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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 02.08.2020
  • ISBN: 9783423437752
Anne Freytag

Aus schwarzem Wasser

Das Meer ist der Ursprung allen Lebens und verbirgt eine tödliche Bedrohung
Ohne zu bremsen, rast die Innenministerin Dr. Patricia Kohlbeck mit ihrem Dienstwagen in die Spree. Mit dabei: ihre Tochter Maja. »Du kannst niemandem trauen, sie stecken alle mit drin«, ist das Letzte, was sie zu ihrer Tochter sagt, bevor sie ertrinkt. Auch Maja stirbt – wacht jedoch wenige Stunden später unversehrt in einem Leichensack im Krankhaus wieder auf. Wie ist das möglich?
Während Maja versucht, Antworten zu finden, ereignet sich eine verheerende Naturkatastrophe nach der anderen. Und gegen ihren Willen gerät sie in einen Konflikt aus Lügen, Intrigen und Machtkämpfen, dessen Folgen fatale Ausmaße annehmen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.08.2020

Spannender Plot mit Fantasyelementen

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Ohne zu bremsen, rast die Innenministerin Dr. Patricia Kohlbeck mit ihrem Dienstwagen in die Spree. Mit dabei: ihre Tochter Maja. Die letzten Worte an Maja lauten: „Du kannst niemanden trauen, sie stecken ...

Ohne zu bremsen, rast die Innenministerin Dr. Patricia Kohlbeck mit ihrem Dienstwagen in die Spree. Mit dabei: ihre Tochter Maja. Die letzten Worte an Maja lauten: „Du kannst niemanden trauen, sie stecken alle mit drin!“ Beide sterben, doch Maja wacht wenige Stunden später unversehrt in einem Krankenhaus wieder auf. Wie kann das sein?

Maja versucht, Antworten zu finden, doch es ereignen sich gleichzeitig verheerende Naturkatastrophen. Wem kann sie trauen und wie hängt alles zusammen?



Maja ist eine junge Frau, die ein nicht gerade herzliches Verhältnis zu ihrer Mutter hat. Dennoch möchte sie Antworten erhalten, was sich als nicht gerade einfach erweist. Warum ist das Auto in die Spree gefahren, wer wollte ihre Mutter tot sehen und wer jagt jetzt auch sie. Wie hängt alles zusammen? Zusammen mit Daniel, ihrem Freund, bei dem die Freundschaft etwas weiter als nur Freundschaft geht, versucht sie die Probleme zu lösen. Doch schon bald war Daniel nicht mehr zu erreichen und sie weiß nicht, was passiert ist. Als dann der Assistent ihrer Mutter auftaucht, hofft sie auf eine Lösung, aber es geht alles viel tiefer.

Die Story wird auf zwei Zeitebenen erzählt und aus den verschiedenen Perspektiven der Protagonisten. Das macht das Buch perfekt für den Leser, denn man hat einen gewissen Vorsprung vor Maja, da man auch das Hintergrundwissen erhält, wie sich alles bis zur Gegenwart entwickelt hat.

Oft war man als Leser vor dem Buch gesessen und hat überlegt, wer jetzt gut oder böse ist? Die Hintergründe für die Naturkatastrophen waren super in die Geschichte eingewoben und nach und nach enthüllt. So kamen garantiert keine Langeweile auf.

Der Schreibstil ist mal wieder total flüssig zu lesen, die fantastischen Elementen waren trotz allem realistisch dargestellt und man konnte sich alles gut vorstellen. Die Marin waren eine tolle neue Gattung, die man gerne besser kennengelernt hat und auch die Beweggründe für ihr Verhalten konnte man gut nachvollziehen.

Das Buch war spannend und man wollte immer wissen, wie es weitergeht, doch wäre es vielleicht für den Leser wichtig, dass auch fantastische Elemente mit in die Geschichte verwoben wurden. Ich kann mir gut vorstellen, dass mancher Leser, das vielleicht nicht mag und ein kleiner Hinweis im Klappentext, wäre hier nicht verkehrt.

Ich habe bis jetzt zwei ihrer anderen Werke gelesen und sie schreibt so emotional, dass ich sehr interessiert war, wie sie sich in diesem Genre schlägt. Mir hat das Buch gut gefallen, dennoch mag ich die anderen Geschichten lieber. Zeitverschwendung ist dieses Buch aber garantiert auch nicht.

Es war eine gekonnt verknüpfte Story, die Stück für Stück die Geheimnisse lüftet! Gut geeignet für Thrillerfans, die den Mix mit Fantasyelementen mögen!

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Großartiger Schreibstil, jedoch wurde ich mit Charakteren und Handlung nicht warm

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Normalerweise sind die Bücher von Anne Freytag für mich ein Garant für gute Unterhaltung. Ihre anderen Bücher habe ich bisher geliebt. Mit ihrem ersten Wissenschafts- und Umweltthriller wurde ich allerdings ...

