Cover-Bild Neuschnee
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 11.01.2021
  • ISBN: 9783328106418
Lucy Foley

Neuschnee

Thriller
Ivana Marinović (Übersetzer)

War es ein Unfall? Oder doch nur ein Mord unter Freunden?

Winter in den schottischen Highlands: Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die einsame Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger Schneefall das Anwesen von der Außenwelt abschneidet. Nicht nur das Gerücht von einem umherstreifenden Serienmörder lässt die Stimmung immer beklemmender werden, auch innerhalb der Gruppe suchen sich lang begrabene Geheimnisse ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann wird einer der Freunde tot draußen im Schnee gefunden. Und die Situation in der Hütte eskaliert …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2020

Leider nur verwirrend

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Ich muss ehrlich sagen, dass mich Klappentext und Cover direkt angesprochen haben und da ich unbedingt wieder ein bisschen mehr in die Krimi/Thriller-Richtung lesen möchte, dachte ich, das Buch passt gut.

Jetzt ...

Ich muss ehrlich sagen, dass mich Klappentext und Cover direkt angesprochen haben und da ich unbedingt wieder ein bisschen mehr in die Krimi/Thriller-Richtung lesen möchte, dachte ich, das Buch passt gut.

Jetzt kommt mein großes Aber: Leider hat mich das Buch nicht so richtig überzeugt. Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch lest und die ganze Zeit denkt, wer ist nochmal wer und was hat er mit wem zu tun? Das Buch ist aus mehreren Perspektiven geschrieben, was zunächst kein Problem ist, aber für mich waren es einfach zu viele. Durch die Perspektivenwechsel, die mir auch einfach zu oft vorkamen, war ich oft verwirrt, wer die Person nochmal ist, aus dessen Sicht wir gerade die Story erzählt bekommen.

An sich finde ich die Idee hinter der Geschichte ziemlich gut. Eine Clique trifft sich immer zu Silvester, um gemeinsam ins neue Jahr zu fahren und um in Erinnerungen zu schwelgen. Während des restlichen Jahres haben sie nur sporadisch Kontakt, wobei auch hier natürlich Personen bei sind, die sich öfter sehen. Auch die Partner kommen mit, zum Teil kennen sie die alten Geschichten, weil sie dabei waren, zum Teil aber auch nicht.

Nun werden die Freunde in der Hütte, die sie gemietet haben, mitten im nichts eingeschneit und können nicht wieder zurückreisen, egal, was passiert. Und nach und nach passiert wirklich viel. Am Anfang musste ich mich wirklich durch die Seiten kämpfen, aber nach etwas mehr als der Hälfte hat das Buch dann an Fahrt aufgenommen. Ich wollte unbedingt wissen, was mit wem passiert ist. Wir erfahren nämlich erst sehr spät, wer gestorben ist. Das kommt auch dadurch, dass wir immer zwischen dem Jetzt (nach dem Mord) und der Vergangenheit (vor dem Mord) hin und her wechseln.

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Idee nicht neu!

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Eine Gruppe Freunde hat über den Jahreswechsel ein Landgut in den Highlands gemietet. Laut Vermieterin Heather sollen sie die Einzigen sein, die dort logieren. Die Enttäuschung ist gross, als bekannt wird, ...

Eine Gruppe Freunde hat über den Jahreswechsel ein Landgut in den Highlands gemietet. Laut Vermieterin Heather sollen sie die Einzigen sein, die dort logieren. Die Enttäuschung ist gross, als bekannt wird, dass noch ein weiteres Pärchen Silvester dort verbringen wird. Doch das ist nicht das Einzige, das schief geht. Es schneit ununterbrochen und die Angst ist gross, völlig von der Zivilisation abgeschnitten zu werden. Das mausert sich zu einem echten Problem, als ein Mord geschieht.


Der Plot dieser Geschichte ist im Grunde genommen nicht neu. Eine Gruppe von Menschen verbringt den Jahreswechsel an einem düsteren Ort, an dem prompt ein Mord geschieht. Oft schon so gelesen und so war ich gespannt auf die Umsetzung!

Leider ist es hier in " Neuschnee" sehr schwierig eine Beziehung oder Verständnis für eine der Figuren aufzubauen. Nicht etwa, weil die Charakterisierung oberflächlich ist. Sondern weil ( zu ) viele Perspektivwechsel das Ganze konfus machen. Kaum hat man sich an eine Figur gewöhnt, begriffen was sie antreibt oder beschäftigt, muss man weiterziehen und erfährt die Ich Perspektive der nächsten Figur.

