Cover-Bild Der Behüter: Thriller
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kafel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 06.07.2020
  • ISBN: 9783944676265
Catherine Shepherd

Der Behüter: Thriller

Er behütet dich, doch seine Liebe ist tödlich!

Mitten in einer kühlen Sommernacht wird eine Tote vor den Mülltonnen eines Krankenhauses gefunden. Spezialermittlerin Laura Kern findet heraus, dass die Frau zuvor in dieser Klinik behandelt wurde. Ein Überwachungsvideo zeigt sie mit einem Unbekannten, dem sie scheinbar freiwillig folgt. Laura ahnt sofort, dass dieser Mann nicht zum letzten Mal zuschlägt. Und tatsächlich ist die nächste Patientin bereits spurlos verschwunden. Beide Frauen wurden von ihren Lebensgefährten misshandelt. Es sieht fast so aus, als wolle der unbekannte Mann sie aus ihrer misslichen Lage befreien. Doch warum tötet er sie dann? Laura Kern jagt einen Serienkiller, der eine Frau nach der anderen entführt und der erst aufhören wird, wenn sie ihn stoppt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2020

Spannend von Anfang an

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Schon der erste Satz baut Spannung auf. Eine junge Frau fragt sich sich, warum sie nicht tot ist und in einem Glaskasten aufwacht. Vorsichtig beginnt sie ihre Umgebung zu erkunden.
Danach wechselt das ...

Schon der erste Satz baut Spannung auf. Eine junge Frau fragt sich sich, warum sie nicht tot ist und in einem Glaskasten aufwacht. Vorsichtig beginnt sie ihre Umgebung zu erkunden.
Danach wechselt das Geschehen. Eine Notärztin, die sich gerade noch wundert, warum eine Patientin, offensichtlich ein Opfer häuslicher Gewalt, einfach aus aus dem Behandlungszimmer verschwindet, findet am Müllcontainer hinter dem Krankenhaus eine weibliche Leiche.
Laura Kern beginnt mit den Ermittlungen. Schnell wird klar : die getötete Frau ist kein Einzelfall.
Ein Serientäter entführt Frauen, ermordet sie und „entsorgt“ dann die Leichen im Müll.
Doch warum? Und welchen Zusammenhang gibt es zwischen den Opfern?
Bald gibt es die ersten Verdächtigen. Doch das Ermittlerteam steht unter Druck. Offensichtlich gibt es gerade ein Entführungsopfer. Werden sie es rechtzeitig finden?
Die Autorin versteht es, den Spannungsbogen die ganze Zeit über hoch zu halten, ohne das Grausamkeiten ausführlich geschildert werden, nur die Angst der Opfer erzeugt Gänsehaut. Immer wieder neue Indizien scheinen auf bestimmte Personen als Täter hinzuweisen, doch oft werden Ermittler und Leser in die Irre geführt.
Interessant ist auch der ständige Perspektivwechsel. Wir erleben das Geschehen aus dem Blickwinkel des Täters (ohne seine Identität zu kennen), aus der Sicht der Opfer und der der Ermittlerin.Gefallen haben mir auch die Einblicke in die Vergangenheit Lauras, die wichtig für diejenigen sind, die zum ersten Mal Laura bei ihren Ermittlungen begleiten.
Für mich war es nach „Krähenmutter“ und „Blütenjäger“ der dritte Fall und wird sicherlich nicht der letzte bleiben.
Von mir 5 Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung für Krimiliebhaber die Spannung lieben und auf blutige Grausamkeiten verzichten können.

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Veröffentlicht am 10.08.2020

Tritt meine Fürsorge nicht mit Füßen…

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Im Abfall vor dem Krankenhaus wird eine junge Frau tot aufgefunden. Ihrem Zustand nach wurde sie arg misshandelt. Wer ist diese Fremde und besteht etwa ein Zusammenhang zu weiteren vermissten jungen Frauen?
Ein ...

