die Müllerstochter Stroh zu Gold gesponnen. Doch von dem hilflosen Mädchen ist nichts mehr übrig. Nun regiert sie mit harter Hand das Königreich und verachtet die Magie…
Diesen Ansatz der Märchenadaption fand ich total spannend. Die Umsetzung konnte mich allerdings nicht durchweg überzeugen. Die Handlung zieht sich leider nach einem interessanten Start immer wieder. Erst das dramatische Ende konnte mich wieder mehr fesseln.

Zudem fand ich Ayjanas Verhalten nicht immer nachvollziehbar. Sie agiert oft sehr naiv. Obwohl sie ihre Identität schützen muss, vertraut sie verschiedenen Fremden sehr schnell, wofür sie letztlich auch die Konsequenzen tragen muss… Sie sinnt auf Rache an der Königin, durchdenkt ihre Pläne aber nicht bis zum Ende. Auch mit ihrer Magie geht sie teilweise leichtfertig um.
Und auch manche Handlungen ihrer Mutter empfand ich teilweise als unlogisch. Viel zu selten suchen die zwei das Gespräch, um einander ihre Absichten zu erklären, obwohl sie sich in einer gefährlichen Situation befinden.

Gefallen haben mir die vielen Wendungen innerhalb der Handlung. Vorhersehbar war das Geschehen für mich zu keiner Zeit. So hat mich auch der Wandel einiger Figuren komplett überrascht und der Geschichte plötzlich eine ganz andere Richtung gegeben.

Aufgrund des offenen Cliffhangers bin ich gespannt auf den zweiten Teil.

Fazit

Rumpelstilzchen 2.0 Die Tochter des mächtigen Magiers muss ihre Identität verstecken, um ihre Pläne zu verwirklichen. Interessante Idee mit Längen in der Umsetzung. Ayjana handelt oft sehr impulsiv und oft zu naiv, wodurch sie sich in Schwierigkeiten bringt. Zwar ist die Handlung selten vorhersehbar, durchweg packen konnte mich das Geschehen aber nicht.

Veröffentlicht am 09.08.2020

Nette Geschichte mit zu viel Streit

Mister Secret
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2. Band der Reihe.
Edens Schwester Asha ist nun die Protagonistin, Eden und Max aus Mister Perfect kommen am Rande vor. Vorwissen ist aber nicht zwingend notwendig.

Asha ist Lektoratsassistentin. Eine ...

2. Band der Reihe.
Edens Schwester Asha ist nun die Protagonistin, Eden und Max aus Mister Perfect kommen am Rande vor. Vorwissen ist aber nicht zwingend notwendig.

Asha ist Lektoratsassistentin. Eine Beförderung ist möglich, wenn sie dem Verlag einen Bestseller beschafft. Ihre Chance sieht sie in einem bekannten Instagramer, dessen gefühlvolle Gedichte über eine unglückliche Liebe eine große Leserschaft begeistern – und Asha zum Schwärmen bringen.

Der Schreibstil gefällt mir wieder gut. Flüssig und bildhaft. Asha schildert das Geschehen in der Ich-Perspektive und gibt dabei Einblicke in ihre Gedankenwelt. Zusätzlich hätte ich mir allerdings Perspektivwechsel zu Jake gewünscht, um einen Eindruck zu bekommen, was in ihm vorgeht.

Die Geschichte ist nicht uninteressant, konnte mich aber auch nicht komplett überzeugen.
Figuren, die sich ununterbrochen streiten und anmotzen, obwohl sie sich doch zueinander hingezogen fühlen, hatte ich in letzter Zeit vielleicht einfach zu häufig, sodass das ständige, übertriebene Gezicke mich zwischenzeitlich genervt hat.
Hinzu kommen vorhersehbare Ereignisse und einige übertrieben geschilderte Situationen sowie jede Menge erfüllte Klischees.
Dennoch bietet die Geschichte von Asha und Jake auch spannende und berührende Momente. Dabei werden ernste Themen leider teilweise nur angeschnitten, obwohl sie der Story mehr Tiefe hätten geben können.

Interessant fand ich den Prozess um die Buchentstehung, der aber leider nicht sehr ausführlich geschildert wird.
Mit Jakes Gedichten konnte ich wenig anfangen – vielleicht auch eine Folge der Übersetzung.

Fazit

Dank des flüssigen, anschaulichen Schreibstils liest sich das Buch sehr gut. Der ständige Streit zwischen Asha und Jake wird mit der Zeit aber etwas anstrengend.

Veröffentlicht am 06.06.2020

leider etwas zäh

Lips Don't Lie
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Riley ist neu in der Gegend. Ihr größter Wunsch ist es, Baskettball zu spielen, doch auf dem örtlichen Platz zeigen ihr die Jungs die kalte Schulter, bis sie zu drastischen Maßnahmen greift.
Tristan ist ...