Glücklicherweise wird durch die, ebenfalls regelmässigen, Zeitenwechsel schon im Prolog klar, dass eine Leiche die Urlaubszeit der Clique aufmischt. Da die Identität der Leiche lange Zeit im Dunkeln bleibt, gibt das ordentlich Stoff um zu rätseln. Wer wurde ermordet? Und aus welchem Grund? Wer ist der Mörder / die Mörderin?
Sehr viel geht um Beziehungen. Die zwischen den Ehepaaren, aber auch die zwischen den Freunden. Da läuft der Mord oft eher nebenbei, was ich im Anbetracht der Genreeinteilung " Thriller " als nicht so glücklich empfand.
Zwar hat die Autorin versucht mit Nebensträngen Spannung in die Geschichte zu kriegen. Wie zum Beispiel die Tatsache, dass eine der Frauen von einem Stalker verfolgt wird. Oder eine Figur sehr gerne auf die Jagd geht, und somit eine Ahnung vom Töten hat. Aber leider hat mir das nicht gereicht um durchwegs Spannung zu empfinden oder gefesselt zu sein.

Den Schreibstil habe ich als hektisch empfunden. Was sicher auch die vielen Perspektivwechsel begünstig haben. Oft wirkt eine Geschichte mit einer Einschränkung der Wechsel gesetzter und fesselnder. Was dieser Geschichte gut getan hätte.
so bin ich von der Umsetzung des Themas leicht enttäuscht. Honoriere jedoch, dass die Autorin einen anderen Ansatz versucht hat. Und das sich dann in der Auflösung des Mordes widerspiegelt.

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Veröffentlicht am 20.04.2020

Kein Thriller!

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Der Klappentext verspricht ein Highlight aus Großbritannien , sowie das Setting, in dem eine Gruppe von Freunden eingeschneit den Jahreswechsel in einer einsamen Berghütte verbringt, wobei einer von ihnen ...

Der Klappentext verspricht ein Highlight aus Großbritannien , sowie das Setting, in dem eine Gruppe von Freunden eingeschneit den Jahreswechsel in einer einsamen Berghütte verbringt, wobei einer von ihnen den Tod findet sowie ein Serienmörder umherstreifen soll, sehr spannend und unheimlich klingt.

Sehr wahrscheinlich war meine Erwartungshaltung einfach zu groß, denn zunächst einmal fand ich dieses Buch, was als Thriller betitelt, auf keinen Fall als solchen sondern eher als Krimi mit psychologischen Elementen. Der Klappentext verspricht außerdem Geheimnisse und die gibt es auch, wenn auch nicht alle für mich für die Story wichtig waren.

Ich möchte jedoch lobend den Schreibstil der Autorin Lucy Foley erwähnen, denn das Buch ließ sich gut lesen, die Szenen waren gut dargestellt, tolle Formulierungen sowie sie Rückblenden und Perspektivwechsel eingebaut hat, auch wenn mich die Zeitsprünge manchmal irritiert haben, so schaffte es doch eine angespannte Atmosphäre.

Die Figuren der Story - die sogenannten Freunde - empfand ich, obwohl sie Anfang dreißig waren, als teilweise ziemlich pubertär in ihrem Verhalten und so richtig "warm" bin ich nicht mit ihnen geworden.(Drogen, Gewalt, Neid, Flaschendrehen.....)

Spannend wurde die Geschichte erst im letzten Viertel des Buches, da kam vieles zum Vorschein und es wurde schneller vom Erzähltempo.

Ich vergebe drei Sterne für dieses Buch, da die Story mich nicht packen konnte.

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Veröffentlicht am 30.07.2021

Leider vorhersehbar und nicht besonders kreativ

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Da es so viele tollen Rezensionen zu diesem Buch gab, wollte ich es auch unbedingt lesen. Leider habe ich es befürchtet... Es konnte mich nicht wirklich überzeugen.

Den Schreibstil fand ich gut. An der ...

Da es so viele tollen Rezensionen zu diesem Buch gab, wollte ich es auch unbedingt lesen. Leider habe ich es befürchtet... Es konnte mich nicht wirklich überzeugen.

Den Schreibstil fand ich gut. An der Autorin liegt es nicht. Es ist eher dieser ausgelutschte Plot. Eine einsame Hütte, ein Zusammentreffen von Freunden, Mord. Ein Mörder (hier der Highlandripper), der sein Wesen in der Nähe rumtreibt. Joaaa, ich habe schon viele Thriller gelesen, die so ähnlich waren. Für mich war ziemlich schnell klar, wer der Täter ist. Das nimmt natürlich diesen Wow-Effekt weg und es bleibt so eine leichte Enttäuschung zurück. Mir hat auch dieses Klischee nicht gefallen: eine fette und unglaublich teure Party an Silvester zu schmeißen.

Was ich positiv fand, war der Perspektivenwechsel. Ich mag es, wenn alle Charaktere zu Wort kommen. So versteht man ihre Gefühle und Entscheidung etwas besser. Die Kapitel lesen wir aus der Sicht von Heather, Doug, Kathie, Emma und Miranda. Es sind unterschiedliche Persönlichkeiten, die aber leider auch etwas klischeehaft dargestellt wurden. Die Frau, die alles perfekt machen will. Die Frau, die eine tolle Figur hat und von allen bewundert wird. Die Neue in der Clique usw.

