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Veröffentlicht am 09.08.2020

Kein Nonplusultra ...

Klartext Ernährung
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Ernährung ist ja bekanntlich ein Thema, bei dem sich die Geister scheiden und bei dem extrem viel diskutiert wird.
Sogar die beiden Autoren dieses Buches geben zu, dass sie sich nicht immer einig waren ...

Ernährung ist ja bekanntlich ein Thema, bei dem sich die Geister scheiden und bei dem extrem viel diskutiert wird.
Sogar die beiden Autoren dieses Buches geben zu, dass sie sich nicht immer einig waren in allen Belangen. Es ist also wirklich ein Gebiet, bei dem man auch öfters mal auf seinen Körper und sein Bauchgefühl hören sollte, ob man diesen oder jenen Weg einschlägt.

Seit kurzer Zeit versuche ich es nun mit veganer Ernährung, nachdem ich bereits seit über 10 Jahren überwiegend vegetarisch gegessen habe. Das Buch bewerte ich also als Mensch, dem man die Vorteile einer ausschließlich pflanzenbasierten Ernährung nicht mehr näher bringen muss.
Da ich auch schon viele andere Bücher zu diesem Thema gelesen habe, enthielt es in weiten Teilen tatsächlich nicht so viel Neues für mich, obwohl es ein wirklich dicker Wälzer ist.
Vom Aufbau her ist es in drei Teile gegliedert, wobei man anfangs sehr viel Allgemeinwissen vermittelt bekommt. Die Seiten sind so aufgebaut, dass Platz für Notizen bleibt, wenn man dies möchte.
Teil 2 ist dem Grundlagenwissen gewidmet: hier erfahren wir, wie der Körper verschiedene Nahrungsmittel verwertet, welche Makro- und Mikronährstoffe wir benötigen und vieles mehr.
Im dritten Teil wird das Wissen um die Mikronährstoffe noch erweitert, denn hier dreht sich alles um die Kraft von pflanzlichen Nahrungsmitteln.

Interessant und neu fand ich die Erkenntnisse über den Pulstest nach Coca. Hierbei beobachtet man den Ausschlag des eigenen Pulses beim Essen verschiedener Nahrungsmittel, denn angeblich zeigt ein deutlicher Ausschlag mögliche Unverträglichkeiten an. Ich habe es selbst nicht getestet, werde es aber mal im Hinterkopf behalten.

Was mich gestört hat, war die sehr kurze Abhandlung des Themas „Gluten“. Hier glaube ich eher an die Ausführungen von Dr. Perlmutter, der Weizen und glutenhaltige Lebensmittel für eher bedenklich und schädlich hält. Dass so viele Menschen zudem Glutenunverträglichkeiten aufweisen, sollte eigentlich schon Grund genug sein, sich damit ausführlicher zu beschäftigen. Das wird hier aber nur so am Rande erwähnt und als nicht schädlich dargestellt.

Insgesamt muss ich also sagen, dass ich nicht so viel Neues gelernt habe. Auch das Intervallfasten 16/8, das die Autoren propagieren, halte ich seit langer Zeit bereits ein.
Für Menschen, die gerne Fleisch essen und sich das auch nicht verbieten lassen möchten, mag das Buch dagegen eher schwierig sein, je nachdem wie aufgeschlossen sie für eine Ernährungsumstellung sind.

Es ist ein Buch, das Interessierten, die sich noch nicht so detailliert mit Ernährung und ihren Folgen befasst haben, sehr viele Infos liefern kann. Es ist aber auch kein Nonplusultra, das alles erklärt. Das für den Körper auch so extrem wichtige Glutathion wurde zum Beispiel nicht einmal erwähnt.

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Wieder sehr spannend ...

Blutdämmerung
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Nach dem ersten Teil "Blutsommer" war ich gespannt auf die Fortsetzung. Endlich hab ich es geschafft, das Buch mal zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Bis auf das Ende, das mir etwas zu offen war, ...

Nach dem ersten Teil "Blutsommer" war ich gespannt auf die Fortsetzung. Endlich hab ich es geschafft, das Buch mal zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Bis auf das Ende, das mir etwas zu offen war, habe ich eigentlich nichts auszusetzen an diesem Thriller.

Martin Abel und seine Partnerin Hannah sind wieder auf Mörderjagd. Und auch diesmal ist es ein starker Gegner, dem sie sich gemeinsam stellen müssen.
Im letzten Buch hat Abel ja sehr viel einstecken müssen, aber das hindert ihn nicht daran, wieder voller Tatendrang zu ermitteln. Oft auch mit unorthodoxen Methoden und etwas am Dienstweg vorbei, aber für ihn zählt nur das Ergebnis.
Auch im privaten Bereich tut sich wieder einiges und hier hätte ich gern am Ende noch mehr erfahren.

Der Fall ist knifflig und die Opfer sind unschuldige junge Mädchen, aber leider auch ein paar Tiere. Finde ich persönlich nicht so toll.
Man konnte zwar zu einem frühen Zeitpunkt auf die Lösung kommen, aber es las sich trotzdem alles recht fesselnd.

Für Fans der Reihe auf jeden Fall empfehlenswert. Nicht zu extrem blutig, aber schon heftig, falls jemand etwas zarter besaitet ist.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Privat verändert sich vieles ...

