Cover-Bild Nevernight - Die Rache
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24,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Tor
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 784
  • Ersterscheinung: 29.01.2020
  • ISBN: 9783596703586
Jay Kristoff

Nevernight - Die Rache

Roman
Band 3 der Reihe "Nevernight"
Kirsten Borchardt (Übersetzer)

»Nevernight – Die Rache« ist der Abschlussband zu Jay Kristoffs epischer Fantasy-Trilogie um die Assassinin Mia Corvere.

Die Großen Spiele enden mit dem kühnsten Mord in der Geschichte der itreyanischen Republik – nur leider erwischt es den falschen. Der Konsul Julius Scaeva überlebt das Attentat, und seine Macht im Staat ist nun beinahe grenzenlos. Genauso wie sein Hass auf Mia Corvere.

Gejagt von den Assassinen der Roten Kirche und den Soldaten der itreyanischen Republik bricht Mia zu ihrer letzten großen Reise auf, um das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften und herauszufinden, wie sie Scaeva besiegen kann. Doch sie muss sich beeilen, denn das nächste Wahrdunkel naht, und Nacht fällt über die Republik.

Für LeserInnen von epischer Fantasy und Fans von Sarah J. Maas, V. E. Schwab und Leigh Bardugo, Patrick Rothfuss und Anthony Ryan.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2020

Wenn überall Blut ist, ist Blut das Einzige

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Beinahe ehrfürchtig hielt ich diesen dritten Band in den Händen. Blut, Schweiß, Tränen und eine ganze Menge an Schimpfwörtern hat es Mia und den Leser gekostet, um an diesen Punkt zu gelangen. Ich war ...

Beinahe ehrfürchtig hielt ich diesen dritten Band in den Händen. Blut, Schweiß, Tränen und eine ganze Menge an Schimpfwörtern hat es Mia und den Leser gekostet, um an diesen Punkt zu gelangen. Ich war nervös, denn ich wollte wissen, wie es weiter geht, möchte aber auch nicht, dass es endet. Und so schlug ich hin- und hergerissen die erste Seite auf und verlor mich ein letztes Mal in den Schatten ...

Wenn überall Blut ist, ist Blut das Einzige
Der zweite Band der Nevernight Saga ließ uns ja völlig perplex zurück, wofür sich der Erzähler auch höflich entschuldigt. Gleich mit den ersten Seiten, ja schon mit dem Dramatis Personae war ich wieder komplett zurück in Mias Welt. (Für alle, die sich nicht so gut erinnern, bietet ebenjenes Dramatis Personae den perfekten Rückblick, da die wichtigen Ereignisse zu jeder Person kurz nochmal genannt werden)
Ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr ich Kristoffs Schreibstil in dieser Reihe verehre. Das ist nicht einfach nur eine Erzählung. Nein, das ist wortgewaltige Kunst, die ihresgleichen sucht.

Und dann gelingt es dem Autor auch noch, selbst im dritten Band eine Fülle an Neues einzubringen. Sei es ein Piratenabenteuer oder die komplizierte Beziehung Mias zu ihrem Bruder. Gerade letzteres fand ich sehr gut gemacht. Überhaupt ist Mias innere Gefühlswelt wieder wunderbar eindringlich, aber auch zwiespältig. Nichts und Niemand in diesem Buch ist schwarz oder weiß, es gibt keine Helden, nur Menschen und dazwischen jede Menge Blut. Leider werden wir lieb gewordene Charaktere verlieren, ich verrate natürlich nicht wen, aber jeder einzelne brach mein Herz.

Die Vielen waren eins. Und werden es wieder sein
Neben Mias Racheplänen, deckt das Buch auch viele offene Fragen auf z.B. Wer und was die Dunkelinn sind oder wer der geheimnisvolle Erzähler des Buches ist. Ich kann selbstverständlich auch an dieser Stelle nichts verraten, aber so viel sei gesagt: Letzteres war ein Geniestreich. Der Autor durchbricht damit die vierte Wand und nimmt sich selbst auch noch durch die Handlung weg selbst mit einer Portion Ironie aufs Korn. Das war einfach nur herrlich.

Letztendlich kann ich nur sagen, dass ich auch in diesem letzten Band, jede einzelne Seite genossen habe. Selten hat mich in den letzten 5 Jahren eine Reihe so sehr begeistert, so mitgerissen wie Jay Kristoffs Nevernight.

Fazit:


Es ist vorbei. Mein Herz ist erfüllt von Glück, weil das Finale, wie alle Bände dieser Reihe so unheimlich gut war. Mein Herz ist gebrochen, weil es vorbei ist. Diese Reihe und Mias sind einfach Teil meines Herzens geworden und werden es immer bleiben. Und daher edle Freunde rate ich euch: Lest es einfach selbst und verliert euch in den Schatten!