Im Abfall vor dem Krankenhaus wird eine junge Frau tot aufgefunden. Ihrem Zustand nach wurde sie arg misshandelt. Wer ist diese Fremde und besteht etwa ein Zusammenhang zu weiteren vermissten jungen Frauen?
Ein weiterer Handlungsstrang, in dem sich ein Mann rührend um misshandelte Frauen kümmert, wirft ebenfalls Fragen auf. Worin besteht der Zusammenhang – oder gibt es gar keinen?
Das Buch fesselt bereits ab den ersten Seiten. Wenn zwar anfänglich zwischen den vielen agierenden Personen noch nicht erkannt werden kann, was sie verbindet, ändert sich dies im weiteren Verlauf der Handlung. Man bekommt somit langsam eine Ahnung von den absurden Beweggründen, die einen schaudern lassen.
Auch wenn das die Taten in keinster Weise rechtfertigt, kann ich die Absicht des Täters in gewisser Weise sogar nachvollziehen. Und das sind für mich immer die am schwersten zu "verdauenden" Thriller.
Einmal begonnen konnte ich dieses Buch nur schwer aus der Hand legen – so fesselnd waren Schreibstil und Handlung!
Catherine Shepard hat ihre Sache auch hier wieder sehr gut gemacht - ich mag ihre Bücher sehr und wurde auch von diesem nicht enttäuscht! Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.08.2020

raffiniert, facettenreich, spannend und nicht durchschaubar.

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„Der Behüter“ ist der neue Fall von Laura Kern, meiner Lieblingsermittlerin der Autorin Catherine Shepherd. Auf den neuen Fall war deswegen ich schon sehr gespannt.

Eine Tote wird vor den Mülltonnen eines ...

„Der Behüter“ ist der neue Fall von Laura Kern, meiner Lieblingsermittlerin der Autorin Catherine Shepherd. Auf den neuen Fall war deswegen ich schon sehr gespannt.

Eine Tote wird vor den Mülltonnen eines Krankenhauses gefunden, sie war zuvor dort in Behandlung. Noch während die Ermittlungen laufen, verschwindet die nächste Patientin. Der gemeinsame Nenner ist die häusliche Gewalt, die beiden Frauen widerfahren ist.

Der Schreibstil der Autorin fesselt. Die Story ist locker und flüssig geschrieben, sodass die Seiten nur so dahinfliegen. Die Kapitel sind kurz gehalten.
Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Zum einen begleitet man die Ermittlerin Laura Kern bei ihrem neuen Fall. Zum anderen betrachtet man das Geschehen aus dem Blickwinkel des Täters. Beides im Wechsel sorgt zweifelsohne für eine Steigerung der Spannung. Dabei tappt der Leser bis zum Ende im Dunkel, was die Identität des Täters betrifft. Das hat die Autorin Catherine Shepherd wirklich hervorragend gemacht.

Die Ermittlerin Laura Kern mag ich sehr gerne. Sie hat eine bewegte Vergangenheit, die bis heute Spuren bei ihr hinterlassen hat. Ich mag es ganz gerne, wenn man vom Privatleben der Ermittler etwas erfährt und diese nicht in einem Fall nicht nur ermitteln. Laura hat so manches Problem in ihrer Partnerschaft, scheint aber mit Taylor einen tollen Lebensgefährten gefunden zu haben.
Laura schafft es, sich in die düstere Gedankenwelt des Serientäters hineinzuversetzen.

Die Charaktere wurden authentisch gezeichnet. Laura Kern war mir bereits in den Vorgängerbänden sympathisch.
Nicht minder interessant und beeindruckend ist der Täter, dem kurze Kapitel gewidmet sind, die Einblicke in seine menschliche Seite zulassen.

Der Fall ist heikel. Und wer die Autorin kennt, der weiß, dass sie gerne mal falsche Fährten legt. Das gelingt ihr hier sehr gut und sie schafft es, denn Spannungsbogen von Beginn an hochzufahren und über die gesamte Story zu halten. Die Handlung ist gut durchdacht und wurde facettenreich erzählt. Natürlich gibt es Wendungen, mit denen man so nicht rechnet. Am Ende werden alle offenen Fragen geklärt.

Fazit:
„Der Behüter“ ist ein absoluter Pageturner und ein Highlight der Laura Kern Fälle: raffiniert, facettenreich, spannend und nicht durchschaubar.

Veröffentlicht am 03.08.2020

Überzeugend

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Eine Tote wird in einer Müllecke hinter einem Krankenhaus gefunden. Kurz zuvor war sie noch hilfesuchend im Krankenhaus und ist von da mit einem Unbekannten verschwunden. Schon bald verschwindet hier die ...

