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Veröffentlicht am 05.01.2021

Rezension das Glück so leise

Das Glück so leise
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„das Glück so leise“ von Leonie Lastella war für mich zwar kein Highlight aber die Story ist echt nett. Die Charaktere waren sympathisch und besonders Lilians Tochter habe ich absolut ins Herz geschlossen. ...

„das Glück so leise“ von Leonie Lastella war für mich zwar kein Highlight aber die Story ist echt nett. Die Charaktere waren sympathisch und besonders Lilians Tochter habe ich absolut ins Herz geschlossen. Ich hab das Buch gerne gelesen, bin aber immer wieder über die Beschreibung von Lilians Gehörlosigkeit gestolpert. Ich möchte betonen, dass ich selber hörend bin und mich daher nicht als Profi sehe, aber ich halte es für seehr unwahrscheinlich, dass sie das so gut verstecken kann. Besonders da sie nicht von Geburt an gehörlos ist, ist es beeindruckend, dass sie so gut Lippen lesen kann, dass sie keine Gebärdensprache o. Ä. braucht. Ich lerne selbst Gebärdensprache und weiß, wie schwer das tatsächlich ist (deshalb finde ich es auch etwas schade, dass diese so wenig erwähnt wurde). Dennoch, ich mochte die Charaktere und die Story, und auch wenn mich das Ende nicht 100 % zufrieden gestellt hat, würde ich euch das Buch gerne ans Herz legen. Es gibt viel zu wenig Bücher, in denen Gehörlosigkeit angesprochen wird und ich freue mich jedes Mal wieder. Erst Recht, seit ich selbst Gebärdensprache lerne (und ich liebe es), freue ich mich über Einblicke in die Community oder wenn es anderweitig angesprochen wird. Ich möchte allerdings auch betonen, dass es sich bei dem Buch meiner Meinung nach nicht um ein New Adult Buch, sondern einen Erwachsenenroman handelt.

Das Buch kam fast gleichzeitig mit „Wenn Liebe eine Farbe hätte“ raus und ist daher meiner Meinung nach etwas untergegangen. Ich habe dem Buch 4/5 Sterne gegeben und würde mich freuen, wenn ihr ihm auch eine Chance gebt.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Rezension Die App

Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
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Ich finde Thriller in denen moderne Technologie eine wichtige Rolle spiel ja immer sehr spannend. Ein Gedankenspiel mit etwas, was nur in manchen Dingen unwahrscheinlich ist... in Anderen dafür viel zu ...

Ich finde Thriller in denen moderne Technologie eine wichtige Rolle spiel ja immer sehr spannend. Ein Gedankenspiel mit etwas, was nur in manchen Dingen unwahrscheinlich ist... in Anderen dafür viel zu nah an der Realität...
Deshalb fand ich „die App“ von Arno Strobel eine unglaublich coole Idee. Es geht darin unter Anderem um ein Smart Home System, dass nicht ganz so spielt, wie erwartet. Das Buch war regelrecht suchterregend und fesselnd. Auch die Premieren-Lesung am Abend vor der offiziellen Veröffentlichung fand ich toll und hat mich noch mehr angefixt.
Leider war mir das Ende des Buches dann doch etwas zu leicht zu erwarten und deshalb gibt es von mir „nur“ 4/5 Sterne.
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Trotzdem insgesamt sehr unterhaltend, empfehlenswert und definitiv nicht mein letztes Buch von Arno Strobel. Offline muss schließlich noch vom SuB befreit werden...
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Mehr möchte ich in der Rezension nicht verraten, da ich auf keinen Fall spoilern möchte, aber schreibt mir doch gerne, wenn ich das Buch gelesen habt. Was ich aber noch sagen kann, ist dass ich das Cover unglaublich cool finde, genauso wie ich die Charaktere toll finde. Besonders Alexandra, die es ja laut Arno auch im echten Leben gibt. Alexandra, wenn du das zufällig liest, du bist eine coole Socke und mein Liebling im ganzen Buch! (Und Arno war mir bei der Lesung auch super sympathisch. Finde er hat einfach eine tolle Ausstrahlung!)

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Rezension Food for Future

Food for Future
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Rezension Food for Future

Da ich versuche mich etwas nachhaltiger zu orientieren, fand ich dieses Buch ungeheuer spannend.
In Food for Future geht es darum, wie man etwas umweltfreundlicher und nachhaltiger ...

Rezension Food for Future

Da ich versuche mich etwas nachhaltiger zu orientieren, fand ich dieses Buch ungeheuer spannend.
In Food for Future geht es darum, wie man etwas umweltfreundlicher und nachhaltiger mit Essen umgeht. Die meisten Rezepte sind ohne Fleisch oder dafür mit Wild. Es klingt alles sehr lecker und ich habe einige neue Rezepte für mich entdeckt. Einziges Manko für mich ist allerdings, dass die Resteverwertungs-Rezepte für mich oft nicht außergewöhnlich waren.
𝘞𝘢𝘴 𝘬𝘢𝘯𝘯 𝘮𝘢𝘯 𝘮𝘪𝘵 𝘢𝘭𝘵𝘦𝘮 𝘉𝘳𝘰𝘵 𝘮𝘢𝘤𝘩𝘦𝘯? 𝘊𝘳𝘰𝘶𝘵𝘰𝘯𝘴!
Da ich den Teil besonders spannend fand, kam der für mich persönlich etwas zu kurz.
Insgesamt finde ich das Buch aber echt gut und sehr hochwertig gemacht. Besonders die Fotos sind sehr ästhetisch und appetitlich aber gleichzeitig nicht unrealistisch!
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Wenn ihr in das Thema einsteigt, definitiv eine Empfehlung! Besonders toll für „Anfänger“ auf dem Gebiet finde ich die Listen (zB welches Gemüse wann Saison hat). Ich liebe Listen halt einfach #listentrulla
Das Buch bekommt 4/5 Sterne.
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Das erste Rezept das ich ausprobiert habe, war übrigens die Veggie Bowl. Ein Rezept das ich so nie selbst gemacht hätte (hab meinen Papa entscheiden lassen) aber definitiv wieder machen werde. Sehr Lecker!