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Veröffentlicht am 28.01.2020

episches Finale

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Meine Meinung:

Ich habe gerade den dritten Teil der „Nevernight“ Trilogie beendet und ich weiss noch nicht so genau wie ich das alles in Worte fassen soll. Jay Kristoff hat mit Nevernight eine epische ...

Meine Meinung:

Ich habe gerade den dritten Teil der „Nevernight“ Trilogie beendet und ich weiss noch nicht so genau wie ich das alles in Worte fassen soll. Jay Kristoff hat mit Nevernight eine epische Fantasy Trilogie geschaffen. Seit Band eins bin ich ein großer Fan seiner Bücher und gerade das Ende von Band zwei hat meine Erwartungen für Band drei sehr in die Höhe getrieben. Und was soll ich sagen: Jay Kristoff hat diese Erwartungen mehr als erfüllt. Das Ende konnte mich begeistern und absolut überzeugen. Ich war von der ersten Seite an gefesselt, habe mit Mia mitgefiebert, mitgelitten und ein paar Tränen konnte ich einfach nicht verdrücken. Einerseits freut es mich endlich das Ende zu kennen aber auf der anderen Seite bin ich sehr traurig darüber, dass ich mich von all den wunderbaren Figuren verabschieden muss.

Ich werde hier nichts von Inhalt und der Handlung verraten aber Jay Kristoffs Schreibstil ist wieder fesselnd, episch, magisch und sehr faszinierend. Auch fehlt es nicht an erotischen Szenen, doch stören mich diese nicht, denn für mich fügen sie sich sehr gut in die Handlung ein. Ich habe es genossen dieses Buch zu lesen und für mich war es auch ein gelungener und durchdachter Abschluss, alle Fragen werden beantwortet aber trotz alldem wird Buch zwei immer mein Lieblingsteil sein.

Die „Nevernight“ Trilogie kann ich jedem Fantasy Fan absolut ans Herz legen. Es ist eine regelrechte Achterbahn der Gefühle. Beim lesen habe ich so viele Emotionen erlebt und durchlitten, dass ich absolut sagen kann, dass dieses Reihen eine meiner Liebsten im Fantasy Bereich ist. Ich werde die Bücher auf jeden Fall noch mehrmals lesen.

Ein absolutes must Read.

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Episches Finale einer großartigen Reihe

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Wer die zwei Vorgängerbände mochte, wird auch im dritten Teil nicht enttäuscht werden. Zumindest nicht vom Schreibstil, nicht von der Spannung und auch nicht von den Dialogen.
Obwohl ich normalerweise ...

Wer die zwei Vorgängerbände mochte, wird auch im dritten Teil nicht enttäuscht werden. Zumindest nicht vom Schreibstil, nicht von der Spannung und auch nicht von den Dialogen.
Obwohl ich normalerweise kein Fan von Love Triangles bin - hier empfand ich die Darstellung sehr gelungen. Positiv finde ich auch, dass die Hauptprotagonistin bisexuell ist.

Allerdings bin ich persönlich mit einigen Entwicklungen nicht zufrieden. Ich möchte an dieser Stelle nicht spoilern, daher werde ich nicht genauer darauf eingehen. Insgesamt hatte ich jedoch das Gefühl, Mia verliert an Persönlichkeit, indem sie zum Idealtypos wird. Nicht mehr sie selbst, sondern nur ihre Fähigkeiten stehen im Vordergrund. Dadurch entfernt sie sich von den anderen Charakteren und ist als Figur nicht mehr greifbar.

Ich hatte sehr lange die Befürchtung, das Ende könnte zu überdramatisiert, zerstörerisch und tragisch werden. Schlussendlich kann ich es dann doch akzeptieren. Jedoch hätte ich mir insbesondere für einen Charakter (den ich über die Geschichte hinweg einfach sehr mochte) einen besseren Abschluss gewünscht. Er verdient etwas Besseres.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Ein fantastisches Finale!

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Meine Meinung

Ich habe es schon oft erwähnt: Die Nevernight Bücher sind nach Harry Potter meine Lieblingsbücher und die beste Adult High Fantasy, die es gibt. Für mich bleibt Band 1 aber trotzdem der ...

Meine Meinung

Ich habe es schon oft erwähnt: Die Nevernight Bücher sind nach Harry Potter meine Lieblingsbücher und die beste Adult High Fantasy, die es gibt. Für mich bleibt Band 1 aber trotzdem der beste Band, gefolgt vom dritten Teil. Eigentlich war das Ende schon von der ersten Seite des ersten Bandes an klar. Es wurde deutlich gemacht, wie es endet und das war eigentlich das Problem. Denn das letzte Kapitel von diesem Buch hat alles irgendwie kaputt gemacht, es hat so viel Bedeutung genommen. Statt eines gebrochenen Herzens hatte ich einfach ein Schulterzucken übrig und dachte mir “Okay”. Ich kann leider nicht mehr sagen, aber für mich hat das eigentlich die ganze Reihe etwas kaputt gemacht, was ich wahnsinnig schade fand.