Eine Tote wird in einer Müllecke hinter einem Krankenhaus gefunden. Kurz zuvor war sie noch hilfesuchend im Krankenhaus und ist von da mit einem Unbekannten verschwunden. Schon bald verschwindet hier die zweite Patientin. Beide Frauen waren im Krankenhaus, weil sie von ihren Lebensgefährten misshandelt worden sind.
Laura Kern ahnt Schlimmeres, diese Vorgehensweise zeugt davon, dass ein Serientäter am Werk sein könnte. Der Unbekannte, der die Frauen hier aus dem Krankenhaus rettet, tritt als Behüter auf, der sie vermutlich zu Tode liebt.
Die Autorin schafft es immer wieder, in ihren umfangreichen Thrillern eine Spannung systematisch aufzubauen, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt und auch hinters Licht führt. Absolut überzeugend.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Gut behütet?

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Inhalt & Handlung:
Aus einem Krankenhaus verschwinden in kurzem Abstand mehrere Frauen werden ermordet und Tage später im Bereich von Mülltonnen abgelegt. Videoaufnahmen des Krankenhauses belegen, dass ...

Inhalt & Handlung:
Aus einem Krankenhaus verschwinden in kurzem Abstand mehrere Frauen werden ermordet und Tage später im Bereich von Mülltonnen abgelegt. Videoaufnahmen des Krankenhauses belegen, dass die Frauen offenbar aus freien Stücken mit dem Täter mitgegangen waren. Sie alle waren sowohl vom Täter als auch schon davor misshandelt worden. Das Ermittlungsteam rund um Laura Kern steht vorerst vor einem Rätsel, die Zeit drängt, denn erneut ist eine Frau aus dem Spital verschwunden und augenscheinlich in die Hände des Täters geraten. Kann sie noch gerettet werden oder ist sie bereits tot?

Schreibstil:
In gewohnter Catherine Shepherd-Manier wird in angenehm flüssiger Form die Geschichte sehr packend in vielen kurzen Kapiteln erzählt. Dabei wird das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven beschildert, mal aus Sicht der Ermittlerin Laura Kern, mal aus dem Blickwinkel des Täters, wobei man jedoch bezüglich seiner wahren Identität bis zum Schluss im Dunkeln tappt. Durch diesen Wechsel in der Sichtweise wird einem auch die Motivation des Täters nähergebracht und erhöht die Spannung.

Charaktere:
Die Protagonistin Laura Kern ist Ermittlerin mit Leib und Seele, sie wurde selbst als Kind Opfer eines Psychopathen, konnte diesem allerdings entkommen. Diese Erfahrung hat jedoch tiefe Spuren in ihrer Psyche hinterlassen, es hilft ihr allerdings auch, sich in die kranke Gedankenwelt eines Serientäters einzufühlen. Ihre Ermittlungserfolge belegen dies. Die Erfahrungen aus ihrer eigenen Gefangenschaft sind so einschneidend gewesen, dass Laura nach wie vor Probleme hat, sich in einer Partnerschaft fallenzulassen und zu vertrauen. Sie hat in ihrem Partner Taylor hat sie jedoch einen Seelenverwandten gefunden, der sie nicht nur beschützt sondern auch tatkräftig unterstützt.

Cover:
Ein Schmetterling eingesperrt in einem Marmeladenglas - Das Cover allein wirkt auf mich bereits sehr beklemmend und gibt schon den ersten Vorgeschmack darauf, was einen hier erwartet, denn die Symbolik spricht für sich!

Autorin:
Catherine Shepherd stammt aus Berlin, lebt heute jedoch mit ihrer Familie in Zons am Rhein. Sie studierte BWL an der Universität Gießen und arbeitete danach in einer Bank in Frankfurt am Main und Düsseldorf.

Meinung:
Dieser fünfte Band der Serie rund um die Ermittlerin Laura Kern ist ein kleiner Geniestreich der Autorin. Auch wenn man ihre Werke kennt und weiß, dass sie in ihren Büchern gerne falsche Fährten auslegt und auf diese Weise ihre Leserschaft gekonnt manipuliert, wird man auch hier wieder in die Irre geführt. Mühelos schafft sie es, den Spannungsbogen über das gesamte Werk zu legen, es wird nicht lang gefackelt, denn schon auf Seite eins wird einem das erste Opfer und dessen Schicksal präsentiert, in rasanter Form geht die Geschichte weiter ohne dass es dabei zu unnötigen Längen kommt!

Fazit:
Ein raffiniert aufgebauter Thriller mit knisternder Spannung!