Ich finde, dass sich der Klappentext besser angehört hat, als das Buch am Ende war. Es gab Elemente, auf die ich hätte verzichten können, da sie zur Geschichte nichts beigetragen haben. Die Auflösung fand ich weniger spannend und ich hätte auf das eine oder andere Klischee verzichten können.

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Leider doch kein Thriller...

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Als ich mein Rezensionsexemplar von "Neuschnee" erhalten habe, war ich sehr glücklich darüber, da ich das Buch schon einige Male gesehen hatte und es viele gute Bewertungen bekam. Beim Lesen jedoch musste ...

Als ich mein Rezensionsexemplar von "Neuschnee" erhalten habe, war ich sehr glücklich darüber, da ich das Buch schon einige Male gesehen hatte und es viele gute Bewertungen bekam. Beim Lesen jedoch musste ich feststellen, dass ich etwas komplett Anderes erwartet habe, als die Geschichte dann schlussendlich hergab und ich wusste anfangs nicht, wie ich das beurteilen sollte. Für mich ist das Buch kein Thriller, da diese Seite einfach deutlich zu kurz kam. Nicht einmal als Krimi kann man das Buch wirklich betiteln, da auch dafür jegliche Spannung fehlte. Für mich war es ein Roman mit Drama-Elementen, mehr aber leider nicht. Es hat sich gut gelesen, aber es entsprach nicht den Erwartungen. In meinen weiteren Erläuterungen sind Spoiler enthalten, daher rate ich denjenigen unter euch, die das Buch selbst noch lesen wollten, an dieser Stelle aufzuhören, da ihr sonst zu viel vom Inhalt und Verlauf lesen werdet.

Schon im ersten Kapitel erfährt man, dass eine Leiche gefunden wurde, jedoch nicht, um wen es sich handelt. Es gibt immer wieder Rückblicke in die Tage vor dem Mord, begonnen mit der Anreise der Clique mit der Bahn in eine verlassene Lodge "am Ende der Welt" bis hin zur Aufklärung des Falles selbst. Wenn eine alte Clique sporadisch zusammenfindet und dann über Silvester zusammen wegfährt, kann es natürlich zu Spannungen kommen, da man sich in all der Zeit auseinander lebt - das ist vollkommen normal. So hat es mich auch bei dieser Geschichte nicht überrascht, dass die "Freunde" sich immer wieder gegenseitig anstacheln und die Stimmung gereizt ist. Keiner kommt so wirklich mit den anderen klar, jeder ist getrieben von Missgunst, Hass und Eifersucht und alles wird getarnt durch künstliches Lächeln und Spaß auf Knopfdruck. 9 Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, hocken auf engstem Raum aufeinander und sind permanent am "Feiern" - natürlich alles in Begleitung mit Alkohol und Drogen. 

Keiner dieser Menschen ist mir auf irgendeine Art und Weise sympatisch geworden, da sie alle recht anstrengend waren. Allen voran Miranda, die in ihrem Leben selbst nichts auf die Reihe bekommen hat, aber alle anderen auf ihre Fehler hinweist, nur um von sich selbst ablenken zu können. Sie führt sich auf wie die Anführerin der Gruppe und irgendwie möchte dennoch keiner wirklich etwas mit ihr zu tun haben, bis auf eine Person. Miranda hat es geschafft, mich durchweg zu nerven und ich habe mich immer wieder gefragt, wie man überhaupt mit ihr befreundet sein kann.

Katie, Mirandas "beste Freundin" macht von allen den Vernünftigsten Eindruck, jedoch kann ich mir nicht erklären, warum man mit Leuten, die man augenscheinlich nicht mehr wirklich leiden kann, über Silvester wegfährt und weder auf die Reise noch auf die Gesellschaft der Clique wirklich Lust hat. Sie wirkte wie ein sehr negativ eingestellter Mensch, was aber in der Situation auch nicht überraschend ist. 

Emma war mir von Anfang an nicht wirklich geheuer, sie machte sofort einen merkwürdigen Eindruck auf mich und wie sie auf die Flirterei zwischen ihrem Mann Mark und Miranda reagiert war für mich alles andere als Realistisch. Auf die anderen Charaktere möchte ich gar nicht weiter eingehen, denn es würde sich weiterhin ähnlich verhalten. Sie sind alle sehr oberflächlich, keiner der Charaktere scheint eine tiefere Beziehung zu einem der anderen zu haben und man hat nicht das Gefühl, dass die Gruppe sich untereinander wirklich kennt. Man ahnt vieles, aber wissen tut es keiner. Und auch durch die Rückblenden in die gemeinsame Vergangenheit lernt man die einzelnen Charaktere nicht wirklich gut kennen, da es auch dort schon nur so wimmelte von Lug und Betrug, auch wenn das keiner offen aussprechen würde.

Irgendwie war dieses Buch leider sehr vorhersehbar was den Mord selbst anging. Die Rückblicke und Erzählungen der Clique waren erfrischend, weshalb mir das Lesen selbst auch Spaß machte, aber dabei blieb es auch, denn wie bereits erwähnt, war es für mich kein Thriller und ich habe etwas gänzlich anderes erwartet.

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