Normalerweise sind die Bücher von Anne Freytag für mich ein Garant für gute Unterhaltung. Ihre anderen Bücher habe ich bisher geliebt. Mit ihrem ersten Wissenschafts- und Umweltthriller wurde ich allerdings leider nicht so richtig warm.

Die Innenministerin Dr. Patricia Kohlbeck und ihre Tochter Maja verunglücken bei einem Autounfall. Beide ertrinken im inneren des Autos. Doch nur wenige Stunden später wacht Maja, im inneren eines Leichensacks, wieder auf. Quicklebendig und nahezu unversehrt. Das Letzte an das sie sich erinnern kann, sind die leeren, toten Augen ihrer Mutter und der Satz “Du kannst niemandem trauen, sie stecken alle mit drin.”
Ein vielversprechender Anfang und ich war zu Beginn auch ziemlich begeistert von der Spannung und natürlich vom Schreibstil Anne Freytags. Ich liebe ihre Art zu schreiben einfach. Anspruchsvoll, aber nicht schwierig und so schön poetisch. Nicht umsonst zählt sie zu meinen Lieblingsautorinnen.

Der grandiose Schreibstil blieb, die Spannung verschwand für mich allerdings nach und nach leider. Bei einem Thriller nicht unbedingt das, was man sich wünscht. Ehrlich gesagt, wurde mir persönlich zu viel drumherum geredet, zu viel Nebensächliches erzählt, was die Spannung hat leiden lassen. Außerdem hatte ich schon recht früh die grobe Storyline durchschaut und wusste so quasi, was noch auf mich zukommen würde. Einen Plottwist, relativ am Ende, gab es dann doch, den ich nicht vorhergesehen hatte, der wieder etwas mehr Spannung aufkommen lies. Insgesamt war mir das Buch, dafür, das es sich um einen Thriller handelt, aber zu langatmig.

Die Idee der Autorin hat mir allerdings ziemlich gut gefallen. Ich kann leider nicht viel dazu schreiben, ohne zu spoilern, doch Teile der Thematik passen sehr gut zu aktuellen politischen Themen. So geht es u.a. um die Verschmutzung der Meere und die daraus resultierenden Folgen, die in “Aus schwarzem Wasser” anders aussehen, als die Folgen, die in der Realität auf uns warten, wenn wir nicht langsam die Kurve kriegen. Die Kritik kommt aber an, ebenso der kritische Blick auf Politik und Geheimdienste.

Wäre mir das Buch nicht als Thriller angepriesen worden, wäre meine Bewertung vermutlich anders ausgefallen. So habe ich auf spannende Wendungen und undurchschaubare Verschwörungen gehofft, sie aber nicht bekommen.
Hinzu kommt noch, dass mir kaum eine der Hauptfiguren sympathisch war. Wer schon die ein oder andere meiner Rezensionen gelesen hat, weiß, dass mir Charaktere in Büchern besonders wichtig sind. Sind sie mir nicht sympathisch, für mich nicht zu greifen oder zu weit weg von meinen eigenen Werten, habe ich Schwierigkeiten mich komplett auf die Geschichte einzulassen, weil ich sie dann nicht richtig fühlen kann. Und eine Geschichte zu lesen, in der ich fast niemanden wirklich mag, macht auch nicht so viel Spaß, wie Bücher zu lesen, in denen die Figuren liebenswert sind.

Fazit

Obwohl Anne Freytag zu meinen Lieblingsautor
innen gehört und der Schreibstil, wie zu erwarten war, wieder grandios war, wurde ich mit ihrem ersten Wissenschafts- und Umweltthriller nicht wirklich warm. Interessante Thematik, doch leider mir unsympathische Charaktere und insgesamt zu wenig Spannung. Vieles war für mich schon recht früh vorhersehbar und einfach nur über Intrigen und Machtkämpfe zu lesen, reicht für mich nicht.
Ich bin sicher, dass das Buch viele begeisterte Leser*innen finden wird, doch meins war es leider nicht. Sehr schade. Ich vergebe gute 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 05.09.2020

Aus schwarzem Wasser

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In meinen Augen ein ziemlicher Flop.
Ich bin weder mit den Charakteren noch mit der Geschichte selbst oder dem Schreibstil wirklich warm geworden.
Die Charaktere flach, unauthentisch, langweilig - lediglich ...

In meinen Augen ein ziemlicher Flop.
Ich bin weder mit den Charakteren noch mit der Geschichte selbst oder dem Schreibstil wirklich warm geworden.
Die Charaktere flach, unauthentisch, langweilig - lediglich Efrails Geschichte hatte etwas Spannung.
Die Story überzogen, schwer nachvollziehbar durch die ständigen Wechsel von Zeit und Perspektive.
Und dann der Schreibstil - der war irgendwie so gar nicht meins.
Das Thema selbst hat sich eigentlich recht spannend angehört, die Umsetzung war aber meiner Meinung nach sehr schwach, im Nachhinein gesehen hätte ich es abbrechen können, verpasst hätte ich nichts...

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