Cover-Bild Im Sturm der Echos
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Der Hörverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 22.06.2020
  • ISBN: 9783844537970
Christelle Dabos

Im Sturm der Echos

Band vier der Spiegelreisenden-Saga
Laura Maire (Sprecher), Amelie Thoma (Übersetzer)

Das ungeheuerliche Finale der Saga der Spiegelreisenden

Risse überziehen die Welt der Archen. Einer jagt den nächsten, die Abgründe werden immer größer. Babel, Pol, Anima – keine der Archen bleibt verschont. Um die unwiederbringliche Zerstörung der Archen zu stoppen, muss so schnell wie möglich der Schuldige gefunden werden. Muss »der Andere« gefunden werden. Aber wie? Wo doch niemand auch nur weiß, wie er aussieht?

Ophelia und Thorn sind so vereint wie nie. Zusammen begeben sie sich auf unbekannte Wege, wo sie die Echos der Vergangenheit und der Gegenwart zum Schlüssel all der Rätsel führen werden.

Gekürzte Lesung mit Laura Maire
2 MP3-CDs, ca. 16h 38min

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.08.2020

Unbefriedigendes Finale

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Christelle Dabos und ihre Spiegelreisenden-Reihe haben mich in vielerlei Hinsicht erstaunt. Ich bin ein bekennender Romantasy-Fan und hätte nie gedacht, dass eine Reihe ohne dramatisch aufgeladene, jugendliche ...

Christelle Dabos und ihre Spiegelreisenden-Reihe haben mich in vielerlei Hinsicht erstaunt. Ich bin ein bekennender Romantasy-Fan und hätte nie gedacht, dass eine Reihe ohne dramatisch aufgeladene, jugendliche Liebesgeschichte mich derart abholen und begeistern könnte.

Im letzten Band geht es für Ophelia noch einmal um alles. Die Geschichte spielt nach wie vor auf Babel, was ich persönlich sehr schade fand. Mich hatte das Setting nicht zu 100% überzeugt im vorigen Band und ich hätte es schön gefunden, wenn sich ein Kreis schließt und wir wieder auf Anima oder am Pol enden, dort wo alles angefangen hat.
Doch der Schreibstil der Autorin und die Sprecherin, die den Figuren gewohnt einfühlsam Leben einhaucht haben dafür gesorgt, dass ich mich zu keiner Zeit gelangweilt habe. Ich wollte stets wissen, wie es weitergeht und war wirklich, wirklich gespannt auf das Ende.

Doch das Ende ist so gar nicht das geworden, was ich erwartet oder vielmehr erhofft habe. Die Echos und der Andere spielen in diesem Band eine zentrale Rolle, doch ich muss gestehen, dass ich bis zuletzt nicht so richtig verstanden habe, wo sie herkommen und was sie wollen, egal wie oft sie auch erwähnt wurden. Ständig und überall wurde auf sie Bezug genommen und sie wurden betont wie kaum etwas anderes in der Auflösung des ganzen Konfliktes, doch ich habe sie einfach nicht durchdringen können. Für mich sind so viele Fragen offen geblieben, sowohl was das ganze Prinzip der Echos aber als auch was das Zwischenmenschliche betrifft. Ich komme mit dem Ende auf keinen grünen Zweig, ehrlich gesagt ist nichts so gekommen, wie ich es mir erhofft hatte, und das fuchst mich gewaltig.

Natürlich liebe ich Ophelia und Thorn, ich vergöttere die beiden und ihre einzigartige Beziehung. Ich liebe die Archen und die Magie, die schwer zu fassenden Kräfte, die in dieser Welt herrschen. Und dennoch hätte ich mir gewünscht, dass dieses Buch so ganz anders verlaufen wäre. Ich hätte mir mehr Klarheit gewünscht, mehr Fakten, weniger Kryptisches, weniger Offenheit am Ende.

Mein Fazit:
Ich bin komplett zwiegespalten. Einerseits habe ich den letzten Band sehr genossen, andererseits war er so gar nicht das, was ich erwartet hatte, und das nicht auf eine gute Art und Weise. Für mehr als 3 von 5 Sternen reicht es leider nicht.

Veröffentlicht am 27.07.2020

Leider etwas enttäuschend

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Da sich meine Rezension auf den vierten und letzten Band der „Die Spiegelreisende“-Reihe bezieht, enthält sie Spoiler zu den vorherigen Teilen.

Wie sehr hat mich diese Reihe vom ersten Moment an in ihren ...

Da sich meine Rezension auf den vierten und letzten Band der „Die Spiegelreisende“-Reihe bezieht, enthält sie Spoiler zu den vorherigen Teilen.

Wie sehr hat mich diese Reihe vom ersten Moment an in ihren Bann gezogen! Es war eine ganz einzigartige und faszinierende Reise und ich bin sehr froh, sie gewagt zu haben. Dennoch muss ich leider sagen, dass für mich Band 4 der mit Abstand schwächste Teil war und mich schon irgendwie ein wenig frustriert zurückgelassen hat.
Während Teil 1-2 voller Geheimnisse und Intrigen waren und man kaum erwarten konnte, mehr zu erfahren, hat dieses Gefühl bereits ein wenig in Band 3 für mich nachgelassen – aber der Teil war dennoch gut. Band 4 jedoch hat mich ziemlich enttäuscht.

Ich habe wieder das Hörbuch gehört und die Sprecherin war – wie auch in den vorherigen Teilen – wundervoll. Ich liebe es, wie sie die Atmosphäre der Bücher einfängt und vermittelt, ich liebe es, wie sie die Charaktere genau richtig darstellt und sprechen lässt.
Auch der Aufbau der Welt und der Schreibstil waren wie gewohnt einzigartig und besonders. Man wird in diese Welt der Archen gezogen und ist von Anfang an wieder gespannt, was Ophelia nun noch alles herausfindet.

