Cover-Bild Lady Arrington und die tödliche Melodie
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 28.07.2020
  • ISBN: 9783404180493
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Charlotte Gardener

Lady Arrington und die tödliche Melodie

Ein Kreuzfahrt-Krimi
Band 2 der Reihe "Ein Fall für Mary Arrington"

Mary Elizabeth Arrington freut sich, auf die Queen Anne zurückzukehren! Doch schon beim Eröffnungskonzert wird ihre Freude getrübt. Der Pianist ruiniert den Abend, indem er den Auftritt der Operndiva Anastasia Botticelli mit einem vollkommen falschen Lied übertönt. Noch in derselben Nacht wird der Musiker tot aufgefunden - erdolcht an seinem Klavier! Erneut steckt Krimi-Autorin Mary mitten in einem echten Mordfall - und gerät diesmal selbst ins Visier des Mörders.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2020

Echt cosy

4

Zum Inhalt:
Lady Mary Arrington hat eine Schreibblockade und gedenkt diese mit einer Kreuzfahrt auf dem Schiff zu überwinden, welches schon einmal Schauplatz eines Verbrechens gewesen ist. Und was soll ...

Zum Inhalt:
Lady Mary Arrington hat eine Schreibblockade und gedenkt diese mit einer Kreuzfahrt auf dem Schiff zu überwinden, welches schon einmal Schauplatz eines Verbrechens gewesen ist. Und was soll man sagen? Kaum ist Mary das seltsame Verhalten eines Pianisten aufgefallen, liegt dieser schon erstochen auf dem Klavier. Doch Mary ist nicht nur Krimi-Autorin, sondern auch Schnüffelnase und begibt sich schnurstracks gemeinsam mit dem Kapitän und anderen Besatzungsmitgliedern auf Tätersuche.

Mein Eindruck:
Wer bei Klappentext und Covergestaltung atemlose Spannung erwartet, ist selber schuld, wenn er von einem gemütlichen und typischen Cosy-Krimi enttäuscht wird. Hier sind die Figuren skurril und zum Teil zu überzeichnet, die Handlung eher unwahrscheinlich und die Auflösung… nun ja, dazu später.
Gardener hält sich in „Lady Arrington und die tödliche Melodie“ an das bewährte Rezept für diese Art von Roman: Sympathische Hauptfigur mit dem Herz auf dem rechten Fleck, mindestens ein sehr unsympathischer Gegenspieler, dazu eine bunte Schar von überspitzten Charakteren. Zugute halten muss man der Autorin dabei unbedingt, dass ihre Protagonistin nicht fehlerfrei agiert und wenigstens einige Nebenfiguren abseits des Holzschnitts gezeichnet sind.
Ihre Geschichte ist schlüssig aufgebaut, kleine Fingerzeige für die Leserschaft helfen bei der Lösung, der Herz-Schmerz-Anteil hält sich nicht nur in Grenzen, sondern gibt dem Krimi zusätzliche Würze. Leider gibt es jedoch zwei große Wermutstropfen: Zum einen eine Mitstreiterin, die so unglaubwürdig ist, dass es selbst für eine erdachte Geschichte über das Maß ist und zum anderen eine Auflösung, die sich haarsträubender Zufälle bedient und deshalb bei aller geschickter Herleitung nicht wirklich gefällt.

Mein Fazit:
Leichte Muse

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Cosy Krimi

2

„Lady Arrington und die tödliche Melodie“ ist ein klassischer Schmunzel-Krimi, ein Cosy-Crime-Roman. Die Figuren sind – dem Genre geschuldet – extrem überzeichnet, gleiten teilweise sogar ins Karikatureske ...

„Lady Arrington und die tödliche Melodie“ ist ein klassischer Schmunzel-Krimi, ein Cosy-Crime-Roman. Die Figuren sind – dem Genre geschuldet – extrem überzeichnet, gleiten teilweise sogar ins Karikatureske ab. Doch wer sich daran ebenso wenig stört wie an manchen (ebenfalls dem Genre geschuldeten) Realitätsverzerrungen, der wird eine schöne Leseerfahrung haben.

Allerdings kommt der eigentliche Krimi-Plot erst sehr spät in Fahrt. Das erste Drittel des Romans ist extrem langatmig – an manchen Stellen gar langweilig! Es lohnt sich aber, durchzuhalten. Denn gerade im letzten Drittel überschlagen sich die Ereignisse! Tatsächlich wäre eine etwas ausgewogener Spannungsverteilung wünschenswert gewesen.