Kommen wir zum nächsten Kritikpunkt, das war das ganze Konzept “Love Interest”. Für mich hätte die gesamte Reihe keinen Funken Romantik gebraucht, denn erst im letzten Drittel des dritten Teils habe ich Mia romantische Gefühle wirklich abgenommen, davor wirkte es für mich nicht überzeugend, hat nicht gepasst. Während in den ersten zwei Büchern die Liebe nur einen geringen Teil einnahm, war es in Teil 3 umso präsenter und damit umso störender. Man liest diese Bücher wegen des Blutes, der unerwarteten, schockierenden Wendungen, aber nicht, weil man eine Liebesgeschichte möchte. Die Romantik hat hier zu viel Raum und zu viel Drama bekommen.

Das war es aber schon mit der Kritik. Denn ansonsten haben wir hier einen fantastischen Schreibstil (und eine fantastische Übersetzung). Ich habe durch die Bücher gelernt, wie wahnsinnig gut manche Menschen schreiben können. Ich habe sehr viel geweint, es gab viel zu betrauern und es gab viele schockierende Momente, die mich aus den Socken gehauen haben. Mias Entwicklung war grandios und obwohl ich die Richtung anfangs nicht mochte, hat am Ende alles Sinn ergeben, hatte eine tiefe und schöne Bedeutung. Ich liebe die Bücher, werde sie immer lieben und habe selten so einen Schmerz verspürt eine Welt zu verlassen. Ich werde die Fußnoten vermissen, den Humor, die gesamte Welt. Doch jetzt ist es Zeit für eine neue Geschichte von Jay Kristoff, denn der deutsche Buchmarkt beehrt uns mit den Übersetzungen von zwei weiteren Reihen.

Kurze Übersicht

+ grandioser Schreibstil

+ Entwicklung von Mia

+ Spannung, viele Wendungen und viele traurige Momente

– das Ende hat vieles, was die Bücher bedeutet haben, kaputt gemacht

– zu viel Fokus auf Love Interest

Fazit

Das Buch bekommt von mir 4,5 Sterne. Es war mir ein Fest es zu lesen und trotz der vielen vielen Seiten hatte es keine Längen, es hat Spaß gemacht und ich habe sehr viel Liebe für die vielen Charaktere, egal wie lange sie einen begleitet haben.

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Veröffentlicht am 07.03.2020

Der Doppelgänger

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Mia Corvere hatte es geschafft, sie hatte den Konsul Julius Scaeva erwischt. Und doch ruft sich eben dieser Julius Scaeva zum Imperator aus und hat nun alle Macht, Mia zu jagen. Der Tote war ein Doppelgänger. ...

Mia Corvere hatte es geschafft, sie hatte den Konsul Julius Scaeva erwischt. Und doch ruft sich eben dieser Julius Scaeva zum Imperator aus und hat nun alle Macht, Mia zu jagen. Der Tote war ein Doppelgänger. Und so steht Mia erneut vor ihrer größten Aufgabe, den Imperator zu stürzen. Mit auf den Weg nimmt sie den Sohn des Imperators, denn solange sie den Jungen hat, wird Scaeva alles daran setzen, dessen Leben zu schützen. Darauf baut Mia, auch dass dadurch ihr alter Lehrer geschützt ist. Viel Zeit bleibt ihr nicht, denn die nächste dunkle Nacht ist nah.

Wenn man die beiden anderen Bände jeweils als Hörbuch-Download genossen hat, erlebt man hier die Überraschung der Fußnoten, die ja kein Mensch braucht. Und auch wie die Namen buchstabiert werden, erschließt sich gelesen wesentlich besser. Mias letzter Weg zur Vereinigung der Vielen ist hart und lang. Wieder erlebt sie viele Kämpfe und muss große Gefahren bestehen. Auch emotional ist Mia Corvere außerordentlichen Belastungen ausgesetzt. Nicht in allem kann ihr die Ausbildung zur Assassine helfen, schließlich ist sie doch eine junge Frau, der die Familia über alles geht. Ihre treuen Weggefährten sind Stütze und Last zugleich.

Dieser Abschluss der Nevernight-Trilogie hat es wirklich in sich. Mia Corvere hat einiges zu überstehen. Sie stellt sich einer Aufgabe, von der man meint, sie kann unmöglich lösbar sein. Und wird das Ende so sein, wie es im ersten Band vorhergesagt wird? Nun, dass wird jeder Leser selbst herausfinden. Jay Kristoff jedenfalls erfreut sein Publikum mit einem fulminanten Finale und seine teils deutliche und provokante Sprache bildet eine erfreuliche Abwechslung zu etlichen eher zurückhaltenden Stilen. Und so ist man einer wahren Achterbahnfahrt ausgesetzt, aus emotionalen Szenen, witzigen Dialogen, grausamen Kämpfen und auch schrecklichen Verlusten. Irgendwie besteht man die Fahrt und ist beeindruckt von dieser ungewöhnlichen Reise in die Wahrnacht.