Dunkle Bestie
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Die Reihe um die beiden Polizistinnen Regan Pescoli und Selena Alvarez finde ich insgesamt sehr unterhaltsam. Der Schreibstil von Lisa Jackson ist sehr lebendig, atmosphärisch und mitreißend. Und das trotz ...

Die Reihe um die beiden Polizistinnen Regan Pescoli und Selena Alvarez finde ich insgesamt sehr unterhaltsam. Der Schreibstil von Lisa Jackson ist sehr lebendig, atmosphärisch und mitreißend. Und das trotz mancher Längen, die stellenweise mal aufkommen.

Man sollte die Serie am besten von Anfang an in der richtigen Reihenfolge lesen, denn im Privatleben der beiden Ermittlerinnen tut sich einiges über die Jahre hinweg. Die Bücher schließen meist recht nahtlos an den Vorgänger an.

Hier erleben wir nach sehr viel Winter endlich mal einen Teil ohne Schnee und Kälte. Pescoli ist hochschwanger und ausgerechnet ihre Tochter Bianca stolpert über die Leiche einer vermissten Mitschülerin.
Doch das ist nicht alles: sie wurde vorher von einer seltsamen Bestie gejagt, die sie am ehesten als "Bigfoot" beschreiben würde.
Das ruft alle möglichen Presseleute und Bigfoot-Anhänger auf den Plan und fortan ist es vorbei mit der Ruhe im sonst so beschaulichen Örtchen.
Leider sterben noch weitere Frauen, so dass Pescoli überhaupt noch nicht an Mutterschaftsurlaub denken will.

Wieder einmal eine gut durchdachte, recht spannende Story, bei der diesmal die Familie von Regan sehr involviert ist. Am Ende hat sich sehr viel verändert und ich bin schon auf den nächsten Teil gespannt.
Eine unterhaltsame Thrillerreihe, die ich gern weiter empfehle.

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Bisschen viel Drumherum ...

Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt
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Den Schreibstil von Jörg Maurer mag ich sehr, denn er schreibt immer sehr lebendig, humorvoll und anschaulich. Allerdings verliert er sich manchmal in Nebenschauplätzen, auf die man durchaus verzichten ...

Den Schreibstil von Jörg Maurer mag ich sehr, denn er schreibt immer sehr lebendig, humorvoll und anschaulich. Allerdings verliert er sich manchmal in Nebenschauplätzen, auf die man durchaus verzichten könnte. Irgendwie im Stil lustiger Anekdoten kapitelweise eingestreut. Was aber auch wiederum ein Vorteil ist, so kann man diese Passagen wahlweise überspringen oder querlesen.

Das Team um Jennerwein feiert diesmal eine Weihnachtsfeier in einer Berghütte. Dabei hat sich ein Gast eingeschlichen, der nichts Gutes im Schilde führt. Eine Bombe bedroht alle ...

Die Story war wieder sehr lustig ausgedacht. Zwei Erzählstränge der Vergangenheit und Gegenwart vereinen sich am Ende gekonnt. Auch viele alte Bekannte sind mit von der Partie, wie das Ehepaar Grasegger.

Insgesamt eine gute Leseunterhaltung und ich hab beim Lesen immer Jörg Maurers Stimme im Kopf, denn er liest seine Bücher wirklich grandios, weshalb ich hier auch wahlweise das Hörbuch empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Wieder prima, manchmal aber etwas zäh ...

Raubtiere
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Zur Zeit lese ich die Thrillerreihe rund um die beiden weiblichen Detectives Selena Alvarez und Regan Pescoli und dieses Buch hier ist aktuell Band 6 der achtteiligen Serie.
Wenn man sie direkt hintereinander ...

Zur Zeit lese ich die Thrillerreihe rund um die beiden weiblichen Detectives Selena Alvarez und Regan Pescoli und dieses Buch hier ist aktuell Band 6 der achtteiligen Serie.
Wenn man sie direkt hintereinander liest, fallen ein paar Sachen auf: leider ist ständig Winter und es herrschen frostige Temperaturen, ich hoffe, im nächsten Band wird es mal wärmer. Die Figuren entwicklen sich stetig weiter und ihr Privatleben verändert sich natürlich, was auch mitunter den besonderen Reiz an Reihen ausmacht. Man schließt sie ins Leserherz und möchte immer wissen, wie es mit ihnen weitergeht. Oft sind die Hauptpersonen selbst in die Kriminalfälle involviert, in diesem Band erfreulicherweise mal nicht. Von der zeitlichen Abfolge her folgen sie fast direkt aufeinander, ohne große Zeitsprünge, so dass man quasi "nichts verpasst".
Positiv ist auf jeden Fall wieder der gewohnt lebendige Schreibstil. Außerdem natürlich die liebgewonnenen Charaktere, wenngleich leider nicht alle überleben, was ich sehr traurig fand.
Dazu kommt ein neuer, spannender Kriminalfall, den es zu lösen gilt. Hier kommt es einem so vor, als würde mindestens 3/4 des Buches mit eher nebensächlichen Dingen zugebracht und erst auf den letzten Seiten kommt so richtig Fahrt in die Story und dann löst sich auch alles schnell auf. Das hätte man vielleicht etwas fesselnder und spannender lösen können, aber insgesamt war es trotzdem wieder ein prima Band aus dieser Reihe und ich freue mich schon auf "Dunkle Bestie", den nächsten Teil.

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