Die Auflösung um das Rätsel der titelgebenden „tödlichen Melodie“ ist wirklich brillant! Und die Verkettungen, menschlichen Beziehungen und Abgründe dahinter ebenso!

Unterm Strich ein Krimi, der nach hinten heraus extrem gewinnt, aber gerne von Anfang an spannender und zielstrebiger hätte geführt werden können. Daher: Drei von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Etwas betulich

0

Zuerst erweckt die Geschichte von Lady Arlington durchaus Interesse, und die Charaktere werden auch gut (vielleicht zu ausführlich) eingeführt. Da es sich um einen Cosy-Krimi handelt, sollte man als Leser ...

Zuerst erweckt die Geschichte von Lady Arlington durchaus Interesse, und die Charaktere werden auch gut (vielleicht zu ausführlich) eingeführt. Da es sich um einen Cosy-Krimi handelt, sollte man als Leser bereit sein, sich Zeit zu nehmen.
Nur, dass die Autorin erst nach über der Hälfte des Buches "richtig in die Gänge" kommt, stört doch etwas. Und dann ist der Fall um den toten Klavierspieler doch etwas weit hergeholt. Es ist eines von den Bücher, die man lesen kann, aber nicht muss....
Ich kann mich noch nicht endgültig entscheiden, ob ich noch weitere Bücher aus der Serie lesen möchte - dazu müsste ich erst die Klappentexte lesen.
Was dieses Buch angeht, so ist es für mich eines von der Sorte, die man gern verleiht, besonders an Leute, von denen man weiß, dass sie geliehene Bücher grundsätzlich "verlegen".

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Cosy Crime für zwischendurch: unterhaltsam, aber auch oberflächlich und unspektakulär. Potential nicht ausgeschöpft.

0

Inhalt:

Eine Kreuzfahrt auf der Queen Anne sorgt statt für Erholung und Entspannung für reichlich Trubel. Bereits in der ersten Nacht wird der Pianist an seinem Konzertflügel erdolcht aufgefunden. Am ...

Inhalt:

Eine Kreuzfahrt auf der Queen Anne sorgt statt für Erholung und Entspannung für reichlich Trubel. Bereits in der ersten Nacht wird der Pianist an seinem Konzertflügel erdolcht aufgefunden. Am Tatort liegt ein Notenblatt mit einem alten englischen Kinderlied.

Die Kriminalroman-Autorin Mary Elisabeth Arrington steckt erneut mitten in einem echten Mordfall!

Doch ihre Ermittlungen bringen sie selbst in große Gefahr.



Mein Eindruck:

Dies ist der zweite Fall für die Krimiautorin Mary Elisabeth Arrington und somit ihre zweite Reise auf dem Kreuzfahrtschiff Queen Anne. Den ersten Band habe ich nicht gelesen und mich trotzdem problemlos zurechtgefunden. Es gibt ein paar Rückblenden, die aber nicht notwendig sind und den Lesefluss eher gestört haben.

Mrs. Arrington ist eine liebenswerte Dame, mit dem Talent regelmäßig über Mordfälle zu stolpern.

Die über 60-jährige ist clever und schlagfertig und lässt sich nicht so schnell einschüchtern. Beharrlich verfolgt sie Spuren, befragt Verdächtige und (unliebsame) Zeugen.

Im Gegensatz zu den restlichen Charakteren ist sie eine interessante und gut ausgearbeitete Figur.

Wie bei vielen Krimis tappt man als Leser auch hier im Dunkeln:

falsche Fährten, die zu Spekulationen anregen, und viele Verdächtige. Stellenweise wirkt die Story sehr gewollt und erst zum Ende laufen Fäden zusammen, kommen neue Personen/Fakten ins Spiel und die Krimiautorin präsentiert die überraschende Auflösung. Es scheint fast so als musste ganz fix ein Abschluss her. Insoweit wenig Aufregendes oder Innovatives.

Der Zusatz "Kreuzfahrt-Krimi" auf dem Buchdeckel hat allerdings meine Neugier geweckt und mich zu diesem Krimi greifen lassen. Leider bleiben das Kreuzfahrtschiff Queen Anne, 1920er-Jahre-Feeling mit Abendgalas usw. sowie die Reiseroute (Southampton - Bergen - Ålesund - Stavanger) im Hintergrund. Auch fehlen Landgänge, die für Abwechslung sorgen. Für die Story hätte es keinen Unterschied gemacht, ob sie auf einem Kreuzfahrtschiff, in einem Hotel oder ganz woanders spielt.