Riley ist neu in der Gegend. Ihr größter Wunsch ist es, Baskettball zu spielen, doch auf dem örtlichen Platz zeigen ihr die Jungs die kalte Schulter, bis sie zu drastischen Maßnahmen greift.
Tristan ist Mitglied einer berühmt berüchtigten Gang. Dealen und Gewalt stehen an der Tagesordnung und auch mit dem Tod wird er häufig konfrontiert. Dass er Riley mag, darf er nicht zeigen und versucht sie deshalb zu vertreiben. Sonst könnte es für sie beide gefährlich werden…

Riley ist eine sympathische Protagonistin. Nach dem Verschwinden ihrer Mutter hat sich ihr Leben stark verändert. Sie sorgt sich liebevoll um ihren Vater, kämpft verbissen für ihre Ziele und geht freundlich auf ihre Mitmenschen zu. Dass Tristan etwas in ihr berührt, bringt sie aus dem Konzept, besonders weil er sich oft wie ein Mistkerl verhält.

Der 17-jährige Tristan wurde sozusagen in die Gang hineingeboren. Er kennt kein anderes Leben und hat sich ein Stück weit damit abgefunden – zumal ein Ausstieg nahezu unmöglich ist. Obwohl er oft gezwungen ist, schlimme Dinge zu tun und manches durchaus auch cool findet, zieht er für sich dennoch Grenzen. Er versucht, seine Familie und Freunde zu schützen – und hält dafür oft den eigenen Kopf hin. So versucht er auch, Riley durch seine Unfreundlichkeit auf Abstand zu halten, um die Aufmerksamkeit des Gangführers nicht auf sie zu lenken.
Auch Tristan fand ich im Verlauf sympathisch, da sein ätzendes Verhalten gutgemeinte Gründe hat. Die beginnende Freundschaft mit Riley setzt ein Umdenken in ihm in Gang, doch die Gefahren, die ihn umgeben, kann er nicht einfach hinter sich lassen.

Abwechselnd schildern die beiden das Geschehen in der Ich-Perspektive und geben dabei Einblicke in ihre Gedanken und Gefühlswelt.

Ich bin ein wenig enttäuscht von der Geschichte, da in meinen Augen mehr Potential vorhanden war, die Story mich letztlich aber einfach nicht so richtig fesseln konnte. Zwar ist das Buch zu keinem Zeitpunk uninteressant, die latent vorhandene Gefährlichkeit der Gang bleibt aber oft so weit im Hintergrund, dass Spannungsmomente ausbleiben. Hier hätte ich mir wohl einfach mehr Ganggeschehen und insgesamt ein höheres Tempo erhofft. Stattdessen werden die Passagen, wie Tristan Aufträge erledigt, oft ausgespart. Nur in wenigen Szenen wird es wirklich aufregend und dramatisch – diese Passagen haben mir unglaublich gut gefallen. Die restliche Zeit plätschert das Geschehen aber leider oft vor sich hin. Dennoch schildert die Handlung eindringlich, wie Perspektivlosigkeit und Verzweiflung das Handeln bestimmen können. Die Stimmung ist entsprechend oft betrübt, hoffnungslos und düster. Auf dieser Ebene hat mir das Buch durchaus gefallen. Riley ist ein Lichtblick in einem von Gewalt und Angst geprägten Viertel. Zwar wird auch sie oft von den Umständen und der Sorge ihrer Mitmenschen eingeschüchtert und beginnt an der Umsetzbarkeit ihrer Träume zu zweifeln, dennoch arbeitet sie beharrlich weiter und verliert auch nicht den Glauben an das Gute um sie herum.

Zwar gibt es durchaus eine Lovestory, aber nicht so dominant, wie ich aufgrund des Klappentextes gehofft und erwartet hätte, und so hinterlässt die Geschichte auch auf emotionaler Ebene nur wenig Spuren, obwohl die Gefühle der Figuren durchaus eine große Rolle spielen. Zwar sind die Gedankengänge der Jugendlichen, ihre Hoffnungen, Zweifel und Ängste nachvollziehbar, wriklich berühren konnte mich das Geschehen aber nur selten.

Fazit

Auf einen interessanten Start folgt leider eine eher ereignislose Story, bis die Spannung und Dramatik kurz vor Schluss explosionsartig zuschlagen. Leider werden diese Ereignisse aber dann auch sehr schnell aufgelöst.
Der Klappentext weckte bei mir bezüglich Liebesgeschichte und Ganggeschehen falsche Erwartungen – beides bleibt eher im Hintergrund, während es viele Einblicke in die beiden Teenager gibt, die sich zahlreiche Gedanken über ihre (ausweglose?) Zukunft oder über einander machen. Intensiv wird aufgezeigt, wie Wohnort und soziales Milieu das Leben bestimmen und verändern können. Wirklich fesseln, berühren oder überraschen konnte mich die Geschichte aber leider nur in wenigen Momenten.

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