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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2020

Ein toller Auftakt einer außergewöhnlichen Dystopie

Ophelia Scale - Die Sterne werden fallen
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Ophelia lebt in einer nicht all zu weit entfernten Zukunft, in der sämtliche Technologien vom König verboten wurden. Zusammen mit einer Gruppe von Widerständlern will sie den König stürzen, dafür muss ...

Ophelia lebt in einer nicht all zu weit entfernten Zukunft, in der sämtliche Technologien vom König verboten wurden. Zusammen mit einer Gruppe von Widerständlern will sie den König stürzen, dafür muss sie es schaffen in seine engsten Kreise einzudringen. Dort angekommen verliebt sie sich in Lucien, den Bruder des Königs. Ophelia muss sich entscheiden auf welcher Seite sie kämpft. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Wow! Einfach nur „wow!“. Ophelia hat in ihrem Leben schon einige Schläge hinter sich und hat daraus eine wahnsinnig starke Persönlichkeit entwickelt! Sie schaut nach vorne, auch wenn ihre Vergangenheit hier und da droht sie einzuholen. Die Idee mit den Clearings, dem Auslöschen des Gedächtnisses über Jahre, hat mich total begeistert. Es macht Knox Rolle sehr interessant, auch wenn ich nach Ende des ersten Bandes überhaupt nicht mehr einschätzen kann, wer hier nun auf welcher Seite kämpft! Und genau so eine Spannung wünsche ich mir in einem Buch! Wenn das Offensichtliche eben nicht eintrifft und man als Leser mit einer völlig unvorhersehbaren Wendung überrascht wird. Die Liebelei zwischen Ophelia und Lucien ging mir fast ein bisschen zu schnell, bis mir eingefallen ist, was sie bezwecken könnte und das die Protagonisten schließlich bereits junge Erwachsene sind. Und dann kam alles doch anders als man vermutet. Das hat mich Wahnsinnig gemacht!
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Alles in allem war der erste Band der Reihe alles andere als langweilig. Er hat mir sehr gut gefallen und ich bin froh wieder mal etwas in diesem Genre gelesen zu haben! Dem Buch fehlt es an nichts. Es war spannend, actionreich und absolut unvorhersehbar.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

Lässt dystopische Leseherzen höher schlagen!

Elbendunkel 1: Kein Weg zurück
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Ein Buch, dessen Inhalt ich nicht ohne zu spoilern und so treffend beschreiben könnte wie es der Klappentext selbst tut. „Elbendunkel“ ist ein dystopischer Fantasyroman, wie ich ihn mir wünsche.

Der ...

Ein Buch, dessen Inhalt ich nicht ohne zu spoilern und so treffend beschreiben könnte wie es der Klappentext selbst tut. „Elbendunkel“ ist ein dystopischer Fantasyroman, wie ich ihn mir wünsche.

Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht ganz so leicht, da man einiges an Input über die politische Stellung und der Geschichte der Menschen und Elben bekommt, der ich anfangs nicht zu 100% folgen konnte. Mir wurde der Unterschied zwischen Dunkelelben und Lichtelben nicht bewusst und musste daher zwischendurch einmal nachlesen. Hätte ich das Sach- und Personenverzeichnis am Ende des Buches eher entdeckt, wäre mir das sicher nicht passiert. Also für alle, die dieses Buch noch vor sich haben: es gibt ganz tolle Verzeichnisse auf den letzten Seiten des Buches 😉 Das ist allerdings mein einziger kleiner Kritikpunkt in diesem Buch und fällt in der „Gesamtwertung“ am Ende nicht sehr ins Gewicht, denn der Rest des Buches hat mich zu 100% überzeugt!