Viel Potential, das leider nicht ausreichend genutzt wurde.

So bleibt am Ende ein typisch englischer Krimi im Whodunit-Stil mit einer toughen Ermittlerin aber blassen Charakteren, wenig Atmosphäre und einem unspektakulären Fall.



Fazit:

Interessant und unterhaltsam für zwischendurch, aber leider nur guter Durchschnitt, denn das Potenzial wurde nicht vollständig ausgeschöpft:

blasse Charaktere, durchschnittlicher Plot, Vernachlässigung der atmosphärischen Kulisse.

Welche Tour das Kreuzfahrtschiff fährt, spielt kaum eine Rolle.

Für einen "Kreuzfahrt-Krimi" kein gutes Zeichen, dass ich nochmal nachlesen musste, wohin Lady Arrington überhaupt reist.

Nach Norwegen!



...

Rezensiertes Buch: "Lady Arrington und die tödliche Melodie" aus dem Jahr 2020

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Einfach insgesamt zu blass

0

Lady Arrington hat eine Schreibblockade. Ihr Lektor drängt, wegen des Abgabetermins. Da überlegt sie sich, ob sie ihren Gutschein für die Kreuzfahrt nicht einlösen soll. In Teil 1 L.A. und der tote Kavalier ...

Lady Arrington hat eine Schreibblockade. Ihr Lektor drängt, wegen des Abgabetermins. Da überlegt sie sich, ob sie ihren Gutschein für die Kreuzfahrt nicht einlösen soll. In Teil 1 L.A. und der tote Kavalier hat sie schon mal einen Mordfall gelöst, auf dem Kreuzfahrtschiff, daher bekam sie einen Gutschein. Als sie aufs Schiff geht, fällt ihr der Pianist auf, der jedes Mal, wenn sie ihn hört, eine seltsam grausam verstümmelte Musik spielt.

Meine Meinung:
Von Anfang an hatte ich ein Problem mit dem Schreibstil. Es ist nicht so, dass man es nicht lesen könnte, aber es ist eine Mischung von aristokratisch und Agatha Christie. Daher hatte ich Schwierigkeiten, denn für mich war der Schreibstil nicht flüssig und ich stolperte öfters beim Lesen. Es wurde auch ständig auf Band 1 aufmerksam gemacht und ich fand das jetzt nicht der Brüller.

Die Protagonisten waren sehr interessant. Aber ich fand sie etwas blass. Der Kapitän, der sich wohl sehr genervt fühlte von Lady Arrington ist ihr in Band 2 zu schnell und zu sehr zugeneigt, fand ich. Und der Gegenspieler, der Arzt war einfach dämlich. Fett und einfach nur nervig. Einige andere Protas waren mir auch zu blass. Und oft fand ich, dass ich eine Vermutung hatte, aber dass Lady Arrington viel zu spät auf die Idee kam, in diese Richtung zu ermitteln. Das fand ich sehr schade, dadurch wurde der Krimi unnötig mit Längen gespickt. Der Mörder wurde dann einfach auch nur aus den Fingern gezogen. Unerwartet. Nun ja.

Der Flair des Kreuzfahrtschiffes kam auch nicht wirklich rüber und auch nicht von Norwegen. Die Landausflüge blieben genauso blass, wie die meisten Protas. Ich fand das irgendwie schade und hab mir mehr vorgestellt.

Rückwirkend betrachtet finde ich das Cover sehr passend. Denn da passiert auch nicht wirklich was. Mir gefiel das Cover erst mal sehr gut und die Beschreibung, deshalb hab ich dieses Buch ausgewählt. Aber dass dann alles so blass und langweilig bleibt, fand ich nicht gut. Das einzige Mal wo es Spannung reinkam, war, als der Mörder entlarvt wurde. DEN hatte ich nicht auf dem Plan.

Mein – Leszeichenfees – Fazit:
Ein passendes Cover, einen Mörder, der für mich überraschend war, waren für mich die Highlights. Ansonsten fand ich das ganze sehr blass mit vielen Längen. Da ich das Buch ausgelesen habe, möchte ich das Buch trotzdem noch mit 2 Sternen belohnen.

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