Das alles hat mir auch schon vorher total gut gefallen und Band 4 hat da keine Ausnahme gebildet. Dennoch gibt es leider größere Punkte, die in meinen Augen nicht so gut umgesetzt und gelöst wurden.

Als erstes muss ich sagen, dass mir hier viel zu viel, viel zu schnell passiert ist. Ich war zwischenzeitlich extrem verwirrt und habe zum Teil manche Zusammenhänge nicht direkt begriffen. Ich weiß nicht, ob das nur daran lag, dass ich das Hörbuch gehört und nebenbei ab und zu ein paar andere Dinge erledigt habe und ob es dementsprechend vielleicht besser gewesen wäre, das Buch selbst zu lesen. Ich weiß nicht, ob ich die Erklärungen dann besser verstanden hätte, oder ob ich mich letztendlich dennoch genau so verwirrt gefühlt hätte, wie beim Hörbuch. Manche Auflösungen haben für mich nicht unbedingt Sinn ergeben oder ich konnte es einfach nicht so richtig nachvollziehen, wie man von Punkt A nun zu Punkt B kommt. Ich hatte das Gefühl mit wissenschaftlichen Erklärungen erschlagen zu werden, die in ihrer Masse einfach total wirr waren. Zudem hat man sich auch manchmal ziemlich lange an bestimmten Beschreibungen aufgehalten, die die Spannung genommen haben und einfach nicht unbedingt nötig gewesen wären.

Mit dem Ende war ich auch überhaupt nicht zufrieden. Ich bin einfach kein Fan von offenen Enden – vor allem nicht in Fantasybüchern. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass alles, was in den drei vorherigen Teilen wichtig zu sein schien, hier plötzlich keine Bedeutung mehr hatte – seien es nun die Familiengeister oder viele von Ophelias Freunden.
Das ist auch der nächste Punkt, der mich irgendwie ärgert. Was war mit all den Charakteren? Es war der finale Band und ich hatte mir so gewünscht, dass die Charaktere endlich wieder zusammentreffen und vielleicht gemeinsam die Geheimnisse aufdecken. Letztendlich kamen aber Reineke, Archibald, Roseline, Berenilde und all die anderen nur selten vor und dann auch nicht in Zusammenhang mit Ophelia und Thorn.

Ophelia als Charakter ist im Verlauf der Geschichte so gewachsen und hat gezeigt, was für eine starke Frau sie ist. Das hat mir in Band 4 wieder richtig gut gefallen und ich liebe sie als Charakter einfach so sehr. Mit all ihren Eigenarten, ihrer Tollpatschigkeit, ihrer Intelligenz und ihrem Mut. Ich mochte auch, wie sich ihre Beziehung zu Thorn immer mehr weiterentwickelt hat und immer mehr Tiefe bekommen hat.
Letztendlich bekommt Band 4 von mir 3-3,5/5 Sterne. Es ist so schade, dass mich der letzte Band dieser einzigartigen und eigentlich tollen Reihe nicht so richtig überzeugen konnte. Es war insgesamt natürlich nicht schlecht, da die Welt und die Idee der Geschichte so komplex und einfach mal etwas ganz anderes waren, aber die Erklärungen haben mich mehr verwirrt, als alle Fragen zu beantworten. Mir ging hier zu viel Potenzial verloren, vor allem in Bezug auf andere Charaktere, die ich in den vorherigen Teilen so sehr ins Herz geschlossen habe und wo ich das Gefühl hatte, als würde man sie irgendwie fallen lassen, da sie ihren Part vermeintlich schon erfüllt hatten. Schade. Da hätte man echt mehr rausholen können.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Durchwachsendes Ende

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Der Abschluss einer langen Reise in einer komplexen Welt.
Liebgewonnene Protagonisten aus den anderen Teilen treten hier mehr im Hintergrund.
Ophelia ist auf der Spur des Anderen und wie alles zusammenhängt.
Es ...

Der Abschluss einer langen Reise in einer komplexen Welt.
Liebgewonnene Protagonisten aus den anderen Teilen treten hier mehr im Hintergrund.
Ophelia ist auf der Spur des Anderen und wie alles zusammenhängt.
Es ist schon erstaunlich wie gut die Autorin verschiedene Fäden zu einen verbindet, doch gefühlt hat sich das Ende für mich gezogen.
Immer wenn ich dachte jetzt hat man alle Informationen, kam noch ein neuer Aspekt hinzu und es ging weiter.
Klar das Ende sollte nicht dahin geklatscht sein, aber irgendwie hat es für mich total gezogen.
Der große Zusammenhang von den Archen, den Echos, des Anderen, Familiengeistern und vielen mehr war auf der einen Seite gut miteinander verknüpft, aber auch irgendwie sehr verstrickt.
Leider bin ich auch nicht so ganz mit dem Ende an sich warm geworden, nach dieser langen Reise hätte ich mir an ein paar Stellen was anderes gewünscht.
Das Setting an sich fand ich von Anfang an sehr spannend gemacht. Man wird in eine sehr interessante Welt eingeführt mit den verschiedenen Archen. Eine sehr komplexe Welt, vielleicht schon zu komplex.
Die Beziehung von Ophelia und Thorn hat sich weiterentwickelt und deren Liebesgeständnis zueinander ist anders wie man es von anderen Paaren kennt, aber beide sind auch spezielle Charaktere.

An sich eine interessante Auflösung, nur für mich hatte ich das Gefühl, dass sich das Ende einfach ab der Hälfte gezogen hat.

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