Renas Geschichte stellt Elben in einem vollkommen anderen Licht dar, wie man sie aus bisherigen Fantasyromanen kennt. Ich empfand ihre Interpretation und ihre Geschichte als überaus spannend und ereignisreich, was einen nur so durch das Buch rauschen lässt. Sie baut so viele gute Plot Twists ein, dass man den weiteren Verlauf der Geschichte nicht annähernd erahnen kann und man letztendlich selbst nicht weiß auf wessen Seite man sich stellen soll.
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Luz Charakter hat mir sehr gut gefallen. Sie wächst über die Rolle des behüteten Menschenmädchens hinaus. Ihre Wandlung von der Prinzessin in rosa Watte in eine Rebellin fand ich phänomenal gut gelungen, durchdacht und nicht zu übertrieben. Sie hat mich mit ihren Reaktionen und Gefühlen oft überrascht und hinterließ mir ein Schmunzeln im Gesicht. Auch der geheimnisvolle Darel, den ich bis heute nicht zu durchschauen vermag hat mein Herz im Sturm erobert. Ein Antagonist mit Charme und einem Ziel, dass er nicht aus den Augen verliert. Man konnte das Knistern zwischen den beiden förmlich spüren.
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Fazit: „Elbendunkel“ lässt eure dystopischen Leseherzen definitiv höher schlagen! Es ist keine Geschichte für „mal eben zwischendurch“, denn sie wird euch catchen! Versprochen.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

"Frozen" war hier nur der Titel

Frozen Crowns 1: Ein Kuss aus Eis und Schnee
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Mit 507 Seiten ist „Frozen Crowns“ von @asuka.lionera eines der dicksten Taschenbücher in meinem Regal. Gestern Abend konnte ich diese außergewöhnliche Geschichte beenden. Es war das erste Buch, das ich ...

Mit 507 Seiten ist „Frozen Crowns“ von @asuka.lionera eines der dicksten Taschenbücher in meinem Regal. Gestern Abend konnte ich diese außergewöhnliche Geschichte beenden. Es war das erste Buch, das ich aus Asukas Reihen gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht. Für die Kategorie „Jugendbuch“ ging es meiner Meinung nach ziemlich heiß her 😉 „frozen“ war hier anfangs wirklich nur der Titel und Davinas Herkunft. Ich war sehr begeistert davon, wie die Autorin es schafft, diese Szenen annähernd jugendfrei zu beschreiben. Ihr Schreibstil wirkt sehr detailgetreu und berührend. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Nun aber zur Geschichte. Auf dem Weg in die Feuerlande wurde Davinas Kutsche, in der sie als Kammerzofe die Prinzessin des Eisreichs begleitet von den Erdländern überfallen und ausgeraubt. Sie konnte sich vorerst in den Wald retten, in dem sie erneut von ihren Verfolgern aufgegriffen wurde. Glücklicherweise kam ihr Leander, der erste Ritter der Feuerlande zu Hilfe. Zusammen machen sie sich auf die Suche nach der verschwundenen Prinzessin und kommen sich auf ihrem Weg immer näher. Ein Kuss, der nicht hätte sein dürfen, entfesselt Davinas eisige Magie. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Die Geschichte wird aus den Sichtweisen von Davina und Leander erzählt, was es sehr einfach macht beider Gefühle und Handlungen nachzuvollziehen. Ich war vor allem immer wieder über Leanders grundehrlichen Gefühlen überrascht - Gefühle, die mir von beiden Seiten aus ehrlichgesagt fast etwas zu schnell wuchsen. Die beiden Hauptprotagonisten gefielen mir trotzdem sehr, genauso wie sämtliche Nebenrollen. Und vor allen Dingen die Geschichte, die hier dahintersteckt. Es geht nämlich nicht allein um Liebe, sondern auch um Magie und Selbstlosigkeit. ⠀
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Leider lies der Spannungsbogen nach dem ersten „Schock“ kurz etwas nach und ich hatte das Gefühl, dass das Buch gerade etwas zu seinem Ende findet, obwohl die Seitenanzahl etwas anderes verriet.

Als es wieder an Fahrt aufgenommen hat, war ich recht schnell wieder zurück in meinem Lesefluss, der sich bis zum letzten Kapitel hin durchzog. Der vermutete große Knall zum Ende des Buches fiel aus, dennoch endet es herzzerreißend und man möchte dringend erfahren wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

eine schöne Story, allerdings mit etwas Potential nach oben

Gods of Ivy Hall, Band 1: Cursed Kiss
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Alanas Schreibstil machte es mir leicht schnell in die Geschichte um Erin, den Rachegöttinnen und Arden reinzukommen. Den Campus Ivy Hall empfand ich als unheimlich passendes Setting, genauso wie die Mischung ...