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Veröffentlicht am 08.05.2020

Rezension der Store

Der Store
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Inhalt

ich wollte „der Store“ unbedingt lesen, da ich Dystopien sehr gerne mag und neugierig war, wie der Autor dieses Thema angeht. Die Parallelen zwischen Amazon und der Cloud in diesem Buch sind deutlich ...

Inhalt

ich wollte „der Store“ unbedingt lesen, da ich Dystopien sehr gerne mag und neugierig war, wie der Autor dieses Thema angeht. Die Parallelen zwischen Amazon und der Cloud in diesem Buch sind deutlich zu erkennen. Es war erschreckend zu sehen, wie viel Macht die Cloud hat und wie schlimm es wäre/ist, wenn ein Wirtschaftsunternehmen in der Politik mitmischen darf. Inhaltlich möchte ich nicht zu viel Spoilern, dennoch fand ich den informativen und den erzählenden Teil sehr ausgewogen. Die Storyline war spannend aufgebaut, hatte allerdings ein paar Längen, wodurch die Spannung etwas verloren gegangen ist.

Schreibstil

Rob Hart hat sich ein sehr detailliertes System zu Aufbau und Funktionsweise der Cloud entwickelt. Man merkt, dass sehr viel Recherche und Überlegungen in dieses Buch eingeflossen sind, dennoch wurde man selten von zu vielen Details erdrückt oder gelangweilt. Auch die drei verschiedenen Sichtweisen waren weniger überfordernd, sondern eher aufschlussreich.
Die Eintönigkeit des Arbeitsalltag zum Beispiel war sehr anschaulich dargestellt.

Charaktere

Den Wechsel zwischen den drei Charakterperspektiven fand ich sehr spannend. Ich mochte Zinnia überraschend gerne, sie hat hart gearbeitet für das was sie will. Aber Zinnia ist nicht nur eine Kämpferin, sie hat auch Gefühle, was sie sehr menschlich gemacht hat. Ich mochte sie tatsächlich noch ein Ticken lieber als Paxton, der vermutlich der Liebling der meisten Leser ist. Ihn mochte ich auch gerne, aber er war gelegentlich etwas zu weich für meinen Geschmack. Gibson war ebenfalls ein spannender Charakter, allerdings ist er etwas flach geblieben.

Cover

Das Cover ist schön, schlicht und passt gut zum Inhalt. Der Barcode mit den Händen zeigt schön, wie Menschen in den Augen von Online-Großhändlern zu Ware werden und der rote Buchschnitt rundet das ganze noch einmal ab. Er ist definitiv der Hingucker.


Fazit

Das Buch hatte zwar an mancher Stelle seine Längen, aber ist dennoch sehr lesenswert. Es öffnet einem ein wenig die Augen und bietet gleichzeitig Unterhaltung. Genau das was ich von einer Dystopie erwarte.
Das Buch erhält 4 von 5 Sternen von mir

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Rezension Tagebuch eines Buchhändlers

Tagebuch eines Buchhändlers
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Das Tagebuch eines Buchhändlers ist anders gewesen, als die Bücher die ich normalerweise lese. Es war sehr ruhig geschrieben und dennoch war es überaus interessant. Man hat viele gute Einblicke in das ...



Das Tagebuch eines Buchhändlers ist anders gewesen, als die Bücher die ich normalerweise lese. Es war sehr ruhig geschrieben und dennoch war es überaus interessant. Man hat viele gute Einblicke in das Leben als Buchhändler erhalten. Nicht nur wie dreist Kunden sein können, sondern leider auch viel negatives über Amazon und Co. Natürlich lässt sich nicht alles auf den deutschen Markt übertragen, aber man erfährt dennoch total viel. Und auch die Freuden und das Schöne am Buchhändlerdasein kommen nicht zu kurz in diesem Tagebuch.
Wer sich jetzt aber denkt, dass das Buch total trocken ist, der liegt falsch. Shaun Bythell bringt so viel Witz mit seiner und Nikkies Art in das Buch, dass man gar nicht anders kann, als die beiden ins Herz zu schließen. Das beste (und gleichzeitig schlimmste) an dem Buch ist aber, dass es ungeheures Fernweh auslöst. Schottland ist ja schon länger ein Reiseziel, das ich gerne besuchen möchte, aber das Buch hat mich definitiv dazu gebracht Wigtown und the Book Shop bereisen zu wollen.
Was mir tatsächlich etwas Missfallen hat ist, dass Shaun etwas zu sehr generalisiert und vorschnell urteilt. Andererseits ist das auch nur menschlich und seine Spitznamen für die Kunden machen den Charme auch irgendwie aus. Dafür, und dafür, dass das Buch manchmal etwas zu ruhig war, gibt es einen Stern Abzug.

Fazit:
Es lohnt sich auf jeden Fall das Tagebuch eines Buchhändlers zu lesen (außer man lässt sich sehr leicht von Müdigkeit und anderen Dingen ablenken). Das Buch ist witzig und gleichzeitig informativ und ich freue mich schon drauf, den zweiten Band zu lesen.
Aber Vorsicht: man könnte sich verlieben-in Schottland und the Book Shop. 4/5 Sterne.

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