Alanas Schreibstil machte es mir leicht schnell in die Geschichte um Erin, den Rachegöttinnen und Arden reinzukommen. Den Campus Ivy Hall empfand ich als unheimlich passendes Setting, genauso wie die Mischung aus Spannung, Mythologie und Lovestory. Mir hat es regelrecht Spaß gemacht Vermutungen aufzustellen, wohin uns die Geschichte führt und wer hier eigentlich welche Rolle spielt. Erins Charakter fand ich sehr stark, vor allem in Anbetracht der Tatsache, was ihr widerfahren ist. Denn hinter ihrem Pakt mit Hades steckt mehr... eine tiefe Verbundenheit... ihre Vorhergehensweise fand ich manchmal etwas naiv und starrköpfig, aber ja man kann es ihr dennoch gut nachempfinden. Im zweiten Drittel des Buches muss ich leider sagen, dass ich das Gefühl hatte, dass sich die Story etwas im Kreis dreht und nicht weiß, welche Ausfahrt sie nehmen soll. Als sie den roten Faden aber wieder zu fassen bekam, ging es spannend und gefühlvoll weiter. Und ehrlich? Mit diesem Ende habe ich wirklich nicht gerechnet! Ich freue mich auf den zweiten Teil, der im August 2020 erscheinen wird, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 08.10.2020

Konnte mich nicht ganz überzeugen.

Dreams of Yesterday
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Evelyn lebt in einem Wohnviertel in Dublin, welches für seine Kriminalität bekannt ist. Eines Tages hämmert Dylan, auf der Flucht von ein paar Schlägern einer Gang gegen ihre Wohnungstür, in der Evelyn ...

Evelyn lebt in einem Wohnviertel in Dublin, welches für seine Kriminalität bekannt ist. Eines Tages hämmert Dylan, auf der Flucht von ein paar Schlägern einer Gang gegen ihre Wohnungstür, in der Evelyn zusammen mit ihrer Tante wohnt. Ihre Mutter hatte sie zurückgelassen in einem Viertel, das alles andere als schön für junge Erwachsene ist. Während Dylan den Traum hegt auszubrechen, versucht Evelyn das Beste daraus zu machen. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀
Für dieses Buch habe ich tatsächlich eine kleine Hassliebe entwickelt. Es war eine interessante Story, die aber leider ein paar Kritikpunkte einstecken muss. Zu allererst muss ich sagen, dass ich den Klappentext des Buches sehr irreführend finde. Ich konnte zu keiner Zeit herauslesen, dass es „der gemeinsame Wunsch von Dylan und Evelyn ist nach New York zu gehen um ein Unternehmen zu gründen“. Das war für mich von Anfang an alleine Dylans Wunsch. Dylan, der mir nach der ersten Begegnung wie ein Stalker wirkte, der Evelyn schon seit geraumer Zeit im Auge hatte. Außerdem wirkte er für mich oft hoffnungslos verloren, ja fast depressiv, was man in Anbetracht der Tatsache, wo und wie er aufgewachsen ist, nicht ganz verwunderlich ist. Das genaue Gegenteil erfuhr ich bei Evelyn. Sie war die Blume, die auch während dem größten Regen die Sonnenstrahlen zwischen den Wolken erblickte. Zusammen harmonierten die beiden Hauptprotagonisten sehr. Wobei ich der Romanze zwischen den beiden manchmal nicht ganz folgen konnte. Mir war Dylan zeitweise zu schnulzig. Und dann sind da noch Dylans und Evelyns Freunde und Familie, deren Rollen ich allesamt sehr gemocht habe. Vorallem aber Evelyns homosexuellen Freund Sam und dessen Geschichte. Was ich als ebenfalls sehr positiv empfunden habe ist, dass die Protagonisten fühlbar Spaß zusammen haben und Fehler machen.

Wer in diesem Buch also Perfektionismus sucht, der wird enttäuscht. In „Dreams of yesterday“ geht es um Themen, wie Gewalt, Homophobie, Schicksalsschläge, aber auch um Hoffnung, Liebe und Freundschaft. Trotz der Kritikpunkte, hat mir die Story dahinter und der Einblick in diese soziale Schicht, sowie der Zusammenhalt der Freunde wirklich gut gefallen. Auch der manchmal etwas derbe Schreibstil gefiel mir sehr, obgleich er anfangs ungewohnt war. In „Dreams of yesterday“ findet man keine heile Welt, das sollte einem klar sein, bevor man es liest. Aber genau das war der Grund, weshalb ich dieses Buch kaum aus der Hand legen konnte.

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